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Veröffentlicht am 08.10.2023

ganz süß, aber kein Must-Read

Bleib bei mir, Sam
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Die siebzehnjährige Julie hat ihre Zukunft perfekt geplant – endlich raus aus dem kleinen Ort, mit ihrem Freund Sam in die Stadt ziehen und studieren, den Sommer in Japan verbringen. Aber dann stirbt Sam. ...

Die siebzehnjährige Julie hat ihre Zukunft perfekt geplant – endlich raus aus dem kleinen Ort, mit ihrem Freund Sam in die Stadt ziehen und studieren, den Sommer in Japan verbringen. Aber dann stirbt Sam. Und alles ist anders.
Julie ist am Boden zerstört, geht nicht zur Beerdigung, wirft weg, was sie von Sam besitzt, und versucht ihn zu vergessen. Doch als sie eine Notiz von Sam in ihrem alten Jahrbuch liest, kommt alles wieder hoch. Nur um seine Stimme zu hören, ruft sie Sams Handynummer an. Und Sam hebt ab…

Um das Buch gab es vor einer Weile einen großen Wirbel und da mich Hype Titel meist eher enttäuschen, habe ich mir ein bisschen Zeit gelassen mit dem Buch. Mich haben vor allem der Klappentext und das Cover sofort angesprochen und ich war sehr gespannt, ob das Buch dem Hype gerecht wird.

Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig, allerdings gab es häufig längere Abschnitte, die mir persönlich zu langatmig waren. Die Themen Verlust und Trauer(bewältigung) waren interessant und schön ausgearbeitet.

Grundsätzlich fand ich die Idee super, allerdings zog sich die Handlung mit der Zeit dann doch sehr. Ich konnte keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Ich bin vor allem mit der Hauptprotagonistin Julie nicht warm geworden. Sie war sehr Ich-bezogen, oberflächlich und irgendwie unsympathisch. Die Nebencharaktere waren auch eher blass und nach dem Lesen schnell wieder vergessen.

Ich musste mich stellenweise ein wenig durchquälen. Es gab auch schöne, traurige und aufwühlende Momente, dennoch konnte mich das Buch im Großen und Ganzen nicht abholen.

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Veröffentlicht am 05.10.2023

sehr schöne und spannende Grundidee

Die Hüter der fünf Jahreszeiten, Band 1: The Lie in Your Kiss (Romantische Fantasy - So aufwühlend wie der Herbstwind, so unvergesslich wie ein Sommerabend.)
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Als Bloom zur Hüterin des Winters bestimmt wird, bricht ihr Leben zusammen. Denn obwohl sie zu einer der vier magischen Herrscherfamilien gehört, die den Kreislauf der Jahreszeiten aufrechterhalten, wollte ...

Als Bloom zur Hüterin des Winters bestimmt wird, bricht ihr Leben zusammen. Denn obwohl sie zu einer der vier magischen Herrscherfamilien gehört, die den Kreislauf der Jahreszeiten aufrechterhalten, wollte Bloom sich aus alldem heraushalten. Doch nun muss sie das Amulett der Jahreszeiten an den Hüter des Frühlings übergeben. Sie ahnt nicht, dass diese Begegnung und ein einziger Kuss genügen, um nicht nur ihr Herz, sondern auch ihre Familie und die gesamte Welt in Gefahr zu bringen.

Das Buch hat mich vom Klappentext und Cover her sofort angesprochen. Der Schreibstil war flüssig, bildhaft und modern. Es war nicht mein erstes Buch von der Autorin, dennoch war es ein wenig anders als das, was ich bisher von ihr kannte.

Ich war sofort in der Geschichte drin und fand die Grundidee einfach toll! Das Setting, die Atmosphäre und die detailreichen Beschreibungen haben mir gut gefallen. Allerdings war die Handlung meiner Meinung nach ein wenig vorhersehbar und die vielen Plottwists haben mich nicht sonderlich überrascht.

Womit ich ebenfalls meine Schwierigkeiten hatte, waren die Protagonisten. Sowohl Bloom als auch Kevo waren zu blass, oberflächlich und nicht authentisch. Ich konnte mich überhaupt nicht in sie hineinversetzen und auch die Chemie zwischen den beiden konnte ich nicht spüren.

Im Großen und Ganzen konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Es war nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes. Der Romance-Anteil und der Fantasy-Anteil waren mir hier einfach zu klein und insgesamt ist der Funke nicht übergesprungen.

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Veröffentlicht am 05.10.2023

anders als erwartet

Of Thunder and Rain (Färöer-Reihe 1)
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Der junge Schriftsteller Louay hat alles – seinen Traumjob, Erfolg und den Bestseller-Sticker auf sämtlichen seiner Werke. Doch die Sache hat einen Haken: Er versteckt sich hinter einem Pseudonym und weiß ...

Der junge Schriftsteller Louay hat alles – seinen Traumjob, Erfolg und den Bestseller-Sticker auf sämtlichen seiner Werke. Doch die Sache hat einen Haken: Er versteckt sich hinter einem Pseudonym und weiß langsam nicht mehr, wer er eigentlich ist. Nach einem heftigen Streit mit seinen Eltern reist er auf die Färöer Inseln, um sich inspirieren zu lassen.

Lina würde die Abgeschiedenheit der »Islands of Maybe« am liebsten hinter sich lassen. Nach dem tragischen Tod ihrer Mutter ist ihr Leben völlig aus den Fugen geraten. Statt wie geplant an die Universität zu gehen und die Welt zu bereisen, muss sie ihre Tage im winzigen Örtchen Saksun fristen, da sie ihren Vater unmöglich mit dem Bed & Breakfast zurücklassen kann. Der mysteriöse Gast ist der erste Lichtblick seit langem für sie. Doch die zarten Gefühle werden auf eine harte Probe gestellt, als Louay von der Realität eingeholt wird …

„Of Thunder and Rain“ von Emmy Buckley ist der Reihenauftakt der „Färöer-Reihe“ und ist in sich abgeschlossen.

Das Setting war einzigartig und beeindruckend. Ich war immer wieder erstaunt, wie die Autorin es geschafft hat, die Landschaften und Sehenswürdigkeiten zu beschreiben, sodass man sie quasi sehen konnte!

Die Atmosphäre in dem Buch würde ich am ehesten mit düster beschreiben. Die Protagonisten haben beide viele Probleme zu bewältigen. Aber anstatt miteinander zu reden und einander zu helfen, flüchten beide und verdrängen ihre Probleme, Ängste und Sorgen. Ja, auch im realen Leben gibt es solche Menschen, dennoch fand ich es einfach nur anstrengend und das ständige hin und her hat mich irgendwann genervt. Und auch wenn die beiden einige schöne Momente miteinander hatten, konnte ich die Chemie zwischen den beiden nicht spüren.

Im Großen und Ganzen war das Buch in Ordnung. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig. Auf Grund des Klappentextes habe ich mir etwas anderes erhofft und hätte mir mehr Tiefe und Emotionen gewünscht.

Das Buch ist wunderbar geeignet für Romance-Liebhaber, die auf der Suche nach einem Wohlfühlroman für den Spätsommer/Herbst sind.

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Veröffentlicht am 04.08.2023

hatte mir tatsächlich mehr erhofft

Blue Seoul Nights
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Nach dem Tod ihres Vaters hält Jade nichts mehr in London. Sie nimmt einen Job als Englischlehrerin an einer Grundschule in Seoul an, um ihr altes Leben hinter sich zu lassen und sich das erste Mal seit ...

Nach dem Tod ihres Vaters hält Jade nichts mehr in London. Sie nimmt einen Job als Englischlehrerin an einer Grundschule in Seoul an, um ihr altes Leben hinter sich zu lassen und sich das erste Mal seit langer Zeit wieder ihren eigenen Träumen zu widmen. Jade schwört sich, ihr Glück nie mehr von jemand anderem abhängig zu machen. Doch dieser Plan gerät gehörig ins Wanken, als sie gleich an einem der ersten Tage in Südkorea den attraktiven Hyun-Joon kennenlernt ...

Es war mein erstes Buch der Autorin und ich war vom Schreibstil sehr angetan. Sie schreibt sehr schön, gefühlvoll, ein wenig poetisch und flüssig.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Man konnte sehr viel über die koreanische Kultur und auch über die Stadt Seoul lernen. Die Eindrücke waren sehr schön und lebendig. Ich hatte schnell das Gefühl, dass die Autorin gut recherchiert hat.

Jade mochte ich zu Beginn sehr. Sie ist ehrlich, direkt, ehrgeizig und zielstrebig. Sie hat eine schwere Zeit hinter sich und möchte neu anfangen, was ich gut nachvollziehen konnte.
Hyun-Joon war sehr sympathisch, freundlich, hilfsbereit und facettenreich.
Die Entwicklung der beiden fand ich allerdings nicht so schön. Am Ende des Buches war ich verwirrt und konnte einige Handlungen der beiden nicht nachvollziehen, da ihr Verhalten nicht zu ihnen passte. Mit den Nebencharakteren bin ich leider nicht warm geworden, vor allem Jades bester Freund passte irgendwie nicht so recht in diese Geschichte und ich fand den Plot um ihn herum im weiteren Verlauf unnötig.

Die Story verläuft sehr vorhersehbar und ruhig. Das Ende war aber dann sehr dramatisch, was einen großen Kontrast darstellte. Ich empfand viele Szenen als langatmig und hätte mir mehr Spannung und Abwechslung gewünscht. Hin und wieder hatte ich den Eindruck, dass der rote Faden fehlte.

Insgesamt etwas enttäuschend. Es war nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes.
Man hätte sicher vieles kürzen und aus der Dilogie ein Einzelband machen können.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

konnte mich leider nicht überzeugen

All My Golden Memories
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Als ein Skandal das familiengeführte Luxushotel Van Day in New York erschüttert, kehrt Ryan Van Day, der Sohn der Besitzer, nach Hause zurück. An einen Ort, den er zwei Jahre lang gemieden hat, um seiner ...

Als ein Skandal das familiengeführte Luxushotel Van Day in New York erschüttert, kehrt Ryan Van Day, der Sohn der Besitzer, nach Hause zurück. An einen Ort, den er zwei Jahre lang gemieden hat, um seiner einstigen besten Freundin nicht zu begegnen. Ellis Wheaton lebt seit ihrer Kindheit im Hotel - allerdings nicht in einer der exklusiven Suiten, sondern einer kleinen Angestelltenwohnung. Obwohl sie aus so unterschiedlichen Welten kommen, gab es eine Zeit, in der Ryan und Ellis unzertrennlich waren - bis ein Streit alles veränderte. Als sie jetzt wieder aufeinandertreffen, keimen zwischen ihnen plötzlich neue Gefühle auf: ein Knistern und Prickeln, das immer stärker wird. Doch können sie jemals ganz überwinden, was sie schon einmal auseinandergerissen hat?

Tja wo fange ich an… Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber ich bin ein wenig enttäuscht. Die Protagonisten sind ziemlich naiv, handeln übereilt und unüberlegt und reden aneinander vorbei.

Die Handlung war ziemlich vorhersehbar und voller Klischees. Die Rätsel und Krimi-Elemente waren ganz interessant, dennoch war mir lange nicht klar, worauf die Autorin hinauswill. Die Story plätschert so vor sich hin und es passiert gefühlt nichts. Der Cliffhanger kam unerwartet, dennoch reizt es mich nicht Band zwei zu lesen.

Der Fokus liegt auf den Protagonisten und wie sie ihre Probleme lösen. Ihre Vergangenheit wird Stück für Stück aufgearbeitet.

Der Schreibstil war sehr angenehm und gefühlvoll. Die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart empfand ich allerdings als störend und nicht ganz sauber.

Insgesamt ganz okay, würde es aber nicht unbedingt weiterempfehlen. Wer gerne Slow-Burn Romance mit Krimi-Elementen liest und auf Tropes, wie miscommunication und friends-to-lovers steht, wird sicher viel Freude mit dem Buch haben.

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