immer noch zu viele vergessene Menschen auf dieser Welt
Am Abgrund der Menschlichkeit„Es gibt immer noch zu viele vergessene Menschen auf dieser Welt, in unserer Umgebung sogar.“ (S.10)
In seinem Buch „Am Abgrund der Menschlichkeit“ möchte der Autor Gerhard Trabert, ein Arzt, der ...
„Es gibt immer noch zu viele vergessene Menschen auf dieser Welt, in unserer Umgebung sogar.“ (S.10)
In seinem Buch „Am Abgrund der Menschlichkeit“ möchte der Autor Gerhard Trabert, ein Arzt, der bereits viele Menschen auf der Flucht in der ganzen Welt behandelt hat, den Lesern einige Lebensschicksale von flüchtenden Menschen näherbringen und „damit denjenigen Menschen, die als anonym-abstrakte Zahl durch die Medien geistern, ein Gesicht und eine Stimme geben, die oft, zu oft, nicht gehört und verstanden wird“.
Der Leser begibt sich mit diesem Buch auf eine Reise durch die ganze Welt. Der Autor erzählt von Begegnungen mit Menschen auf der Flucht aus den verschiedensten Ländern, wie z. B. Slowenien, Bangladesch, Libanon, Griechenland oder Irak. Trabert erzählt die Erlebnisse aus seiner Sichtweise als Arzt, gibt aber auch weitere Informationen aus dem Leben der betroffenen Person und weitere Details und Fakten zu dem entsprechenden Land und der Kultur an den Leser weiter. Die Berichte werden ergänzt durch Karten, Fotos und Grafiken.
Optisch ist das Buch sehr ansprechend gestaltet und durch die Fotos bekommt das Ganze eine persönliche Note und wirkt viel authentischer und realer.
Seine Aussagen sind wissenschaftlich fundiert und belegt. Seine Erfahrungen sind sehr bewegend und ich kann es durchaus nachvollziehen, warum er sich entschieden hat ein Buch zu diesem Thema und seinen Erlebnissen herauszubringen.
Ich kann mich dem Autor nur anschließen. Ich bin auch der Meinung, dass über dieses Thema zwar schon viel gesagt wurde und doch immer noch zu wenig. Danke an jeden Einzelnen, der sich für Menschen auf der Flucht einsetzt, sie betreut und versorgt und auch an jeden, der sich für Menschenrechte im In- und Ausland einsetzt!