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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2022

sehr interessant

Der Kosmos im Garten
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Wolf Dieter Storl vermittelt eine ganzheitliche Sicht auf die Natur, indem er Blickweisen von der Antike bis zur Neuzeit aufzeigt und in Zusammenhang bringt. Biodynamische Landwirtschaft, Salphor, Elementenlehre, ...

Wolf Dieter Storl vermittelt eine ganzheitliche Sicht auf die Natur, indem er Blickweisen von der Antike bis zur Neuzeit aufzeigt und in Zusammenhang bringt. Biodynamische Landwirtschaft, Salphor, Elementenlehre, planetare Einflüsse oder die Möglichkeiten der Bodenbearbeitung und -verbesserung sind nur wenige Themen dieses Buches. Bei „Der Kosmos im Garten“ handelt es sich um die aktualisierte Neuauflage von „Der Garten als Mikrokosmos“.

Das ist nicht mein erstes Buch von Wolf Dieter Storl; seine vielschichtige Betrachtungsweise habe ich schon kennengelernt. Dennoch haben mir manche Abschnitte einiges abverlangt und ich mußte sie mehrmals lesen. Verstanden habe ich dennoch immer noch nicht alles und werde das Buch also noch mehrmals lesen. Gerade die außergewöhnlichen Blickweisen und hergestellten Zusammenhänge finde ich sehr interessant, und häufig stellt sich eine „ganz neue“ Strömung als wiederentdeckt heraus. Ich finde die Bücher des Autors immer wieder interessant und aufschlussreich, kann aber nicht allem folgen.

Veröffentlicht am 09.04.2022

schön gemacht, abwechslungsreiche Rezepte

Die 100 besten Rezepte der besten Foodblogger 2022
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In diesem Buch werden 100 Rezepte vorgestellt, die 81 Blogger veröffentlicht haben. Einige von ihnen sind direkt zweirfach vertreten, andere haben ein Rezept beigesteuert.

Die 100 Rezepte werden jeweils ...

In diesem Buch werden 100 Rezepte vorgestellt, die 81 Blogger veröffentlicht haben. Einige von ihnen sind direkt zweirfach vertreten, andere haben ein Rezept beigesteuert.

Die 100 Rezepte werden jeweils auf einer Doppelseite vorgestellt. Auf einer Seite findet sich ein professionelles Foto der fertigen Speise, auf der gegenüberliegenden das Rezept sowie eine ganz kurze Vorstellung des oder der beiden BloggerInnen mit Bennenung des jeweiligen Blogs. Ich muss gestehen, dass mich manche tatsächlich neugierig auf ihren Blog gemacht haben. Die Rezepte sind kapitelweise geordnet: Vorspeisen, Hauptspeisen, Desserts sowie Drinks & Getränke. Die Rezepte sind gut erklärt, lassen sich problemlos nacharbeiten. Immer wieder wird betont, dass Wert auf schnelle, unkomplzierte Zubereitung gelegt wurde, wegen der Kinder oder um mehr Zeit mit dem Besuch zu verbringen – also lebensnah und alltagstauglich.

Unter den Rezepten finden sich persönlich interpretierte Klassiker oder auch mal eine (zugegebene) Abwandlung eines Rezeptes aus der Kochbuchsammlung; manche haben besonders Wert auf vegane Zutaten gelegt. Mich sprechen besonders die Rezepte für Rübli-Haferflocken, Shahi Panir – Indischer Käse in cremiger Tomatensauce, Limettenreis mit Garnelen und Teriyaki-Gemüse und Rote-Beete-Risotto mit Feta an. Für Popcorn mit verschieden farbigem Zuckerguss oder Karamell-Popcorn-Milchshake kann ich mich dagegen weniger begeitern – aber zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden und ich bin mir sicher, jedes Rezept wird seine Liebhaber finden.

Ein bisschen peinlich berührt bin ich vom letzten Kapitel, „Produkte des Jahres“; es handelt sich wohl überwiegend um eine Werbeschrift einer Firma, die Fertigsaucen, 10er Bio Hühnereier und andere Produkte aus ihrem Sortiment vorstellt.

Insgesamt wurde das Buch gewohnt hochwertig gestaltet und macht schon beim Durchblättern Spass.

Veröffentlicht am 06.04.2022

angesagte, vegane Rezepte, besonders für junge Kochende

Wild & Vegan
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Laura Wright lebt in Kanada; sie ist auf dem landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Eltern aufgewachsen, hat bei der Obsternte und dem Verkauf im Hofladen geholfen, eine Ausbildung als Köchin absolviert und ...

Laura Wright lebt in Kanada; sie ist auf dem landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Eltern aufgewachsen, hat bei der Obsternte und dem Verkauf im Hofladen geholfen, eine Ausbildung als Köchin absolviert und betreibt den Koch-Blog „The First Mess“; dies ist nun ihr erstes Kochbuch.

Zu Beginn des Buches stellt die junge Autorin vor, was sich im Vorratsschrank befinden sollte und was zu einer Küchenausstattung gehört, beispielsweise Messer, Töpfe und Pfannen, verschiedene Schüssel, Reibe oder Raspel, ein feinmaschiges Sieb. Dann folgen ungefähr 125 Rezepte unterteilt in die Kapitel: Morgens und zum Frühstück, Suppen und Eintöpfe, Salate und Dressings, Herzhafte Hauptgerichte und üppige Mahlzeiten, Gemüse und Getreide, Belebende Getränke und kleine Snacks sowie Desserts und kleine Köstlichkeiten. Zu jedem Rezept gibt es ein schönes Foto, meist ganzseitig, in wenigen Ausnahmen als kleines Foto auf der Seite mit dem Rezept. So mag ich das: direkt beim Durchblättern durch die Fotos einen guten Gesamtüberblick über die enthaltenen Rezepte gewinnen und seine absoluten Favoriten finden können. Die Rezepte sind allesamt gut erklärt und lassen sich ganz leicht nacharbeiten – vorausgesetzt, man hat alle Zutaten zu Hause oder kann sie einfach besorgen. Für mich waren schon etliche Zutaten dabei, auf die diese Bedingungen nicht zutrafen, unter anderem verschiedene benötigte Saucen. Zum Süßen wird ausschließlich Ahornsirup (meist in Verbindung mit Vanille) verwendet; hätte man bei einem Kochbuch aus Kanada vielleicht erwarten können, aber nicht müssen. Bei einem Dessert 200ml davon zu verwenden, schreckt mich völlig ab, zumal ich Ahornsirup nicht gerne mag. Uns so gibt es einige Rezepte, die mich völlig überrascht zurücklassen, beispielsweise das Rezept für Earl Grey Tee. Ich liebe diesen Tee, den enthaltenen Geschmack der Bergamotte; ich trinke meine Tees (außer Chai) ungesüßt um das volle Aroma des Tees zu genießen. Hier wird der aufgegossene Earl Grey mit Mandeldrink, Vanilleextrakt, Ahornsirup und Kokosbutter „verfeinert“. Für den Mandeldrink werden Mandelbutter mit Ahornsirup, Vanilleextrakt, Meersalz und Wasser im Mixer püriert. Auch bei anderen Rezepten merke ich, dass ich die Zubereitung lieber viel einfacher und natürliche habe, den Geschmack der Hauptzutaten auch mitbekommen möchte. Etliche der vorgestellten Rezepte finde ich viel zu simpel für ein ganzseitiges Rezept in einem Kochbuch, sei es Linsen- oder Gemüsesuppe, auf dem Backblech gegrilltes Gemüse oder Eistee, den man abends mit kaltem Wasser aufsetzt und über Nacht im Kühlschrank ziehen lässt.

Wahrscheinlich koche ich viel zu routiniert und das Buch richtet sich an junge Kochanfänger. Die Erklärungen sind einfach, die vorgestellten Rezpte für diese Zielgruppe völlig hip, absolut ansprechend und nachmachbar. Mich hatten das Wort „Wild“ im Titel sowie die ausgerupften Pflanzen aus dem Cover auf eine gänzlich falsche Spur gebracht, denn ich war auch von der Verwendung wild wachsender Zutaten ausgegangen. Dabei sind wohl eher die „wilden“ Kochanfänge gemeint; hierfür halte ich das wirklich schön gestaltete Kochbuchmit vielfältigen, angesagten Rezepten für perfekt. Mit diesen Gerichten lässt sich nicht nur gesund und pflanzenbasiert für sich selber kochen, sondern auch super im Bekanntenkreis Eindruck schinden. Routinierte Köche finden hier auch Anregungen für vegane Rezepte.

Veröffentlicht am 02.04.2022

guter, kleiner Einstieg

Zauberhafte Trockenblumen
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Die beiden Autorinnen vermitteln wie man Blumen sammelt, trocknet, presst und in Gestecken und anderen Dekorationen versrbeitet.

Den größten Anteil des Buches nehmen die Portraits geeigneter Pflanzen ...

Die beiden Autorinnen vermitteln wie man Blumen sammelt, trocknet, presst und in Gestecken und anderen Dekorationen versrbeitet.

Den größten Anteil des Buches nehmen die Portraits geeigneter Pflanzen ein, die auch Sammelzeitraum und Tipps, beispielsweise verwandte Arten, beinhalten. Einige davon kannman bei Spaziergängen sammelt oder im eigenen Garten wachsen lassen, andere sind weit gereist und beim Floristen erhältlich. Zum Bleichen, Färben, Binden und mehr werden

Veröffentlicht am 31.03.2022

schön und detailreich illustriert

Die Hochzeit des Pfaus
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Alfred Könner erzählt „Die Hochzeit des Pfaus“ nach einem sorbischen Motiv; von Klaus Ensikat stammen die Bilder dieses kurztextigen Bilderbuches.

Die Geschichte vom eitlen Pfau, der seine Hochzeit groß ...

Alfred Könner erzählt „Die Hochzeit des Pfaus“ nach einem sorbischen Motiv; von Klaus Ensikat stammen die Bilder dieses kurztextigen Bilderbuches.

Die Geschichte vom eitlen Pfau, der seine Hochzeit groß feiern möchte und den Fuchs beauftragt, diese auszurichten, bezieht viele verschiedene Tiere mit ein, die man trotz ihrer Bekleidung sehr gut erkennen und benennen kann. Manchesmal werden spaßige Situationen dargestellt und auch das Ende bleibt überraschend.

Empfohlen wird das Buch ab 4 Jahren; ich würde es auch schon bei Kindern ab 3 Jahren einsetzen, da die Texte sehr kurz gehalten sind und sich manchesmal sehr ähneln, also auch von den Kleinen gut mitgesprochen werden können. Die ganzseitigen Bilder selber fallen etwas ungewöhnlich und eigenwillig aus, bleiben dabei farbenfroh, geschmackvoll und interessant; für die kleinen „Mitleser“ bleibt auf jedem Bild viel zu entdecken, selbst bei wiederholter Betrachtung ohne Vorleser.