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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2024

witzig aber nicht Krimi

OLAF ERMITTELT – Der Kanzler-Krimi
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Nach wie vor finde ich das Buch sprachlich top geschrieben und durchaus lesenswert, allerdings tat ich mich dann doch schwer dran zu bleiben weil ich immer noch auf Krimi gewartet habe. Es bleibt aber ...

Nach wie vor finde ich das Buch sprachlich top geschrieben und durchaus lesenswert, allerdings tat ich mich dann doch schwer dran zu bleiben weil ich immer noch auf Krimi gewartet habe. Es bleibt aber eher mehr ein komödiantisches Krimistück. Die Querverweise zu jeder Menge Beziehungen in der Politik und Personen die auftauchen sind interessant, stören dann aber doch irgendwie das Leseerlebnis. Nichtsdestotrotz ist alles Geschriebene total charmant und witzig geschrieben und das alles ohne sich wirklich auf eine Seite zu stellen. Und das bleibt das tolle an dem Buch. Im Prinzip wird jeder auf die Schippe genommen, ähnlich einem aus dem US Fernsehen bekannten "Roast". Ich würde jedem der einen Krimi erwartet eher abraten von dem Buch. Allerdings jedem der ein wenig politisch interessiert ist und Lust auf etwas Schmunzeln hat. dazu raten.

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Anstrengend

Unsereins
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Ich habe etwas gebraucht um mit dem Buch warm zu werden.

Inger-Maria Mahlkes Werk "Unsereins" wirft einen umfassenden Blick auf das Leben in Lübeck gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Dabei präsentiert ...

Ich habe etwas gebraucht um mit dem Buch warm zu werden.

Inger-Maria Mahlkes Werk "Unsereins" wirft einen umfassenden Blick auf das Leben in Lübeck gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Dabei präsentiert der Roman eine vielfältige Palette von Charakteren, einschließlich Bürgern, Lohndienern, Handwerkern und insbesondere Frauen, die verschiedene soziale Rollen einnehmen. Im Unterschied zu Werken wie Thomas Manns "Die Buddenbrooks" oder Heinrich Manns "Der Untertan" wird durch die Darstellung der jüdischen Familie Lindhorst auch der Antisemitismus problematisiert.

"Unsereins" erscheint mir somit als eine sinnvolle Ergänzung zu den traditionellen Schullektüren. Die Erzählung behandelt zentrale Themen wie Identität, Zugehörigkeit, Geschlecht, Klasse sowie Macht- und Liebesverhältnisse innerhalb der Lübecker Gesellschaft, indem sie Ausschnitte aus dem Alltag der Figuren während der Kaiserzeit präsentiert. Durch die episodische Erzählweise entfaltet sich ein Panorama der Stadtgesellschaft, wobei die Perspektiven kontinuierlich wechseln und nur gelegentlich tiefere Einblicke in das Leben der Figuren gewähren.

Teilweise entsteht bei mir dabei der Eindruck von Zufälligkeit und Willkür. Insgesamt liefert Mahlke eine solide Darstellung sozialer Strukturen und menschlicher Beziehungen, die während des Lesens den Wunsch nach vertiefterem Einblick weckt, als der Roman letztendlich gewähren kann. Der Roman berührt zeitlose Themen, wirkt jedoch in seiner Gesamtwirkung möglicherweise etwas zurückhaltend.

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Veröffentlicht am 08.11.2023

Schwer interessant

Kajzer
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Ich habe mich bei der Lektüre des Buches schwer getan. Das kann aber an meiner persönlichen Verfassung bzw. Geschmack liegen. Für mich wirkt es sprachlich ab und an zäh, so dass ich die Konzentration verliere. ...

Ich habe mich bei der Lektüre des Buches schwer getan. Das kann aber an meiner persönlichen Verfassung bzw. Geschmack liegen. Für mich wirkt es sprachlich ab und an zäh, so dass ich die Konzentration verliere. Inhaltlich finde ich das Buch Klasse. Er beschreibt seine persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse, bei der Reise durch Polen und dem Kampf das eigene Erbe zu erlangen. Für mich neu, dass es diese Missstimmungen zwischen den vertriebenen Juden und den Polen gibt. Das zu lesen war interessant und aufschlussreich. Irgendwie kann man beide Seiten nachvollziehen, und weiß nicht so richtig was man denken soll. Die Erlebnisse die Kaizer beschreibt sind alle sehr aufschlussreich, um das große Ganze zu verstehen. Bzw. es zu versuchen. Auch weiß ich nicht so richtig wem ich dieses Buch empfehlen soll. Eigentlich finde ich sollte es jeder lesen, könnte aber nicht jedermanns Nerv treffen.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Spannend

Schatten über Colonia – Ermittlungen am Rand des Römischen Reichs
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Bei diesem Buch hat mich eher der Klappentext als das Cover überzeugt. Beim Lesen des Klappentextes hatte ich mich schon in die Zeit versetzt gefühlt. Nicht nur fand ich die Idee Klasse, so etwas wie einen ...

Bei diesem Buch hat mich eher der Klappentext als das Cover überzeugt. Beim Lesen des Klappentextes hatte ich mich schon in die Zeit versetzt gefühlt. Nicht nur fand ich die Idee Klasse, so etwas wie einen Krimi in diese Zeit zu versetzen sondern auch die Kombination der Hauptfiguren erschien mir interessant. Das Cover finde ich eher enttäuschend, denn zum einen passen die Kleidung und die Figuren nicht in die Zeit und zhum anderen finde ich es im Allgemeinen nichtssagend. Da hat der Inhalt mehr verdient. Inhaltlich konnte mich das Buch sehr überzeugen. Total spannend wird hier die Geschichte eines Anwaltes und einer Römerin erzählt, die versuchen mysteriöse Überfälle auf Colonia aufzuklären. Waren es wirklich die Germanen? Geschickt wird hier die Spannung aufrechterhalten und recht eindrucksvoll die Szenerie der damaligen Zeit beschrieben. Ein tolles Buch mit einem langweiligen Cover.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Unsicher

Hashtag #DDR
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Ich bin total unsicher was ich zu dem Buch schreiben soll. Denn eigentlich finde ich die Idee total Spitze. Was wäre wenn die DDR noch existieren sollte? Auf welchem Stand der Technik und Digitalisierung ...

Ich bin total unsicher was ich zu dem Buch schreiben soll. Denn eigentlich finde ich die Idee total Spitze. Was wäre wenn die DDR noch existieren sollte? Auf welchem Stand der Technik und Digitalisierung würde sie stehen? Auch ist das Buch an sich recht gut geschrieben. Doch jetzt kommt meine Unsicherheit. Erkenne ich zu viele Leute wieder, oder ist das Zufall? Oder ist es sogar Absicht und dann doch nur etwas plump verpackt verpackt. Ich weiß nicht ob es an mir liegt, dass ich zu viel herauslesen will. Oftmals bin ich mir unsicher ob das wirklich der Weg gewesen wäre. Ist das realistisch oder soll es das gar nicht sein? Ansonsten hat das Buch und die Idee ein unheimliches Potential vielleicht lässt sich mit etwas Umschreibung hier ein guter Film bauen. Also die Idee finde ich alles in allem gut. An der einen oder anderen Stelle weiß ich nicht ob es an mir liegt, dass ich nicht mehr mitkomme.

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