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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2023

Viel Wichtiges, vielleicht ein bisschen zu viel

Jetzt sind wir eins (Jetzt-Trilogie, Band 2)
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Feminismus. Das ist es, wodurch dieses Buch lebt. Tolle und wichtige Ansätze, die sich so so richtig anfühlen. Und ein Roadtrip. Der dadurch leider etwas in den Hintergrund gerückt ist, obwohl ich doch ...

Feminismus. Das ist es, wodurch dieses Buch lebt. Tolle und wichtige Ansätze, die sich so so richtig anfühlen. Und ein Roadtrip. Der dadurch leider etwas in den Hintergrund gerückt ist, obwohl ich doch gern noch so so viel mehr darüber gelesen hätte. Matilda ist eine starke, laute Frau, die jedoch auch eine Menge Schmerz mit sich herumträgt. Jonathan ist ruhig und ein wenig unscheinbar. Leider für mich kein sehr interessanter Charakter. Ich glaube nicht, dass ich verstanden habe, was ihn ausmacht. Trotzdem habe ich ihre leise und zarte Liebesgeschichte gemocht und mich mit ihnen gefreut. Doch insgesamt war mir dieses Buch einfach etwas zu viel. Zu viel von allem. Zu viel Drama von Matilda, zu viel teilweise erzwungener Feminismus an jeder Stelle, zu viel Nichtssagen von Jonathan. Ich bin mir dabei nicht einmal sicher, ob es an dem sehr ausgeschmückten, lauten und bunten Schreibstil lag. Es hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen. Doch kann ich nachvollziehen, dass dieses Buch vielen anderen gefällt.

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Veröffentlicht am 05.08.2023

Nicht gut durchdacht

A Whisper Around Your Name
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Emma Scott ist für mich eine Autorin, von der ich alles blind kaufe, da ich eigentlich nie enttäuscht werde. Eigentlich! Auch A WHISPER AROUND YOUR NAME fing vielversprechend an. Ich verliere mein Herz ...

Emma Scott ist für mich eine Autorin, von der ich alles blind kaufe, da ich eigentlich nie enttäuscht werde. Eigentlich! Auch A WHISPER AROUND YOUR NAME fing vielversprechend an. Ich verliere mein Herz immer sehr schnell an Charaktere, die ein bisschen kaputt sind und es ziemlich schwer haben. Evan und Jo haben beide eine Menge durchgemacht. Umso schöner fand ich es, dass sie sich gefunden haben. Teil 1 des Buches spielte während der Highschool-Zeit und das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Es war sehr emotional und tiefgründig, auch wenn ich sagen muss, dass sich die Liebesgeschichte für mich viel zu schnell entwickelte. Dennoch habe ich es genossen. Aber Teil 2, vier Jahre später, hielt wirklich viele Schwächen bereit. Es wirkte einfach alles extrem unrealistisch. Und damit meine ich nicht mal den paranormalen Aspekt der Geschichte, denn den fand ich ganz unterhaltsam. Aber die Handlung wirkte einfach viel zu einfach und unkompliziert. Es lief einfach zu glatt und das habe ich den Charakteren und der Story nicht abgekauft. Ich konnte überhaupt nicht mehr mitfühlen und hatte keine Freude mehr am Lesen. Es gab große Lücken im Plot, die einfach ignoriert wurden. Dadurch kann ich das Buch nur bedingt weiterempfehlen. Was sehr tiefgründig begann, entwickelte sich irgendwann in einen schlecht geschriebenen Krimi, der ziemlich eindimensional wirkte.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Starker Einstieg, enttäuschende zweite Hälfte

Everything I Didn't Say
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Da war zunächst einmal ein sehr starker Einstieg in die Geschichte. Ich habe das Seriensetting im ersten Zeitstrang total gemocht und mich beim Lesen richtig wohlgefühlt. Die Charaktere haben mich gut ...

Da war zunächst einmal ein sehr starker Einstieg in die Geschichte. Ich habe das Seriensetting im ersten Zeitstrang total gemocht und mich beim Lesen richtig wohlgefühlt. Die Charaktere haben mich gut unterhalten und mir den ein oder anderen Lacher entlockt. Es hat einfach Spaß gemacht. Aber dann habe ich mich dem Plottwist genähert, den ich einfach schon viel zu früh erahnen konnte. Und von da an ging es leider ziemlich bergab. Alles was im zweiten Zeitabschnitt 4 Jahre später passiert ist, beruhte nur noch auf Misskommunikation. Und sowas nervt mich einfach total. Es wurde so viel Drama erschaffen, wo keines hätte sein müssen. Jamie übertrieb jede Situation maßlos, Carter hatte dabei nur wenig Persönlichkeit und Rückgrat. Ich habe ihre Anziehung überhaupt nicht mehr nachvollziehen können. Nebencharaktere hatten leider überhaupt keinen angemessenen Platz mehr in dem ganzen Drama. Es gab aber zwischendurch auch Szenen, die mir wirklich ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnten. Gerade am Ende gefiel mir der Bezug zum Titel des Buches richtig gut. Die beiden Zeitstränge des Buches passten für mich von der Stimmung her aber überhaupt nicht zusammen, sodass ich nach dem starken Einstieg leider enttäuscht war.

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Süße Lovestory

The 99 Boyfriends of Micah Summers – Ein Märchen in Chicago
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Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da mir der Klappentext eine süße und niedliche Lovestory versprochen hat. Und genau das habe ich auch bekommen, auch wenn mir nicht alle Aspekte davon zugesagt ...

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da mir der Klappentext eine süße und niedliche Lovestory versprochen hat. Und genau das habe ich auch bekommen, auch wenn mir nicht alle Aspekte davon zugesagt haben. Ich fand es leider schade, dass ich durch den Klappentext der englischen Ausgabe so massiv gespoilert wurde, dass ich den Ausgang der Geschichte schon von Anfang an erahnen konnte. Die Liebesgeschichte hat mich auch nicht so verzaubert, wie ich es erhofft hatte. Und auch die Charaktere, neben dem Protagonisten Micah, sind mir leider ziemlich fremd geblieben. Es gab zwischendurch einige zuckersüße Momente, aber insgesamt ist alles recht oberflächlich und klischeehaft geblieben, sodass ich mit niemandem wirklich mitfühlen konnte. Für Zwischendurch fand ich das Buch ganz nett, es ist allerdings nichts, was länger im Kopf bleiben wird. Vielleicht bin ich auch altersmäßig einfach nicht mehr die richtige Zielgruppe.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Verwirrend

The Atlas Paradox
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Nach einem grandiosen ersten Band hatte ich sehr hohe Erwartungen an die Fortsetzung. Aber leider machte es mir das Buch extrem schwer. Ich habe schlicht und einfach nicht alles verstanden. Die grundsätzliche ...

Nach einem grandiosen ersten Band hatte ich sehr hohe Erwartungen an die Fortsetzung. Aber leider machte es mir das Buch extrem schwer. Ich habe schlicht und einfach nicht alles verstanden. Die grundsätzliche Idee fand ich sehr interessant. Vor allem die wissenschaftlichen Aspekte, die einem das Gefühl vermitteln, dass Zeitreisen wirklich möglich sind, haben mich sehr beeindruckt. Das Buch lebt aber durch zwischenmenschliche Beziehungen sowie Interaktionen von Charakteren, die jedoch für mich sehr undurchsichtig und schwer nachvollziehbar waren. Die Charaktere haben polarisiert und waren super interessant, deswegen hätte ich mir wirklich gewünscht, sie besser zu verstehen. Einen richtigen Plot konnte ich auch nicht erkennen. Die Handlung des Buches erstreckt sich zwar über ein ganzes Jahr, aber passiert ist trotzdem nicht viel. Alles kam so unglaublich langsam voran, dass ich mich zwischendurch echt gelangweilt habe. Insgesamt war das für mich eine schwache Fortsetzung, die zwischendurch tolle Momente hatte, aber vor allem eines blieb: verwirrend.

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