Viel Wichtiges, vielleicht ein bisschen zu viel
Jetzt sind wir eins (Jetzt-Trilogie, Band 2)Feminismus. Das ist es, wodurch dieses Buch lebt. Tolle und wichtige Ansätze, die sich so so richtig anfühlen. Und ein Roadtrip. Der dadurch leider etwas in den Hintergrund gerückt ist, obwohl ich doch ...
Feminismus. Das ist es, wodurch dieses Buch lebt. Tolle und wichtige Ansätze, die sich so so richtig anfühlen. Und ein Roadtrip. Der dadurch leider etwas in den Hintergrund gerückt ist, obwohl ich doch gern noch so so viel mehr darüber gelesen hätte. Matilda ist eine starke, laute Frau, die jedoch auch eine Menge Schmerz mit sich herumträgt. Jonathan ist ruhig und ein wenig unscheinbar. Leider für mich kein sehr interessanter Charakter. Ich glaube nicht, dass ich verstanden habe, was ihn ausmacht. Trotzdem habe ich ihre leise und zarte Liebesgeschichte gemocht und mich mit ihnen gefreut. Doch insgesamt war mir dieses Buch einfach etwas zu viel. Zu viel von allem. Zu viel Drama von Matilda, zu viel teilweise erzwungener Feminismus an jeder Stelle, zu viel Nichtssagen von Jonathan. Ich bin mir dabei nicht einmal sicher, ob es an dem sehr ausgeschmückten, lauten und bunten Schreibstil lag. Es hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen. Doch kann ich nachvollziehen, dass dieses Buch vielen anderen gefällt.