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Veröffentlicht am 07.06.2020

Lucy und das Cafe zum goldenen Kännchen

Eine Insel zum Dessert
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Eine Insel zum Dessert von Emma Bieling
zur Geschichte:
Lucy erbt unverhofft ein halbes Café in der Innenstadt von Buxtehude. Ehrgeizig stürzt sie sich in ihre neue berufliche Aufgabe mit dem Ziel, etwas ...

Eine Insel zum Dessert von Emma Bieling
zur Geschichte:
Lucy erbt unverhofft ein halbes Café in der Innenstadt von Buxtehude. Ehrgeizig stürzt sie sich in ihre neue berufliche Aufgabe mit dem Ziel, etwas mehr Pepp ins altbackene Café ihrer verstorbenen Tante zu bringen. Doch es gibt ein Problem: Ihre quietschlebendige Tante Martha, der die andere Hälfte des Cafés gehört. Und die ist wenig begeistert von Lucys Erbantritt. Martha macht schnell klar, dass sie die Chefin ist und das Café so weiterführen wird wie schon seit 40 Jahren. Kein leichter Start für Lucy, die verzweifelt nach einer Möglichkeit sucht, den Umsatz des Cafés kostendeckend zu steigern. Beim Lesen der Todesanzeigen stößt sie eines Tages auf eine merkwürdige Annonce, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt.
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Roman, der turbulent und unterhaltsam ist. Leider ist die gesamte Geschichte für mich nicht so richtig schlüssig und nachvollziehbar...Mit der Protagonistin Lucy konnte ich mich nicht so recht anfreunden.Sie ist verwittwet, hat eine Tochter im Tenageralter und ist Anfang 40. Sie macht stets was andere ihr sagen ( Freundin Nancy, Tochter Eva, Tante Martha) Mir fehlt in der Geschichte ihre Weiterentwicklung. Sie erbt ½ Cafe von einer verstorbenen Tante. Die andere Hälfte gehört Tante Martha. Diese ist kraftvoll und resolut und will nichts am Cafe ändern.
Lucy stößt auf eine Anzeige in der Zeitung und alle fahren nach Sylt, denn es gilt ein Rezept zu suchen... Mit diesem Rezept will Lucy den Durchbruch erringen. Ob sie es schaffen? Folgt Lucy, Eva und Tante Martha nach Sylt und erlebt mit ihnen humorvolle Abenteuer.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

eine Hobby- Detektivin in Pelati

Dorf ist Mord
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Dorf ist Mord von Dori Mellina
zur Geschichte:
Stella hat sich nach Jahren in Deutschland einen Traum erfüllt: ein Ferienhaus in ihrer Heimat Italien. Ein kleines Dorf im Norden des Landes soll ab sofort ...

Dorf ist Mord von Dori Mellina
zur Geschichte:
Stella hat sich nach Jahren in Deutschland einen Traum erfüllt: ein Ferienhaus in ihrer Heimat Italien. Ein kleines Dorf im Norden des Landes soll ab sofort ihr zweites Zuhause sein. Zu sehr hat sie den italienischen Lebensstil und die Sonne vermisst. Die Uhren schlagen in Pelati langsamer, und alles, was man wissen muss, erfährt man im Café von Franco. Stella freundet sich mit Marta an, einer Frau aus dem Nachbardorf. Doch plötzlich kehrt diese nicht von ihrer täglichen Bootsfahrt auf dem See zurück. Während einige fest überzeugt sind, dass sie der Seehexe zum Opfer fiel, glaubt Stella an ein Verbrechen. Sie überredet den Dorf-Carabiniere, der einer schönen Frau keinen Wunsch abschlagen kann, mit ihr in diesem geheimnisvollen Fall zu ermitteln
mein Fazit:
Den Leser erwartet leider ein langatmiges Buch mit aus- und abschweifenden Handlungen.
Der Roman beginnt sehr holprig und mir fiel es schwer, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Die Protagonistin Stella erzählt die Geschichte in ihrer Sichtweise. Sie versucht dem Leser das italienische Dorf Pelati mit seinen Bewohnern und ihrer italienischen Lebensweise zu erklären und näher zubringen. Gleichzeitig versucht sie sich als Hobby- Detektivin a la Agatha Christie, Miss Marple, Sherlok Holmes & Watson, sowie als Inspektor Columbo.
Mit dem Carabinieri Michelotti begibt sie sich auf Spurensuche nach Marta.
Ebenfalls eine wichtige Rolle spielen in der Geschichte der Bauunternehmer Davide, der ihr Ferienhaus reparieren lässt und der katholische Priester Don Vencenzo. Selbst ihre Vermieterin nimmt Stella unter die Lupe...
Ich fand es schade, dass es der Autorin nicht gelungen ist, die Protagonisten zum Leben zu erwecken. Denn die Geschichte hat durchaus potential.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Monsieur Mounk und die Magie der Buchstaben...

Monsieur Mounk und die kleinen Wunder des roten Hauses
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Monsieur Mounk und die kleinen Wunder des roten Hauses von Sophia Verena
zur Geschichte:
Ein kleines, französisches Dorf zu Beginn des 20 Jahrhunderts.
Ein Tanzhaus, das geschlossen wird.
Buchstaben, die ...

Monsieur Mounk und die kleinen Wunder des roten Hauses von Sophia Verena
zur Geschichte:
Ein kleines, französisches Dorf zu Beginn des 20 Jahrhunderts.
Ein Tanzhaus, das geschlossen wird.
Buchstaben, die zum Leben erwachen, das Kätzchen Minou und ein kleines Mädchen voller Fantasie. 
Eine traurige Tänzerin und der liebenswerte, introvertierte Monsieur Mounk bilden den Reigen, welcher diese Geschichte voller Liebe, Spannung und zarter Fantasie umschließt.
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein monoton dahin hinplätschernder Roman, in dem die ganze Welt sehr blumig beschrieben ist. Ein Märchen für Erwachsene...
Die Protagonisten Yvette, Lucille und Monsieur Mounk erzählen ihre Geschichte.
Monsieur Mounk lebt allein in einem kleinen Haus am Waldrand. Er lebt zurück gezogen, spricht kaum und wird von der Dorfbevölkerung gemieden.
Yvette ist eine kleines Mädchen. Sie lebt mit ihrer Mutter Lucille im roten Haus. Keiner kümmert sich um das Kind. Ihr einziger Begleiter ist ihre Puppe Madame Antoinette. Sie schließt Freundschaft mit Monsieur Mounk und besucht ihn heimlich in seinem Haus. Er ist freundlich und nimmt sich für das Kind Zeit. Er bringt ihr die Buchstaben des Alphabetes bei.
Lucille ist Witwe und lebt mit ihrer Tochter im roten Haus. Für Yvette nimmt sie sich kam Zeit. Auf der Suche nach ihrer Tochter lernt sie Monsieur Mounk kennen.
Als das rote Haus schließen muss, bittet Monsieur Mounk den Damen Unterschlupf an.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Der Tod des Witzboldes

Hamish Macbeth und der tote Witzbold
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Hamish Macbeth und der tote Witzbold von M.C. Beaton
Als der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth die Nachricht erhält, dass im Gutshaus des schonungslosen Witzbolds Arthur Trent ein Mord geschehen ...

Hamish Macbeth und der tote Witzbold von M.C. Beaton
Als der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth die Nachricht erhält, dass im Gutshaus des schonungslosen Witzbolds Arthur Trent ein Mord geschehen ist, hält er das zunächst für einen schlechten Scherz. Umso überraschter ist er, als er Trent tatsächlich erstochen und in einen Schrank gestopft auffindet. An Verdächtigen herrscht auch kein Mangel: Das Haus ist voller habgieriger Verwandter, die alle mehr am Inhalt des Testaments als an der Aufklärung des Verbrechens interessiert sind ...
Mein Fazit:
Den Leser erwartet leider ein langatmiges Buch mit aus- und abschweifenden Handlungen und Gesellschaftsstudien. Das beginnt bereits mit dem Schreibstil. Lange Sätze mit vielen Kommastellen...Der Autorin ist es nicht gelungen, die Protagonisten zum Leben zu erwecken
Die Handlung ist ohne Spannung, mir fehlt der rote Faden, der sich durch ein Buch ziehen sollte.
Trotz vieler Verdächtiger kommt es zu einem 2. Mord...

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Veröffentlicht am 29.10.2019

beklemmender, düsterer Roman

Das Haus am Kanal
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Das Haus am Kanal von Georges Simenon
Die sechzehnjährige Edmée muss nach dem Tod des Vaters Brüssel verlassen und zu ihren Verwandten in die flämische Provinz ziehen. Schnell stellt sich heraus, dass ...

Das Haus am Kanal von Georges Simenon
Die sechzehnjährige Edmée muss nach dem Tod des Vaters Brüssel verlassen und zu ihren Verwandten in die flämische Provinz ziehen. Schnell stellt sich heraus, dass das Mädchen aus der Stadt andere Vorstellungen vom Leben hat als die konservativen Familienangehörigen. Edmée ist dominant, verwöhnt und sich ihrer Wirkung auf Männer sehr bewusst. Gleich zwei ihrer Cousins erliegen ihren Reizen und glauben, sie gehöre ihnen allein. Das führt zu Unmut unter den Männern der Familie. Als Edmée sich für einen der Cousins entscheidet, kann sie nicht ahnen, welche brutalen Folgen diese Entscheidung nach sich zieht.
Mein Fazit:Den Leser erwartet ein beklemmender, düsterer und langatmiger Roman. Ich hab mehrere Versuche unternommen, um mich in die Geschichte hinein zu versetzen.
Erzählt wird die Geschichte einer Familie im Flandern der 20er Jahre. Die Tochter eines reichen Arztes kommt nach seinem Tod in die Familie des armen Onkels. Dieser stirbt auch gerade. Für mich als Leser keine gute Ausgangsposition der Geschichte. Alles ist verworren und Klarheit erfolgt wenig. In der Familie herrschen Betrügereien, es gibt Leichen und ein wenig Romantik fließt auch mit ein. Für mich zu wenig von allem, kein Spannungsaufbau für einen guten Kriminalroman.