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Veröffentlicht am 28.09.2020

Ich hatte mehr Grusel erwartet

Wir sind fünf
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Tormod hat einiges hinter sich und immer an seiner Seite, seine Freundin Siv, die er dann auch heiratet. Sie bekommen zwei Kinder. Doch als der Familienhund stirbt überlegt Tormod sich was anderes um die ...

Tormod hat einiges hinter sich und immer an seiner Seite, seine Freundin Siv, die er dann auch heiratet. Sie bekommen zwei Kinder. Doch als der Familienhund stirbt überlegt Tormod sich was anderes um die Kinder zu beschäftigen. Er entwickelt einen Ton, mit dem man fast alles machen kann.

Das Cover ist okay, düster und schwarz. Soll wohl gruselig wirken, aber letztendlich passt es nicht so gut zur Geschichte.
Denn leider ist diese ganz und gar nicht gruselig. Man hätte wohl viel daraus machen können, aber irgendwie fehlte was.
Aber von Anfang an.
Tormod scheint mir eine tragische Figur zu sein, denn er rutscht am Anfang in die Drogenabhängigkeit ab und wird auch später immer mal wieder verleitet. Doch das mit dem Ton hat mich am Anfang sehr irritiert. Ich war mir nicht sicher, ob der Ton nicht einfach nur eine Metapher für was anderes war. War er nicht, es geht wirklich um lebendigen Ton. Und nein, es ist kein Golem. Das wäre vielleicht noch cool gewesen. Es ist einfach nur Ton.
Der Stil in dem der Autor erzählt war schon sehr gut, denn der Erzähler beschreibt alles so, als säße man bei einer Tasse Kaffee oder so zusammen und man lauscht einer Geschichte. Das hat mir gefallen, allerdings hat man dadurch natürlich nicht so viel wörtliche Rede, nur falls das jemandem fehlt. Ich fand es okay. 
Ich war wirklich neugierig auf diese Geschichte, weil es sich so ein bisschen nach Friedhof der Kuscheltiere anhörte, aber es entpuppte sich als was völlig anderes. Zwischendurch hätte man es wohl eher noch mit Frankenstein vergleichen können, aber auch das hält nicht stand. Denn bei Wir sind fünf fehlte mir die Spannung so gänzlich. Natürlich ist die Story irgendwie krass, was Tormod mit seinem Freund da zusammen braut und mir war auch klar, dass das nicht gut gehen könnte, aber der Gruseleffekt war leider so gut wie nicht vorhanden.
Es war schon interessant zu lesen, wie der Autor den Weg von einem einfachen Tonklumpen bis hin zu diesem lebendigen Ton beschreibt, aber leider auch nicht mehr als das. Ich hatte was anderes erwartet und war deswegen bestimmt enttäuscht.
Und dann kam das Ende. So vollkommen ohne große Erklärungen scheint die Story mittendrin abzubrechen. Okay, ich als Leserin sollte mir wohl einfach vorstellen was passieren könnte, aber mir war das etwas zu wenig. Ein bisschen mehr Hilfestellung vom Autor hätte ich mir schon gewünscht.

Mein Fazit: Von der Idee hinter dem Buch war ich begeistert und deshalb wollte ich es auch gerne lesen, aber anscheinend waren meine Vorstellungen doch anders, denn diese konnten mit dem Buch nicht mithalten und so war ich etwas enttäuscht. Mir fehlten der Grusel und die Erklärungen am Ende, das konnte auch der interessante Schreibstil des Autors nicht mehr rausreißen. Es war einfach so gar nicht mein Ding. Schade.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Einiges war gut, aber vieles leider nicht so

Wicker King
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August und Jack sind schon seit ihrer Kindheit Freunde, obwohl sie nicht verschiedener sein könnten. Und doch haben sie ein sehr inniges Verhältnis und zünden gemeinsam eine alte Spielzeugfabrik an. Danach ...

August und Jack sind schon seit ihrer Kindheit Freunde, obwohl sie nicht verschiedener sein könnten. Und doch haben sie ein sehr inniges Verhältnis und zünden gemeinsam eine alte Spielzeugfabrik an. Danach werden beide in der Psychiatrie eingewiesen, aber getrennt voneinander.

Das Cover ist so gar nicht meins, deshalb hatte ich auch lange gezögert ob ich das Buch lesen möchte, aber das Jenny es für unseren Lesekreis vorgeschlagen hat, habe ich es mir dann doch besorgt.
Und die Gestaltung dann im Buch ist echt gelungen. Nicht nur das die Seiten immer dunkler werden und so immer bedrohlicher wirken, auch andere Dinge fallen auf. Wie zum Beispiel dieses Protokoll. Ich mag sowas ja immer sehr gerne.
Allerdings fiel mir der Einstieg ins Buch sehr schwer. Man bekommt kurze, knappe Kapitel um die Ohren geschlagen und scheinbar passt da gar nichts zusammen. Zwischendurch habe ich gedacht, dass es Jack gar nicht wirklich gibt, so wenig habe ich verstanden.
Was hält die beiden nur zusammen?
Das habe ich mich immer wieder gefragt. Abhängigkeit? Liebe?
Man bekommt einfach sehr wenig Details geliefert und ich konnte mir kein richtiges Bild von allem machen. Nicht von der Beziehung zwischen August und Jack, aber auch nicht von den beiden Protagonisten selber. Für mich waren die beiden nicht greifbar, denn wie im Buch schwebten sie ständig in ihrer eigenen Welt herum und ließen alle anderen außen vor. Und leider meiner Meinung nach auch den Leser.
Was ich sehr erschreckend finde, ist die Vernachlässigung durch alle Eltern im Buch. Entweder sie leiden an Depressionen oder sind ständig weg, aber niemand ist da, der sehen kann was mit den beiden und vor allem mit Jack los ist.
Dieses große Thema wird meiner Meinung nach leider nur so am Rande behandelt und geht, wie fast alles im Buch, nicht so richtig in die Tiefe. Das finde ich schade, denn anscheinend hat die Autorin großen Wert darauf gelegt, weil sie es extra in ihrem Nachwort erwähnt. Das ist auch so eine Sache, einerseits war es interessant, aber andererseits bietet sie keine richtige Hilfe an.
Das Ende klärt dann einige Dinge im Buch auf und vor allem erfährt man etwas mehr über die Beziehung zwischen Jack und August, aber so richtig befriedigend fand ich es nicht, denn ich hätte hier wichtig gefunden zu erfahren was danach passiert. Geht alles so weiter wie bisher oder bekommen beide Hilfe?

Mein Fazit: Dieses Buch hat viele interessante Themen. Es geht um eine ungesunde Freundschaft, die zwischen Abhängigkeit und Verzweiflung kreist, außerdem werden beide sehr stark vernachlässigt und klammern sich deshalb an einander. Doch trotz dieser Themen konnte mich die Autorin nicht überzeugen, denn alles wird nur sehr vage angesprochen und ich konnte auch die beiden Charaktere nicht richtig zu fassen bekommen. Ich hätte mir da schon etwas konkreteres gewünscht. Einen Pluspunkt gibt es aber für die tolle Gestaltung des Buches, je weiter man voran schreitet umso dunkler werden die Seiten, das hat etwas sehr dramatisches und zeigt die Düsternis in der sich beide Teenager verfangen auf. Trotzdem bin ich mir nicht sicher ob ich das Buch unbedingt weiterempfehlen würde.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Der rote Faden fehlte

Puppentod
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Tara, ein junges Mädchen wird tot aufgefunden. Zunächst glaubt man noch an Selbstmord, weil ihre Leiche am Boden neben einem Hochhaus gefunden wurde. Doch dann kommen immer mehr Dinge an die Oberfläche ...

Tara, ein junges Mädchen wird tot aufgefunden. Zunächst glaubt man noch an Selbstmord, weil ihre Leiche am Boden neben einem Hochhaus gefunden wurde. Doch dann kommen immer mehr Dinge an die Oberfläche und es scheint doch um was anderes zu gehen.

Das Cover passt natürlich total zu den anderen Büchern der beiden Autoren, aber ist halt nichts so besonderes. Obwohl das Dunkle gut zur Stimmung in den Büchern passt.
Zunächst einmal, der Schreibstil der Autoren gefällt mir. Die beiden schreiben gut und spannend und gerade die kurzen Kapitel sind klasse, weil durch die schnellen Wechsel der Personen und Perspektiven erfährt man alles nur häppchenweise.
Allerdings muss ich hier sagen, dass es nicht so auf Anhieb gefruchtet hat. Denn ich war sehr lange, sehr verwirrt von der Handlung und den ganzen Wechsel.
Worum geht es genau in dem Buch?
Das war die Frage, die mir ziemlich oft durch den Kopf gegangen ist. Denn dachte ich, dass alles von Tara ausgeht, wechselten die beiden Autoren ziemlich schnell zu anderen Mädchen, die dann im Mittelpunkt des Geschehens stehen und zunächst einmal hatte scheinbar nichts miteinander zu tun. Zudem muss ich sagen, dass mir die zeitliche Abfolge der ganzen Ereignisse nicht klar war. Außerdem scheint Taras Fall generell etwas abseits zu stehen und letztendlich scheint die Auflösung zu dem anderen Fall auch keinen großen Mehrwert zu leisten.
Natürlich muss ich zugeben, dass es die beiden wieder geschafft haben mich zu schocken, denn das Thema, es geht um Vergewaltigungen und Missbrauch an minderjährigen Mädchen, ist ein wirklich hartes und außerdem nehmen die beiden kein Blatt vor dem Mund und beschreiben viele Sachen einfach bis ins Detail.
Aber im Großen und Ganzen, war ich doch enttäuscht von dem Buch. Mich konnte die Geschichte so gar nicht packen und dass es keinen klaren Faden gibt fand ich auch ganz furchtbar. Geht es um die beiden anderen Mädchen oder um Tara?
Taras Mord wird im Klappentext beschrieben und man denkt, dass es hauptsächliche darum geht, aber dieser wird zu einer Nebenrolle degradiert und wie oben schon erwähnt, hat er letztendlich nur eine untergeordnete Rolle im eigentlichen Fall. Man erwartet einfach was anderes.
Das Ende war ganz okay, aber alles in allem konnte mich das auch nicht mehr begeistern. Das ich den ersten Band der Kronoberg-Reihe gelesen habe, ist schon ein bisschen länger her, aber ich kann mich nicht daran erinnern, am Ende des Buches so verwirrt gewesen zu sein.
Außerdem habe ich auch die ersten beiden Teile von der Victoria-Bergman-Trilogie gelesen und auch wenn sie mich nicht immer zu 100% überzeugen konnte, war ich da auch nicht so verwirrt wie bei diesem Buch.

Mein Fazit: Leider fällt mein Fazit für dieses Buch nicht so gut aus, denn lange Zeit war ich einfach nur verwirrt von der Geschichte und habe leider so gar nicht durchgeblickt worum es genau geht. Und ein Buch wird nicht zu einem guten Psychothriller nur weil die Autoren grausame Details mit einfließen lassen. Falls es noch einen dritten Band in dieser Reihe geben sollte, werde ich ihn wohl nicht mehr lesen, denn es gab nur sehr wenige Dinge im Buch die mich überzeugen konnten. Es tut mir leid, aber ich würde keine Leseempfehlung für das Buch geben.

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Veröffentlicht am 27.04.2019

Konnte mich nicht abholen

Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem. (Golden Cage 1)
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Faye lebt ein reiches und sorgloses Leben an der Seite ihres erfolgreichen Mannes Jack und zusammen mit ihrer Tochter Julienne. Doch so richtig glücklich scheinen Faye und Jack nicht mehr zu sein.

Das ...

Faye lebt ein reiches und sorgloses Leben an der Seite ihres erfolgreichen Mannes Jack und zusammen mit ihrer Tochter Julienne. Doch so richtig glücklich scheinen Faye und Jack nicht mehr zu sein.

Das Cover ist okay. Ich steh ja total auf diese erhabene Schrift, allerdings bin ich mir nicht so sicher, was der Schmetterling da soll.
Der Einstieg in das Buch war recht gut. Man erfährt nicht nur was gerade passiert, also die Entfremdung von Faye und Jack, sondern auch durch Rückblicke, wie Faye und Jack sich kennengelernt haben.
Allerdings ging es dann schon irgendwann los. Denn Faye startet in ihr Leben in Stockholm als scheinbar selbstbewusste Frau, die weiß was sie möchte und auch recht erfolgreich in ihrem Bereich ist. Doch dann lernt sie Jack kennen.
Und ab dann hat mich die Story ziemlich genervt. Denn auf einmal macht Faye nur noch das was er möchte und erfüllt ihm jeden Wunsch. Faye gibt ihre Karriere auf, damit er sich ein Unternehmen aufbauen kann und „beide“ entscheiden, dass es für die Familie besser ist wenn Faye sich nur noch auf ihr Leben zu Hause mit Julienne konzentriert.
Normalerweise hätte man denken können, dass Faye als vormals selbstbewusste Person dagegen protestiert und Jack klar macht, dass sie auch weiterhin arbeiten gehen kann und selbstbestimmt leben kann und sich trotzdem gut um ihre Tochter kümmern kann, aber nein, Faye ist ganz anders. Vollkommen von Jack verzaubert macht sie alles was nur ihm gefällt und schreckt auch vor Betteleien und Erniedrigungen nicht zurück.
Ein ganz schlimmes Frauenbild wird meiner Meinung nach in diesem Buch dargestellt. Diese Unterwürfigkeit gegenüber ihrem Ehemann ist einfach nur nervig und ganz furchtbar gewesen.

Wer das Buch noch lesen möchte, sollte vielleicht an dieser Stelle der Rezension stoppen und zum Fazit vorspringen, denn eventuell folgen jetzt kleinere Spoiler.

Denn mitten im Buch verlässt Jack seine Frau, weil sie ihm selber zuwider wird. Und Faye verwandelt sich plötzlich in eine Frau zurück, die aus dem Nichts ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen kann. Das fand ich dann auch etwas übertrieben und unglaubwürdig. Wo hat sie denn auf einmal dieses Wissen alles her? Zumal sie jahrelang nichts anderes gemacht hat, als das zu tun was ihr Mann wollte.
Außerdem kommt mir Faye dann ab diesem Zeitpunkt sehr pauschal vor. ALLE Männer sind schlecht und jeder möchte nur seine oder überhaupt alle Frauen unterdrücken und hintergehen. Jetzt ist sie auf einmal die Rächerin aller unterdrückten Frauen?
Hinzu kommt, dass die Frauen im Buch, die erfolgreich sind und Geld mit ihren eigenen Unternehmen verdienen, dieses mit typischen Frauendingen schaffen. Faye zum Beispiel möchte Rache nehmen indem sie Cremes und Parfüms herstellt. Ich fand das seltsam.
Was mir noch nicht so gut gefallen hat war, dass die eigentlich angekündigte Story durch den Klappentext vollkommen in den Hintergrund gerät und nur so eine Geschichte am Rande ist. Hier erwartet man was ganz anderes als man dann bekommt. Julienne ist nur eine Randfigur und im Mittelpunkt steht Faye mit ihrem wechselbaren Charakter.
Das Ende war dann doch sehr vorhersehbar und konnte mich auch nicht mehr überzeugen.

Mein Fazit: Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen, denn meiner Meinung nach werden einfach zu viele Klischees und Vorurteile bedient. Außerdem ist Faye ein Charakter, der mich fast das ganze Buch durch genervt hat, weil sie einmal als selbstbewusst dargestellt wird und dann von einer Sekunde auf die nächste alles vergisst, weil ihr Mann Jack einfach so ein toller Typ ist. Ich mag das gar nicht, wenn Frauen alles stehen und liegen lassen, nur weil ihr Ehemann das möchte. Sorry, kein Buch für mich.

Veröffentlicht am 11.11.2018

Die Idee war ok

Krokodilwächter
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In einem Mietshaus wird eine verstümmelte Frauenleiche gefunden. Warum musste dieses junge Mädchen sterben? Und was hat ihre Vermieterin mit der Sache zu tun?

Das Cover ist ein typisches Diogenescover. ...

In einem Mietshaus wird eine verstümmelte Frauenleiche gefunden. Warum musste dieses junge Mädchen sterben? Und was hat ihre Vermieterin mit der Sache zu tun?

Das Cover ist ein typisches Diogenescover. Schlicht also und mit großem Wiedererkennungswert. Aber gut. 
Generell ist es kein sehr besonderer Krimi, der extrem aus der Masse heraussticht, finde ich. Der Schreibstil ist gut und man kann der Geschichte gut folgen, dazu kommen viele Details, besonders zur Ermittlungsarbeit, die beschrieben wird, das hat mir einerseits gut gefallen. Aber manchmal war es dann doch etwas zu viel Beschreibungen und zu wenig Ermittlungen. Und so baute sich die Spannung schnell wieder ab.
Die Charaktere sind auch nicht so wahnsinnig besonders. Jeppe ist der klassische Kommissar, der eine zerstörte Beziehung hinter sich hat und Medikamente gegen wer weiß was nimmt. Dazu kommt, dass er anscheinend einen Hygienefimmel hat, der aber immer nur wieder so am Rande erwähnt wird. Und auch Anette dümpelt so am Rande der Geschichte mit und man erfährt fast nur über sie, dass sie eine tolle Beziehung führt und ihren Mann liebt.
So konnte ich zu beiden keinen großen Bezug aufbauen und gerade Jeppe ist mir nicht so sympathisch rübergekommen.
Was natürlich gut war wiederrum, ist das man fast die ganze Zeit im Dunkeln tappt. Ich hatte wirklich die ganze Zeit keine Ahnung wer der Mörder war und auch meine Vermutungen hielten sich in Grenzen. Das ist sehr selten bei mir, denn wenn man mal ein paar Krimis gelesen hat, meint man ja immer alles schon zu wissen. ;)
Aber prinzipiell hat sich die Story für mich einfach zu langsam entwickelt an einigen Stellen. Auch waren die anderen Leute in der Geschichte etwas stereotypisch aufgebaut und das zusammen wirkte manchmal etwas zu gewollt.
Und dann kam dieser riesige Zufall, der die Handlung wohl ankurbeln sollte, aber mich etwas schockiert hat. Mein erster Gedanke war leider: „Echt jetzt?“ Und für mich hat das nicht so gepasst in die Story. Und so wurde ich dann doch etwas neugierig, wie die Autorin das erklären wollte.
Und dieser Bogen gelingt ihr dann doch, denn die Auflösung und die Idee dahinter ist gut und auch die Action, die am Schluss aufkommt, bringt nochmal einen gewissen Kick, aber leider kam es etwas spät und war dann auch relativ schnell vorbei.

Mein Fazit: Die Idee hinter dem Buch hat mir gut gefallen und auch die detailreiche Ermittlungsarbeit hat mir teilweise gefallen. Aber irgendwie bekommt die Autorin die Wende zur Spannung dann nicht richtig hin und so konnte mich dieser Roman nicht wirklich überzeugen.