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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2018

Die Reihe wird immer besser

tot.
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Roland, Eddie und Susannah sind immer noch auf der Suche nach dem Dunklen Turm. Aber Roland kann seinen Erinnerungen nicht mehr trauen und glaubt verrückt zu werden. Zudem haben sie einen Wächter gefunden ...

Roland, Eddie und Susannah sind immer noch auf der Suche nach dem Dunklen Turm. Aber Roland kann seinen Erinnerungen nicht mehr trauen und glaubt verrückt zu werden. Zudem haben sie einen Wächter gefunden und somit einen Weg zum Dunklen Turm. Aber können Eddie und Susannah Roland retten?

Das Cover hat auf jeden Fall einen großen Wiedererkennungswert dieser Reihe, obwohl ich es immer schwer finde etwas Genaues darauf zu erkennen. Dafür glänzt es einfach zu viel.
Manchmal ist mir der Schreibstil von Stephen King (und gerade hier in der Dunkle Turm Reihe) etwas zu derb, ich mag es einfach nicht wenn viele Schimpfworte in Büchern vorkommen. Aber okay, ich weiß ja wie King ist und komme irgendwie schon damit klar. ;)
Was mir aber sehr gefallen hat, ist das einiges von den beiden Vorgängerbänden wiederholt wird. Dadurch das der gerade der erste Band ziemlich verwirrend gewesen war (im Nachhinein, habe ich das Gefühl, es wäre einfach ein einziger langer Traum gewesen), kann ich jetzt doch besser viele Dinge nachvollziehen und verstehen. Es erscheint ein Sinn hinter den Dingen.
Außerdem versteht es King grandios in dem Buch Zeiten und Ebenen zu erschaffen und zu verbinden, aber ohne einen zu verwirren. Man ist einfach nur gefesselt von dieser interessanten und spannenden Story und muss einfach weiterlesen.
Ich habe bei der Lektüre öfter festgestellt, dass dieses Buch einfach außerhalb von allem ist. Man kann es nirgendwo einordnen, denn King entwirft hier eine neue, eigene Welt, die nichts mit vorher bekannten zu tun hat. Mittwelt eben. ;)
Und so scheint auch kein Genre so wirklich zu passen, denn neben einer spannenden Fantasystory, hat man auch sehr viele Wild-West-Elemente, aber als die Protagonisten dann in einer New-York-ähnlichen Stadt geraten, erleben wir einen Großstadthorror, der mich etwas an I am Legend erinnert hat. Alles wirklich sehr toll gemacht. 
Hier erfahren wir auch etwas mehr über Eddie und Susannah und ihre Vergangenheit. Der einzige der wieder mal im Dunkeln bleibt (haha im Dunklen Turm? ;) ) ist Roland. Wer ist er? Nur bruchstückhaft erhält man kleine Einblicke in seine Vergangenheit, aber groß Aufschluss ergeben diese nicht. Ich hoffe, das man bald etwas mehr über ihn erfährt, denn so kann man ihn momentan nur sehr schwer einschätzen. Ist er der Good Guy oder der Bad Guy?
Denn auf der einen Seite scheint er sehr hilfsbereit zu sein und würde wohl für seine Gefährten so ziemlich alles tun, aber dann wirkt er wieder total auf den Dunklen Turm fixiert und ich musste mich fragen, ob er nicht für diesen viel mehr tun würde.
Das Ende ist wirklich verdammt offen und ich muss unbedingt bald mit dem nächsten Teil beginnen, denn ich will wissen wie es weitergeht.

Mein Fazit: Endlich nimmt die Geschichte um Roland, seine Gefährten und den Dunklen Turm an Fahrt auf und man gelangt in eine Welt die gefährlich ist, aber die King so gut beschreibt, dass man einfach nur weiterlesen muss. Man möchte mehr erfahren über Roland und überhaupt über Mittwelt. Stephen King hat mich gefangen. :)

Veröffentlicht am 25.11.2018

Sehr gutes Buch

Mörderische Renovierung
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A. Erbt ein Spukhaus in Amerika von seinem Cousin 4. Grades. Diesen hat er noch nie gesehen, geschweige denn überhaupt gewusst das er existiert. Aber er und Niamh reisen trotzdem nach Axton House um seinem ...

A. Erbt ein Spukhaus in Amerika von seinem Cousin 4. Grades. Diesen hat er noch nie gesehen, geschweige denn überhaupt gewusst das er existiert. Aber er und Niamh reisen trotzdem nach Axton House um seinem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Das Cover ist gruselig gut. Ein Blickfang, der mir sofort gefallen hat. 
Aber auch der Stil ist klasse, denn die Geschichte ist in einer Mischung aus Briefen an seine Tante, Tagebucheinträgen und notierte Dialoge von Niamh (sie ist stumm) geschrieben und diese fand ich ausgesprochen toll. Ich mag es ja, wenn eine Geschichte nicht nur einen Text behandelt, sondern wenn es verschiedene Arten von Stilmitteln gibt.
Dazu ist die Story auch noch interessant gewesen, obwohl ich mir doch etwas mehr Geister erhofft hatte. Nichtsdestotrotz kam mir das Buch wie eine Art Horrorfilm vor, denn später kommen noch Film- und Tonaufnahmen hinzu.
Interessant fand ich auch die Variante, dass man bis zum Ende des Buches nicht erfährt, wer A. wirklich ist bzw. wie er heißt. A. bleibt A. Punkt. ;)
Kleiner Nachteil daran, man kann die Charakter nicht so richtig fassen. Was erhoffen sie sich genau in Axton House? Und warum versuchen sie so verbissen alles über den verstorbenen Cousin herauszufinden?
Auch die Gespräche zwischen A. und Niamh geben da nicht so viel Ausschluss drüber. Aber wenn man das Buch zu Ende liest, wird einem klar warum das so ist.
Generell braucht man manchmal eine kleine Weile um die Zusammenhänge ganz nachzuvollziehen. Dann taucht z.B. ein Werbezettel im Buch auf und man fragt sich, warum, aber ein paar Seiten später klärt sich alles. Also ein Buch, bei dem man nicht direkt ungeduldig werden darf.
Die Suche der beiden ist allerdings sehr interessant und ich habe mitgerätselt und mitgefiebert bei der Jagd nach dem Geheimnis. Eine Geschichte zum Mitdenken und nicht nur lesen. Und das ein oder andere Rätsel in einem Buch mag ich durchaus, dann schweift man nicht ab. Obwohl mir das bei diesem Roman kaum passiert ist, weil er sehr gut geschrieben wurde.
Allerdings dachte ich, dass es mehr eine Geistergeschichte á la Haunted Hill oder um was Aktuelleres zu nennen Spuk in Hill House ist, aber die Gruselelemente kamen kaum zum Vorschein.
Trotzdem war das Buch spannend bis zum Ende und an diesem konnte ich mir endlich alles zusammensetzen. Man bleibt also nicht unwissend zurück. Außerdem hat das Ende Potenzial für eine Fortsetzung und wenn es eine geben sollte, werde ich sie lesen.

Mein Fazit: Ein sehr gutes, spannendes Buch, das durch eine Mischung von verschiedenen Stilmitteln einen in den Bann zieht. Obwohl man nicht so richtig versteht, was die beiden Charaktere antreibt, mochte ich sie sehr gerne und vor allem Niamh hat mir gefallen. Und am Ende wird alles erklärt und man kann jede einzelne vorangegangene Handlung nachvollziehen. Von mir gibt es eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 11.11.2018

Gelungene Fortsetzung

Der Monstrumologe und der Fluch des Wendigo
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In dieser Reihe hat Rick Yancey, der Autor, mehrere Tagebücher eines William James Henry bekommen und soll nun herausfinden, ob diese Geschichten wahr sind. Sie handeln von Monstern und Wissenschaftlern, ...

In dieser Reihe hat Rick Yancey, der Autor, mehrere Tagebücher eines William James Henry bekommen und soll nun herausfinden, ob diese Geschichten wahr sind. Sie handeln von Monstern und Wissenschaftlern, die sie erforschen. Dieses Gebiet nennt sich Monstrumologie. Kann das wirklich wahr sein?

Das Cover ist in Schwarzweiß gehalten und wirkt dadurch sehr gruselig und das gefällt mir.
Dazu passend ist auch der Stil des Ganzen. Zum Jahr passend, es spielt zum Ende des 19. Jahrhunderts, ist der Schreibstil. Denn man muss bedenken, dass Will Henry da ja gelebt haben soll. Man könnte wirklich fast glauben, dass das alles in Wahrheit passiert ist.
Aber was mir auch sehr gut gefällt, sind diese düsteren Zeichnungen zwischendurch. Die sind einfach sehr gut gelungen. Ich plädiere ja eh für mehr Zeichnungen in Erwachsenenromanen, aber das ist ein anderes Thema. ;)
Auf jeden Fall passen sie einfach nur sehr gut in das Gesamtbild hinein.
Aber neben dem ganzen düsteren und gruseligen, ist auch ein gewisser Witz versteckt. Wahrscheinlich ungewollt, denn Will Henry scheint sich diesem nicht immer bewusst zu sein.
Allen voran Warthop, der ein ganz fantastischer Charakter ist, ein Monstrumologe und Will Henry ist sein Assistent.
Warthop ist auf jeden Fall klasse. Eigentlich eine todernste Person, die ihr Leben ihrem Beruf gewidmet hat, aber dann irgendwie ungewollt komisch. Außerdem besitzt auch dieser harte Brocken einen weichen Kern. ;)
Will Henry hingegen bleibt an vielen Stellen eher der Beobachter und seine Persönlichkeit fällt manchmal etwas blass aus. Vor allem am Anfang des Buches, aber gegen Ende bekommt er dann viel mehr Platz in der Geschichte und man kann ihn immer besser kennen lernen und stellt fest, was für ein wunderbares, mutiges Kind er doch eigentlich ist. Und wie sehr er Warthop vergöttert.
Was mir noch sehr gut gefällt ist, dass Rick Yancey viele bekannte Namen in seinen Roman einfließen lässt. So kann man sich manches besser als Real-Geschehen vorstellen. Verzeihung, das sind ja Tagebücher und die Geschichte ist natürlich keine Fiktion. ;)
Nachdem es im ersten Teil sehr wild herging und doch das ein oder andere Monster auftaucht, dauert es hier im zweiten Teil doch recht lange, bis wir das erste Monster dann wirklich zu Gesicht bekommen. Bis dahin ist dieses Buch aber ein spannender und manchmal witziger Abenteuerroman, den man gut lesen kann.
Und auch das Ende lässt keine Wünsche offen, denn es schließt diese Geschichte rund und gut ab und macht Lust auf den nächsten Teil. 

Mein Fazit: Obwohl dieser Teil etwas ruhiger war als der erste und es weniger tatsächliche Monster drin vorkommen, hat mir dieses Buch aus der Monstrumologen Reihe auch wieder sehr gefallen. Ich mag die Reihe einfach, denn die Charaktere sind einfach klasse beschrieben und auch die Geschichte drumherum, dass es „echte“ Tagebücher sein sollen ist gut ausgedacht und konstruiert. Ich kann diese Reihe nur empfehlen, wenn man auf Monster steht. ;)

Veröffentlicht am 10.10.2018

Einfach sehr gut

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Ilja war sieben Jahre lang im Lager, also im Gefängnis. Ihm wurden damals von einem Polizisten Drogen untergeschoben. Nun ist er entlassen wurden und möchte einfach nur nach Hause zu seiner Mutter und ...

Ilja war sieben Jahre lang im Lager, also im Gefängnis. Ihm wurden damals von einem Polizisten Drogen untergeschoben. Nun ist er entlassen wurden und möchte einfach nur nach Hause zu seiner Mutter und versuchen ein neues Leben zu beginnen.

Die Farben von dem Cover gefallen mir wirklich sehr gut. Dazu der Titel im Mittelpunkt, sehr schön.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Schreibstil manchmal doch etwas schwierig fand, aber je mehr Seiten ich gelesen habe umso besser bin ich hineingekommen.
Was mich manchmal etwas irritiert hat, war der sehr berichtende Stil, der mit vielen ausführlichen Beschreibungen einherging. Das war einerseits gut, denn so konnte man sich sehr gut ins kalte Moskau versetzen, aber manchmal war das einfach etwas zu viel und ich wusste nicht immer wo ich gerade in der Geschichte bin.
Aber genau dieser Detailreichtum hat ein wirklich sehr eindrucksvolles Porträt einer verzweifelten, vielleicht sogar zerstörten Seele beschrieben.
Ilja wurde gerade entlassen und möchte jetzt einfach dort weitermachen, wo er aufgehört hat, aber das geht nicht so einfach. Denn natürlich sind sieben Jahre ins Land gezogen und dazu kommt, dass kurz nach seiner Entlassung seine Mutter stirbt und er erfährt das erst, nachdem er vor einer verschlossenen Wohnungstür steht.
Nun weiß er gar nicht wohin mit sich und betrinkt sich erstmal. Und in diesem Rausch begeht er einen Fehler als er dem Polizisten Chasin von damals begegnet.
Eine wichtige Frage ist, wie man nun ins Leben zurückgelangt? Und Ilja beantwortet sie sich selber, indem er ein fremdes Leben übernimmt. Ein fertiges, eines, das für ihn gelebt wurde.
Und obwohl er von Schuld, Zweifel und auch Wut auf Chasin zerfressen wird, identifiziert er sich im Laufe des Buches immer mehr mit dem Schwein, wie er ihn nennt.
Sehr gut fand ich die vielen Zwiegespräche, die Ilja nicht nur mit sich selber sondern auch mit seiner toten Mutter führt, denn diese scheint sein Gewissen zu sein. Der Anker, der ihn noch in Moskau hält. Denn es gilt ihre Beerdigung zu organisieren und erst dann kann er entscheiden wie es weiter geht. Und obwohl Ilja immer weiter abzurutschen scheint, wünscht man ihm absolut nichts Böses und hofft inständig, dass die ganze Geschichte ein gutes Ende nimmt. Aber im Hintergrund schwebt diese Bedrohung und man weiß nicht, wie das alles enden wird.
Die anderen Figuren lernt man nur am Rande kennen, wie Ilja, der ihre Leben streift, aber nicht wirklich dazugehört. Denn wo soll er hin nachdem er sieben Jahre weg war?
Am Ende nimmt die ganze Story dann nochmal an Fahrt auf und es ist einfach eine Achterbahnfahrt der Gefühle, sehr rasant und schockierend, wie der Autor alles beendet. Und trotzdem passt alles ineinander und fügt sich zu einem Gesamtbild zusammen.

Mein Fazit: Eigentlich geht es in dem Buch um einen „normalen“ Kerl, der irgendwie in eine Kriminalität rutscht, von der er keine Ahnung hat. Ilja ist ein interessanter Charakter, der nur versucht sich das zu holen, was ihm gestohlen wurde: sein Leben. Eine rasante und spannende Geschichte, die mit vielen Details ein düsteres Moskau heraufbeschwört. Sehr gut!

Veröffentlicht am 04.08.2018

Ein Meisterwerk

Der Wolkenatlas
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Ein amerikanischer Notar der 1850 einen Auftrag am anderen Ende der Welt hat. Ein Komponist, der 1931 vor seinen Gläubigern nach Belgien flieht. Eine Journalisten, die 1975 einen Skandal um einen Atomreaktor ...

Ein amerikanischer Notar der 1850 einen Auftrag am anderen Ende der Welt hat. Ein Komponist, der 1931 vor seinen Gläubigern nach Belgien flieht. Eine Journalisten, die 1975 einen Skandal um einen Atomreaktor aufklären möchte. Ein Verleger, der in der heutigen Zeit in ein Altenheim kommt. Ein Klon, der in einer fernen Zukunft angeklagt wird und ein Ziegenhirt, der in einer noch weit entfernteren Zukunft am Feuer seine Geschichte erzählt.
Ein Querschnitt durch die Jahrtausende. Aber was ist die Verbindung?

Das Cover gefällt mir sehr gut. Denn obwohl es recht unruhig wirkt, passt es einfach zur Geschichte.
Dieses Buch ist etwas ganz besonderes. David Mitchell hat einen tollen Erzählstil und passt seine Erzählweise grandios der jeweiligen Zeit und dem jeweiligen Erzähler an.
Sei es Adam, der natürlich 1850 noch ganz anders geschrieben hat als der Verleger erzählen würde. Oder auch Zachry, der alles in einer sehr einfachen Sprache erzählt.
Alles klingt wirklich, als würde jemand anders die Geschichte erzählen. Ich habe es geliebt, die Verbindungen dieser Geschichten zu entdecken. Und sehr oft tat sich immer noch eine neue Verbindung zur Vorgängergeschichte auf. Diese leichten Verwebungen hat David Mitchell ganz wunderbar hinbekommen.
Allerdings war es auch nicht immer leicht, diese unterschiedlichen Erzählweisen zu lesen und zu verstehen. Besonders Zachry hat mir beim Lesen etwas Schwierigkeiten bereitet, weil dieser Text so geschrieben ist, wie er spricht.
Dazu kommt, dass David Mitchell sehr plastisch erzählen kann, sodass diese unterschiedlichen Welten vor meinem geistigen Auge ganz einfach entstehen konnten.
In der ersten Runde, endet jede Geschichte erstmal unvollendet und die nächste offenbart ein klein wenig von der vorangegangenen. Und dann rollt der Autor alles nochmal von hinten auf und man erfährt alles und kann sich dieses komplexe Bild zusammensetzen.
Die Charaktere sind wie die Geschichten, mal nett und mal weniger nett. Aber meistens handeln sie nicht Ichbezogen, sondern freigebig.
Obwohl das Thema dem der Roman zugrunde liegt nicht sehr hoffnungsvoll ist, denn es geht viel um Macht und wie die Menschen mit dieser umgehen bzw. sie einsetzen und wie sie diese verdirbt. Nicht unbedingt die Protagonisten, sondern eher die anderen Personen, aber sie ist ein großer Bestandteil der Erzählungen.
Am meisten hat mich Somni, der Klon, beeindruckt. Ihre Geschichte ist ein Protokoll, das nach ihrer Gefangennahme für die Archive aufgenommen wurde.
Sie zeigt, was ein Mensch leisten kann um einmal Freiheit erleben zu können. Eine wirklich beeindruckende Persönlichkeit, die aus diesem tollen Buch noch heraussticht.
Einziges Manko fand ich, dass mir leider so gar nicht klar geworden ist, wie der Wolkenatlas, ein Musikstück, in dieser Geschichten passt. Klar wird er erwähnt, aber warum er so wichtig ist, das er sogar titelgebend ist, wurde nicht ersichtlich.

Mein Fazit: Ein Meisterwerk der Erzählkunst. David Mitchell hat mit Der Wolkenatlas einen großartigen Roman geschaffen, der einen quer durch die Jahrtausende rasen lässt. Mit viel Liebe zum Detail und zu den verschiedenen Zeiten, erlebt man jede Geschichte anders. Und auch wenn man vielleicht denkt, man könnte sie einzeln lesen, ergibt sich erst mit allen Teilen ein Gesamtbild. Wirklich empfehlenswert!