Als die Stadt in Flammen stand ist ein extrem spannendes und aktuelles Buch. Die Handlung spielt sich in einer einzigen Nacht ab und Lena und Campbell kommen aufgrund der Ereignisse in ihrer Stadt nie zur Ruhe, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann und immer weiterlesen möchte. Neben der vielen Spannung und Action machen die beiden Autorinnen auf wichtige Themen wie zum Beispiel Rassismus aufmerksam und das ohne, dass es überladen wirkt. Besonders interessant an dem Buch ist, dass es aus zwei Sichten erzählt wird und dadurch die Themen aus zwei Blickwinkeln beleuchtet werden. So lernen die beiden die Vorurteile, die sie voneinander haben, zu hinterfragen. Das geschieht auf sehr authentische und auf natürliche Weise.
Lena und Campbell finde ich als Hauptpersonen sehr interessant. Lena ist eine selbstbewusste Jugendliche, die kein Problem damit hat im Mittelpunkt zu stehen, während Campbell eher ruhiger ist und noch mit dem Wegzug ihrer Mutter zu kämpfen hat. Ihre unterschiedlichen Charaktereigenschaften machen das Buch lebendiger und es ist sehr interessant zu sehen, wie die beiden miteinander umgehen.

Wie zuvor erwähnt spielt das Buch während einer Nacht und wird nur aus der Sicht der beiden Schülerinnen erzählt. Dadurch hat man zwar ein sehr intensives Leseerlebnis, aber manche Fragen bleiben offen. Zum Beispiel hätte ich gerne gewusst, was für Auswirkungen die schlimmen Erfahrungen auf die Zukunft von Lena und Campbell haben und ob sich zwischen den beiden eine Freundschaft entwickelt.

Fazit: Ein spannendes und actionreiches Buch, das wichtige Themen behandelt.

Besonders macht das Buch Xavier als Hauptcharakter. Es ist erfrischend von einem eher zurückhaltenden männlichen Hauptprotagonisten zu lesen, weil man in den meisten anderen Büchern des Genres selbstbewussteren Männern begegnet. Xavier habe ich aufgrund seiner guten Seele schnell ins Herz geschlossen und finde, dass seine Probleme gut beschrieben werden. Umso schöner ist es zu sehen, wie er es schafft, sich durch Peyton mehr zu öffnen. Auch Peyton ist mir sofort sympathisch gewesen, weil sie positiv durchs Leben geht und jedem Menschen unvoreingenommen begegnet.
Die beiden sind komplett auf einer Wellenlänge, sodass es viel Spaß macht ihre Liebesgeschichte zu verfolgen. Sie ist extrem süß und besteht aus vielen kleinen besonderen Momenten.
When you look at me kommt ohne viel Drama aus. Die Geschichte entwickelt sich sehr ruhig, ohne aber langweilig zu sein, weil die Charaktere die Handlung allein durch ihre Besonderheiten voranbringen. Das Buch ist perfekt zum Abschalten und lässt einen die Welt um sich herum vergessen.

Fazit: Eine süße Wohlfühlgeschichte mit sympathischen Charakteren.

Joels und Callies Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und sanft. Die ersten Seiten des Buchs sind demensprechend ruhig, aber stecken dafür voller Tiefe. Joel und Callie werden als Charaktere nämlich genau ausgearbeitet und erleben durch den anderen eine hoffnungsvolle Entwicklung, die sie stärker macht. Durch ihre Beziehung lernen sie die schönen Seiten des Lebens kennen. Das zu verfolgen hat mich sehr berührt.
Die zweite Hälfte des Buchs, die nach Joels Traum von Callie spielt, ist herzzerreißend. Nach der Wendung konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil es so spannend ist und ich unbedingt erfahren wollte, wie es mit Callie und ihrer Beziehung zu Joel weitergeht. Dadurch, dass alles sehr realistisch beschrieben wird, geht die Geschichte einem komplett unter die Haut. Besonders interessant ist, dass man erst am Ende erfährt, wovon Joel genau träumt und davor nur darüber rätseln kann.
Nicht nur die Idee, sondern auch die emotionale und authentische Umsetzung dieser sorgen letztendlich dafür, dass man Joels und Callies Geschichte nicht mehr vergisst.

Fazit: Eine herzzerreißende und emotionale Liebesgeschichte, die in Erinnerung bleibt.

Das Café der weisen Katzen ist eine süße Wohlfühl-Geschichte, die einem einfach das Herz erwärmt. Das Neko Café ist ein bezaubernder Schauplatz, der genau die Ruhe liefert, nach der man sich manchmal sehnt und einen somit perfekt abschalten lässt.
Man erfährt viel über Katzen und ich finde es toll, wie viele Gedanken sich die Autorin zu jeder einzelnen des Cafés gemacht hat. Dadurch wirken sie echt und man kann gar nicht anders, als jede von ihnen ins Herz zu schließen.
Das Buch steckt auch voller kleiner Botschaften, die einem zum Nachdenken anregen und durch die man sich etwas geerdeter fühlt. Nagore durchläuft eine schöne Entwicklung, die zeigt, dass es nie zu spät ist, um neu anzufangen und das Leben für einen immer Überraschungen bereithält, wenn man am wenigsten damit rechnet. Dieses Buch ist einfach schön!

Fazit: Eine wundervolle Wohlfühl-Geschichte!

Lovett Island - Sommernächte erzählt eine lockere Geschichte voller Romantik und Intrigen, an der mir vor allem das Urlaubs-Feeling gut gefallen hat. Beim Lesen kann man perfekt abschalten, weil es der Autorin so gut gelingt, die Atmosphäre der Insel zu beschreiben.
Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass die Geschichte aus drei Sichten erzählt wird. Maci, Blair und Violet sind so unterschiedlich, dass man sich beim Lesen nie langweilt und es wirklich viel Spaß macht, ihre Wege zu verfolgen. Vor allem Violet habe ich ins Herz geschlossen, weil sie ein festes Ziel vor Augen hat und bereit ist, dafür zu kämpfen. Macis Entwicklung vom zurückhaltenden Mädchen zu einer selbstbewussten Frau ist ebenfalls schön zu verfolgen. Blair besitzt ebenfalls viele Facetten, was sie sehr interessant macht. Auf den ersten Blick wirkt sie wie der typische fiese Charakter, aber dahinter verbirgt sich viel mehr.
Obwohl in Lovett Island - Sommernächte meist nicht viel Großes passiert, will man immer weiterlesen. Die Charaktere sind nämlich alle sehr stark und es wird langsam Spannung aufgebaut. Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger, nach dem man unbedingt den zweiten Teil lesen möchte.

Fazit: Ein Buch, das sich nach Urlaub anfühlt und perfekt zum Abschalten ist.