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knetbert

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Man hätte mehr draus machen können...

Töchter des Schweigens
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7 Freundinnen, die sich 1974 nach einem tragischen Ereignis trennen und sich 2007 wiedertreffen. Eine von ihnen begeht Selbstmord – vermeintlichen Selbstmord... Konnte sie mit der gemeinsam aufgeladenen ...

7 Freundinnen, die sich 1974 nach einem tragischen Ereignis trennen und sich 2007 wiedertreffen. Eine von ihnen begeht Selbstmord – vermeintlichen Selbstmord... Konnte sie mit der gemeinsam aufgeladenen Schuld nicht mehr leben ?



Mich hat dieses Buch trotz des viel verteilten Lobes hier zuvor leider nicht überzeugt, aber das wird daran gelegen haben, dass ich mich für solche Verstrickungen nicht wirklich interessiere und lieber Krimis lese, in denen es etwas härter zugeht...

Auch fand ich die Hauptfiguren zu überspitzt dargestellt; zu einseitig. Die Autorin beleuchtet zwar auch Hintergründe und zeichnet die Charaktere deutlich, aber dabei übertreibt sie meiner Meinung nach ein wenig. Ich hätte mir da ein wenig mehr Zurückhaltung gewünscht... Das hätte die Charaktere auch sympathischer gemacht und mich dann vielleicht noch für das Buch eingenommen...

Den Vergleich mit Carlos Ruiz Zafon, den man allerorts lesen konnte, kann ich deswegen so nicht nachvollziehen. Elia Barcelo bedient sich zweifelsohne einer ausgefeilten Sprache, die man auch fast schon malerisch nennen könnte, kommt dabei aber Ruiz Zafon einfach bei Weitem nicht heran, der sich durch malerische Ausdrucksweise UND Spannung auszeichnet und Spannung bringt dieses Buch leider kaum auf.

Die wechselnde Erzählperspektive hätte noch dazu beitragen können, den Roman spannender zu gestalten, hat dies aber leider nicht geschafft...

Veröffentlicht am 25.08.2019

Hat mich gelangweilt

Harz
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Hat mich gelangweilt
Vom Klappentext her
„Liv ist seit dem sechsten Lebensjahr tot, ertrunken in der Brandung. Das zumindest lässt ihr Vater Jens die Behörden glauben. Jens ist ein krankhafter Sammler, ...

Hat mich gelangweilt
Vom Klappentext her
„Liv ist seit dem sechsten Lebensjahr tot, ertrunken in der Brandung. Das zumindest lässt ihr Vater Jens die Behörden glauben. Jens ist ein krankhafter Sammler, getrieben von der Angst, seine einzige Tochter zu verlieren. Und so lebt Liv in der Einsamkeit eines Containers hinter dem Hof, versteckt zwischen selbst gezimmerten Särgen und in Harz konservierten Tieren - ein sorgsam von der Außenwelt abgeschirmtes Leben, ein Leben in der Falle. Meisterhaft erzählt Ane Riel von einer scheinbar verkehrten Welt, in der aus Liebe Obsession wird und aus dem Wunsch nach Sicherheit tödliche Gefahr.“
dachte ich, das sei ein Buch für mich. Doch leider hielt das Buch nicht, was der Klappentext „versprach“, im Gegenteil. Ich hatte mir das Buch einfach weit spannender vorgestellt und auch gewünscht. Stattdessen „plätschert“ die Geschichte nur so vor sich hin und kommt einfach nicht „in Fahrt“ leider.

Veröffentlicht am 03.03.2017

Es gibt leider sehr viel bessere Krimis, sorry...

Spreewaldtod (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 2)
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Dem „Spreewaldtod“ ging das „Spreewaldgrab“ voraus – hier sehen wir uns also schon mit dem zweiten Teil einer Reihe (oder Trilogie, wer weiß das schon so genau...) konfrontiert, in der die Kommissarin ...

Dem „Spreewaldtod“ ging das „Spreewaldgrab“ voraus – hier sehen wir uns also schon mit dem zweiten Teil einer Reihe (oder Trilogie, wer weiß das schon so genau...) konfrontiert, in der die Kommissarin Klaudia Wagner die Hauptrolle spielt bzw. die tragende.

Mich nervt es langsam ein wenig, dass die meisten Ermittler immer auch zwingend noch psychische Probleme haben müssen, ein Kindheitstrauma oder Ähnliches. Reicht es nicht, dass sie Verbrecher jagen müssen, die einen verqueren Geist haben – müssen sie den jetzt auch selbst haben..??
Zweiter, sich leider sehr häufig wiederholender Punkt ist dann ein schwieriger, missgünstiger Kollege, der dem/der Ermittler/in das Leben zusätzlich noch schwermacht...

Und tatarata: Christiane Dieckerhoff holt hier gleich Beides aus der Kiste... Juchhu... Das hat die Welt ja noch nie gelesen... Echt jetzt, schon wieder ??

Die Story ist laut Klappentext

„Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme, mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenzuarbeiten. Erste Spuren führen die beiden zu einem scheinbar korrupten Gurkenbauern, schließlich war der Tote ein Erntehelfer aus Rumänien. Aber bald gibt es eine weitere Leiche. Wer will diese Menschen aus dem Weg räumen? Klaudia droht in einem Strudel aus Intrigen unterzugehen...“

ja noch recht unterhaltsam und klingt auch irgendwie spannend – war es aber leider dann nicht...
Die Geschichte dümpelte mehr oder minder vor sich hin und ich habe immer noch auf den Spannungsbogen gewartet, der sich bei mir leider so gar nicht zeigen wollte...

Sorry, aber zum Ende hin habe ich nur noch „quer gelesen“, weil mir das zu doof wurde...
Da gibt es einfach viel bessere Krimis – das ist nun mal so, auch wenn mein Eindruck natürlich ein rein subjektiver ist und auch bleibt..!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn man nichts Gutes zu sagen hat...

Romantik für Anfänger
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„Wenn man nichts Gutes zu sagen hat, sollte man besser gar nichts sagen...“

Naja, nichts Gutes nun gerade nicht, der Autor hat sich bemüht, komisch zu schreiben, aber leider hat er mein Komikzentrum meilenweit ...

„Wenn man nichts Gutes zu sagen hat, sollte man besser gar nichts sagen...“

Naja, nichts Gutes nun gerade nicht, der Autor hat sich bemüht, komisch zu schreiben, aber leider hat er mein Komikzentrum meilenweit verfehlt...

Die Geschichte an sich mutet an wie ein typisches Frauenbuch (gut, der Titel allein hätte Warnung genug sein sollen...) die Bayerin mit ihrem Akzent wirkte nicht witzig, sondern nervtötend und auch die anderen Charaktere sind viel zu „überzeichnet“ meiner Meinung nach, die Namen bemüht intellektuell/andersartig und somit auch eine Spur zu dick aufgetragen. Ich hatte ein witziges Buch für laue Sommerabende erwartet, das mich gut unterhält. Gerade weil ich „Stromberg“ sehr mag und Markus für die Serie schreibt.

Leider habe ich nur knapp 50 Seiten geschafft, dann habe ich das Buch entnervt auf die Seite gelegt. Das Leben ist zu kurz für solche Bücher !