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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2019

Spannende Horror-Geschichte!

Kill Creek
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Der Medienmogul Wainwright läd vier bekannte Horror-Autoren zu einem Interview an Halloween ein. Es findet an einem ganz besonderen Ort statt, an dem sie auch übernachten, nämlich im wohl berühmtesten ...

Der Medienmogul Wainwright läd vier bekannte Horror-Autoren zu einem Interview an Halloween ein. Es findet an einem ganz besonderen Ort statt, an dem sie auch übernachten, nämlich im wohl berühmtesten Spukhaus von Amerika - im Finch House. Dieses liegt ziemlich einsam in Kansas am Kill Creek. Schon bald bereuen die Teilnehmer, dass sie sich aus PR-Gründen darauf eingelassen haben, denn das Haus weckt die finstersten Erinnerungen und Traumata der einzelnen, dazu kommen - wie es sich für ein Gruselhaus gehört - noch unerklärliche Geräusche und Erscheinungen. Und es dauert nicht lange, da ist jemand tot.

Obwohl das Buch mit 544 Seiten recht umfangreich ist, habe ich es doch ziemlich schnell gelesen, da es sehr spannend geschrieben ist. Die Protagonisten sind sehr gut gezeichnet, man kann sich die einzelnen Teilnehmer sehr gut bildlich und charakterlich vorstellen. Das Gruselhaus und seine Umgebung sind auch gut beschrieben, auch davon bekommt man eine gute Vorstellung. So richtig gruselig und horrormäßig wird es eigentlich erst zum großen Finale, das dann aber so richtig blutig und grausam wird. Auch im Epilog schlägt das Grauen nochmal so richtig zu.Für Horror-Fans ist dieses Buch genau das Richtige!

Veröffentlicht am 08.02.2019

Tragische Geschichte!

Herzenssache
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Musical-Darsteller Christian lebt für die Bühne und geht ganz in seinen Rollen auf. Obwohl er seit Jahren mit Nicole, einer Tänzerin fest zusammen ist, kann er es nicht lassen, auf Tourneereise so manche ...

Musical-Darsteller Christian lebt für die Bühne und geht ganz in seinen Rollen auf. Obwohl er seit Jahren mit Nicole, einer Tänzerin fest zusammen ist, kann er es nicht lassen, auf Tourneereise so manche heiße Nacht mit seiner Kollegin Ariana zu verbringen. Da erreicht ihn die Nachricht, dass Nicole mit Herzproblemen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Dort erfährt er zudem, dass sie schwanger ist. Ist wirklich er der Vater?

In diesem emotionalen Buch leidet der Leser mit der schwerkranken Nicole, die ein neugeborenes Baby hat, mit. Ihr Lebensgefährte ist zwischen Bühne und Familie hin- und hergerissen. Das ist alles sehr mitfühlend erzählt, es lässt sich schnell lesen und plötzlich war das Buch schon am Ende angekommen und hinterlässt einen starken Cliffhanger, so dass uns nichts weiter übrig bleibt, als auch den zweiten Teil zu lesen!

Veröffentlicht am 31.01.2019

Spannend und verwirrend zugleich!

Deine letzte Lüge
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Die Eltern der jungen Mutter Anna haben Selbstmord begangen. Ihr Vater sprang von einer bei Selbstmördern sehr beliebten Klippe am Beachy Head, eine Zeugin hat ihn springen gesehen. Ein halbes Jahr später ...

Die Eltern der jungen Mutter Anna haben Selbstmord begangen. Ihr Vater sprang von einer bei Selbstmördern sehr beliebten Klippe am Beachy Head, eine Zeugin hat ihn springen gesehen. Ein halbes Jahr später folgte ihm seine Frau und wählte dazu die gleiche Stelle aus. Anna kämpft noch immer mit ihren Gefühlen, als sie am ersten Todestag ihrer Mutter eine seltsame Glückwunschkarte mit dem Text "Selbstmord? Von wegen." erhält, die sie in helle Aufregung versetzt. Nun vermutet sie Mord und wendet sich an die Polizei. Dort nimmt sich Murray, der eigentlich als Detective schon im Ruhestand ist, aber bei der Polizei noch als Zivilangestellter arbeitet, ihrer an. Er beginnt verbotenerweise nachzuforschen und zu ermitteln und findet einige Widersprüche und Ungereimtheiten. Bis zur vollständigen Aufklärung des Falles gibt es noch einige große Überraschungen und Wendungen.

Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. So richtig warm wurde ich mit der Hauptperson Anna allerdings nicht. Sie konnte mich nicht richtig überzeugen. Am sympathischsten war für mich der Ex-Detective Murray, der sich sehr in die Ermittlungen rein gehängt hat, obwohl er sich dadurch in Schwierigkeiten gebracht hat. Dabei hat er selbst genug eigene Probleme, bedingt durch die schwere Krankheit seiner Ehefrau, um die er sich rührend kümmert. Spannung war vorhanden, überraschende Wendungen gab es auch, aber manches fand ich recht verwirrend und für mich nicht nachvollziehbar. Das offene Ende war nicht so ganz nach meinem Geschmack, das hätte nicht sein müssen.

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Ein fantastisches Drohnenrennen

Droners 1
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Auf der paradiesischen Insel Nuii mitten im großen und weiten Meer lebt das junge Mädchen Corto mit ihrem Vater, der deinen Drohnen-Lieferdienst betreibt, bei dem sie auch arbeitet. Sie ist sehr ehrgeizig ...

Auf der paradiesischen Insel Nuii mitten im großen und weiten Meer lebt das junge Mädchen Corto mit ihrem Vater, der deinen Drohnen-Lieferdienst betreibt, bei dem sie auch arbeitet. Sie ist sehr ehrgeizig und besitzt einen starken Willen. Ihr größter Wunsch ist es, auch Drohnenpilotin zu werden, wie Loopi, die beste Pilotin der Insel. Dazu müsste sie an den Drohnenrennen teilnehmen, doch sie hat kein Geld für eine leistungsstarke Ausrüstung. Doch mithilfe von Freunden ist so manches machbar und daher meldet sie sich zu dem Rennen an - ihr müsst selber nachlesen, wie es ausgeht!

Dieses spannende Kinderbuch ab 6 Jahren ist im Comic-Manga-Stil verfasst. Die Besonderheit dabei ist, dass man von hinten liest, von rechts nach links, das ist etwas gewöhnungsbedürftig. Da ich kein Manga-Fan bin, war ich jetzt nicht so begeistert von den Zeichnungen, aber den jüngeren Lesern gefällt das bestimmt, wobei ich meine, dass die Empfehlung ab 6 Jahren etwas verfrüht ist.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Wenn die Träume sterben ...

Lichtjahre im Dunkel
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Leo Ahorn ist spurlos verschwunden. Er ging wie immer abends in seine Stammkneipe, das blaue Eck und wurde danach nicht mehr gesichtet. Der Schreibwarenladenbesitzer hatte Großes mit seinem Geschäft, das ...

Leo Ahorn ist spurlos verschwunden. Er ging wie immer abends in seine Stammkneipe, das blaue Eck und wurde danach nicht mehr gesichtet. Der Schreibwarenladenbesitzer hatte Großes mit seinem Geschäft, das nicht mehr lief, vor. Seine Ehefrau Viola hält nicht viel von der Polizei und beauftragt daher eine Detektei mit der Suche. Somit kommt Tabor Süden ins Spiel, der eine Vermissung feststellt und seine Nachforschungen beginnt, ohne Erfolg zu haben. Das war es dann auch schon so ziemlich mit seiner Rolle in diesem Buch.

Die ersten zwei Drittel dieses Buches zogen sich sehr zäh dahin, erst im letzten Teil wurde es interessanter. Der besondere Schreibstil von Friedrich Ani mit seinen äußerst anschaulichen Beschreibungen von Personen und Situationen konnte mich in diesem Band leider nicht ganz überzeugen. Auch seine besonderen, fantasievollen Wortschöpfungen konnten das nicht wettmachen. Es herrscht überwiegend eine düstere und schuldbeladene Stimmung unter den desillusionierten Beteiligten und es fehlt an Spannung.

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