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Veröffentlicht am 31.10.2016

Olivers persönlichster Fall

Im Wald
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Dieser 8, Band der Reihe mit den Kommissaren Pia Kirchhoff (nun Sander) und Oliver von Bodenstein ist der persönlichste Fall für ihn, da sehr viele Kindheitserinnerungen auf ihn einstürmen. Vor vielen ...

Dieser 8, Band der Reihe mit den Kommissaren Pia Kirchhoff (nun Sander) und Oliver von Bodenstein ist der persönlichste Fall für ihn, da sehr viele Kindheitserinnerungen auf ihn einstürmen. Vor vielen Jahren ist in seiner Kindheit sein zahmer Fuchs Maxi und mit ihm sein bester Freund Artur spurlos verschwunden. Über 40 Jahre fehlte von beiden jede Spur und nun sieht es so aus, als ob die aktuellen Mordfälle in Olivers Heimatort in Bezug zu den damaligen Ereignissen stehen. Das nimmt Oliver persönlich sehr mit, da er sich seit damals Vorwürfe macht, nicht genug auf seinen Freund aufgepasst zu haben, weil der oft von den anderen Kindern drangsaliert wurde.

Im Wald geht ein Wohnwagen in Flammen auf, eine Leiche wird in seinen Überresten gefunden. Kurz darauf gibt es die nächste Tote: eine alte Frau, die sterbenskrank in einem Hospiz liegt und die die Besitzerin des Wohnwagens war. Das wird noch nicht die letzte Leiche bleiben, ein Unbekannter mordet munter weiter und ganz Ruppertshain gerät in großen Aufruhr. Oliver hat die Toten aus seinem Heimatort alle gut gekannt und ist persönlich sehr betroffen. Daher übernimmt in diesem Fall Pia Sander erstmals die Leitung dieser Ermittlungen. Somit kann sie gleich ihre Kompetenz beweisen, denn die Leitung der Kriminalabteilung wird bald neu zu besetzen sein, da Oliver vor hat, sich ein Sabbatjahr zu nehmen.

Dieses Buch ist wieder sehr spannend geschrieben, wie wir es von der Autorin gewohnt sind. Ich kenne alle Vorgänger-Bände und so freute ich mich über ein Wiedersehen mit den bekannten Personen. Aber auch wenn man die vorangegangenen Bücher nicht kennt, dürfte es kein Problem für die Leser sein, da jede Geschichte für sich abgeschlossen ist. Zum besseren Verständnis ist diesmal im Buch vorne ein Personenverzeichnis, wobei auch die jeweiligen Verwandtschaftsgrade beschrieben sind. Das ist in diesem Fall notwendig, da sehr viele Personen vorkommen, die häufig auch noch miteinander verwandt und verschwägert sind - so kann man immer mal nachschlagen wer wer ist.

Für dieses Buch gibt es von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 23.10.2016

Kriminell lustig!

Darf's ein bisschen kriminell sein?
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Dieses Minibook-Taschenbuch mit 119 Seiten beinhaltet 20 Kurzgeschichten, die ich alle sehr genossen habe. So eine kleine Story mit wenigen Seiten kann man immer wieder mal schnell zwischendurch lesen. ...

Dieses Minibook-Taschenbuch mit 119 Seiten beinhaltet 20 Kurzgeschichten, die ich alle sehr genossen habe. So eine kleine Story mit wenigen Seiten kann man immer wieder mal schnell zwischendurch lesen. Das Format ist sehr handlich und gut für die Handtasche geeignet.

Die Autorin versteht es, den Leser auch auf einer nur wenige Seiten dauernden Geschichte in ihren Bann zu ziehen. Dieses Buch ist witzig geschrieben, kommt mit wenigen Worten auf den Punkt und trifft immer voll ins Schwarze! Besonders gelacht habe ich über "Die Polizei, dein Freund und Helfer".

Veröffentlicht am 23.10.2016

Sehr unterhaltsame Geschichten!

Kirchweihleichen
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13 finstere Storys - so hat die Herausgeberin Friederike Schmöe ihre gesammelten Kirchweih-Geschichten im Untertitel genannt. Das trifft es genau - auf den diversen fränkischen Kirchweihen geschieht so ...

13 finstere Storys - so hat die Herausgeberin Friederike Schmöe ihre gesammelten Kirchweih-Geschichten im Untertitel genannt. Das trifft es genau - auf den diversen fränkischen Kirchweihen geschieht so mancher ungewöhnliche Todesfall. Bekannte Autoren wie Thomas Kastura, Tessa Korber, Helmut Vorndran und auch die Herausgeberin Schmöe und noch einige andere haben hier über berühmte Feste wie die Sandkerwa und das Walberlafest und diverse andere kleine Feste interessante kriminalistische Storys verfasst, die sich wunderbar lesen lassen. Sie spielen in der Geisterbahn, der Bratwurstbude, am Karussell und anderen Örtlichkeiten, wo gefeiert wird. Interessant sind sie alle und schön, um immer mal zwischendurch wieder eine zu lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannende Fortsetzung von Kaninchenherz

Fuchskind
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Die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes findet an einem kalten Morgen ein Baby unter einem Strauch auf dem Friedhof. Sie muss schnell handeln, da es einen Krampfanfall bekommt und bringt es selbst ins Krankenhaus. ...

Die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes findet an einem kalten Morgen ein Baby unter einem Strauch auf dem Friedhof. Sie muss schnell handeln, da es einen Krampfanfall bekommt und bringt es selbst ins Krankenhaus. Von der Polizei hört sie, dass in der Nähe des Friedhofs die nackte Leiche einer Frau gefunden wurde. Dann taucht auch noch ihr Ex-Mann auf, den sie seit der Scheidung nicht mehr gesehen hatte. Er arbeitet bei einer speziellen Polizei-Truppe in Georgien. Gesine, die vor zehn Jahren ebenfalls bei der Kripo gearbeitet hat, kann es nicht lassen und stellt selbst Ermittlungen an. Wie passt ihr Ex-Mann hier ins Bild? Hat er womöglich was mit der Sache zu tun? Oder ermittelt er hier ebenfalls?

Das Buch ist sehr spannend geschrieben, es hat mich sehr gut unterhalten. Ich habe auch schon den ersten Teil "Kaninchenherz" gelesen und das war auch ganz gut so, denn somit kennt man die Hintergründe ihrer persönlichen tragischen Geschichte. Man hätte das Buch aber auch gut ohne die Vorkenntnisse aus dem ersten Teil lesen können. Aber ich lese die Bücher einer Reihe am liebsten chronologisch nacheinander.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Erlebnisreiche Ferien für Rafe!

School Survival - Ferien sind nichts für Feiglinge
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Endlich Sommerferien! Aber Rafe verbringt sie in einem Sommercamp und dort hat der Alltag wenig mit Ferien in seinem Sinne zu tun. Frühes Aufstehen, Schulunterricht, Hausaufgaben, Regeln über Regeln und ...

Endlich Sommerferien! Aber Rafe verbringt sie in einem Sommercamp und dort hat der Alltag wenig mit Ferien in seinem Sinne zu tun. Frühes Aufstehen, Schulunterricht, Hausaufgaben, Regeln über Regeln und dazu auch noch schlechtes Essen! Zu allem Überfluss wird er auch noch der Bisamratten-Hütte zugeteilt, wo im Camp Wannamorra die größten Looser wohnen. Besonders Doolin und seine Kumpane aus der Hütte der Rotluchse lassen den Bisamratten keine Ruhe - ständig müssen sie auf eine weitere Gemeinheit der Rotluchse gefasst sein. Leider helfen ihnen die Erwachsenen auch nicht weiter, da sie der Meinung sind, dass es sich nur um Ulk handelt und sie das am besten unter sich ausmachen sollen. So bleibt Rafe nichts anderes übrig, als zur Selbsthilfe zu greifen.

Das alles wird aus der Sicht von Rafe erzählt und ist mit zahlreichen witzigen Schwarz/Weiß-Illustrationen sehr abwechslungsreich bebildert. Das Buch ist in einem ansprechenden lustig-leichten Stil geschrieben, die Bilder darin unterstreichen das noch. Es geht um Freundschaft und um Mobbing - leider ein sehr ernstes Thema schon unter Kindern, oft mit ernsten Folgen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen obwohl ich ganz sicher nicht zur Zielgruppe gehöre, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass auch Kinder sehr viel Gefallen daran finden werden.