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Veröffentlicht am 21.05.2023

Die Briaut des Drachen

The Dragon's Bride
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Das Cover:
Ist einfach nicht meins, ich finde es plumb und nicht schön anzusehen, aber es ist auch nur ein eBook, also was solls. Es passt zum Inhalt des Buches und darauf kommt es ja auch an.

Meine ...

Das Cover:
Ist einfach nicht meins, ich finde es plumb und nicht schön anzusehen, aber es ist auch nur ein eBook, also was solls. Es passt zum Inhalt des Buches und darauf kommt es ja auch an.

Meine Meinung:
Bereits viele Gestaltwandler und Fantasy Reihen habe ich gelesen, also musste auch diese her, versprach sie mir doch vom Klapentext her, etwas, das ich auf jeden Fall interessant fand.
Die Ernüchterung folgte leider schnell.

Das ganze Buch ist wahnsinnig kurzweilig. Man wird direkt hineingeworfen und erfährt nur aus Unterhaltungen etwas über das Leben, das Briar Rose (ja auch ich dachte bei dem Namen an das Märchen Dornröschen, aber es findet hier keine weiteren Anspielungen) mit ihrem Ex hatte. Sie geht direkt auf Seite zwei den Deal ein und hier dachte ich bereits, dass ein wenig mehr der Vorgeschichte gut gewesen wäre, um die Gedanken und Intentionen besser zu verstehen.
Das Ganze zieht sich auch weiter.

Egal, ob es die Auktion ist, das kurze Erklären der Regeln des Vertrages oder das Ganze drumerherum, alles ist einfach super schnell abgehandelt. Der Vertrag, der Briar zur Braut des Drachen macht, soll über sieben Jahre gehen. Das Buch befasst sich mit EINER WOCHE (!) ... Raum für Entwicklungen und Charaktertiefe bleiben da einfach nicht.

So ist das Buch auch eher eine Art Erotik-Geschichte mit Fantasy-Setting als alles andere. Dazu noch ein wenig speziell was die Liebesszenen angeht, darauf muss man sich einlasse können, ich fand es leider plumb und einfach nicht ansprechend.
Wenn ich mir das Setting des zweiten Romans anschaue, weiß ich auf jeden Fall, dass ich es nicht lesen werden. Bei Tentakeln hört es bei mir einfach auf. (Denn diese Dämonen sind alles andere als menschlich....)

Mein Fazit:
Sehr oberflächlich, sehr schnell und speziell wenn es um die Erotik-Szenen geht. Wird bestimmt seine Fans und Liebhaber finden, ich werde es nicht weiter verfolgen, da es mir einfach zu sehr um das körperliche und zu wenig um die Charaktere ging.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Leider zu oberflächlich

Never Let Me Down
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Meine Meinung:
Ich habe bisher alle Bücher von Sarina Bowen gelesen und bisher fand ich sie auch alle toll. Daher war es für mich klar, dass auch dieses Buch gelesen werden musste.

Der Grundkonflikt ...

Meine Meinung:
Ich habe bisher alle Bücher von Sarina Bowen gelesen und bisher fand ich sie auch alle toll. Daher war es für mich klar, dass auch dieses Buch gelesen werden musste.

Der Grundkonflikt ist schnell erklärt: Teenager trifft seinen leiblichen Vater, dieser ist ein Rockstar und beiden müssen mit der neuen Situation umgehen lernen.

Zu Beginn lernen wir Rachel kennen, ihre Mutter ist vor kurzem gestorben und jetzt kümmert sich die Fürsorge um sie. Als Charakter fand ich sie leider recht blass. Ihre Unsicherheiten und Ängste ihren Vater betreffend und die Trauer um ihre Mutter waren gut beschrieben und auch glaubhaft, aber da hörte es leider auch schon wieder auf.
Nur sehr selten steht sie mal für sich, ihre Meinung und ihre Wünsche ein. Eine wirkliche Beziehung konnte ich als Leser nicht zu ihr aufbauen und auch zu ihrem Vater Freddie kam leider keine wirkliche Bindung zu stande.

Dieser ist als Charakter eher greifbar, als Rachel. Er wurde zwar nicht so sehr in den Fokus genommen wie Rachel, aber in den seltenen Gelegenheiten in denen er wirklich seine Gefühle offenlegt, waren diese gut beschrieben und nachvollziehbar.

Leider kam genau das zu kurz. DIe beiden schleichen eher umeinander herum, sprechen nie offen über das Geschehene und das Ende wirkt so abgerissen, als wenn es schnell gehen musste und da eigentlich noch was kommen müsste.

Ein weiterer großer Kritikpunkt fpür mich war es, dass es einen Vorfall mit Rachels besten Freund gab, den ich nicht weiter nennen werde, aber der nicht aufgearbeitet wurde. Es wurde einfach so stehen lassen und am Ende entschuldigt sie sich noch bei ihm. Da dachte ich wirklich: Gehts noch? Dieses Thema hätte mehr besprochen werden müssen. Ebenso wie die Vergangenheit, die im Klappentext angesprochen wird. hier ist nichts wirklich überraschend.

Im Allgemeinen plätschert die Geschichte so vor sich hin, würden die beiden Protagonsiten nicht dazu gezwungen würden sie nie miteinander reden, einen Höhepunkt gab es nicht.

Der einzige Lichtblick waren die Nebencharaktere, zum einen Jake, der endlich mal kein Bad-Boy, sondern ein lieber Nerd war und die Mitbwohnerin Aurora, die ein wenig Leben in das Buch brachten.

Mein Fazit
Leider ein sehr schwacher Roman der sonst so tollen Autorin. Die Charaktere hätten mehr Tiefe, mehr Entwickllung und mehr Rückgrat brauchen können. So reicht es leider nur für eine nette Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Langweilig und kitschig

Bedlam Brotherhood - Er wird dich begehren
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Das Cover:
Passt sehr gut in den Rest der Reihe, suggeriert einen anderen Inhalt als man tatsächlich bekommt.

Meine Meinung:
Ich habe mich wahnsinnig auf diesen Band der Trilogie gefreut, umso enttäuschter ...

Das Cover:
Passt sehr gut in den Rest der Reihe, suggeriert einen anderen Inhalt als man tatsächlich bekommt.

Meine Meinung:
Ich habe mich wahnsinnig auf diesen Band der Trilogie gefreut, umso enttäuschter war ich dann als ich gelesen habe.

Er setzt nahtlos am Ende von Band zwei an, das Geschehen ist aber schnell wieder abgehandelt und der Fokus legt sich auf Emma Jeans Vergangenheit. Wer ist sie wirklich und wer sind ihre Eltern? Dieses Rätsel wird hier gelöst.
Ohne zu spoilern: Emma Jean geht zu ihrer Familie um diese kennen zulernen und Grim und sie haben in dieser Zeit keinen Kontakt.
Als Leser frage ich mich: Warum? Bisher haben die beiden im Bandenkrieg jederzeit wieder zueinander gefunden und standen ständig zueinander. Warum Tricks auf einmal nicht mehr bei ihm anruft, ihn schreibt oder sonst was, ist mir unbegreiflich.

Weiterhin sind die Kapitel aus der Sicht von Emma Jean und Grim geschrieben, dabei fehlt es diesmal aber einfach an Spannung.
Alles was vorher lange aufgebaut wurde, wurde hier innerhalb weniger Sätze abgefrühstückt.

Danach ging es lediglich um Emma Jean, Zeitsprünge und kleine Enthüllungen führen alle nur zu einem: Einem unglaublichen Kitsch. Ich werde nicht spoilern, aber mir war das alles zu viel des Guten. Es war zu viel Happy End, zu wenig Spannung und es passte einfach absolut nicht zur bisherigen Reihe.

Ich freue mich, dass EJ und Grim endlich durchatmen können, aber dieses Buch war einfach langweilig und man hätte das Ende auch einfach kürzen und an Band zwei anfügen können. Zu viele Klischees wurden bedient und vieles war durch Zeitsprünge einfach nicht mehr glaubwürdig genug. Mir fehlte es an Tiefe und den typischen Merkmalen die ich bisher so geschätzt habe,

Mein Fazit:
Sehr kurze Geschichte, die überläuft mit Kitsch und zu vielen Happy Ends. Es fehlt an der Spannung und den Geschehnissen aus den ersten beiden Bänden. Ich finde es ist ein ertäuschendes und zu rosa-rotes Ende einer Dark-Romance Trilogie, die man getrost kürzen und an Band zwei hätte anfügen können.

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Veröffentlicht am 12.08.2023

Youngbloods - Unausgereifte Geschichte

Youngbloods
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Das Cover:
Ist tasächlich fast das Beste an diesem Buch... Ich mag die Farben und das gesame Konzept des Covers

Meine Meinung:
Nachdem ich einige Jahre eine Pause von Vampire brauchte und immer wieder ...

Das Cover:
Ist tasächlich fast das Beste an diesem Buch... Ich mag die Farben und das gesame Konzept des Covers

Meine Meinung:
Nachdem ich einige Jahre eine Pause von Vampire brauchte und immer wieder vereinzelt zu Büchern gegriffen habe, musste ich auch dieses wieder haben. Nachdem es mit der Vampire Academy verglichen wurde, welche ich super fand, hatte ich hier auch einfahc ähnliche Erwartungen.
Das war ein Fehler.

Die Geschichte wird sehr jjugendlch erzählt und gleich zu Beginn lernen wir unsere Protagonistin Kat kennen, sie lebt mit ihrer Mutter in der "normalen" Welt und muss eine Menge Geld für das Ersatz-Blut der Vampire aufbringen. Durch einen Virus ist es den Vampiren fast unmöglch sich von Menschen zu ernähren.
Kat ist eine typische 17-Jährige und genau da ist mein erster Kritikpunkt. Sie ist einfach nicht reflektiert. Und schon gar nicht gefestigt. Wie ein Fähnchen im Wind ändert sich ihre Meinung und ihre Ansicht jedes Mal, wenn sie mit einer anderen Person redet. Das ist total nervig und ich wollte sie das ein oder andere Mal wirklich schütteln.
Besonders im Umgang mit ihren Gleichaltrigen Vampir-Kameraden wird es deutlich, diese machen etwas, das Kat ablehnt und gleichzeitig geht sie trotzdem immer wieder zu ihnen.

Aber auch Taylor ist wenig reifer... Sie bleibt zwar bei iher Meinung, aber wirklich nett oder liebenswert ist sie selten. Zwar öfter als Kat, aber dennoch selten. Ich konnte irgendwie keine Verbindung zu ihr aufbauen und bei dem, in das sie hineingezoge wird, ist sie einfach fehl am Platz.

Ich hätte mir bei der ganzen Story einen Zeitsprung gewünscht, damit Taylor und Kat wirklich was zu Sagen haben. Einen Unterschied machen und Einfluss nehmen. So war das Konstrukt der Story irgendwie nicht ausgereift, die Beiden entdecken eine Intrige in der Welt der Vampire, aber einen echten Einfluss haben sie einfach nicht.
Die Wichtigkeit der sog. Youngblood Generation kam zu wenig zum Tragen und es wirkte ein wenig so, als wenn hier noch mehr hätte kommen sollen.
Wenn diese Geschichte eine Trilogie (mit evt Zeitsprung) gewesen wäre, wäre es wohl besser gewesen.

Die Liebesgeschichte habe ich den Beiden leider auch gar nicht abgekauft. Es war keine richtige Basis der Beiden zu spüten.Ihre gemeinsame Vergangeheit reicht einfach nicht aus. Taylor habe ich die Gefühle noch mehr abgenommen als Kat, aber beide waren nicht das, was ich erwartet habe.

Im gesamten Buch kann man merken, dass viele Ideen dabei sind, die funktionieren. Die ganze Welt der Vampire, das künstliche Blut und die Beschaffung dessen, dass einige Vampire es einfach bekommen und andere aus finanziellen Gründen dem Virus ausgesetzt sind... es funktionierte. Der Fokus lag aber zu oft auf dem Schulalltag und es hätte mehr Raum gebraucht um die Komplexität der Probleme wirklich dazustellen.

Mein Fazit:
Für erfahrene Vampir-Leser und Leserinnen wohl eher nichts, wer neu in dem Genre ist kann hier bestimmt einiges mitnehmen. Ich mochte leider die Protagonisten nicht und fand das Ganze etwas unausgereift.

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Vorhersehbare und klischeehafte Geschichte

All Lovers Lost
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Das Cover:
Ist aussagekräftig, macht deutlich um was es geht und gefällt mir durchaus. Die dunklen Farben und das Rot vermitteln einen ersten Eindruck dessen, was hier kommen könnte und das ausgestellte ...

Das Cover:
Ist aussagekräftig, macht deutlich um was es geht und gefällt mir durchaus. Die dunklen Farben und das Rot vermitteln einen ersten Eindruck dessen, was hier kommen könnte und das ausgestellte V ist schön gewählt.

Meine Meinung:
Selten fand ich es so schwer eine Rezension zu beginnen, ich muss ein wenig ausholen um genau zu benennen, warum dieses Buch einfach nichts für mich war. Und dabei bin ich ein großer Fan von Vampir-Romance Büchern und lese sie immer mal wieder sehr gerne. Nach einer Pause finde ich mich jetzt wieder ein und dieses Buch war leider nichts für mich...

Fangen wir mal mit den Fakten an: Dieses Buch ist abwechselnd aus der Sicht von bis zu vier Personen geschrieben, wobei der Fokus auf Sina und Lazar liegt. Die anderen beiden bekommen hin und wieder mal eine Chance.
Dabei hatte ich leider immer den Eindruck, dass ich nicht den Einblick bekommen habe, den ich gerne gehbat hätte. Bei Romina musste ich mir aus dem Kontext holen wer sie ist, bei Sina und Lazar hatte ich das Gefühl beide nicht wirklich greifen zu können, es fehlte für mich an Emotionen.

Hier greift auch direkt mein nächster Kritikpunkt: Die Emotionen. Sie fehlten einfach. Sowohl Sina als auch Lazar hatten auf einmal tiefe Gefüle füreinander. Ich frage mich ehrlich. Woher? Auf welcher Basis?
Auch im weiteren Verlauf der Geschichte, zu dem ich gleich nochmal zurück komme, wurde es nicht besser. Jegliche Emotion wurde sofort beiseite geschoben. Alles wurde von Sina direkt akzeptiert, verkraftet und kühl abgehandelt. Das war total schade. Hier hätte ich mir viel mehr Emotionen (in positive und negative Richtung) gewünscht, die Charaktere blieben dadurch sehr blass.
Leider machen die Charaktere auch keine Entwicklung durch. Es ist eher so, als würden sie einen Sprung, statt einer Entwicklung machen. Besonders bei Sina ist dies sehr deutlich. Egal was sie erfährt oder was ihr widerfährt, sie meistert es sofort. Auch alle anderen Charaktere ändern ihre Meinungen wie ein Fähnchen im Wind...

Nun zurück zum Verlauf der Geschichte. Der Klappentext spoilert leider total. Die angesprochenen Geschehnisse passieren erst bei ca 50% des eBooks. Davor ist es, als wenn man einfach nur Seiten füllen wollte. Egal ob Sinas Studium, ihre Treffen mit einer älteren Patientin oder das Geplänkel mit Kolleginnen, alles ist einfach nur langweilig und nimm auch kaum Auswirkungen auf die weitere Handlung.
Es kommt in der ersten Hälfte wirklich kaum Spannung auf, Sina nimmt alles hin und selbst wenn sie mal etwas hinterfragt, so verwirft sie die Gedanken so schnell wieder, dass man es auch direkt hätte lassen können. Erst nach der Hälfte kommt eine gewisse Spannung auf, aber diese flacht auch schnell wieder ab, was sehr schade ist. Auch hier konnte die Geschehnisse einfach keine Emotionen vermitteln.

Die Parallellen zu Büchern wie Twilight sind unbestreitbar, Lazar und die anderen Vampire können in der Sonne existieren, es gibt Vampirjäger (die aber kaum Spannung reinbringen) welche sich Ventrani nennen... Die Liste könnte endlos weitergeführt werden.
Ich muss mich auch fragen wo dieses Buch bitte düster ist? Vielleicht für junge Leser
innen, aber für erfahrene Kennerinnen des Genres bestimmt alles andere als das. Es reicht einfach nicht, dass ein Vampir Menschen beim Trinken tötet um als düster zu gelten...

Der Scheibstil ist allerdings sehr angenehm und leicht zu lesen, die Seiten fliegen nur so dahin. Dieses Buch war eines, das wir als Leserunde in meinem Buchclub gelesen haben und es gab auch Mädels, die es durchaus unterhaltsam fanden, ich gehörte leider nicht dazu aus oben genannten Gründen. Zudem war es für mich zu vorhersehbar und schnell gelöst.

Mein Fazit:
Dieses Buch war einfach nicht meins. Vielleicht finden jüngere Leser
innen und Einsteiger in dieses Genre mehr Freude daran. Für mich waren die Emotionen nicht greifbar, Sina zu naiv und schnell von allem überzeugt und die Wendungen konnten mich einfach nicht überraschen. Dazu fehlte es an Spannung und Bezeihungsaufbau zu und zwischen den Protagonisten.
Von mir gibt es gut gemeinte 2.5 Sterne, da die Handlung ab 50% noch ein wenig an Fahrt aufnimmt und es bestimmt Fans geben wird.

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