Sehr guter Thriller
GesteheNach den beiden sehr guten Vorgänger Thrillern „Ausweglos“ und „Kaltherz“ war ich schon sehr gespannt wie Henri Faber mich mit „Gestehe“ überraschen wird.
Bereits nach dem Prolog wusste ich, dass ich ...
Nach den beiden sehr guten Vorgänger Thrillern „Ausweglos“ und „Kaltherz“ war ich schon sehr gespannt wie Henri Faber mich mit „Gestehe“ überraschen wird.
Bereits nach dem Prolog wusste ich, dass ich das Buch so schnell nicht mehr auf der Hand legen werde. Und so kam es dann auch.
Faber erzählt die Geschichte von Jacket und Mo mit einem lockeren und fesselnden Schreibstil, dass ich gar nicht mitbekommen habe wie schnell ich im Buch vorangekommen bin. Auch den Humor im Buch fand ich sehr gut. Besonders das „Augenzwinkern“ den dtv Verlag betreffend fand ich großartig integriert.
Aber der Thriller geht auch tiefer. Der Alltagsrasissmus mit dem Mo immer wieder konfrontiert ist, regt zum nachdenken an. Auch Jackets besondere Beziehung zu Beany, einem Kind das nach einem schrecklichen Erlebnis nicht reden mag, fand ich rührend beschrieben, und hat Jacket nicht mehr wie den Oberflächlichen „Superbullen“ wirken lassen.
Den Aufbau des Thrillers fand ich auch sehr gut gelungen. Anfangs noch der Superstar, zerbricht Jackets Fassade immer mehr bis nichts mehr davon übrig bleibt.
Mo hingegen zeigt im weiteren Verlauf des Buches dass er nicht nur ein Schreibtischhengst ist, sondern mehr auf dem Kasten hat als das gesamte Kommissariat
Besonders gegen Ende hin überschlagen sich dann auch die Ereignisse und halten ein, für mich, überraschendes Ende bereit.
Fazit
Nachdem der Vorgänger „Kaltherz“ ein echtes Highlight für mich war, konnte mich auch „Gestehe“ wieder begeistern. Tolle Charaktere, eine spannende Handlung, mit überraschenden Wendungen, machen das Buch wieder zu einem sehr guten Thriller.
Was ich auch noch sagen muss, das Cover und die Haptik des Buches finde ich sehr gelungen.