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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2019

Ganz okey

Broken Strings
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Das Buch ließ sich sehr schnell und angenehm lesen. Die Autorin hat einen leichten und flüssigen Schreibstil und ich konnte den Gedanken der Charaktere gut folgen. Besonders hat mir jedoch das Setting ...

Das Buch ließ sich sehr schnell und angenehm lesen. Die Autorin hat einen leichten und flüssigen Schreibstil und ich konnte den Gedanken der Charaktere gut folgen. Besonders hat mir jedoch das Setting gefallen. Die Broadway Atmosphäre hat sich durch das ganze Buch gezogen und die gesamte Handlung gleich viel interessanter gemacht.

Leider konnte ich mich mit der Protagnoistin nicht wirklich anfreunden. Sie war mir sowohl zu Beginn, als auch zum Schluss einfach unsympathisch und unauthentisch. Dies lag sehr wahrscheinlich daran, dass sie sehr viele Probleme zugeschrieben bekommen hat. So hatte sie nicht nur Lampenfieber, sondern auch eine Essstörung und Selbstwertprobleme.

Ich möchte hier keines Falls sagen, dass niemand so viele Probleme hat und ich finde es super, dass die Autorin diese Themen anspricht. Allerdings konnten die Probleme jeweils nur oberflächlich angesprochen werden. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass der Fokus auf eine Sache gelegt wird.

Die Umsetzung der Essstörung hab ich auch als problemtaisch befunden. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass ich kein Arzt oder Psychologe bin, aber meiner Meinung nach war es schade, dass sie irgendwie keine wirkliche Hilfe bekommt bzw ihr nur gesagt wird, dass es „Gute und schlechte Tage“ gibt. Dadurch wurde ihre Essstörung leider nicht so ernst genommen, wie es hätte sein sollen. Das ist natürlich nur meine Einschätzung.

Im Gegensatz dazu habe ich den männlichen Protagonist sehr gerne gemocht. Seine Probleme wurden authentsicher geschildert und umgesetzt und ich konnte Liam sehr gut nachvollziehen. Die Beziehung der beiden hat mich ebenso überzeugen können. Die Chemie zwischen ihnen war auf jeden Fall vorhanden und sie hatten viele unterhaltsame, schöne und prickelnde Momente.
Fazit

Ein emotionales New Adult Buch mit einem angenehmen Schreibstil und einer süßen Liebesgeschichte. Leider werden die Probleme der Protagonistin meiner Meinung nach nicht authentisch genug erklärt und es gab mehrere flache Nebencharaktere, die so einige Klischees erfüllen. Dennoch konnte mich das Buch unterhalten, weswegen ich Broken Strings 3 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 29.07.2019

mittelmäßiges Finale

Das Juwel – Der Schwarze Schlüssel
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Auch Band 3 knüpft direkt wieder an die vorherige Handlung an, wodurch man schnell wieder in die Handlung eintauchen kann. Auch der wirklich angenehme und leichte Schreibstil der Autorin erleichtert den ...

Auch Band 3 knüpft direkt wieder an die vorherige Handlung an, wodurch man schnell wieder in die Handlung eintauchen kann. Auch der wirklich angenehme und leichte Schreibstil der Autorin erleichtert den Einstieg, allerdings muss ich sagen, dass mir leider sehr viele Wiederholungen aufgefallen sind, die den Lesefluss unterbrochen haben. So schnell ich in der Geschichte drinnen war, so schnell war ich auch wieder draußen, weil mich die Wiederholungen so genervt haben, dass ich erstmal nicht weiter lesen wollte.

Die Handlung ist zugegebenermaßen auch etwas träge. Erst ab der Hälfte kam wenigstens etwas Spannung auf und diese hat dann jedoch schnell nachgelassen. Die Idee zu der Geschichte gefällt mir zwar immer noch und auch die Fantasyaspekte in der Geschichte sind wirklich kreativ, aber die Umsetzung war meiner Meinung nach in den vorherigen Bänden um einiges besser.

Meine Gefühle gegenüber den Charakteren waren sehr gegensätzlich. Da gab es zum einen Garnet und Raven, die ich wirklich super sympathisch fand. Garnet hat einen tollen trockenen Humor, kann aber auch in ernsten Momenten die richtigen Entscheidungen treffen und handelt verantwortungsbewusst. Raven ist einfach nur eine Power Frau mit interessanten Kräften und Stärken.

Im Gegensatz dazu stehen jedoch die eigentlichen Protagonisten. Violet wurde mir einfach etwas unsympathisch. Sie war mir an manchen Stellen zu wichtigtuerisch und naiv. Zum Ende hin war es jedoch wieder okay. Zu Ash konnte ich innerhalb der Reihe keine Verbindung aufbauen. Ich finde ihn ganz nett, aber hatte mir eben mehr erhofft. Normalerweise schwärmt man ja ein wenig für den Protagonisten in Fantasy Geschichten, aber Ash hatte für mich einfach nichts besonderes.

Dementsprechend fand ich seine Beziehung zu Violet überhaupt nicht authentisch oder auch nur ansatzweise realistisch. Ihre Gespräche waren entweder richtig oberflächlich oder sie haben sich ständig wiederholt. Wahrscheinlich liegt das an dem ersten Band, da die Beziehung zwischen den beiden dort viel zu schnell passiert ist und ich immer noch nicht weiß in welchem Moment sich die beiden überhaupt verliebt haben.

Das Ende war wohl meine größte Enttäuschung. Es wurde sich c.a 200 Seiten auf den finalen „Kampf“ vorbereitet und dann dauert dieser nur knapp 40 Seiten. Es war einfach zu überstürzt und für einen Abschluss zu unspektakulär.
Fazit

Die Handlung hat leider echt nachgelassen und der Lesefluss wurde durch sehr viele Wiederholungen unterbrochen. Die Idee gefällt mir weiterhin, aber es hapert etwas an der Umsetzung. Die Nebencharaktere sind mir viel sympathischer als die Protagonisten. Außerdem lässt mich das Ende mit gemischten Gefühlen zurück. Dem letzten Band gebe ich 3 Sterne. Die Reihe bekommt laut dem Durchschnitt von mir 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Gutes Jugendbuch

Wunder wie diese
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Die Idee der Geschichte ist erfrischend und neu. Die Protagonistin arbeitet in einem Supermarkt, was zwar keine außergewöhnliche Tätigkeit ist, jedoch habe ich noch nie in einem Buch darüber gelesen. Dort ...

Die Idee der Geschichte ist erfrischend und neu. Die Protagonistin arbeitet in einem Supermarkt, was zwar keine außergewöhnliche Tätigkeit ist, jedoch habe ich noch nie in einem Buch darüber gelesen. Dort trifft sie dann auch auf Chris, den männlichen Protagonisten der Geschichte.

Auch die Aufmachung des Buches hat mir persönlich zugesagt. Die Autorin schreibt sowohl aus der Perspektive von Amelia, als auch aus der Perspektive von Chris. Alle Kapitel, die aus der Sicht von Chris geschrieben wurden, bestehen aus Tagebucheinträgen.

Und hier kommen wir auch schon zum ersten negativen Punkt. Denn Chris schweift in seinen Tagebucheinträgen oftmals ab, sodass der Leser oft von der eigentlichen Handlung abgelenkt wird. Ich habe mich persönlich an manchen Stellen gelangweilt, da Chris viel zu viel von seinem Alltag erzählt hat. Klar sollen die Tagebucheinträgen realistisch auf den Leser wirken, doch hat das Buch nun mal nur 300 Seiten, weshalb sich die Einträge auch auf das eigentliche Thema des Buches fokussieren sollten.

Doch kommen wir nun mal auf die Protagonistin zu sprechen. Amelia war mir anfangs noch sympathisch. Doch schon nach wenigen Kapiteln wurde sie mir einfach zu naiv. Ich verstehe, dass man mit 15 noch nicht so viel Lebenserfahrung hat. Doch manchmal war es einfach zu viel des Guten und ich konnte an einigen Stellen nur mit dem Kopf schütteln.

Chris war mir jedoch noch unsympathischer. Amelia schwärmt die ganze Zeit nur von ihm, weshalb man als Leser echt hohe Erwartungen an den Typen setzt. Er ist nicht so charmant, wie Amelia ihn beschrieben hat. Leider habe ich vergessen mit zuzählen, über wie viele Frauen Chris in seinen Tagebucheinträgen geschrieben hat. Er konnte mich wirklich nicht überzeugen.

Die Handlung hat mir teilweise sehr gut gefallen, sich an anderen Stellen jedoch wieder sehr in die Länge gezogen. Wahrscheinlich lag es daran, dass die Beziehung zwischen Chris und Amelia oftmals vernachlässigt wurde oder man zu lange an der gleichen Stelle stehen geblieben ist.

Das Ende hat mir hingegen wieder etwas besser gefallen. Die Charaktere sprechen sich aus und lernen beide dazu. Ich fand es mutig von der Autorin, kein kitschiges Happy End einzubauen, weil es einfach nicht in die Geschichte gepasst hätte, da sie weitesgehend sehr realistisch gehalten ist.
Fazit

Die Idee für dieses Buch war mal etwas anderes. Junges naives Mädchen verliebt sich in einen älteren Jungen im Supermarkt. Die Umsetzung hat mir leider nicht so gut gefallen , wie erhofft. Ich konnte mich mit keinem der Protagonisten identifizieren. Allerdings konnte man das Buch sehr gut und schnell, aufgrund des Schreibstils der Autorin lesen.

Trotz allem lernt die Protagonistin zum Schluss etwas dazu, weshalb ich ihr ihre Naivität verzeihen kann.

Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne!

Veröffentlicht am 29.07.2019

Sehr übertrieben!

Royal Hearts. Wie ich mich in den Prinzen von England verliebte
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Das Buch ließ sich wirklich super schnell und einfach lesen. Der Schreibstil ist angenehm einfach gehalten, wer jedoch nach einem komplexeren und auch strukturiertem Schreibstil sucht, ist hier leider ...

Das Buch ließ sich wirklich super schnell und einfach lesen. Der Schreibstil ist angenehm einfach gehalten, wer jedoch nach einem komplexeren und auch strukturiertem Schreibstil sucht, ist hier leider falsch. Denn an manchen Stellen hat sich die Handlung etwas überschlagen und es ging alles viel zu schnell.

Die Handlung war außerdem wirklich sehr sehr unrealistisch. Es muss jeder selber wissen, ob es ihn stört. Mir war natürlich klar, dass es nicht realsitisch ist, den Prinzen von England kennen zu lernen. Trotzdem hat es mich gestört, da das Buch an vielen Stellen sehr vorhersehbar war.

Zudem wurde es mir an manchen Stellen dann doch zu kitschig, vorallem da sich die Protagonistin schon nach 20 Seiten sicher war, dass Edmund (der Prinz) ihre große Liebe ist.

Wenn wir schon von der Protagonistin sprechen…Evie war mir eigentlich recht sympathisch, wäre da nur nicht der Punkt gewesen, dass sie sich mit 20 wie eine 15 jährige aufführt und viel zu viel Drama für die kleinsten Dinge veranstaltet.

Über die anderen Charaktere kann ich nicht viel sagen. Sie kamen ganz nett rüber, doch waren leider nicht gut ausgearbeitet. Ich hätte mir also sowohl bei der Handlung, als auch den Charakteren mehr Tiefe gewünscht.
Fazit

Obwohl das Buch absolut unrealistisch,kitschig und vorhersehbar war, wollte ich es nicht aus der Hand legen. Das Buch hat mir nämlich trotz allem sehr viel Spaß gemacht und mich unterhalten. Ich hätte mir etwas mehr Tiefgründigkeit gewünscht und eine reifere Protagonstin, doch bereue ich es trotzdem nicht, dieses Buch gelesen zu haben. Ich würde dieses Buch jedoch nur an jemanden empfehlen, der romantische und kitschige Liebesgeschichten mag und der einfach nur unterhalten werden will. Deswegen gebe ich dem Buch 3 Sterne!

Veröffentlicht am 29.07.2019

Mysteriös und gleichzeitig sehr verwirrend

Niemand soll uns trennen
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Auch nach dem Lesen muss ich zugeben, dass es mir schwerfällt, diese Geschichte zu beschreiben bzw. einem Genre zuzuordnen. Aber fangen wir lieber mal von vorne an.

Was mir als erstes aufgefallen ist ...

Auch nach dem Lesen muss ich zugeben, dass es mir schwerfällt, diese Geschichte zu beschreiben bzw. einem Genre zuzuordnen. Aber fangen wir lieber mal von vorne an.

Was mir als erstes aufgefallen ist war der wirklich angenehme Schreibstil der Autorin. Zudem beschreibt sie sowohl die Umgebung, als auch die Gefühle der Protagonistin sehr detailreich und klar. Dadurch wurde schon von Anfang an eine packende Atmosphäre geschaffen.

Diese Atmosphäre war zunächst sehr düster und beinahe schon gruselig. Die Handlung war dementsprechend sehr spannend und ich wollte das Buch garnicht mehr aus der Hand legen. Dann kommt die Protagonistin jedoch in dem besagten Herrenhaus aus dem Klappentext an und ab diesem Zeitpunkt haben sich leider einige Kritikpunkte angesammelt.

Ich werde natürlich wie immer nicht spoilern,weshalb ich meine folgenden Kritikpunkte nicht ganz so genau ausführen kann.

Auch wenn mir die Protagonistin zu Beginn noch sympathisch war, wurde sie mir ab dem angesprochenen Zeitpunkt immer unsympathischer. Ich konnte viele ihrer Entscheidungen überhaupt nicht nachvollziehen und mich auch kaum in ihre Lage hineinversetzen. Außerdem hat Clara sehr viele naive Entscheidungen getroffen, bei denen ich nur mit dem Kopf schütteln konnte.

Auch mit Beliar, einer der Zwillingsbrüder, wurde ich einfach nicht warm. Zwar erfährt man, wieso er sich so „komisch“ verhält, allerdings ist er in meinen Augen trotzdem niemand, mit dem ich persönlich meine Zeit verbringen wollen würde.

Im Gegensatz dazu fand ich Keren, den andere Zwillingsbruder, sehr interessant und nach einer Zeit auch sympathisch. Seine Entscheidungen und sein Verhalten konnte ich als einziges nachvollziehen.

Außerdem war die Handlung sehr verwirrend. Ich verstehe, dass man versucht hat Spannung aufzubauen, indem man vieles erstmal offen lässt, jedoch haben sich die Fragen in meinem Kopf einfach nur angehäuft. Ich hätte es besser gefunden, wenn man mehr Hinweise bekommen hätte, als auf den letzten 30 Seiten alles auf einmal aufzuklären.
Fazit

Die Idee für die Geschichte, sowie der Schreibstil der Autorin konnten mich von sich überzeugen. Die Atmosphäre in dem Buch ist wirklich packend und auch die Handlung ist mal was ganz anderes. Allerdings mochte ich nur einen der Charaktere und war des öfteren verwirrt, da nur sehr wenig zwischendrin erklärt wurde. Vorallem die Entscheidungen der Protagonistin habe ich kaum verstanden.

3/5 Sterne!