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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2021

super

Gaming Love
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Inhalt

Let us Play, die größte Gamingshow des Sommers, Starjuror und Gamingstar Rick Marshell bildet sein Team und alle können dabei zusehen.

Die Qualifizierung für die Show ist auch das Ziel von Christin ...

Inhalt

Let us Play, die größte Gamingshow des Sommers, Starjuror und Gamingstar Rick Marshell bildet sein Team und alle können dabei zusehen.

Die Qualifizierung für die Show ist auch das Ziel von Christin Troudt. Sie fühlt sich in der Welt des E-Sports zu Hause und hat bereits im Vorfeld die Rankinglisten der Onlinewelt unsicher gemacht, doch nun geht es um mehr. Es geht um den ultimativen Wettkampf, sie will sich beweisen und sich gleichzeitig eine neue Perspektive, ein neues Leben ermöglichen.
Doch nicht nur die virtuellen Herausforderungen machen es Christin schwer, sondern auch das reale Umfeld legt ihr Steine in den Weg. Damit nicht genug, will ihr Herz plötzlich ebenfalls mitreden und schickt sie auf einen Höhenflug, bis zu dem Moment, in dem sie sich letztendlich entscheiden muss. Bleibt sie ihren eigenen Werten treu, oder lässt sie sich von den Schatten des Rampenlichts verführen?

Vielen Dank an die Autorin Jessica Stephens für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst meine Meinung natürlich nicht!



Cover

Das Cover finde ich sehr gut. Es sind Gaming-Utensilien zu sehen, die auch im Buch genutzt werden. Zum Beispiel der Controller, die Tastatur oder die Kopfhörer. Somit ist der Bezug zum Buch auf jeden Fall hergestellt. Ich mag total gerne das Paar darüber mit diesem Licht, das von hinten kommt. Das sieht so genial aus! Generell mag ich das Gesamtbild mit den Rottönen und der Mischung aus Gaming und Liebe sehr gern.



Meine Meinung

Nach der Wächtersaga von Jessica Stephens war dies ein weiteres Buch der Autorin, das mir sehr gut gefallen hat. Ich habe zuvor nie ein Buch über E-Sport gelesen und kenne mich damit auch nicht aus, aber es war so verständlich. Es war nicht so, dass man die ganze Zeit gerätselt hat, was da gemeint ist, sondern es war einfach erklärt und jeder wird sich darunter etwas vorstellen können. Das war natürlich sehr angenehm. Ich persönlich konnte jedenfalls immer total mitfühlen. Ich weiß nicht, ob es für andere Menschen nicht gern noch mehr Details hätte geben dürfen. Die Spiele waren immer relativ schlicht und knapp beschrieben und ich denke, da hätte man sogar noch mehr zeigen können.

Die Show mitzuerleben, hat richtig Spaß gemacht – vor allem, weil man auch die Schattenseiten eindrücklich zu sehen bekommen hat. Es wurde viel darüber erzählt, wie es beim Fernsehbusiness läuft und worauf man achten muss. Dass Leistung nicht immer das entscheidende Kriterium bei Wettbewerben ist. Diese Einblicke waren wirklich sehr interessant und eindrücklich. Irgendwie fand ich es etwas schade, dass diese „Schattenseiten“ am Ende nicht mehr aufgegriffen wurden. Ich hatte das Ende anders erwartet und bin auch nicht so richtig sicher, ob es mich so zufrieden macht. Irgendwie hat das Buch etwas anderes vermittelt und ich dachte, Christin hätte da eine kluge Entscheidung getroffen… Möglicherweise ist ihre Zukunft aber auch weniger von den negativen Seiten geprägt, da es da hauptsächlich um das Fernsehen ging… Ich fand es aber schön, dass man den Prozess der Show wirklich von vorne bis hinten miterlebt hat.

Die Figuren sind alle super. Rick war total sympathisch. Seine Aktionen waren im Nachhinein immer verständlich. Er hat so sehr gekämpft und das rechne ich ihm hoch an. Das macht ihn wirklich zu einem tollen männlichen Protagonisten.

Und vor allem die weibliche Protagonistin Christin war auch super. Die beiden zusammen waren echt besonders. Da war immer so ein Knistern in der Luft, aber man wusste lange nicht wirklich, was Sache war. Das war echt spannend. Christin war bodenständig und rational, aber hat zugleich auf ihre Gefühle gehört. Ihr Verhalten war immer verständlich und ich konnte mich super in sie hineinversetzen. Sie war durch und durch sympathisch und man hat gern von ihr gelesen. Deswegen empfehle ich euch dieses Buch auch wirklich gerne weiter!

Daher von mir 4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2021

Schönes Buch

All die Farben dazwischen
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Inhalt

Coming home … Was bedeutet das eigentlich?

Für die Hochzeit ihrer Freundin kehrt Charlie nach mehr als einem Jahrzehnt in ihre Heimat Wales zurück. Eine Reise, die schmerzhafte Erinnerungen an ...

Inhalt

Coming home … Was bedeutet das eigentlich?

Für die Hochzeit ihrer Freundin kehrt Charlie nach mehr als einem Jahrzehnt in ihre Heimat Wales zurück. Eine Reise, die schmerzhafte Erinnerungen an Familienprobleme heraufbeschwört und sie an einen Ort zurückbringt, aus dem sie mit fünfzehn Jahren herausgerissen wurde. Ist sie bereit, sich dem zu stellen?
Die Begegnungen mit ihrem alten Schulfreund Nick und ihrer Jugendliebe Nathan wecken ungeahnte Gefühle und verwirren sie gleichermaßen. Darauf war sie nicht vorbereitet. Auch das Treffen mit ihrem Vater verläuft anders, als gedacht und stellt Vergangenes in Frage.
Charlie muss lernen, zwischen den Zeilen zu lesen und ihren Gefühlen zu folgen.

Vielen Dank an Stefanie Brunswick, die mir auch ihren zweiten Roman als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Das beeinflusst natürlich nicht meine Meinung



Cover

Das Cover fand ich schon auf den ersten Blick so toll! Ich liebe die Farbkombi aus pink und orange. Es wirkt total lebendig. Der Rest ist schwarz weiß und das passt auch zu einem besonderen Zitat aus dem Buch. Die Schriftart ist verspielt und gefällt mir ebenfalls sehr. Es ist eine geniale Idee, die Natur in Form der Silhouette einzubauen. Das Cover ist ein echter Hingucker und wirklich einzigartig!



Meine Meinung

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen. Alles in allem würde ich sagen, dass mir Stefanies erstes Buch „Zitronengelb“ aber etwas besser gefallen hat. Dafür an dieser Stelle auch nochmal eine große Empfehlung!

Was mir bei diesem Buch jedoch besser gefallen hat, ist der Einstieg. Ich war von Anfang an besser drin und habe das Buch von Anfang bis Ende richtig mitgefühlt. Ich würde sagen, dass sich der Schreibstil sehr stark verbessert hat, was mich wirklich freut! Ich wollte immer weiterlesen und wissen, ob Nick und Charlie nun ihr Happy End bekommen. Immer wieder gab es einige Rückschläge und das hat es wirklich spannend gemacht. Manchmal war es etwas nervig, dass die beiden einfach nicht miteinander geredet haben und sich unnötig kindisch verhalten haben…

Abgesehen davon waren die beiden aber ein wunderbares Paar. In diesem Roman gab es so viele Figuren, die alle eine eigene Persönlichkeit hatten und einzigartig waren. Das hat mir gefallen, mich zu Beginn aber wirklich verwirrt, weil ich bei so vielen Namen ständig alles durcheinander gebracht habe. Besonders aufgefallen sind mir als Figuren Nick, Nathan, Ellen und Riley.

Nick. Was soll ich zu ihm sagen? Er ist einfach toll. Ich habe ihn so geliebt, ehrlich! Er wirkte fürsorglich und verantwortungsbewusst. Er war ehrlich, aber hat manchmal den Mund etwas zu spät aufgemacht, genau wie Charlie. Aber das kennen wir wohl alle. Ich mochte seine Ausstrahlung total. Er war auch immer so positiv. Von ihm stammt auch eine so schöne Einstellung bzw. Weisheit, die auch den Bezug zum Titel herstellt:

„Was hat dein Nick gesagt? Das Leben besteht nicht aus Schwarz oder Weiß?“

„Sondern aus all den Farben dazwischen“, beende ich den Satz.

(Julia und Charlie in „All die Farben dazwischen“)

Ihm entgegen stand im Buch Nathan, Charlies Exfreund. Er war so nervtötend. Stefanie hat es geschafft, dass man ihn als Leser nur hassen kann. So hat er die klassische Rolle eines Antagonisten übernommen, der es den Protagonisten etwas schwerer macht. Manchmal haben mich seine dämlichen Aussagen aufgeregt, aber irgendwie hat es die Geschichte auch aufgeheitert und war auch lustig. Aus Nicks Sicht sicher weniger als aus Charlies.

Ich mochte aber Riley wirklich so gerne. Er war ein zuckersüßer Junge. Seine Muschelsammlung war großartig und sein Fotoapparat schien anfangs so unscheinbar, aber hat dann ja doch noch eine große Rolle gespielt. Er ist so ein lebendiger Junge, den man nur ins Herz schließen kann.

Ellen hat mir auch gut gefallen. Die Entwicklung der Beziehung von Charlie zu ihr hat mir besonders gefallen. Ellen scheint total lieb und hilfsbereit zu sein und hat Charlie ständig aus der Patsche geholfen.

Die Hochzeit war ja der Anlass, dass Charlie überhaupt nach Wales kam. Diese war anfangs auch ein großes Thema, aber wurde in der Mitte etwas unbedeutender. Mir hat es aber gefallen, dass das Thema am Ende wieder aufgegriffen wurde, da die Handlung so einen Rahmen bekommen hat.

Das Ende hat mich sehr überrascht. Ich war sehr glücklich damit, hätte mir allerdings möglicherweise noch einen kleinen Epilog einige Jahre später gewünscht. Es hätte mich einfach interessiert, wie Charlie dann gelebt hätte. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Insgesamt hat mir das Buch nämlich wirklich gut gefallen und außer dem ständigen Hin und Her und der Überdosis an verschiedenen Namen war es wirklich super. Die Spannung war immer da und als Leser wollte man immer wissen, wie es weitergeht. Daher würde ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, aber es wird leider für mich kein Highlight, wie Zitronengelb es letztes Jahr war.

Daher von mir 4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.03.2021

schade

Free like the Wind
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Inhalt

Rae ist ein typisches Großstadtkind. Sie genießt die Anonymität, die Schnelligkeit, die Abwechslung der Stadt. Nirgends kann man sich selbst besser vergessen. Wenn man ihr vor einem Jahr gesagt ...

Inhalt

Rae ist ein typisches Großstadtkind. Sie genießt die Anonymität, die Schnelligkeit, die Abwechslung der Stadt. Nirgends kann man sich selbst besser vergessen. Wenn man ihr vor einem Jahr gesagt hätte, dass sie sich, nur mit einem Rucksack bewaffnet, auf eine monatelange Wanderung durch die Wildnis von Kanada aufmachen würde, hätte sie gelacht. Aber genau das tut sie jetzt. Weil sie so nicht weitermachen kann. Weil sie lernen muss, allein zu sein. Weil sie sich endlich von ihrem Schmerz befreien will. Nur ist sie auf ihrer Wanderung nicht ganz so allein wie ursprünglich geplant, denn gegen ihren Willen schließt sich ihr Cayden an. Ausgerechnet Cayden. Er ist ein Aufreißer, nimmt nichts ernst und geht ihr gehörig auf die Nerven – bis er sie hinter seine Maske blicken lässt …

Vielen Dank an den Kyss Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe mich sehr gefreut und bin sehr glücklich über die tolle Zusammenarbeit. Das beeinflusst meine Meinung natürlich nicht.



Cover

Das Cover gefällt mir wieder super. Ich glaube, dass mir die Farbkombination vom ersten Band noch minimal besser gefällt, doch auch hier wirkt alles harmonisch. Es ist wieder Laub zu sehen, was super zum ersten Band und zum Nationalpark passt! Auch der vernebelte Wald im Hintergrund passt einfach perfekt.



Meine Meinung

Nach Band 1 war ich von diesem Folgeband etwas enttäuscht, weil ich wirklich hohe Erwartungen hatte und das Buch diese zu Beginn nicht erfüllen konnte… Die ersten 180 Seiten waren eigentlich nur Einstieg, also Kennenlernen mit den Figuren (die man aus dem ersten Band größtenteils ja schon kannte) und natürlich einige Vorbereitungen auf den Nationalpark und das war mir zu lang. Es wurde recht lange darauf rumgeritten, wie unglücklich sowohl Ray als auch Cayden in ihrem Leben in der Stadt sind. Dabei wurde mehrmals erwähnt, dass Ray ein Geheimnis hat, das sie niemandem anvertrauen möchte und die Handlung ging einfach nicht voran. Ich habe mich gefragt, warum so viel „Vorgeplänkel“ notwendig war, denn eigentlich hätten die beiden direkt aufbrechen können. Ich hätte mir gewünscht, dass die Reise – die ja das Wichtigste am Buch ist – mehr Raum bekommt! Sie ist der Kern der Geschichte und hat mehr Anteil verdient als 40-50% und ehrlich gesagt hatte ich da nach dem ersten Band auch eine andere Erwartungshaltung. Die Stimmung in Edmonton war nicht so schön und umso glücklicher war ich, als es eeeendlich in den Nationalpark ging!

Der Ausflug konnte mich dann wieder völlig überzeugen und ich wusste wieder, warum ich Band 1 so geliebt habe! Die Natur war so wunderbar beschrieben. Es gab so viele Tiere, die Bäume und Geräusche wurden toll beschrieben. Es war fast, als wäre man selbst da gewesen. Seit ich die Kanada-Reihe gelesen habe, will ich unbedingt selbst mal in den Jasper National Park! Das Buch macht definitiv neugierig auf diesen Ort! Auch das Zelten war unendlich romantisch. Kira Mohn hat es geschafft, dass hier sogar ein Sturm eine tolle Atmosphäre verbreitet.

Ich mochte, wie sich Rae nach und nach geöffnet hat. Zu Beginn hat es mich oft genervt, dass sie nicht über Leah geredet hat. Sie hat ihre Gewissensbisse in sich hineingefressen und reden hätte so geholfen. Im Nachhinein ist ihr Schweigen aber absolut verständlich. Denn die Geschichte um Leah ist wirklich traurig und muss traumatisch für sie gewesen sein. Man hätte das sicher noch emotionaler ausgestalten können, so wie in Band 1 Havens Familiengeschichte, aber das hätte einfach nicht zu der toughen Ray gepasst. Deswegen finde ich es gut, wie es gelöst wurde.

Auch Cayden – kurz: Cay – ist eine tolle Figur! Er wurde ein echter Bookboyfriend – das hätte ich zu Beginn nicht erwartet, hat er sich doch sehr gehen lassen. Doch er hat eine positive Entwicklung durchgemacht und passte einfach perfekt an Rays Seite!

Die beiden sind anders als Haven und Jackson und haben daher auch eine andere Geschichte bekommen. Und doch passen die Bände zusammen. Der Nationalpark und einige Erinnerungen an den ersten Band stellen den roten Faden zwischen beiden Geschichten her. Ich frage mich nur, ob die Ray aus dem ersten Band wirklich zu der aus dem zweiten passt… Sie war vorher so voll Lebensfreude und erschien total verrückt. Sie ging offen auf Leute zu und hatte eine „Scheiß-egal-Haltung“. Hier war sie nachdenklicher – wenn auch trotzdem meist fröhlich. Natürlich kann es sein, dass sie zuvor einiges nur gespielt hat, um keine Fragen beantworten zu müssen, aber der Wandel scheint mir zu krass. Da hätte ich mir einen schleichenden Wandel gewünscht, um die Bände besser aufeinander abzustimmen.

Ich war sehr nachdenklich, wie ich das Buch bewerten soll, denn es startete in meinen Augen eher schwach und war dann ein wunderbares Leseerlebnis. Da der Schreibstil von Kira herausragend ist, habe ich mich für eine gute Bewertung entschieden.

Daher von mir 4 Sterne

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Veröffentlicht am 03.03.2021

macht neugierig

Don't LOVE me (Teil 1)
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Inhalt

ER hat ein dunkles Geheimnis.

SIE ist tabu für ihn.

Haben sie eine Zukunft?

KENZIE ist nicht gerade begeistert davon, in den schottischen Highlands ihr Design-Praktikum zu absolvieren. Doch ...

Inhalt

ER hat ein dunkles Geheimnis.

SIE ist tabu für ihn.

Haben sie eine Zukunft?

KENZIE ist nicht gerade begeistert davon, in den schottischen Highlands ihr Design-Praktikum zu absolvieren. Doch als sie bei ihrem ersten Auftrag dem jungen Erben der Luxushotelkette begegnet, ändert sich alles. Der attraktive Lyall fasziniert sie von der ersten Minute an. Doch welches Geheimnis verbirgt er hinter seinem abweisenden Verhalten?

LYALL bleibt ein Sommer, um sich am Stammsitz seiner altehrwürdigen Familie zu bewähren. Gelingt ihm das nicht, ist seine Zukunft in Gefahr. Als er der Designstudentin Kenzie begegnet, gerät sein Plan ins Wanken. Denn ihrer Anziehungskraft kann er einfach nicht widerstehen. Doch keiner weiß besser als er, wie verhängnisvoll eine Beziehung zu ihm für sie enden könnte.

Vielen Dank an den Audio Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Das beeinflusst meine Meinung wie immer nicht.



Cover

Gelb ist eine super seltene Farbe bei Buchcovern, sodass es sich definitiv von anderen Büchern abhebt! Auch das Zusammenspiel mit dem Türkis ist speziell. Aber ich mag es super gern. Die Linien könnten eine Anspielung auf das Thema Innendesign sein. Die Schrift finde ich auch super. Ich finde es ziemlich cool, dass sie ein wenig transparent ist und das Muster noch durchscheint!



Meine Meinung

Mit diesem Hörbuch habe ich meine erste Geschichte von Lena Kiefer gehört. Ich mag den Schreibstil und die Art der Lesung wirklich gern und man kann es super hören! Die Zeit vergeht dabei super und es ist eine schöne Nebenbei-Geschichte, wenn man Auto fährt, putzt oder sonst was tut. Denn sie ist unterhaltsam, aber nicht zu aufwühlend und fordert auch keine große Konzentration.

Ich mag die Protagonisten total gern. Lyall ist ein Charakter, den man so schlecht einschätzen konnte. Ich wusste nie, was er spielt und was echt ist, weil er einfach so vorbelastet war mit Vorwürfen der Einwohner. Deswegen wurde ich auch nicht richtig mit ihm warm. Er hat Kenzie einfach geglaubt und nicht bemerkt, dass sie lügt, was ich auch schade fand. Zum Ende hin wurde er vertrauenswürdiger, aber meine Bedenken konnte ich nie zu 100% ablegen.

Kenzie macht außerdem ein Praktikum bei ihrer Tante, wo es um das Thema Innenarchitektur geht. Das fand ich super spannend, da diese Design-Ideen auch immer in die Geschichte integriert wurden. Ich bin selbst auch ein relativ kreativer Mensch und konnte mich da mit ihr super identifizieren.

Ich muss sagen, dass die Handlung für mich nett für zwischendurch ist, aber kein Highlight. Die Gefühle kommen für mich einfach nicht so authentisch rüber. Lyall ist leider zu vorbelastet… Einerseits hasse ich ihn, andererseits liebe ich ihn, weil ich weiß, dass er sich geändert hat und die Gerüchte nicht stimmen. Dennoch sprang der Funke nicht über… Zumal er immer wieder gelogen hat und dann doch wieder süß war. Man weiß nie: Was ist echt und was nicht? Und deswegen konnte mein Hörerherz ihm nicht trauen… Er hatte so wunderbare Seiten und die habe ich genossen, aber oft wurde das wieder kaputt gemacht…

Zum Ende hin wurde es nochmal richtig spannend, da Kenzies Familie nochmal ins Spiel kam und es viel Drama gab. Generell wurde ihre Familiengeschichte super beschrieben und die Worte zu ihrer Mutter haben mir wirklich Tränen in die Augen getrieben.

Die Familie von Lyell ist das Gegenteil von Kenzies. Sie haben mich so aufgeregt und ich habe mich gefragt, wie man so altertümliche, spießige Ansichten haben kann… Das hat manchmal wirklich genervt. Es war so unglaublich verkorkst und hat alles verkompliziert. Einerseits war das spannend, andererseits lästig und ich finde es hat die Stimmung der Geschichte etwas getrübt.

Wenn Lyell etwas sympathischer wäre und die Familie nicht ganz so strange, hätte man daraus sicher etwas richtig tolles machen können! Ich hätte mir den Fokus mehr auf der Zeit von Lyell und Kenzie zusammen gewünscht, z.B. als sie in den Highlands waren. Denn das wurde nur wenig detailliert erzählt…

Die Geschichte um Ada fand ich anfangs schwierig, da ich sie nicht einordnen konnte. Aber es stellte sich gerade am Ende nochmal als wirklich wichtige Handlung heraus und ich bin gespannt, was das Ganze nun wirklich mit Lyall zu tun hat. Alles scheint so kompliziert und man weiß nie, wer ehrlich ist… Das macht das Hörbuch dafür aber auch besonders spannend!

Gesprochen ist das Hörbuch wirklich toll und man fiebert total mit!

Insgesamt ist das Hörbuch eine nette Geschichte, die ich dennoch weiterempfehle. Das Ende hält einen echten Cliffhanger bereit, sodass man nun gespannt auf den nächsten Band ist!

Daher von mir 4 Sterne

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Veröffentlicht am 12.02.2021

Nettes Buch

Strip this Heart
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Inhalt

»Wir haben alle einen zerbrochenen Traum, Brooke. Die Frage ist nur, was du aus den Scherben machst.«

Eigentlich hatte Brooke geplant, nur einen Sommer in Chicago zu bleiben. Als sie auf dem Junggesellinnenabschied ...

Inhalt

»Wir haben alle einen zerbrochenen Traum, Brooke. Die Frage ist nur, was du aus den Scherben machst.«

Eigentlich hatte Brooke geplant, nur einen Sommer in Chicago zu bleiben. Als sie auf dem Junggesellinnenabschied ihrer besten Freundin Juliette auf den Stripper Nate trifft, sprühen die Funken. Wie die windige Stadt schleicht auch er sich langsam aber sicher in ihr Herz – doch das gehört bereits Brookes großem Traum, der Ivy League und einem Studium an einer der renommiertesten Universitäten Amerikas … ach, lies selbst. Wenn du Lust hast, dich in Chicago zu verlieben und vielleicht in einen Stripper, solltest du dieses Buch lesen.

Vielen Dank an den Piper Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Das beeinflusst meine Meinung natürlich nicht.



Cover

Das Cover passt wie die Faust auf’s Auge. Das Glitzer passt super zu Nates Glitter-Bodylotion, die er bei seinen Auftritten nutzt. Das Cover ist stilvoll und wirkt sehr edel. Ich hätte es noch cool gefunden, wenn die Schrift durch Glanz oder ähnliches noch mehr rausgestochen wäre. Das Gesamtbild ist aber klasse und ich mag die Farben gern!



Meine Meinung

Mir fiel der Einstieg super leicht. Nates Auftritt war wirklich heiß und ich liebe die Idee mit dem Body Glitter! Das macht es echt zu etwas besonderem. Grundsätzlich war die Idee rund um das Strippen echt spannend und mal etwas ganz Neues, was ich so noch nie gelesen habe! Es war cool, auch das „Dahinter“ zu sehen und so kennenzulernen, wie sich die Stripper selbst fühlen und wie schwer es sein kann, da sie ständig mit Vorurteilen konfrontiert werden. Die Umsetzung fand ich da wirklich großartig.

Grundsätzlich finde ich auch, dass der Schreibstil super war. Das Buch ließ sich flüssig lesen und war sprachlich super geschrieben. Das hat es einem wirklich leicht gemacht, in die Geschichte einzutauchen.

Mir hat vor allem die erste Hälfte sehr gefallen. Das Buch hat mich super unterhalten und die sanfte Entwicklung der Geschichte zwischen Brooke und Nate war super. Ich mochte die Entwicklung und beide Figuren gern. Brooke ist total lieb und verständnisvoll und Nate ist auch klasse. Er ist definitiv ein Good Guy, auch wenn man das bei einem Stripper vielleicht zunächst nicht erwartet. Brooke hat viel Verständnis für Nate gehabt und war für ihn da. Die Idee mit der Feuerwehr fand ich auch super und hat nochmal Abwechslung in die Geschichte gebracht.

Auch Brookes berufliche Situation wurde thematisiert und ich fand es schön, dass dort nicht immer alles super lief. Das hat dem Buch Authentizität gegeben und die Realität widergespiegelt.

Irgendwann gab es einen Streit mit einer der Freundinnen und ich muss sagen, dass mir der Part nicht so gut gefallen hat. Das hatte an sich nichts mit Brooke und Nate zu tun, sodass aus Sicht der Liebesgeschichte ab dem Zeitpunkt nicht mehr viel passierte. Juliette war eine Person, die mir leider von Anfang an durchweg unsympathisch war und deswegen konnte ich nicht verstehen, dass die coole Carmen und die liebe Brooke so an ihr festgehalten haben und war etwas genervt davon. Andererseits hat es auch gezeigt, wie tief die Freundschaft der Frauen ging, was schön war.

Leider fand ich die Geschichte um den Einbruch etwas blöd. Es war alles so früh schon angedeutet und war mir dadurch zu langweilig und voraussehbar. Juliette war einfach so stur und ich habe mich tierisch über sie aufgeregt. Außerdem gab es am Ende für meinen Geschmack vieeel zu viel Drama und das war mir – drastisch gesagt – etwas zu billig. Ich kam mir eher vor wie in einer Daily Soap, nicht wie in einem Liebesroman. Das war etwas schade.

Da das aber nur die letzten Seiten betraf, hat mir das Buch alles in allem dennoch gut gefallen.

Daher von mir 4 Sterne

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