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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2019

Als erster Einstieg gut geeignet!

Der Jungbrunnen-Effekt
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„Der Jungbrunnen-Effekt: Wie 16 Stunden FASTEN ihr Leben verändert“, ein Ratgeber aus der Feder der Autoren P. A. Straubinger, Margit Fensl und Nathalie Karré.
Das Buch erläutert die Methodik der Autophagie, ...

„Der Jungbrunnen-Effekt: Wie 16 Stunden FASTEN ihr Leben verändert“, ein Ratgeber aus der Feder der Autoren P. A. Straubinger, Margit Fensl und Nathalie Karré.
Das Buch erläutert die Methodik der Autophagie, einer Selbstreinigung und Zellverjüngung, die einsetzt, wenn der Körper mehrere Stunden hinweg keine Nahrung zugeführt bekommt. Der etwas reißerische Titel verspricht ziemlich viel, schließlich ist hier von lebensverändernden Erfahrungen die Rede…
Es soll auch Hinweise zu typgerechter Ernährung und Detox-Techniken enthalten. Dies findet sich jedoch meiner Meinung nach nur recht allgemein in Form von zwei extrem knappen Fragebögen zum Ernährungsverhalten (Eiweiß-, Kohlehydrat- oder Mischtyp) bzw. zum Zuckerkonsum. Hier hätte ich mir ein wenig Konkreteres erwartet.
Gleichfalls sucht man vergeblich nach Rezeptvorschlägen.
Das Buch ist optisch sehr ansprechend aufgemacht mit schönen Bildern, bunten Seiten und Infokästen. Inhaltlich hätte ich mir nicht zuletzt angesichts des Preises leider mehr erwartet.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Etwas langatmig…

Das gefälschte Siegel
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„Das gefälschte Siegel“ von Autorin Maja Ilisch ist der Auftaktband zu einer neuen High-Fantasy-Reihe, der „Neraval-Sage“, und schildert den Aufbruch von vier Gefährten zu einer abenteuerlichen Reise ...

„Das gefälschte Siegel“ von Autorin Maja Ilisch ist der Auftaktband zu einer neuen High-Fantasy-Reihe, der „Neraval-Sage“, und schildert den Aufbruch von vier Gefährten zu einer abenteuerlichen Reise – Tolkien lässt grüßen…
Mir ist das Buch sofort mit seinem schönen Cover ins Auge gefallen: die vier Gefährten überqueren eine Brücke, symbolisch für die Reise, der Hintergrund etwas verschwommen in Blautönen – mystisch, magisch. Dazu der vielversprechende Klappentext – leider wurde ich bei der Lektüre etwas ernüchtert.
Nach einem Prolog, der uns in die Kindheit von Prinz Tymur, dem Anführer der Reisegefährten, entführt, erleben wir die Zusammenstellung und das Zusammenfinden der Reisegruppe unter der Führung von Prinz Tymur. Die Aufgabe ist abenteuerlich bis lebensgefährlich: um eine Schriftrolle der Prüfung durch eine Zauberin zu unterziehen, brechen die Gefährten ins ferne Nebelreich zum Volk der Alfeyn in das Land der unsterblichen Magierin Ililiané auf. Die Reisegruppe besteht aus ziemlich unterschiedlichen Personen, die allesamt nicht nur positive, heldenhafte Eigenschaften auf sich vereinen: der alkoholabhängige und hoch verschuldete Fälscher Kevron Kaltnadel, die arrogante Magierin Enidin, der frühere steinerne Wächter Lorcan und der launische Prinz Tymur selbst.
Der vorliegende Teil ist abwechselnd aus Sicht der Gefährten mit Ausnahme von Tymur geschrieben, so dass dessen Gedanken, Gefühle und Motive etwas im Dunkeln bleiben. Der große Teil des ersten Bandes beschreibt das gegenseitige Kennenlernen und Zusammenwachsen der Reisegruppe, was stellenweise ziemlich langatmig ist. Im Prinzip konzentriert sich das Buch auf eine Art Charakterstudie der einzelnen Reisegefährten, da hatte ich mir etwas mehr „Action“ erwartet…

Veröffentlicht am 26.05.2019

Etwas anstrengend!

Die Liebe im Ernstfall
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In ihrem Roman "Die Liebe im Ernstfall" beschreibt Autorin Daniela Krien episodenhaft die Lebens- bzw. Liebesgeschichten ihrer fünf Protagonistinnen Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde. Die Schicksale ...

In ihrem Roman "Die Liebe im Ernstfall" beschreibt Autorin Daniela Krien episodenhaft die Lebens- bzw. Liebesgeschichten ihrer fünf Protagonistinnen Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde. Die Schicksale der fünf Frauen sind alle auf zufällige Art miteinander verwoben.
In den jeweiligen Geschichten wird auf verschiedenen Zeitebenen das Schicksal der jeweiligen Protagonistinnen erzählt. Leider verlaufen die einzelnen Liebesgeschichten durchgängig unglücklich, alle Protagonistinnen scheitern letztendlich auf der Suche nach ihrem Glück.
Wenngleich interessant, so liest sich diese Aneinanderreihung von unglücklichen Liebesgeschichten doch ein wenig anstrengend und wirkt nicht gerade stimmungsfördernd!

Veröffentlicht am 25.05.2019

Rockstars in der zweiten Generation, wohl eher was für ausgesprochene Fans der Rockstar-Reihe…

Liebe ist wie ein Rocksong
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„Liebe ist wie ein Rocksong“ stammt aus der Feder der Autorin Teresa Sporrer und dreht sich quasi um die zweite Generation der Protagonisten ihrer „Rockstar-Reihe“.
Ich kannte die Autorin von ihrer „Chaos“-Reihe, ...

„Liebe ist wie ein Rocksong“ stammt aus der Feder der Autorin Teresa Sporrer und dreht sich quasi um die zweite Generation der Protagonisten ihrer „Rockstar-Reihe“.
Ich kannte die Autorin von ihrer „Chaos“-Reihe, die eher dem Fantasy-Genre zuzuordnen ist. Bei diesen Büchern hatten mir die unbeschwert freche Protagonistin und der locker-witzige Schreibstil sehr gut gefallen. Flüssig geschrieben war die vorliegende Geschichte auch, inhaltlich konnte ich jedoch nicht ganz so viel mit dem Buch anfangen.
Der Klappentext verspricht „Rockstar-Romance zum Dahinschmelzen“: Sex, Drugs & Rock'n'Roll – ein Motto, das die 18-jährige Musikstudentin Taylor in vollen Zügen lebt. Schließlich ist ihr Weg als Tochter zweier weltberühmter Rockstars quasi schon vorherbestimmt. Oder nicht? Taylor wechselt von einer Band in die nächste, aber aus ihr unerfindlichen Gründen lösen die rhythmischen Beats der Musik nicht gerade Hochgefühle in ihr aus. Selbst ihr Studium erscheint Taylor alles andere als erfüllend. Dafür schlägt ihr verräterisches Herz ausgerechnet bei Ezra O’Callaghan schneller, einem Büchernerd, der mit Musik herzlich wenig am Hut hat…

Davon, dass die Protagonistin Taylor über die Stränge schlägt, wie der Klappentext erzählt, bekommt man in dem Buch allenfalls zwischen den Zeilen etwas mit. Aber auch ohne Exzesse konnte Taylor bei mir keine großen Sympathien wecken, denn sie führte sich durchgängig wie ein pubertierender Teenager auf. Diese On-/Off-Beziehung zu Eszra, mal schmachtet und schmilzt sie dahin, im nächsten Moment stößt sie Eszra vor den Kopf- keine Ahnung, was in Taylor vorging… Aber auch Eszra, der eigentlich älter und vernünftiger sein sollte, handelt wie ein fünfzehnjähriger zum ersten Mal verliebter Jüngling. Die Gefühle der beiden waren mir nicht wirklich nachvollziehbar. Aber auch die Rockstareltern, die im Buch teils nur erwähnt werden, teils auch auftauchen, agieren reichlich seltsam…
Ich wurde einfach insgesamt mit der Geschichte nicht warm. Teils hatte ich das Gefühl, als hätte die Autorin nur nach einer Möglichkeit zur Fortsetzung ihrer Erfolgsserie gesucht. Schade, denn die Chaosreihe mit den teils schrägen Charakteren hatte mir sehr gut gefallen. Ich glaube, ich greife bei der Autorin das nächste Mal eher wieder zu einem Buch dieses Genres…

Veröffentlicht am 20.05.2019

Wenn weniger mehr ist!

The Ivy Years - Wenn wir vertrauen
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„The Ivy Years - Wenn wir vertrauen“ ist der vierte Band der „Ivy-Years-Reihe“ aus der Feder der Autorin Sarina Bowen. Die einzelnen Bände der Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander ...

„The Ivy Years - Wenn wir vertrauen“ ist der vierte Band der „Ivy-Years-Reihe“ aus der Feder der Autorin Sarina Bowen. Die einzelnen Bände der Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden, auch wenn es mehr Spaß macht, wenn man immer wieder über die teils sehr lieb gewonnenen Protagonisten der vorangegangenen Bände stolpert, wie bei einem kleinen Familientreffen.
Im Mittelpunkt dieses Bandes steht Bella, die toughe, stets gut gelaunte und energische Managerin des Eishockeyteams, die überhaupt keine Probleme hat, die großen Jungs auf Trab zu halten und große wie kleine Probleme des Teams zu meistern. Doch hinter dieser Fassade steckt ein verletzlicher Kern. Bella ist mit sich selbst nicht so im reinen, wie sie es vorgibt zu sein, ist unsicher und hat Zukunftsängste. Das schon allein wäre ein Thema für sich, denn Sarina Bowen wählt ja immer Protagonisten, die mit inneren oder äußeren Problemen zu kämpfen haben. In diesem Band hatte ich allerdings das Gefühl, dass sie ein paar Probleme zu viel aufwirft.
So gibt sich Bella nach außen hin, als Mädchen für mehr oder minder kurze Beziehungen und One Night Stands. Es scheint ihr nichts auszumachen, dass sie mit der halben Eishockeymannschaft geschlafen hat und nun von den jeweiligen Freunden der Spieler mit Argusaugen beobachtet und als Flittchen beschimpft wird – aber wie sieht es in Bellas Innerem aus?
Neben dieser Thematik erfahren wir im Laufe des Bandes aber, was oder besser wer Bellas Herz gebrochen hat, wobei ich hier nicht so ganz nachvollziehen konnte, weshalb Bella sich hier so - für alle anderen erkennbar – hoffnungslos verliebt hat.
Doch nicht genug zu diesen Problemen Bellas, kommt auch noch eine Mobbingattacke gegen sie hinzu. Warum sie sich hier nicht wehrt, sondern nur in Opferlammmanier ausharrt, ist nicht wirklich verständlich. Ebenso wenig wieso sie von hier auf jetzt ihren geliebten Job bei der Eishockeymannschaft, der ihr quasi ihr Leben war, opfert, und umgekehrt, warum das ganze Team sie fallen lässt, wie eine heiße Kartoffel - sorry, hier war es für mich leider nicht mehr logisch!
Hinzu kommt noch ein männlicher Protagonist, Rafe, der ähnlich kompliziert tickt, und ebenso Probleme erlebt, die durch eine vernünftige Kommunikation gar nicht entstanden wären. Ich mochte Rafe eigentlich ganz gerne, aber manchmal glänzte sein Heiligenschein doch ein wenig zu arg!
Der Schreibstil war gewohnt flüssig, die Geschichte leicht und schnell zu lesen, abwechselnd aus der Sicht Bellas und Rafes geschrieben. Als interessante Nebencharaktere traten die bekannte Nachwuchsschauspielerin Lianne Challice, Bellas Nachbarin, auf, deren Liebesgeschichte im folgenden Band erzählt wird und auf die ich schon gespannt bin, denn Lianne hat unter der schönen Schauspielerinnenfassade einige interessante Züge!
Mit diesem Band bin ich leider nicht so ganz warm geworden, für mich erstickte die Geschichte ein wenig an der Vielzahl der aufgeworfenen Probleme von Bella und Rafe, ich hoffe aber auf den nächsten Band!