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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2019

Guter dritter Band mit leichten Längen…

Prinzessin der Elfen 3: Zerstörerische Sehnsucht
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"Prinzessin der Elfen: Zerstörerische Sehnsucht" ist Band 3 der Fantasy-Reihe von Autorin Nicole Alfa um die in der Menschwelt aufgewachsene und verschollen geglaubte Elfenprinzessin Lucy. Neben den politischen ...

"Prinzessin der Elfen: Zerstörerische Sehnsucht" ist Band 3 der Fantasy-Reihe von Autorin Nicole Alfa um die in der Menschwelt aufgewachsene und verschollen geglaubte Elfenprinzessin Lucy. Neben den politischen Wirren in Phönix, einer Parallelwelt zur Erde, in der Elfen, Kobolde und andere übernatürliche Wesen leben, geht es auch um Lucys Beziehung zu Daan, dem Kronprinzen der Kobolde.
Auch in diesem Band geht es in der Beziehung zwischen Lucy und Daan ständig auf und ab, von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt. Daneben versucht Lucy endlich hinter all die Geheimnisse zu kommen, die man vor ihr verborgen hält. Dabei verhält sie sich nicht immer unbedingt vernünftig, aber sie gewinnt auf ihre Weise das Vertrauen einer Elfen und erfährt ein düsteres Familiengeheimnis.
Mir gefällt die Geschichte an sich recht gut, ein wenig unglaubwürdig finde ich jedoch Lucys Verhalten: sie lässt sich so einfach abspeisen, ohne massiv nachzufragen, zumindest Ariel und ihre beste Freundin würden ihr doch manches erzählen und erklären können. Im Band fand ich es ja noch nachvollziehbar, dass Lucy gar nichts weiß und auch nichts erfährt, aber dass das zwei weitere Bände so geht? Noch dazu, wo sie von ihren Mitschülern offen angefeindet wird und ihr oft vorgeworfen wird, dass an den Händen der Royals Blut klebt – da sie ansonsten ein wiefes und tapferes Mädchen ist, ist es für mich ein Bruch in ihrem Charakter, dass sie hier überhaupt nicht nachforscht. Ja irgendwie scheint ihr das Hin und Her mit Daan sogar wichtiger als ihr Status und ihre Akzeptanz an der Schule. Soweit die beiden in den guten Zeiten es nicht als angebraucht und vernünftig sehen, ihre Beziehung geheim zu halten, finde ich die beiden sehr naiv und kindisch, was für Lucy ja noch okay sein mag, für den eher vernünftigen und berechnenden Daan aber nicht. Auch hinsichtlich mancher Entwicklungen mit den Rebellen fand ich Luca erschreckend naiv und bringt durch ihr unüberlegtes spontanes Handeln stets mehrere Leute in Gefahr.
Generell fand ich die Rolle der Eltern höchst zwiegespalten und merkwürdig, so als freuten sie sich gar nicht darüber, Lucy wiederzuhaben , genauso wie ich mit bei ihrem Bruder Danny nicht ganz sicher bin, ob er nicht doch lieber selber auf dem Thron säße… Ab der Mitte des Buches war auch das Verhalten der anderen Prinzen verwirrend.
Insgesamt muss ich daher sagen, dass Band 3 zwar grundsätzlich spannend war, aber doch auch seine Längen und bei dem Cliffhanger am Ende dachte ich gar “ nein, nicht schon wieder“!!! Daher nur 3 ½ von 5 Sternen!
Dennoch bin ich neugierig, wie die Geschichte im vierten und hoffentlich letzten Band zu Ende geht!

Veröffentlicht am 25.01.2019

Finale der Thriller-Reihe, Kenntnis der Vorbände dringend empfohlen!

Jetzt gehörst du mir (Ein Marina-Esposito-Thriller 8)
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Nach "Entrissen", "Der Stalker", "Stirb mein Prinz", "Jäger", "Morgen früh, wenn du willst", "Du sollst nicht leben" und "Er will dein Herz", ist „Jetzt gehörst du mir“ der achte Fall und zugleich der ...

Nach "Entrissen", "Der Stalker", "Stirb mein Prinz", "Jäger", "Morgen früh, wenn du willst", "Du sollst nicht leben" und "Er will dein Herz", ist „Jetzt gehörst du mir“ der achte Fall und zugleich der Abschlussband der Thrillerreihe der Autorin Tania Carver rund um den Ermittler DI Phil Brennan und seiner Frau, die Profilerin Marina Esposito.
Ich dachte, es wäre nicht problematisch, ohne Kenntnis der Vorbände in die Reihe einzusteigen, da üblicher Weise bei Krimis und Thrillern die Handlung zwar an die Personen, nicht aber an die Fälle der Vorbände anknüpft. Leider ist es aber genauso in „Jetzt gehörst du mir“. Es finden sich bereits abgeschlossene Fälle von Phil und Marina in irgendeiner Form inhaltlich in der Handlung wieder und das erschwerte es mir gewaltig, der Handlung folgen zu können.
Hinzu kamen die ständig wechselnden Erzählperspektiven (zusätzlich zu den einzelnen Personen des Ermittlungsteams auch noch zwischen zwei Mädchen, die eine Fiona Welch, die andere bis zuletzt unbekannt, wobei immer unklar bleibt, aus wessen Sicht nun erzählt wird) und der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, der für Spannung sorgte, mich aber noch mehr verwirrte.
Die Darstellung der psychopatischen Stalkerin ist gut gelungen, man empfand die gleiche Beklemmung und zuletzt Panik wie der entführte Phil und hofft auf eine Rettung in letzter Minute!
Für Kenner der Reihe eine Leseempfehlung, sonst bitte nicht den gleichen Fehler machen wie ich, sondern mit Band 1 anfangen!

Veröffentlicht am 06.01.2019

Wenn es die Gebrüder Grimm nach Bollywood verschlägt…

Das Geheimnis des Schlangenkönigs (Kiranmalas Abenteuer 1)
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„Das Geheimnis des Schlangenkönigs“ ist Band eins der Reihe „Kiranmalas Abenteuer“ von Autorin Sayantani DasGupta rund um die junge Kiranmala, die vermeintlich eine ganz normale Jugendliche in New Jersey ...

„Das Geheimnis des Schlangenkönigs“ ist Band eins der Reihe „Kiranmalas Abenteuer“ von Autorin Sayantani DasGupta rund um die junge Kiranmala, die vermeintlich eine ganz normale Jugendliche in New Jersey ist, bis an ihrem 12. Geburtstag plötzlich zwei Prinzen an ihrer Türe klingeln und ein wütender Dämon im Vorgarten steht.
Ich muss gestehen, die Inhaltsangabe und die Leseprobe haben mich sehr neugierig gemacht, dazu das farbenprächtige Cover, das ein bisschen an Disneys Mulan erinnert – es verspricht viel Fantasy, Magie und mehr.
Kiranmala tritt mit den beiden Prinzen Lalkamal und Neelkamal zur Rettung ihrer Eltern an, die angeblich durch Magie in ein fernes Land verschleppt worden sind – Magie ist erst mal etwas, an das sich Kiran gewöhnen muss, doch innerhalb kurzer Zeit kommt sie mit geflügelten Pferden und sprechenden Vögeln gut zurecht.
Der Schreibstil ist genauso bunt und poppig, wie das Cover, die Schilderungen sehr witzig aus der Sicht Kirans. Mit den beiden Prinzen, vor allem Neel , liefert sich Kiran immer wieder spritzige Dialoge. Es geht in einem fort von einem Trubel zum nächsten – das ist vielleicht das, was mich gegen Ende etwas gestört hat: da kamen so viele Abenteuer, das sich der Leser überhaupt nicht mehr erholen konnte und die Gefühle und der Blick auf die Gefühle und die Persönlichkeit der Protagonisten kam dadurch etwas zu kurz. Daher nur dreieinhalb von fünf Sternen!
Trotzdem bin ich wahnsinnig gespannt, welche Abenteuer Kiran als nächstes zu bestehen hat, denn sie macht nicht den Eindruck, als wolle sie nahtlos in ihr altes Leben in New Jersey zurückkehren…

Veröffentlicht am 06.01.2019

Spannender Auftakt!

Evangeline / Die Rebellenprinzessin
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„Die Rebellenprinzessin“ (Evangeline 1) bildet den Auftakt einer Fantasyreihe von Autorin Anna Rawe.
Die junge Evangeline MacKay landet plötzlich in einer geheimen Fantasiewelt, dem Land Ciaora, das von ...

„Die Rebellenprinzessin“ (Evangeline 1) bildet den Auftakt einer Fantasyreihe von Autorin Anna Rawe.
Die junge Evangeline MacKay landet plötzlich in einer geheimen Fantasiewelt, dem Land Ciaora, das von einer tyrannischen Königin beherrscht wird. Sie landet durch Zufall bei einer Rebellengruppe und wird aufgrund einer mysteriösen Prophezeiung für die Retterin im Kampf gegen Königin Morrigans gehalten. Wird Evangeline tatsächlich auf der Seite der Rebellen in den Kampf ziehen? Dabei will sie doch eigentlich nur eines – wieder zurück in ihre Welt zu ihrer Familie!
Und da sind auch noch diese seltsamen Träume, von denen Evangeline jede Nacht heimgesucht wird…
Protagonistin Evangeline ist erfreulich bodenständig und rational, dabei durchaus sympathisch und bewundernswert tapfer, als ihr klar wird, in welcher Lage sie steckt. Manchmal handelt sie aber auch reichlich impulsiv und unüberlegt. Teils hatte ich den Eindruck, als ob ihr Charakter nicht ganz durchgängig konzipiert ist: einerseits sorgt sie sich sehr um ihre Freunde und fürchtet nichts mehr, als dass ihretwegen jemand Schaden nimmt, dann aber gegen Ende der Geschichte scheint ihr das Schicksal ihrer Kampfgefährten plötzlich seltsam gleichgültig zu sein.
Auch die beiden männlichen Protagonisten Conan und Ethan sind in ihrem Charakter leicht widersprüchlich und ziemlich undurchsichtig.
Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht Evangelines erzählt, so dass der Leser gut Einblick in ihre Gefühle und Gedanken erhält.
Insgesamt ein wirklich spannendes Fantasymärchen, von mir dreieinhalb von fünf Sternen!
Ich bin gespannt auf den Fortsetzungsband, der vielleicht einige noch offenen Fragen klärt!

Veröffentlicht am 06.01.2019

Wenn „Mr Right Now“ zu „Mr Right“ wird…

Atlanta Bad Boys – Cash
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„Atlanta Bad Boys – Cash“ ist nach „Hard“ der zweite Band der „ Sexy Bastard“-Reihe von Autorin Eve Jagger um die fünf Freunde Ryder, Cash, Jackson, Parker und Knox, die gemeinsam mehrere Nachtclubs betreiben. ...

„Atlanta Bad Boys – Cash“ ist nach „Hard“ der zweite Band der „ Sexy Bastard“-Reihe von Autorin Eve Jagger um die fünf Freunde Ryder, Cash, Jackson, Parker und Knox, die gemeinsam mehrere Nachtclubs betreiben. Die Geschichten sind in sich abgeschlossen und können auch unabhängig voneinander gelesen werden, mehr Spaß macht es natürlich, die ganze bunte Truppe schon aus der Vorgeschichte zu kennen.

Diesmal geht es um das Liebesleben von Barkeeper Cash Gardner, der bereits aus Band 1 nicht gerade als Kostverächter bekannt ist und für sich ausschließt, jemals eine feste Beziehung einzugehen - doch man soll ja nie nie sagen…

Gegenspielerin ist Savannah Sunday, ebenfalls bekannt aus Band 1 als taffe Anwältin und beste Freundin von Cassie, Ryders Flamme.

Cash und Savannah umkreisen sich wie zwei Boxer im Ring, ihre witzigen Dialoge sind wirklich unterhaltsam – eigentlich wollen die beiden nichts miteinander anfangen, denn ihr gemeinsamer Freundeskreis ist ihnen heilig – aber es kommt ja immer anders als man denkt!

Sowohl Savannah als auch Cash schleppen jeder ein persönliches Päckchen mit sich herum, dass sie vor ihren Freunden und allen anderen Personen gut verstecken. Während ich Savannahs Problem noch nachvollziehen konnte, fand ich Cashs Krise etwas sehr weit hergeholt und unglaubwürdig - das hat den Lesegenuss leider für mich etwas getrübt.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben, abwechselnd aus der Sicht von Cash und Savannah, was das ganze sehr abwechslungsreich macht. Ein wenig haben mir auch bei den Protagonisten die Gefühle füreinander jenseits der rein körperlichen Anziehung gefehlt.
Ansonsten habe ich mich aber sehr gut unterhalten und bin gespannt, was im dritten Teil auf uns zukommt.
Wer eine unterhaltsame, leicht zu lesende Liebesgeschichte mit heißen Szenen sucht, ist bei „Atlanta Bad Boys – Cash“gut bedient! Von mir 3 1/2 Sterne!