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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2019

Wenn „Mr Right Now“ zu „Mr Right“ wird…

Atlanta Bad Boys – Cash
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„Atlanta Bad Boys – Cash“ ist nach „Hard“ der zweite Band der „ Sexy Bastard“-Reihe von Autorin Eve Jagger um die fünf Freunde Ryder, Cash, Jackson, Parker und Knox, die gemeinsam mehrere Nachtclubs betreiben. ...

„Atlanta Bad Boys – Cash“ ist nach „Hard“ der zweite Band der „ Sexy Bastard“-Reihe von Autorin Eve Jagger um die fünf Freunde Ryder, Cash, Jackson, Parker und Knox, die gemeinsam mehrere Nachtclubs betreiben. Die Geschichten sind in sich abgeschlossen und können auch unabhängig voneinander gelesen werden, mehr Spaß macht es natürlich, die ganze bunte Truppe schon aus der Vorgeschichte zu kennen.

Diesmal geht es um das Liebesleben von Barkeeper Cash Gardner, der bereits aus Band 1 nicht gerade als Kostverächter bekannt ist und für sich ausschließt, jemals eine feste Beziehung einzugehen - doch man soll ja nie nie sagen…

Gegenspielerin ist Savannah Sunday, ebenfalls bekannt aus Band 1 als taffe Anwältin und beste Freundin von Cassie, Ryders Flamme.

Cash und Savannah umkreisen sich wie zwei Boxer im Ring, ihre witzigen Dialoge sind wirklich unterhaltsam – eigentlich wollen die beiden nichts miteinander anfangen, denn ihr gemeinsamer Freundeskreis ist ihnen heilig – aber es kommt ja immer anders als man denkt!

Sowohl Savannah als auch Cash schleppen jeder ein persönliches Päckchen mit sich herum, dass sie vor ihren Freunden und allen anderen Personen gut verstecken. Während ich Savannahs Problem noch nachvollziehen konnte, fand ich Cashs Krise etwas sehr weit hergeholt und unglaubwürdig - das hat den Lesegenuss leider für mich etwas getrübt.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben, abwechselnd aus der Sicht von Cash und Savannah, was das ganze sehr abwechslungsreich macht. Ein wenig haben mir auch bei den Protagonisten die Gefühle füreinander jenseits der rein körperlichen Anziehung gefehlt.
Ansonsten habe ich mich aber sehr gut unterhalten und bin gespannt, was im dritten Teil auf uns zukommt.
Wer eine unterhaltsame, leicht zu lesende Liebesgeschichte mit heißen Szenen sucht, ist bei „Atlanta Bad Boys – Cash“gut bedient! Von mir 3 1/2 Sterne!

Veröffentlicht am 26.12.2018

Kurzweiliger Auftaktband!

Bad Bachelor
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„Bad Bachelor“ ist der erste Band aus der neuen Trilogie „New York Bachelors“ von Stefanie London um die drei Freundinnen Darcy Greer, Remi Drysdale und Annie Maxwell.
„Was wäre, wenn es eine App zur ...

„Bad Bachelor“ ist der erste Band aus der neuen Trilogie „New York Bachelors“ von Stefanie London um die drei Freundinnen Darcy Greer, Remi Drysdale und Annie Maxwell.
„Was wäre, wenn es eine App zur Bewertung von New Yorks heißesten Single-Männern gäbe? Und warum sich auf Prince Charming konzentrieren, wenn man den neuesten Klatsch über die am schlechtesten bewerteten Bachelors lesen kann – New York Citys berüchtigtste Bad Boys!“ so kündigt der Klappentext an – und diese Idee einer Bewertungsapp fand ich sehr originell und interessant. Sie zieht sich auch wie ein roter Faden durch das ganze Buch, da immer wieder zwischen die Kapitel und diesen vorangestellt Blogbeiträge und Online-Artikel aus der App sind.
Bad Bachelor Nummer 1 in dieser App ist Reed McMahon, seines Zeichens erfolgreicher PR-Manager und Frauenheld. Doch war bislang im Verborgenen lief, wird nun durch die App ans Tageslicht gezerrt und seine zahllosen Frauengeschichten fallen Reed auf die Füße. Egal ob im Kollegen- oder Freundeskreis, jeder ist bestens informiert, wie er seine Bekanntschaften innerhalb kürzester Zeit abserviert. Und es scheint so, als ob einige frustrierte „Exen“ diese Plattform zu einer Generalabrechnung nutzen…
Nachdem sich die negativen Bewertungen auch auf seinen beruflichen Erfolg auswirken, ist für Reed Schluss mit lustig.
Darcy ist Bücherwurm und Bibliothekarin aus Leidenschaft und schleppt im Privaten auch so manches Päckchen mit sich herum. Sie ist alles andere als erfreut, als ausgerechnet der PR-Profi Reed die Benefizveranstaltung zur Rettung ihrer Bibliothek organisieren soll und sich so die Wege der beiden kreuzen. Denn auch Darcy kennt die App und Reeds Bewertungen…
Die Liebesgeschichte ist flüssig und kurzweilig geschrieben, die Protagonisten werden in ihrer Persönlichkeit allmählich im Laufe der Geschichte entwickelt, man erfährt Stück für Stück mehr über die Hintergründe ihres Auftretens und ihres Verhaltens. Auch die Idee mit der App und die kleinen dazwischen gestreuten Blogbeiträge fand ich witzig. Das letzte Drittel war mit persönlich etwas zu zäh, denn letztlich ist die Liebesgeschichte zwischen Darcy und Reed von Anfang an vorhersehbar, für den Leser ist ziemlich schnell klar, dass hier „zwei Töpfe ihre jeweils passenden Deckel“ gefunden haben…
Die Auflösung bezüglich der App kam für mich überraschend und - da ohne wirkliche Erläuterung diesbezüglich - auch wenig überzeugend, aber vielleicht kommt da ja noch mehr in den Folgebänden dazu. Alles in allem eine unterhaltsame, gut zu lesende Liebesgeschichte mit interessanten, vielschichtigen Charakteren, die sich durch die Rahmenhandlung abhebt und erfreulicher Weise auch mit wenigen, stimmungsvollen Sexszenen auskommt.
Ich bin gespannt auf die Folgebände!

Veröffentlicht am 22.12.2018

Lockere Collegeromanze!

The Hardest Fall
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Autorin Ella Maise siedelt ihre Collegeromanze im Footballer-Mileu an: Protagonist Dylan Reed ist der Wide Receiver der Football -Collegemannschaft und auf dem besten Wege Profifootballer in der NFL zu ...

Autorin Ella Maise siedelt ihre Collegeromanze im Footballer-Mileu an: Protagonist Dylan Reed ist der Wide Receiver der Football -Collegemannschaft und auf dem besten Wege Profifootballer in der NFL zu werden, sein weiblicher Gegenpart, Zoe Clarke, eine eher schüchterne und unbeholfene Kunststudentin, jedenfalls keine Trikotjägerin.
Die beiden stolpern bei ihren ersten Begegnungen in leicht schrägen Situationen übereinander und teilen sich schließlich ungeplanter Maßen unfreiwillig als Wohngemeinschaft ein Appartement.
Die Geschichte ist locker und leicht geschrieben, abwechselnd aus der Sicht von Zoe und Dylan, so dass der Leser sehr gut in ihre jeweiligen Gefühle und Gedanken Einblick hat. Vom Anbeginn an entwickelt die Erzählung etliche komische Situationen, die noch dadurch verschärft werden, dass Zoe in ihrer Verlegenheit noch schüchterner und unbeholfener Dylan gegenüber wird, als sie das normal schon ist.
Die Liebesgeschichte ist unterhaltsam und kurzweilig, auch wenn die Entwicklung weitestgehend vorhersehbar ist.
Etwas anstrengend waren für mich die ersten Szenen, als auf einem bestimmten Missgeschick von Zoe gefühlt unendlich herumgeritten wurde, aber dann hat die Autorin doch noch mal die Kurve gekriegt. Ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig ist jedoch ihre Angewohnheit, in die gesprochenen Dialoge immer wieder Gedanken der Protagonisten einzuschieben, zwar kenntlich durch Kursivschrift, aber teils doch etwas verwirrend. Die Protagonisten sind sympathisch, auch wenn Zoe mit ihrem Gedankenkarrussel mich an manchen Stellen fast in den Wahnsinn trieb, und ich sie einfach nur hätte schütteln wollen. Auch die Nebenfiguren sind gut getroffen, allen voran Zoes schwuler Freund Jared.
Manche der dramatischen Entwicklungen sind ein wenig überzogen und unrealistisch, wie auch die Rahmenhandlung und das erste Drittel hat leichte Längen, aber insgesamt zwischendurch ist Zoes und Dylans Geschichte als kurzweilige Lektüre für eine nette Unterhaltung!

Veröffentlicht am 28.11.2018

Nette winterliche Liebesgeschichte...

Schneebälle ins Herz
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Mit ihrem Roman "Schneebälle ins Herz" entführt uns Autorin Karin LIndberg in den österreichischen Wintersportort Lech am Arlberg.
Dort agiert die ehemalige Rennläuferin Lissi tagsüber als Skilehrerin, ...

Mit ihrem Roman "Schneebälle ins Herz" entführt uns Autorin Karin LIndberg in den österreichischen Wintersportort Lech am Arlberg.
Dort agiert die ehemalige Rennläuferin Lissi tagsüber als Skilehrerin, abends arbeitet sie in der Pension Schneeglöckchen ihrer Eltern mit. Konstantin ist der neue Arzt vor Ort und zugleich Dauermieter in der Pension. Er hat seine eigenen Gründe, weshalb er sich als Praxisvertretung hat anheuern lassen.
Die Liebesgeschichte ist zwar an sich vorhersehbar, dabei aber liebenswert und humorvoll geschrieben. Die Hauptfiguren wie auch die Nebencharaktere sind liebevoll beschrieben und sympathisch.
Fazit: ein winterliches, humorvolles und kurzweiliges Lesevergnügen
Wer den Schreibstil von Karin LIndberg mag, wird auch dieses Mal nicht enttäuscht!
Es handelt sich um eine in sich abgeschlossene Erzählung, die nicht Teil einer Reihe ist.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Interessanter erster Teil!

Awaking
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"Awaking: Das Erwachen der Gabe" ist der erste Teil der Engel-Saga von Autorin Lea Weiß.
Bei diesem Buch war es wieder einmal das Cover, das mich sofort angesprochen hat. Das junge Mädchen mit dem wehenden ...

"Awaking: Das Erwachen der Gabe" ist der erste Teil der Engel-Saga von Autorin Lea Weiß.
Bei diesem Buch war es wieder einmal das Cover, das mich sofort angesprochen hat. Das junge Mädchen mit dem wehenden Haar wirkt so verletzlich, wie es sich selbst die Schultern umfasst, man spürt ihre Verlorenheit.
Protagonistin Rose ist seit dem Tod ihrer Mutter sehr einsam, zumal ihr Vater sich in Arbeit vergräbt und sie allein lässt. Engel Chulo hingegen wirkt gelangweilt und ist von seinem Dasein frustriert, soweit das ein Engel sein kann. Ein wenig fühlte ich mich an "Stadt der Engel" erinnert, dann jedoch entwickelte sich die Geschichte doch in eine ganz andere Richtung, eher in Richtung Romantasy, wie der Klappentext verspricht: „Eine verbotene Liebe zwischen einer jungen Frau und einem Engel“…
Die Geschichte liest sich flüssig und ist abwechselnd aus Chulos und aus Roses Sicht geschrieben, wobei in Chulos Passagen wesentlich weniger über ihn als Person, seine Fähigkeiten und seine Gefühle klar wird.
Ich fand einige Grundideen des Buches, wie die verbotene Liebe zwischen Chulo und Rose oder Roses interessante Fähigkeiten, sehr interessant.
Mit der Prämisse, dass sich die dunklen Engel von den Seelen unschuldiger Menschen ernähren, die dann ebenfalls als gefallene Seelen herumirren, und dass dies von den Wächterengeln im Sinne eines höheren Gleichgewichts hinzunehmen ist, konnte ich mich allerdings überhaupt nicht anfreunden, vielmehr empfand ich dies als eher beängstigend und unbefriedigend (nicht unbedingt aus religiösen Gründen, als vielmehr aus einem natürlichen Gerechtigkeitsempfinden heraus). Insoweit tat ich mich mit der klassischen Gut und Böse-Einteilung etwas schwer…
Das Ende kam überraschend schnell, aber nicht im Sinne eines echten Finales, vielmehr blieb Einiges offen – ich bin gespannt, wie es weitergeht!