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Veröffentlicht am 11.03.2021

Etwas schwächerer Band der Reihe

Falling for my Brother's Best Friend (Baileys-Serie 4)
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„Falling for my Brother's Best Friend“ ist der vierte Band der Serie rund um die Bailey-Familie aus der Feder des Autorinnenduos Piper Rayne.
Die Liebesroman-Serie dreht sich um die Großfamilie Bailey, ...

„Falling for my Brother's Best Friend“ ist der vierte Band der Serie rund um die Bailey-Familie aus der Feder des Autorinnenduos Piper Rayne.
Die Liebesroman-Serie dreht sich um die Großfamilie Bailey, die im beschaulichen kanadischen Kleinstädtchen Lake Starlight lebt und wirkt. Auch wenn die Einzelbände in sich abgeschlossen sind und separat gelesen werden können, macht es viel mehr Spaß, die Reihe zu lesen, da man immer wieder auf alte Bekannte aus den anderen Bänden stößt.
Im Mittelpunkt stehen diesmal Firmenerbin Savannah und Liam, der Sandkastenfreund ihrer jüngeren Brüder.
Zum Klappentext:
Savannah Bailey hat nach dem Tod ihrer Eltern das Familiengeschäft übernommen und ihre eigenen Bedürfnisse zurückgestellt. Genau wie ihr Liebesglück. Dass sie auf einmal Gefühle für Liam entwickelt, den besten Freund ihres kleinen Bruders, kommt ihr mehr als ungelegen. Denn eine Ablenkung kann sie sich nicht leisten. Außerdem passt der Frauenheld so gar nicht zu ihr, mit seinen Tattoos und der spitzen Zunge. Doch in einer Kleinstadt wie Lake Starlight ist es nicht leicht, sich aus dem Weg zu gehen. Und Gegensätze ziehen sich bekanntlich an ...
Gefallen hat mir an der Geschichte, dass die Thematik „Frau älter als Mann“ aufgegriffen wird, die selten in Liebesromanen eine Rolle spielt. Insgesamt fand ich den Band jedoch etwas schwächer als die Vorgängerbände, da nicht nur das Ende ziemlich vorhersehbar war, sondern auch der Weg dorthin – viel zu sehr haben sich die altbekannten Familienmitglieder in die Kuppelei eingeschaltet.
Savannah wurde auch in den Vorgängerbänden als toughe Firmenchefin dargestellt, die kein Privatleben kennt, dieser Rolle wird sie auch hier gerecht. Nicht ganz nachvollziehbar war für mich hierbei, dass sie unter der ganzen Situation/Verantwortung so stark leidet. Für die Firma, deren Chefin sie ist, ja, aber für das Familienglück jedes einzelnen ihrer Geschwister – von der Hochzeitsfeier bis zum Hausbau? Genausowenig konnte ich nachvollziehen, weshalb Liam einerseits immer noch der Ruf des Playboys anhaftet, obwohl er seinen Lebensstil schon seit Jahren geändert hat, er sich andererseits für minderwertig gegenüber den Baileys und insbesondere Savannah erachtet.
Insgesamt aber trotz Klischees und Vorhersehbarkeit eine unterhaltsame Lektüre – Grandma Dorie ist immer wieder der Hit…

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Etwas ermüdend…

Essen gut, alles gut
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„Essen gut, alles gut: Wie wir wieder lernen, auf unseren Bauch zu hören“- der Titel des Buches klang für mich sehr vielversprechend, zumal die Autorin Frau Dr. Heike Niemeier, ihres Zeichens promovierte ...

„Essen gut, alles gut: Wie wir wieder lernen, auf unseren Bauch zu hören“- der Titel des Buches klang für mich sehr vielversprechend, zumal die Autorin Frau Dr. Heike Niemeier, ihres Zeichens promovierte Ökotrophologin, dem Leser auch noch dazu rät „Spüren, was dem Körper gut tut.“
Ich hatte mir ein informatives Sachbuch erwartet, bekommen habe ich einen Mix zwischen Lebensgeschichte und Studienerfahrungen der Autorin, Praxisbeispielen und informativem Text, unterbrochen von Infokästen verschiedenster Art: „Essperimente“ zu unterschiedlichen Fragestellungen, Graphiken „gesunder Teller/gesunde Schale“ zur Verdeutlichung der optimalen Zusammensetzung einer Mahlzeit und ein paar Rezepten. Diese Mischung hat mich nicht wirklich glücklich gemacht, die Gliederung hat sich mir nicht richtig erschlossen.
Mitgenommen habe ich die Botschaft, sich nicht an bloßen Messgrößen wie BMI zu orientieren, sich von sinnlosen Modediäten fernzuhalten – aber das war nichts Neues…

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Hmmm...

Das Wörterbuch des Windes
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Diese Bewertung ist mir nicht leicht gefallen, denn es gibt für mich sehr positve, aber auch negative Elemente.
Zunächst bin ich gut in die Geschichte hinein gekommen. Ich wollte unbedingt wissen, wie ...

Diese Bewertung ist mir nicht leicht gefallen, denn es gibt für mich sehr positve, aber auch negative Elemente.
Zunächst bin ich gut in die Geschichte hinein gekommen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, wie Swea weitermacht nach ihrem anfänglichen Schockerlebnis.
Hier hat ich aber anfänglich das Gefühl, dass die Geschichte nur sehr langsam vorankam - Swea war in einer Art Schockstarre und der Leser unfreiwillig mit ihr.
Dann nahm die Geschichte aber langsam an Fahrt auf und hat mich in ihren Bann geschlagen - wie Swea alles umwirft und sich in Island einfügt. Auch mit Swea selbst musste ich mich erst langsam anfreunden. Manche Reaktionen von ihr fand ich kindisch, mal war sie fast unglaubwürdig selbstlos... Ihr Verhalten schien mit auch nicht immer stimmig. Eine etwas sperrige Figur!

Die Beschreibung der Landschaft und der Bevölkerung mit ihren Lebensgewohnheiten fand ich sehr gelungen. Auch die anderen Protagonisten, Einar und Jón, waren sehr gut gestaltet. Ihre ja eher unfreiwillig gestartete WG entwickelt sich sehr interessant. Aber auch Sweas neue Freundin war für mich authentisch und sehr gelungen dargestellt.
Die Auflösung des großen Rätsels um Einar fand ich allerdings etwas enttäuschend.
Alles in allem ein schönes Buch mit leichten Längen!

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Schöne Gestaltung, inhaltlich aber kein Kinderbuch

Geheimnisse der Hexen
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Der Klappentext verspricht ein Buch für alle starken jungen Mädchen und Frauen von heute, das die Geschichte und das alte Wissen der Hexen vorstellen soll.
Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet: ein ...

Der Klappentext verspricht ein Buch für alle starken jungen Mädchen und Frauen von heute, das die Geschichte und das alte Wissen der Hexen vorstellen soll.
Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet: ein Frauenkopf auf einem dunklen Hintergrund von Sternzeichen und Symbolen umgeben, im Innenteil folgen weitere Illustrationen, die teils aber etwas düster sind.
Inhaltlich werden verschiedene Hexenbiografien vorgestellt, angefangen von alten Märchen bis hin zur Moderne, von der Baba Jaga und der Befana bis hin zu Hermine Granger, dazu die geschichtliche Entwicklung hin zur Hexenverfolgung des Mittelalters. Dazu findet sich ein Anhang zur Kräuterkunde und Heilsteinen, sowie einer Anleitung zur Herstellung von Talismanen und Pendeln Pendel und Amulett.
Aber so ganz wurde mir nicht klar, wer die Zielgruppe für dieses Buch sein soll. In einer Art freundschaftlicher Ansprache richtet sich das Buch an die „Liebe Schwester“, die ihre Lehrzeit antreten soll – also eine zukünftige Mithexe??? Angegeben sind als Altersgruppe aber jugendliche Leser ab 12 Jahren. Anschließend ist das Buch als eine Art Mischung zwischen geschichtlichem Abriss und Lexikon gestaltet. Ich persönlich finde das Buch aber für junge Mädchen ab 12 Jahren deutlich zu düster und esoterisch, kann mir aber umgekehrt nicht vorstellen, dass ältere Mädchen sich angesprochen fühlen. Auch der Schreibstil wechselt von dem Erzähl- und Anredestil (Liebe Schwester) zu einer Art nüchtern-sachlicher Berichterstattung. Alles in allem daher eine interessante Idee, die aber in der Umsetzung etwas diffus ist. Ich persönlich würde das Buch nicht – wie im Klappentext vorgeschlagen – als nettes Geschenk für alle Mädchen und junge Frauen ab 12 Jahren betrachten und könnte mir vorstellen, dass die entsprechenden Mütter auch nicht begeistert von diesem Geschenk wären…

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Veröffentlicht am 28.11.2020

Emotionaler Roman rund ums Erwachsenwerden

Das lügenhafte Leben der Erwachsenen
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Mit ihrem Roman „Das lügenhafte Leben der Erwachsenen“ nimmt uns Autorin Elena Ferrante mit in die Welt der zunächst dreizehnjährigen Giovanna, die im Neapel der Neunziger lebt. Durch einen Zufall belauscht ...

Mit ihrem Roman „Das lügenhafte Leben der Erwachsenen“ nimmt uns Autorin Elena Ferrante mit in die Welt der zunächst dreizehnjährigen Giovanna, die im Neapel der Neunziger lebt. Durch einen Zufall belauscht sie ein Gespräch der Eltern und von da an ist nichts mehr wie es war: da ihr Vater sie mit ihrer Tante Vittoria vergleicht, die sie selbst nie kennengelernt hat aber das schwarze Schaf der Familie ist, stößt er sie in große Selbstzweifel. Sie durchlebt nicht nur die Pubertät mit den körperlichen Veränderungen und Stimmungsschwankungen, sondern hinterfragt das Verhalten und die Einstellungen und ihrer Eltern und der Erwachsenen. Von der braven Mustertochter mutiert sie zur Rebellin und nimmt auch Kontakt zu ihrer Tante auf, die in einem wesentlich weniger kultivierten behüteten Stadtteil Neapels wohnt.
Ich persönlich hatte ein wenig Schwierigkeiten Zugang zu der Geschichte zu finden, empfand die Entwicklung stellenweise als etwas langatmig. Auch manche Reaktionen von Giovanna waren für mich – zumindest in der heutigen Zeit – nicht ganz nachvollziehbar. Insoweit für mich ein emotionaler Roman rund ums Erwachsenwerden, der mich leider nicht völlig überzeugen konnte, für echte Elena Ferrante-Fans aber wohl ein Muss…

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