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Veröffentlicht am 11.07.2021

Der schwächste Band der Reihe

Night Rebel 3 - Gelübde der Finsternis
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Achtung, weiter unten folgt ein kleiner Spoiler!

Mit Night Rebel 3 schließt Jeaniene Frost ihre Reihe um Ian und Veritas ab. Für mich ist der dritte Teil tatsächlich der Schwächste, wenngleich auch er ...

Achtung, weiter unten folgt ein kleiner Spoiler!

Mit Night Rebel 3 schließt Jeaniene Frost ihre Reihe um Ian und Veritas ab. Für mich ist der dritte Teil tatsächlich der Schwächste, wenngleich auch er mich gut unterhalten hat.

Woran ich das festmache? Nun, die ersten zwei Bände habe ich je innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Für mich wirklich ein Rekord. Für Band 3 brauchte ich gut 2 Wochen.

Band 3 versucht zu viel. Ich bin hinter der Handlung kaum noch hinterher gekommen und man hatte das Gefühl jeder Moment musste übertrumpft werden. Und mir fehlte am Ende Veritas zweitens Ich. Ihre dunkle Seite kam kaum mehr zum Zuge oder habe ich die komplette Verschmelzung ihrer beider Selbst verpasst?

Und dann das Finale. Zu viel zu schnell auf wenigen Seiten und

Spoiler

Veritas nur als quasi fast Zuschauer?

Spoilerende

Ernsthaft?

Insgesamt war das Buch trotzdem auch wieder gute und spannende Unterhaltung. Das will ich nicht abstreiten. Auch wenn ein kleiner Beigeschmack bleibt.

Für mich bleibt die Reihe dennoch ein Highlight.

Eine Empfehlung für die gesamte Reihe daher und 4 Sterne für den Finalband.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Eine weitere Perle von Edel Kids Books

Forgotten City (Band 1)
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Wenn das Ende nicht wäre oder man sicher wüsste, dass es eine Fortsetzung geben wird, würde ich dem Buch volle 5 Sterne geben. Okay, das ist jetzt mal von Hinten aufgerollt, ich weiß.

Forgotten City hat ...

Wenn das Ende nicht wäre oder man sicher wüsste, dass es eine Fortsetzung geben wird, würde ich dem Buch volle 5 Sterne geben. Okay, das ist jetzt mal von Hinten aufgerollt, ich weiß.

Forgotten City hat mich überrascht. Von Edel Kids Books habe ich zwar nach New Earth Project nichts schlechtes erwartet, aber Forgotten City sollte man nicht als reines Kinder oder Jugendbuch bezeichnen. Zwar hat es altersgerecht eher kurze, prägnante Sätze, inhaltlich überzeugt es jedoch auch mich als Ü40.

Kobi ist ein interessanter Charakter, zwar manchmal etwas naiv, dennoch mutig und liebenswert. Als er sich auf die Suche nach seinem Vater macht, wird man mit der Waste Katastrophe und ihren Folgen konfrontiert. Und seien wir mal ehrlich, es scheint nicht unmöglich, dass Überdüngung und Genforschung zu einer hausgemachten Katastrophe führen werden. Nun will ich das mit den Mutationen mal so unkommentiert im Raum stehen lassen, zumindest in der Tierwelt.

Als Kobi auf andere Überlebende trifft, gerät sein Weltbild durcheinander. Stimmt das, was er angenommen hat, etwa gar nicht? Zweifel kommen auf und machen die Situation nicht einfacher.

Forgotten City ist spannend, brisant und zeigt eine Zukunftsvision, die in gewissen Maßen vorstellbar ist. Erzählstil und gekonnt inszenierte Action, gepaart mit gut charakterisierten Darstellern, runden das Buch ab, dessen Ende leider nicht so befriedigt wie erwünscht. Impliziert es doch eine Fortsetzung. Im englischen Original erschien diese bereits, doch ob sie ins Deutsche übersetzt wird, konnte ich nirgends finden. Daher 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Gut, aber kein Highlight für mich

Die Clans von Tokito – Lotus und Tiger
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Wo fange ich an?

Die Clans von Tokito spielt in einer asiatisch angehauchten Kulisse und vereint für mich in gewissem Maße die Genre Scifi und Fantasy. Tokito erinnert sicherlich nicht nur vom Namen her ...

Wo fange ich an?

Die Clans von Tokito spielt in einer asiatisch angehauchten Kulisse und vereint für mich in gewissem Maße die Genre Scifi und Fantasy. Tokito erinnert sicherlich nicht nur vom Namen her an Tokio, vielmehr hatte ich eine ähnliche, jedoch deutlich verkommenere Version einer japanischen Großstadt vorm geistigen Auge. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich bereits in Asien war und mir gewisse Dinge bekannt vorkamen.

Das Cover mag ich noch erwähnen, denn ich finde es wirklich ansprechend und es war auch mit der Auslöser, das Buch lesen zu wollen.

Caroline Brinkmann schreibt grundsätzlich flüssig und leicht verständlich. Ihre recht bildliche Sprache machte es mir einfach, mich in die Örtlichkeiten hineinzuversetzen. So etwas finde ich immer wirklich gut bei Büchern, da es einen besser in die Geschichte eintauchen lässt.

Insgesamt wird die Geschichte abwechselnd aus drei Perspektiven erzählt. Erin, die eher eine Rebellin ist und sich nicht anpassen will/kann. Ryanne, ihre beste Freundin, die Kluge, die gefährlicher ist, als sie aussieht und Kiran, ein Wächter in Ausbildung, der Probleme mit seinem Geist (hier spreche ich von einem spirituellen Wesen, nicht seinem Verstand) hat.

Alle Charaktere haben etwas für sich. Ich konnte mit Kiran mitfühlen. Ryanne ist interessant und Erin. Tja. Ja, eigentlich ist sie auch ein spannender Charakter, aber mit ihr bin ich irgendwie nicht so wirklich warm geworden. Ich kann nicht mal genau sagen, warum. Aber so ist das manchmal eben, auch bei Menschen, mit einigen kann man und mit anderen nicht.

Tatsächlich hatte ich weniger Probleme mich mit dem Distelkönig anzufreunden, auch wenn mir der Name anfangs so gar nicht passend erschien in dem Setting. Seine zynische Art, sein bitterböser Humor waren eins meiner Highlights.

Im Großen und Ganzen besteht das Buch aus den drei Erzählsträngen, die sich nicht einmal wirklich überschneiden und das Erzähltempo war mir etwas zu langsam. Ich weiß nicht genau, wo das hinführen soll und hätte mir zumindest zum Ende hin schon gewünscht, da eine ungefähre Richtung zu sehen.

Grundsätzlich mag ich das Buch aber und deshalb erhält es auch von mir 4 von 5 Sternen. Ein Highlight wird es aber nicht und ob ich weiterlese? Ich weiß es noch nicht.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Würdiges Ende mit wenigen Schwächen

Elbendunkel 2: Kein Weg zu dir
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Nachdem ich mit den letzten Büchern sehr viel Glück hatte und ich den ersten Band von Rena Fischers Elbendunkel Dilogie wirklich gut fand, war ich mir eigentlich sicher, dass auch der zweite Teil der Dilogie ...

Nachdem ich mit den letzten Büchern sehr viel Glück hatte und ich den ersten Band von Rena Fischers Elbendunkel Dilogie wirklich gut fand, war ich mir eigentlich sicher, dass auch der zweite Teil der Dilogie sich einreihen würde.

Im Nachgang muss ich jedoch sagen, dass mir das Finale zwar gefiel, jedoch nicht so begeistern konnte wie der erst Band. Warum, erkläre ich nachstehend.

„Elbendunkel – Kein Weg zu dir“ beginnt mitten in der Handlung und setzt dort an, wo Band 1 aufhört. Aufgrund der Zeitspanne von gut einem Jahr zwischen den beiden Bänden, brauchte ich eine Weile bis ich mich wieder in der Handlung und mit den Charakteren zurecht gefunden habe. Die weiteren neuen Charaktere machten es mir zudem ein wenig schwer, die Orientierung nicht zu verlieren. Zwar gefiel mir grundsätzlich die Gliederung in verschiedene Perspektiven, aus denen die Handlung erzählt wurde, aber ich fand es teilweise etwas langatmig und anstrengend, umzudenken. Andererseits war hier insbesondere Darells Gedanken- und Gefühlswelt sehr aufschlussreich.

Die Liebesgeschichte zwischen Ash und Darell ist zwar noch vorhanden, aber nicht vorrangiges Thema, was ich grundsätzlich recht gut fand. In Band 2 nimmt der Kampf zwischen Dunkel-, Lichtelben und Menschen Fahrt auf und die Rebellionen auf Seiten der Elben rückt hier in den Fokus. Ganz vorne dabei die selbsternannten Führer wie zum Beispiel Dusk, der seine eigenen manipulativen Ziele verfolgt.

„Elbendunkel – Kein Weg zu dir“ ist spannend, brisant und spricht Themen wie politische Manipulation, Rassismus und Vorurteile an. Polarisierende Führer stehen ebenso im Fokus wie junge Leute, die ihren Platz suchen und gleichzeitig versuchen, für Gerechtigkeit zu kämpfen.

Die Entwicklung von Ash ist hierbei ein exzellentes Beispiel. Aber auch Niall, der im ersten Band zum Ende fast in den Hintergrund geriet, wächst an der Situation.

Leider und das ist wirklich der einzige Kritikpunkt, den ich nicht verzeihen kann, ist in Rena Fischers dystopischer Fantasy alles sehr männerdominiert. Es gibt natürlich auch starke Frauenrollen, wie Ash oder Rain, allerdings fallen diese weniger ins Gewicht als vielleicht gewollt. Auch wenn Ash stark erscheint, bedient sie indirekt das Frauenklischee in Romantasy Romanen, in dem sie sich immer wieder zu dem Jungen (Darell) hingezogen fühlt, der eigentlich doch nicht gut für sie ist und sie entsprechend behandelt. Ja, natürlich kommt alles anders, aber das Klischee bleibt halt. Ich kann ja auch eigentlich darüber hinwegsehen, weil ich solche Romane gern mal lese, aber gerade bei Elbendunkel gefiel mir, dass das Buch so komplett aus der Standardschublade zu fallen schien. Zumal es sich als Dystopie/Urban Fantasy deklariert. Vielleicht bin ich deshalb in diesem Punkt so ein wenig enttäuscht.

Da die Elbendunkel Dilogie als Ganzes aber sehr gute Unterhaltung bietet und unkonventionelle Themen anspricht, gebe ich dem Finale 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Wäre das Cover nicht gewesen...

Night Rebel 1 - Kuss der Dunkelheit
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Wie soll ich es sagen… bei Night Rebel war ich mal wieder typisch coverfixiert unterwegs. Ich habe mich nicht groß um die Story gekümmert, sondern war so fasziniert von dem schönen Cover, dass ich erst ...

Wie soll ich es sagen… bei Night Rebel war ich mal wieder typisch coverfixiert unterwegs. Ich habe mich nicht groß um die Story gekümmert, sondern war so fasziniert von dem schönen Cover, dass ich erst einige Fakten wahrnahm, als ich das Buch in den Händen hielt.


Fakt 1: Night Rebel ist ein Spin-Off. Die Trilogie gehört zum Nighthuntress Universum von Jeaniene Frost. Tatsächlich kenne ich die Bücher, aber mich hat ihre Covergestaltung bisher immer davon abgehalten, sie zu lesen. Tut mir wirklich leid, ich bin ein echter Coverjunkie und allein die Schriftart auf den Covern hat mich absolut abgeschreckt. Für mich war das wie mindere Qualität. Auch wenn ich damit sehr oberflächlich beurteile. Vermutlich hätte ich Night Rebel nie gelesen, wenn es ein entsprechendes Cover gehabt hätte.

Fakt 2: Ich habe mir nicht wirklich bewusst gemacht, dass es sich um einen Vampirroman handelt. Vor einer halben Ewigkeit habe ich solche Bücher verschlungen und war ein großer Fan davon, doch irgendwann hatte ich diese Thematik irgendwie über. Hätte ich mir also die Beschreibung bewusst durchgelesen, hätte es das Buch vermutlich auch nicht zu mir geschafft. Aber…

…vielleicht sollte es so sein!

Nicht Rebel hat mich von der ersten Minute gefesselt. Ich war sofort Feuer und Flamme. Die Charaktere hatten mir es vom ersten Augenblick an angetan. Ian und Veritas/Ariel haben eine Wahnsinnschemie und was ich an solchen Büchern liebe ist, wenn der Humor nicht zu kurz kommt. Und hier passt es einfach. Es ist kein humoristisches Buch, aber der Schlagabtausch zwischen beiden ist erfrischend und man muss dieses Duo einfach gern haben. Die Jagd nach Dagon ist spannend und in keiner Minute wird es langweilig. Und da frage ich mich, warum ich noch nie zuvor ein Buch von Jeaniene Frost in den Händen hatte. Ihr Schreibstil ist einfach wunderbar leicht, so dass man nur durch die Seiten fliegt.

Natürlich ist es einfacher das Buch zu lesen, wenn man das ganze Vorwissen über die anderen Charaktere hat, aber ich fand es jetzt nicht all zu schlimm. Im Großen und Ganzen konnte ich mir das Wichtigste zusammen reimen und der Lesespaß wurde dadurch nicht wirklich getrübt. Entsprechend kann ich das Buch bzw. die Trilogie auch denjenigen empfehlen, die die Bücher von Jeaniene Frost bisher nicht kannten oder wie ich einen Bogen um sie gemacht haben.

Und ja, es ist ein Vampirroman voller Romantik, Erotik, Besitzansprüchen und Gewalt, aber er ist definitiv einer der besseren.

Nun möchte ich zu einem der wenigen Kritikpunkte kommen, die ich dem Verlag echt ein wenig übel nehme. Ich kenne die Reihe nicht, auf der diese Trilogie basiert, aber selbst ich konnte nicht umhin entgeistert mit dem Kopf zu schütteln, als ich die Übersetzung von Spade gelesen habe. Und hell yeah, ich habe natürlich gleich gegoogelt, weil ich nicht fassen konnte, dass der Charakter „SPATEN“ heißt. Sorry, not Sorry. Das geht mal gar nicht. Und klar, der Kontext passte schon bezogen auf den einen Satz/Vergleich, aber ne. Sowas geht nicht. Vor allem dann nicht, wenn man die restlichen Namen wie Cat oder Bone auch nicht übersetzt (zum Glück!).

Aber weil ich dieses Buch wirklich gut fand (bis auf die Übersetzung SPATEN! SPATEN!!! ECHT JETZT?!) und das der Autorin in keinster Weise anzukreiden ist, vergebe ich voll 5 Sterne.

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