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Veröffentlicht am 27.09.2023

ich hatte so viel Spaß in Harbour Bridge

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Inhalt:
Fünf Freundinnen. Vier Liebesgeschichten. Eine große Schuld.

Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie sind jung, wild und die besten Freundinnen, seit sie sich im Surfcamp auf einer kleinen Insel ...

Inhalt:
Fünf Freundinnen. Vier Liebesgeschichten. Eine große Schuld.

Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie sind jung, wild und die besten Freundinnen, seit sie sich im Surfcamp auf einer kleinen Insel vor der Küste South Carolinas kennenlernten. Es ist der Sommer ihres Lebens – bis Josie plötzlich spurlos verschwindet. Erst zehn Jahre später gibt es eine Spur ...
Avery kehrt als gefeierter, aber ausgebrannter Rockstar auf die Insel zurück, um über ihren Bandkollegen Jake hinwegzukommen. Niemand ist ihr vertrauter als er – und niemand hat sie je so verletzt. Doch neue Hinweise zu Josies Verschwinden lassen Avery keine Ruhe. Sie weiß, dass nur ihre einstigen Freundinnen weiterhelfen können, obwohl ihre Freundschaft zerbrochen ist. Und dann ist da noch Jake. Warum beginnt er ausgerechnet jetzt, wo alles verloren ist, um sie zu kämpfen?

Meinung:
Avery und Jake. Jake und Avery. Was soll ich sagen? Ich habs geliebt.
Aber von „vorne“. Das Cover ist ein Traum, gerade mit dem Farbschnitt der ersten Auflage sieht es so wunderschön aus.
Auch der Schreibstil von Kristina ist traumhaft. Leicht, modern, genau das richtige um selbst den Sand zwischen den Zehen spüren zu können. Die Emotionen waren so greifbar und die Liebe um Avery und Jake so weitgreifend, richtig toll. Super gefallen hat mir auch das spezifische „Fach“wissen, wenn es um zb Surfen oder Gitarren ging.
Erzählt wird aus Sicht von Avery, wobei sich immer wieder Kapitel aus der Vergangenheit mit denen aus der Gegenwart abwechseln. Da diese Vergangenheitskapitel aber nicht linear sind, sondern mal näher, mal weiter zurückliegen, brauchte ich ein bisschen, um richtig in den Lesefluss zu kommen. Dabei gefallen mir rückblickend gerade diese Einblicke in Averys Jugend sehr, denn so baute ich direkt auch ein engeres Verhältnis zu ihren Freundinnen und der Insel auf.
Dadurch dass die Geschichte wirklich sehr komplex ist und eben viele Charaktere erst „vorgestellt“ werden mussten, kam für mich die Sogwirkung und Spannung erst nach ca der Hälfte des Buchs auf. Es wird zwar immer wieder ein Häppchen von Josie eingestreut, aber die meiste Zeit liegt das Augenmerk auf der besonderen Bindung zwischen Avery und Jake. Für Romantic Suspense aber nicht schlimm, immerhin ist es ein Romancebuch. Und ich könnte mir vorstellen, dadurch, dass der Fall um Josie sich durch alle vier Bände zieht (man kann die Reihe also nicht in anderer Reihenfolge lesen), wird sich der Suspenseanteil von Buch zu Buch steigern. (Zum Vergleich: bei PLL ging es auch „sanft“ los, ein paar Sms hier und da, aber bis das erste „bäm“ kam dauerte es auch – also völlig normal und okay). Weil die Autorin Avery und ihrem Leben auf und um Harbour Bridge so viel Platz geschenkt hat, habe ich nicht nur sie, sondern auch (einige ihrer) Freundinnen und Jake schnell ins Herz geschlossen. Denn obwohl er auf den ersten Blick wie der tyische Rockstar rüberkommt, steckt so viel mehr in ihrem Kindheitsfreund. Und klar könnten die beiden viel früher miteinander reden, aber mal ehrlich: ist das im echten Leben nicht auch so? Den beiden standen einfach Gefühle im Weg und für mich fühlte sich ihre Liebesgeschichte echt an.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass ich das Buch sehr genossen habe und Harbour Bridge für 432 Seiten zu einem Zuhause für mich geworden ist. Außerdem will ich wirklich wirklich wissen, was mit Josie passiert ist.

Fazit:
One Second to Love überzeugt mit einem wundervollen Setting, Sommervibes, vielschichtigen Charakteren, einer schönen Second Chance Liebe, Geheimnissen und einer guten Prise Suspense.
Ich kann kaum erwarten zu erfahren, wie es mit den Freundinnen und dem Verschwinden von Josie weitergeht.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

ich habs geliebt

Icebreaker
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Inhalt:
Seit ihrer Kindheit träumt Anastasia Allen davon, es ins Team USA und somit zu den Olympischen Spielen zu schaffen, und dank ihres Stipendiums an der University of California sowie eines strengen, ...

Inhalt:
Seit ihrer Kindheit träumt Anastasia Allen davon, es ins Team USA und somit zu den Olympischen Spielen zu schaffen, und dank ihres Stipendiums an der University of California sowie eines strengen, aber perfekten Zeitplans ist die Eiskunstläuferin ihrem Traum so nah wie noch nie. Doch plötzlich muss eine der wenigen Eissporthallen des Campus geschlossen werden, und kurz darauf fällt auch noch Anastasias Eiskunstlaufpartner aus. Völlig unerwartete bietet ausgerechnet Nathan Hawkins, der beliebte und äußerst attraktive Captain des Eishockeyteams, ihr an, für diesen einzuspringen. Anastasia stimmt dem Angebot zu, doch sie kann sich keine weiteren Ablenkungen leisten - vor allem nicht in Form ihres neuen Partners, der ihr Herz mit jedem noch so kleinen Lächeln schneller schlagen lässt …

Meinung:
Mögt ihr die Eishockey College Bücher von Elle Kennedy? Dann solltet ihr euch Icebreaker mal genauer ansehen.
Das Buch hatte ich durch den immensen Hype und den toll klingenden Klappentext schon lange im Auge. Was mir sehr gefällt ist das Cover, weil es sich durch den aus dem Original übernommenem Zeichenstil von der Masse an NA-Romance abhebt. Auch die pastelligen Töne liebe ich sehr.
Der Schreibstil der Autorin hat mir so gut gefallen. Er ist locker und leicht, sehr humorvoll und kurzlebig und ich konnte mich sehr gut in der Geschichte verlieren. Erzählt wird abwechselnd aus beiden Perspektiven, was ich am liebsten lese, weil ich so einfach noch besser die Gedanken und Aktionen der Protas nachvollziehen kann.
Für mich ist das Buch wunderbar leichte Kost gewesen. Ich habe bei einer Eishockey Romance nicht viel Tiefe erwartet und wollte das auch gar nicht. Inzwischen haben die meisten New Adult Bücher viele schwere (und wichtige) Themen – das mag ich, aber damit kann ich abends nach einem langen Bürotag nicht abschalten. Deswegen war Icebreaker perfekt. Ich wurde unfassbar herrlich unterhalten, mochte alle Charaktere, vor allem Lola und Ryan mochte ich sehr. Aber auch Stassies starken selbstbewussten und für sich einstehenden Charakter habe ich ins Herz geschlossen. Was mir auch richtig richtig gefiel, war die Kommunikation. 500 Seiten sind viel, aber auch wenn Nate und Stassie ihre Probleme zu klären haben, es Missverständnisse und Streit gibt – sie reden miteinander, wenn ihnen was nicht passt.
Durch den Hype wusste ich, hier kommt einiges an Spice, man sollte sich also nicht von den Pastelltönen des Covers fehlleiten lassen. Mir persönlich hätte auch weniger gereicht, aber die heißeren Szenen haben nicht gestört, deswegen wars ok. :D In der Geschichte werden trotzdem auch mehrere ernste Themen behandelt, ohne dem Buch die Leichtigkeit und den comfort Charakter zu nehmen.

Fazit:
Icebreaker ist für mich eine perfekte Sports Romance: ein wunderbar leichter, humorvoller Schreibstil, tolle Charaktere, heiße Sportler und Spice. Das perfekte Buch für einen entspannten Abend.

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Veröffentlicht am 09.08.2023

gute Hacks leicht erklärt

Der Glukose-Trick – Das Praxisbuch
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Ich durfte das Praxis-Buch „Der Glukose-Trick“ von Jessie Inchauspé mit vielen Rezepten für eine gesunde Ernährung testen. Es geht hierbei um ein Vier-Wochen-Programm gegen Heißhunger und Stimmungstiefs ...

Ich durfte das Praxis-Buch „Der Glukose-Trick“ von Jessie Inchauspé mit vielen Rezepten für eine gesunde Ernährung testen. Es geht hierbei um ein Vier-Wochen-Programm gegen Heißhunger und Stimmungstiefs für ein Leben voller Energie.
Das Buch ist sehr hochwertig gestaltet: zu jedem Rezept gibt es eine Doppelseite, eine Seite Rezept die andere ein Foto vom Gericht. Dazu ein kompakter Theorieteil. Was mir sehr gefallen hat, war das Arbeitsheft, in dem man seine Erfahrungen eintragen konnte. Dieses Buch basiert auf dem Buch „Der Glukose Trick“, da ich das aber nicht kannte und trotzdem gut klarkam, denke ich, ist es nicht nötig, beide Bücher zu besitzen.
Die einzelnen Wochenaufgaben hörten sich auf den ersten Blick gar nicht so schwierig an.
Beim ersten Schritt soll man eine Woche ein herzhaftes Frühstück zu sich nehmen. Das war für mich als Marmeladen und Nutellamensch schon mal eine große Umstellung. Gott sei Dank gab es im Buch jede Menge Beispiele, bei denen auch für mich was dabei war. Mein Lieblingsrezept war hier das Omelette mit Schafskäse.
In der zweiten Woche kam dann der Essig dazu. Ein Löffel auf ein Glas Wasser. Hierzu bekam ich vom Verlag einen Apfelessig der Firma Feldmann, der herrlich aromatisch und gar nicht streng schmeckte. Auch mit Himbeeressig fand ich es immer sehr lecker. In der dritten Woche gab es eine Gemüsevorspeise, die auch gut umzusetzen war.
Und zuletzt sollte man sich nach dem Essen für zehn Minuten bewegen. Eigentlich die leichteste Übung, aber die Bequemlichkeit siegte bei mir leider sehr oft. ;)
Obwohl ich also nicht alle vier Punkte immer umgesetzt habe, habe ich weniger Heißhunger bemerkt und werde die Hacks auch weiterhin in mein Leben einbauen.

Veröffentlicht am 15.07.2023

ein Buch wie ein lauer gemütlicher Sommerabend

Happy Place
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Inhalt:
Harriet und Wyn sind schon seit dem College das perfekte Paar, das sagt jeder, der die beiden kennt. In Wahrheit aber hat sich das ehemalige Traumpaar schon vor sechs Monaten getrennt – nur haben ...

Inhalt:
Harriet und Wyn sind schon seit dem College das perfekte Paar, das sagt jeder, der die beiden kennt. In Wahrheit aber hat sich das ehemalige Traumpaar schon vor sechs Monaten getrennt – nur haben sie noch niemandem davon erzählt.
So kommt es, dass sie sich nun trotzdem gemeinsam in der Hütte in Maine wiederfinden, die schon seit Jahren das Ausflugsziel ihrer Clique ist. Eine einwöchige Auszeit mit gutem Essen, schönen Erinnerungen, Seeluft und der Hochzeit ihrer besten Freunde steht ihnen bevor – und obendrein müssen sie sich auch noch ein Bett teilen.
Da die Hütte zum Verkauf steht, ist es das letzte Mal, dass sie alle hier zusammenkommen, und Harriet und Wyn bringen es nicht übers Herz, ausgerechnet jetzt ihren Freunden den Urlaub zu vermiesen. Deshalb beschließen sie, ihre Trennung weiter zu verschweigen.
Denn wie schwer kann es schon sein, nach so vielen gemeinsamen Jahren noch eine weitere Woche die Verliebten zu spielen?

Meinung:
Das Cover sticht mir mit dem Pinkton direkt ins Auge und ich mag den Stil, der einem „RomCom“ entgegenruft. Emily Henry ist eine Meisterin der Worte, das hat sie mir mit Happy Place mal wieder bewiesen. Ihr Schreibstil ist etwas ganz Besonderes, so einfühlsam und tief, wobei er sich spielend leicht lesen lässt. Allerdings ist es für mich keine RomCom, denn dafür ist mir sowohl die Geschichte, als auch der Stil der Autorin nicht lustig genug. Bei RomCom erwarte ich überspitzte Situationen und Pointen, die einen unkontrolliert auflachen lassen. Hier bekam ich das nicht – und es macht überhaupt nichts. Ich wollte nur sagen, dass ich es nicht ganz passend finde, dass es als RomCom beworben wird.
Wenn es keine RomCom ist, was dann? Wie wär’s mit einem Monatshighlight? Denn statt einer lustig leichten Geschichte habe ich Komplexität bekommen, die über ca zehn Jahre hinwegreicht. Ich habe nicht nur eine Liebesgeschichte bekommen, sondern auch die über eine Freundschaft von sechs jungen Erwachsenen, vom Mut darüber, anzuerkennen, dass das, was man immer erreichen wollte, nicht das ist, was man braucht. Die Autorin verpackt soo viele Weisheiten zwischen den Zeilen, lässt Harriet Dinge erkennen, die so normal und alltäglich sind, so fest im „Erwachsenwerden“ verankert sind, dass sich die ganze Geschichte anfühlt, als könne sie jeden von uns treffen. Erzählt wird dabei aus der Perspektive von Harriet auf zwei Zeitebenen. Einmal gibt es Kapitel im Jetzt, und dann welche, die die Vergangenheit Stück für Stück beleuchten, vom Beginn der Freundschaft der Clique bis nach der Trennung der Hauptcharaktere. Das Buch wirkte recht still auf mich, es gab wie gesagt keine großen Lacher oder schockierende Wendungen. Dafür konnte man wunderbar sehen, wie Harriet in der einen Woche wächst und auch, wie diese nur wenigen Tage der Beziehung von ihr und Wyn neue Hoffnung geben. Sehr gefallen hat mir auch das enge Band der Freundschaft und wie gut man auch die Nebencharaktere kennenlernte. Alle waren so unterschiedlich, lebten inzwischen so verschiedene Leben und trotzdem spürte ich ihre enge Verbindung durch die Seiten.
Mir hat das Buch wirklich rundum gefallen und ich kann es von wärmsten Herzen empfehlen.

Fazit:
Ein toller Sommerroman mit viel mehr Tiefe, als ich vermutet hätte. Emily Henry ist eine auto-buy Autorin.

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Veröffentlicht am 11.05.2023

eine prickelnd süße RomCom

Manhattan Love Story
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Inhalt:
Gracie Cooper ist hoffnungslos romantisch. Als ihr Vater ihr den kleinen Champagner-Laden der Familie in Manhattan vermacht, setzt sie alles daran, seinen Traum am Leben zu halten. Auch wenn das ...

Inhalt:
Gracie Cooper ist hoffnungslos romantisch. Als ihr Vater ihr den kleinen Champagner-Laden der Familie in Manhattan vermacht, setzt sie alles daran, seinen Traum am Leben zu halten. Auch wenn das von der Nachbarschaft geliebte Geschäft vor dem Ruin steht und ein riesiger Konzern Gracie zum Verkauf drängt. Entschlossen wehrt sie die Angebote des unsagbar attraktiven CEOs Sebastian Andrews ab. Kraft und Trost in dieser schweren Zeit schenken ihr die Unterhaltungen mit „Sir“, einem charmanten Unbekannten, den sie auf einer Online-Plattform kennengelernt hat und der ihr Seelenverwandter zu sein scheint. Sie kann nicht ahnen, dass sie „Sir“ bereits begegnet ist – und dass sie ihn nicht ausstehen kann.

Meinung:
Das Cover ruft für mich „RomCom“ und fällt mit der pinken Schrift direkt ins Auge. Manhattan Love Story ist mein erstes Buch von Lauren Layne und bestimmt nicht mein letztes.
Der Schreibstil der Autorin ließ sich toll lesen. Ich bin super flink durch die Seiten geflogen und an den Kapitelanfängen stehende Chatnachrichten lockerten das ganze nochmal auf.
Mir gefiel Grace sehr, ich mochte ihre romantische und verträumte Art, dass sie nicht von dem Traum ihres Dad lassen wollte und wie sehr sie sich für ihre Familie einsetzt. Überhaupt der Familienzusammenhalt und das gegenseitige Unterstützen hat mir so gut gefallen. Außerdem zeigt sie eine wunderbare Wandlung und wächst mit dem Geschehen mit, weil sie erst noch erkennen muss, dass sie eigene Träume haben darf. Sebastian dagegen wirkt anfangs kühl und geradlinig, aber natürlich erobert er mit den Seiten nicht nur das Leserherz. Die anonymen Chats, die wie eine Hommage an Email für Dich wirken waren herrlich. Humorvolle Dialoge, viel Herz, auch wenn mir die Sprache dabei manchmal etwas zu gestelzt war (was beabsichtigt war). Natürlich ist von Anfang an klar, wer sich hinter Sir verbirgt, aber das Buch gibt einem einfach eine ungeheure Leichtigkeit, mit der man perfekt nach einem langen Tag abschalten kann.

Fazit:
Wer auf der Suche nach einer kurzweiligen, unfassbar unterhaltsamen Geschichte zum Abschalten ist, der ist hier genau richtig. Manhattan Love Story bietet prickelnde Momente, sympathische Charaktere, einen schönen Humor und tolle New York City Vibes.

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