ich hatte so viel Spaß in Harbour Bridge
One Second to Love (Breaking Waves 1)Inhalt:
Fünf Freundinnen. Vier Liebesgeschichten. Eine große Schuld.
Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie sind jung, wild und die besten Freundinnen, seit sie sich im Surfcamp auf einer kleinen Insel ...
Inhalt:
Fünf Freundinnen. Vier Liebesgeschichten. Eine große Schuld.
Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie sind jung, wild und die besten Freundinnen, seit sie sich im Surfcamp auf einer kleinen Insel vor der Küste South Carolinas kennenlernten. Es ist der Sommer ihres Lebens – bis Josie plötzlich spurlos verschwindet. Erst zehn Jahre später gibt es eine Spur ...
Avery kehrt als gefeierter, aber ausgebrannter Rockstar auf die Insel zurück, um über ihren Bandkollegen Jake hinwegzukommen. Niemand ist ihr vertrauter als er – und niemand hat sie je so verletzt. Doch neue Hinweise zu Josies Verschwinden lassen Avery keine Ruhe. Sie weiß, dass nur ihre einstigen Freundinnen weiterhelfen können, obwohl ihre Freundschaft zerbrochen ist. Und dann ist da noch Jake. Warum beginnt er ausgerechnet jetzt, wo alles verloren ist, um sie zu kämpfen?
Meinung:
Avery und Jake. Jake und Avery. Was soll ich sagen? Ich habs geliebt.
Aber von „vorne“. Das Cover ist ein Traum, gerade mit dem Farbschnitt der ersten Auflage sieht es so wunderschön aus.
Auch der Schreibstil von Kristina ist traumhaft. Leicht, modern, genau das richtige um selbst den Sand zwischen den Zehen spüren zu können. Die Emotionen waren so greifbar und die Liebe um Avery und Jake so weitgreifend, richtig toll. Super gefallen hat mir auch das spezifische „Fach“wissen, wenn es um zb Surfen oder Gitarren ging.
Erzählt wird aus Sicht von Avery, wobei sich immer wieder Kapitel aus der Vergangenheit mit denen aus der Gegenwart abwechseln. Da diese Vergangenheitskapitel aber nicht linear sind, sondern mal näher, mal weiter zurückliegen, brauchte ich ein bisschen, um richtig in den Lesefluss zu kommen. Dabei gefallen mir rückblickend gerade diese Einblicke in Averys Jugend sehr, denn so baute ich direkt auch ein engeres Verhältnis zu ihren Freundinnen und der Insel auf.
Dadurch dass die Geschichte wirklich sehr komplex ist und eben viele Charaktere erst „vorgestellt“ werden mussten, kam für mich die Sogwirkung und Spannung erst nach ca der Hälfte des Buchs auf. Es wird zwar immer wieder ein Häppchen von Josie eingestreut, aber die meiste Zeit liegt das Augenmerk auf der besonderen Bindung zwischen Avery und Jake. Für Romantic Suspense aber nicht schlimm, immerhin ist es ein Romancebuch. Und ich könnte mir vorstellen, dadurch, dass der Fall um Josie sich durch alle vier Bände zieht (man kann die Reihe also nicht in anderer Reihenfolge lesen), wird sich der Suspenseanteil von Buch zu Buch steigern. (Zum Vergleich: bei PLL ging es auch „sanft“ los, ein paar Sms hier und da, aber bis das erste „bäm“ kam dauerte es auch – also völlig normal und okay). Weil die Autorin Avery und ihrem Leben auf und um Harbour Bridge so viel Platz geschenkt hat, habe ich nicht nur sie, sondern auch (einige ihrer) Freundinnen und Jake schnell ins Herz geschlossen. Denn obwohl er auf den ersten Blick wie der tyische Rockstar rüberkommt, steckt so viel mehr in ihrem Kindheitsfreund. Und klar könnten die beiden viel früher miteinander reden, aber mal ehrlich: ist das im echten Leben nicht auch so? Den beiden standen einfach Gefühle im Weg und für mich fühlte sich ihre Liebesgeschichte echt an.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass ich das Buch sehr genossen habe und Harbour Bridge für 432 Seiten zu einem Zuhause für mich geworden ist. Außerdem will ich wirklich wirklich wissen, was mit Josie passiert ist.
Fazit:
One Second to Love überzeugt mit einem wundervollen Setting, Sommervibes, vielschichtigen Charakteren, einer schönen Second Chance Liebe, Geheimnissen und einer guten Prise Suspense.
Ich kann kaum erwarten zu erfahren, wie es mit den Freundinnen und dem Verschwinden von Josie weitergeht.