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Veröffentlicht am 11.05.2018

Leider sehr enttäuschend

Ladies Man - Wenn du mich loslässt
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Er ist der, vor dem deine Mutter dich stets gewarnt hat.
Seit Gina von ihrer ersten großen Lieben betrogen, manipuliert und verletzt wurde, ist ihr Herz in tausend Stücke zerbrochen – und nicht mehr gekittet ...

Er ist der, vor dem deine Mutter dich stets gewarnt hat.
Seit Gina von ihrer ersten großen Lieben betrogen, manipuliert und verletzt wurde, ist ihr Herz in tausend Stücke zerbrochen – und nicht mehr gekittet worden. Nie wieder will sie einem Mann vertrauen, und so versteckt sie ihre verletzliche Seele hinter vielen Schichten von Make-ups. Nur ihr bester Freund Tahoe Roth schafft es, hinter ihre Fassade zu blicken – etwas, das Gina unter die Haut geht. Sich aber tiefer auf Tahoe einzulassen wäre falsch. Sehr falsch. Denn der attraktive Milliardär ist ein Herzensbrecher wie er im Buche steht. Und doch existiert in beiden eine Leere, die nur der andere zu füllen vermag – auch wenn der Verstand sie warnt …

Meine Meinung:

Ich bin ein großer Katy Evans Fan und habe mir sehr viel von diesem Buch erwartet – bin ich doch sehr gefühlvolle Geschichten von ihr gewohnt. In „Ladies Man“ wird eine für mich sehr interessante Thematik, nämlich das „Selbstbild der Frau“ behandelt, was ich schon mal sehr gut fand. Leider bin ich aber mit der Umsetzung alles andere als zufrieden und ich sage euch jetzt warum

Die Protagonistin Regina „Gina“ wirkte eigentlich ganz nett, ich persönlich fand ihre Art gegenüber Tahoe aber sehr anhänglich bzw. aufdringlich. Für eine Frau, die in der Vergangenheit von einem Mann sehr verletzt wurde und daher viele Unsicherheiten ins sich trägt, lief sie Tahoe schon ordentlich hinterher. Ich fand das wenig sympathisch und an einigen Stellen eigentlich nur nervig.

Auch fand ich es schade, dass Gina die Art wie sie sich selbst wahrnahm, immer von Männern abhängig machte. Auch zum Schluss veränderte Tahoe ihr Selbstbild (diesmal ins Positive). Wäre Gina eine reale Person, würde ich ihr dringend raten, erstmal mit sich selbst ins Reine zu kommen und vorläufig die Finger von Männern zu lassen. Ich fand es daher schon ein wenig schwach bzw. enttäuschend, wie mit dieser doch ernst zu nehmenden Thematik umgegangen wurde – für mich leider absolut unrealistisch.

Zu Tahoe kann ich eigentlich nicht viel sagen – obwohl er der männliche Protagonist in diesem Buch war, lies er nur wenige Seiten an sich erkennen. Er ist groß, durchtrainiert, blond, blaue Augen, texanischer Herkunft und lächelt für sein Leben gerne. Ach ja und selbstverständlich wechselt er seine Frauen wie andere die Unterhosen. Leider konnte ich keine Ecken und Kanten, keine Eigenheiten bzw. nichts Faszinierendes an ihm erkennen, ich verstehe also auch gar nicht, warum Gina so verrückt nach ihm ist. Kurz lies Tahoe zwar etwas tiefer blicken, als er Gina von seiner Vergangenheit erzählte, für mich war das aber zu spät und auch zu wenig.

Der Verlauf der Geschichte war an vielen Stellen sehr vorhersehbar und langweilig, ich muss gestehen, mehrmals einige Seiten einfach überflogen zu haben – und trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zu lesen, eine der wenigen Pluspunkte von diesem Buch. Auch das Buchcover fand ich sehr schön.

Fazit:
Liebe Frau Evans, das war wohl nix. Bei „Ladies Man“ war gutes Potential vorhanden, jedoch nicht ordentlich genutzt. Ich bleibe trotzdem großer Fan von der Autorin, dieses Buch von ihr empfehle ich aber nicht weiter.

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 26.04.2018

Sehr vorhersehbar und an vielen Stellen langatmig

Finding Dandelion
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Als Dani Hart auf den Fußballstar des Colleges Jax Avery trifft, ist die Atmosphäre wie elektrisch aufgeladen. Zwischen ihnen knistert es, ihre Verbindung ist magisch, die sexuelle Spannung unvorstellbar. ...

Als Dani Hart auf den Fußballstar des Colleges Jax Avery trifft, ist die Atmosphäre wie elektrisch aufgeladen. Zwischen ihnen knistert es, ihre Verbindung ist magisch, die sexuelle Spannung unvorstellbar. Doch Jax ist für seine One-Night-Stands bekannt, und so sollte es für Dani kein so großer Schock sein, dass er sie bei ihrer nächsten Begegnung nicht zu erkennen scheint. Dass er der Bruder ihrer neuen Zimmergenossin ist? Das ist ein Schock!


Meine Meinung:

Ich habe den ersten Teil "Loving Clementine" geliebt und bin daher auch bei "Finding Dandelion" positiver Dinge gewesen. Leider musste ich aber schnell feststellen, dass der zweite Band der Serie nicht viel mit seinem Vorgänger gemeinsam hat.

Während ich beim ersten Band noch so von der Protagonistin Clementine begeistert war, langweilte mich Dani viel zu sehr. Sie scheint eher das nette Mädchen von nebenan zu sein, welches genau mit diesem Image sehr hadert. Prinzipiell war mir Dani nicht unsympathisch, nur leider konnte mich ihr Charakter auch nicht fesseln und begeistern, so wie ich es von anderen Büchern gewöhnt bin.

Auch der Protagonist Jax - Clementines Bruder - konnte keine Faszination auf mich ausüben. Er ist der typische Bad Boy, mit schlimmer Vergangenheit und eigentlich weichem Kern. Ich konnte bei ihm keine Besonderheiten oder Eigenheiten erkennen, die mein Interesse an ihm vergrößert hätten.

So schlimm das jetzt auch klingen mag, aber die besten Szenen im Buch waren für mich jene, in denen Clementine vorkam. Sie mag ich einfach unheimlich gerne, ihre Ecken und Kanten sind mir vollkommen sympathisch.

Die Geschichte an sich ist sehr gefühlvoll geschrieben, die Szenen des Öfteren durchaus sehr romantisch - mir fehlte leider einfach das prickeln sowie das gewisse Etwas. Auch wurden einige Stellen meiner Meinung nach künstlich in die Länge gezogen, es gab einfach zu viele Missverständnisse und Unsicherheiten von beiden Protagonisten.

Fazit:
Ich bleibe weiterhin großer Fan von Lex Martin, hat sie mich mit "Loving Clementine" doch so sehr verzaubert. "Finding Dandelion" konnte mich leider nicht begeistern und hat mich größtenteils nur gelangweilt.

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 23.02.2018

Ich hatte mir viel mehr erwartet...

Hot Cop
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Good Cop - Bad Girl - kann diese Liebe für immer sein?

Laurie glaubt nicht an Mister Für-immer, sie glaubt an Mister Für-den-Augenblick. Doch eine Nacht mit dem sexy Sheriff Ethan Booker lässt sie ihren ...

Good Cop - Bad Girl - kann diese Liebe für immer sein?

Laurie glaubt nicht an Mister Für-immer, sie glaubt an Mister Für-den-Augenblick. Doch eine Nacht mit dem sexy Sheriff Ethan Booker lässt sie ihren Grundsatz (fast) vergessen. Ethan will kein One-Night-Stand für Laurie sein, er will ihr Herz gewinnen und ein "Und sie lebten glücklich bis an ihr Ende". Als ihre Bäckerei "Babycakes" einem Feuer zum Opfer fällt, nutzt er seine Chance: Er hilft Laurie, ihre Existenz zu retten, wenn sie ihm im Gegenzug sechs Dates gewährt.

Meine Meinung:
Ich war aufgrund der Leseprobe sehr begeistert von diesem Buch. Mit Lauralie - kurz Laurie - wurde mir eine sympathische, starke Protagonistin versprochen. Leider wurde dieses Versprechen meiner Meinung nach nicht gehalten, dazu aber später mehr. Wir lernen Laurie als rebellisches Teenager-Mädchen kennen, welches sich auf Partys rumtreibt, für die sie eigentlich noch viel zu jung ist.

Und wo Gesetze gebrochen werden, sind die Gesetzeshüter meist nicht weit Der junge angehende Polizist Ethan Booker sieht in Lauralie ein verletztes Schulmädchen, welches wieder auf den rechten Pfad des Lebens geführt werden muss und er sieht es als seine persönliche Aufgabe, ihr dabei zu helfen. Lauralie wäre nicht Lauralie, würde sie nicht versuchen den schnuckeligen Polizisten zu verführen - dieser lies sie jedoch abblitzen und meinte, man könne es ja in 10 Jahren nochmals probieren.

Tja und genau auf den Tag 10 Jahre später stand Ethan Booker für Lauralies Haustür und crashte ihre Silvesterparty- nur um den berühmt berüchtigten Neujahrskuss von ihr einzufordern. Ab diesem Zeitpunkt war die Geschichte für mich leider gelaufen. Laurie war zwar erwachsen geworden und Inhaberin einer kleinen Bäckerei, dies schien aber auch schon ihre einzige Errungenschaft in den letzten 10 Jahren zu sein. Weder emotional noch psychisch schien sie sich von ihrer verhängnisvollen Jugend weiterentwickelt zu haben. Bindungsängste, Minderwertigkeitsgefühle und zu großer Stolz machten es Laurie fast unmöglich sich Booker auch nur einen Schritt emotional zu nähern.

Und Booker, tja was soll ich sagen, er lies sich immer und immer wieder von ihr vor den Kopf stoßen, fest davon überzeugt Lauralies wirkliches Wesen zu kennen. Die Geschichte war ab hier ein ständiges auf und ab. Laurie rennt von ihm davon, Booker holt sie sich zurück und sie plant insgeheim schon ihre nächste Flucht. Nicht einmal hatte Booker im Hinblick auf Lauralie zweifel, und da frage ich mich schon, ist das realistisch?

Auch der Schreibstil war nicht wirklich der meine - ständig wurde während eines Absatzes, ohne jegliche Warnung, die Perspektive gewechselt - einmal aus Bookers Sicht und plötzlich auf einmal wieder aus Lauralies Sicht.

Fazit:
Die Idee an sich ist nicht schlecht, leider nur bin ich mit der Umsetzung alles andere als zufrieden. Die Geschichte hatte nicht wirklich viel Handlung und auch die Figuren wurden mir allesamt viel zu blass und eintönig dargestellt. Ich habe mir leider mehr erwartet....

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 05.02.2018

Ich bin sehr enttäuscht!

Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente
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Eine Beerdigung für Hunde? Eine Trauerfeier in einem Stripclub? Alles kein Problem für Tess Fowler. Denn während sie gerade um ihre große Liebe trauert, ist ihr jede Abwechslung recht. Und irgendwie passt ...

Eine Beerdigung für Hunde? Eine Trauerfeier in einem Stripclub? Alles kein Problem für Tess Fowler. Denn während sie gerade um ihre große Liebe trauert, ist ihr jede Abwechslung recht. Und irgendwie passt das ja auch zu Tess verrückter Art, die Welt zu betrachten.

Tess und Jonah waren die letzten sieben Monate zusammen, haben alles miteinander geteilt per Chat, Facebook, Tweets, haben sich herzzerreißende E-Mails geschrieben, ihr Innerstes preisgegeben,sich gegenseitig ihre Liebe erklärt. Niemals hätte Tess damit gerechnet, dass Jonah so plötzlich aus dem Leben gerissen werden könnte. Doch sie sendet weiter Nachrichten an Jonah, es ist ihre Art, die Trauer zu verarbeiten. Und eines Tages erhält sie tatsächlich eine Antwort....


Meine Meinung:
Der Anfang der Geschichte war wirklich schön geschrieben, dem Leser wurde sehr gut vermittelt, welchen Schmerz Tess ertragen muss und wie sie von tiefster Hoffnungslosigkeit getrieben wird. Tess schmeißt Hals über die Kopf die Schule und zieht wieder bei ihrem Vater ein. Sie zieht sich immer mehr zurück und an einigen Stellen im Buch befürchtete man schon fast, Tess würde sich etwas antun wollen.

Leider konnte ich mich die ganze Geschichte lang nicht mit Tess sympathisieren, da ich ihre Art mit der Trauer umzugehen, nicht verstanden habe. Schon klar - jeder geht mit Schmerz anders um - aber Tess Handlungen waren eher selbstzerstörerisch und voller Trotz, leider konnte ich nicht nachvollziehen, weshalb man in einer solchen Lage so reagieren würde.

Ab der Mitte der des Buches machte die Geschichte eine komplette Drehung für mich, die Themen die ich erwartet hatte - nämlich Tod, Internet-Beziehungen, die erste Liebe und das erwachsen werden - wurden meiner Meinung nach viel zu wenig und oberflächlich behandelt. Viel mehr ging es das ganze Buch lang um Tess seelische Probleme und ihren Zwiespalt, ihre Probleme einzusehen. Leider ist das aber für mich kein Stoff, aus dem die guten Bücher gemacht sind.

Ich mochte Tess von Kapitel zu Kapitel weniger, wurden ihre Handlungen doch immer absurder und unzurechnungsfähiger. Generell verlor diese Gesichte immer mehr an Ernsthaftigkeit, auch die Handlungen von z.B. Tess Vater waren mehr als nur fragwürdig. Gepaart mit einigen viel zu vorhersehbaren Situationen, wurde für mich leider kein Lesegenuss daraus.

Fazit:
Ich möchte dieses Buch wirklich nicht schlecht machen, aber Geschmäcker sind bekanntlich ja verschieden. Mir hat diese Geschichte leider nicht gefallen, ich fand keine Personen/Situationen/Handlungen mit welchen ich mich auch nur ansatzweise identifizieren hätte können.


Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 29.01.2018

Into the Deep - es geht wortwörtlich immer tiefer!

Into the Deep - Herzgeflüster (Deutsche Ausgabe)
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>> die erste Liebe ist unvergesslich. Der erste Verrat auch.
Er gab ihr das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Er sagte, dass er sie liebt. Charley und Jake waren ein Traumpaar. Damals.

Bis ein tragisches ...

>> die erste Liebe ist unvergesslich. Der erste Verrat auch.
Er gab ihr das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Er sagte, dass er sie liebt. Charley und Jake waren ein Traumpaar. Damals.

Bis ein tragisches Unglück geschah und Jake sie wortlos aus seinem Leben strich. Charleys Herz war gebrochen, sie konnte ihm nicht verzeihen. Dreieinhalb Jahre lang. Bis er ausgerechnet bei ihrem Auslandsjahr in Schottland wieder vor ihr steht. Geheimnisvoll und sexy. Und mit einer neuen Freundin an seiner Seite. Das ist wirklich das Letzte, was Charley jetzt gebrauchen kann. Sie zeigt ihm die kalte Schulter. Doch Jake lässt nicht locker, er sucht ihre Nähe und ihre Vergebung. Tief in ihrem Herzen glimmt noch die Sehnsucht nach ihm. Aber der erste Verrat ist immer der Schlimmste, und sie weiß nicht, ob sie diesem Mann jemals wieder vertrauen kann …

Meine Meinung:

Als riesiger Samantha Young Fan habe ich mich schon wahnsinnig auf dieses Buch gefreut. Nachdem die Autorin mit "Dublin Street" einen solchen Volltreffer gelandet hatte, dachte ich mir, kann sie mit "Into the Deep" gar nichts falsch machen. Leider falsch gedacht.

Aber von Beginn:

Charley war mir zu Anfangs eine unglaublich sympathische Protagonistin, ich konnte sie von vorne weg leiden. Sie ist charakterstark, selbstbewusst, zynisch gepaart mit jeder Menge Humor. Als sie sich ihren lang gehegten Traum erfüllt und ein Auslandsjahr in Schottland absolviert, passiert das unausweichliche. Sie begegnet ihrem Exfreund Jake wieder.

Ab diesem aufeinander treffen ging es mit der Geschichte stetig bergab. Jake wieder immer wieder als der arme Junge hingestellt, der ja soviel in seinem Leben schon durchgemacht hat. Da soll sich die "böse" Charley gefälligst für ihn freuen, dass er sie ausgetauscht hat wie ein paar Socken. Nicht nur, das Jake als das Opfer dargestellt wird, was er meiner Meinung nach überhaupt nicht ist, nein, Charley muss diejenige sein die stark ist und gute Miene zum bösen Spiel macht.

Und wie soll es anders auch sein, vergibt Charley ihrem Exfreund nach ein paar Startschwierigkeiten und allen Warnhinweisen zu trotz. Sie gibt für Jake immer mehr Teile ihrer selbst auf, am Ende kann man sie gar nicht mehr wieder erkennen. Wo ist die starke Frau geblieben, die ich am Anfang kennen gelernt habe - frage ich mich?

Charley lässt es einfach zu, das Jake mit seiner neuen Freundin genau das selbe macht was er damals mit ihr gemacht hat. Und nimmt in trotzdem wieder zurück....


Fazit:

Jeder der Samantha Young Fan ist, und ein solcher bleiben möchte sollte die Finger von diesem Buch lassen!

Liebe Grüße, lisamarie_94