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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2020

Romeo und Julia der Gegenwart

Richer than Sin
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Whitney und Lincoln dürfen nicht zusammen sein. Eine Gable und ein Riscoff, das ist in der Kleinstadt Gable nicht gerne gesehen. Seit Jahren dauert der Krieg zwischen den Familien schon an. Was ist aber ...

Whitney und Lincoln dürfen nicht zusammen sein. Eine Gable und ein Riscoff, das ist in der Kleinstadt Gable nicht gerne gesehen. Seit Jahren dauert der Krieg zwischen den Familien schon an. Was ist aber wenn Beide nicht ohneeinander können? Wie kann eine Liebe bestehen, wenn alle anderen dagegen sind?

Das Cover ist schlicht gehalten, beige Blumen, dunkle Schrift. Ich hätte mir ein bisschen mehr Farbe gewünscht, aufgrund des Covers hätte ich mir das Buch nicht unbedingt gekauft.

Dies war mein erstes Buch der Autorin Meghan March und ich muss sagen, ich bin wirklich begeistert. Sie schreibt unheimlich klar und frisch, die Kapitel waren flüssig und gut zu lesen. Besonders gefallen haben mir die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, aber auch die Perspektivwechsel zwischen Lincoln und Whitney. Solche Wechsel können schnell anstrengend werden, aber die Autorin hat es wirklich sehr schön umgesetzt und immer genau das richtige Kapitelende gesetzt, sodass man unbedingt weiterlesen wollte. Dank der Wechsel und der kurzen Kapitel bekommt man nochmal ein ganz anderes Lesegefühl.

Das Buch enthält genau das richtige Maß an Erotik um die Anziehung zwischen Whitney und Lincoln intensiver werden zu lassen ohne „billig“ zu wirken.
Schade finde ich, das „Richter than sin“ recht kurz ist. Gerade hat man angefangen, die Charaktere und die Geschichte zu mögen, da ist der erste Teil auch schon rum. Der Cliffhanger am Ende des ersten Teils ist echt gut gewählt, man muss (ob man will oder nicht) wissen wie es weiter geht. Gut, dass der zweite Teil nicht lange auf sich warten lässt.

Die beiden Hauptcharaktere Whitney und Lincoln sind toll. Ich mag, dass sie nicht perfekt sind und dass sie beide Stärken und Schwächen haben. Beide Charaktere verändern sich im Laufe des Buches, ihre Anziehung zueinander bleibt dabei aber immer bestehen. Die Nebencharaktere runden die ganze Handlung ab, ob die verrückte Cricket (die ich am liebsten immer umarmen würde), oder der eigenwillige Kommodore, ohne sie wäre es nur halb so schön.

Mein Fazit: Ich bin mit relativ niedriger Erwartungshaltung an das Buch gestartet, da ich die Autorin noch nicht kannte. Ich bin wirklich positiv überrascht worden. Die Buchseiten flogen nur so dahin, ich habe mit Whitney und Lincoln mitgefiebert. Es gibt noch so viel zu entdecken, ich freue mich auf den zweiten Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 31.05.2020

Sophie und ihr liebes Bauchgefühl...

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Das Cover erinnert mich an Urlaub. Es ist ein bisschen verspielt und lädt zum Lesen ein. Frische Farben runden das Ganze noch ab.

Sophie lebt ein normales eher zurückgezogenes Leben. Ihre Leidenschaft ...

Das Cover erinnert mich an Urlaub. Es ist ein bisschen verspielt und lädt zum Lesen ein. Frische Farben runden das Ganze noch ab.

Sophie lebt ein normales eher zurückgezogenes Leben. Ihre Leidenschaft gilt dem Kochen. Ihr Traum, ein mintfarbener Foodtruck liegt in weiter Ferne. Sie hält sich für nicht mutig genug um ihren Traum auch zu leben, weshalb sie lieber die sichere Variante am Empfang einer Filmfirma zu arbeiten wählt. Als sie befördert wird, rücken auch ihre Träume in ein anderes Licht.

Auf jeden Fall ist das Buch eine schöne Lektüre für den Strandkorb im Garten. Ich habe die Stunden mit Sophie genossen, auch wenn das Buch natürlich schnell hat erkennen lassen, in welche Richtung die Geschichte geht. Schade fand ich, dass Sophie und Nick eher wenig Zeit zusammen gegeben wurde. Ich hätte gerne mehr Zeit gehabt auch Nick näher Kennen zu lernen. Gestört hat mich auch Sophies Bauchgefühl. Für meinen Geschmack, hat der Bauch ein bisschen oft "gesprochen".
Sophie war mir trotzdem sympathisch, weil sie eben nicht perfekt und ein bisschen tollpatschig ist.

Ich vergebe 4 Sterne, das Buch war flüssig und gut zu lesen. Die volle Anzahl Sterne möchte ich nicht vergeben, dafür hätte die Geschichte noch ein bisschen mehr Sophie, Nick und den Foodtruck enthalten können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2018

Wer hat Jack ermordet?

Nichts ist verziehen
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Ein Waldhaus, ein Klassentreffen, Geschichten aus der Vergangenheit, hochkochende Emotionen und ein Mord. Auf den ersten Blick, hat dieser Schwedenkimi , alles was er braucht um ein spannendes Buch zu ...

Ein Waldhaus, ein Klassentreffen, Geschichten aus der Vergangenheit, hochkochende Emotionen und ein Mord. Auf den ersten Blick, hat dieser Schwedenkimi , alles was er braucht um ein spannendes Buch zu werden. Ein düsteres Cover, eine verlassene Hütte im Nirgendwo und ein passender Titel, runden das Ganze noch weiter ab. Ich war sehr gespannt auf meinen ersten Krimi von Ninni Schulmann.
Ich muss sagen, dass das Buch an meine sehr hohen Erwartungen nicht ganz heran gekommen ist. Die ersten Seiten, bzw. die erste Hälfte hat sich unheimlich gezogen. Es werden sehr viele Personen eingeführt, es ist schwierig den Überblick zu behalten. Hat man sich einigermaßen in die Geschichte eingelesen, ermüden einen die immer mal wieder eingestreuten „privaten Probleme“ der Hauptermittler und der Hauptcharaktere. Manchmal war es einfach ein bisschen zu viel des Guten. Ich wurde im Lesefluss gestört.
Zum Ende hin fiel mir das Lesen deutlich leichter. Hatte ich am Anfang das Gefühl, die Handlung tritt auf der Stelle, ging es zum Ende hin doch recht flott mit der Auflösung des Falls. Ein paar Fragen bleiben auch nach dem Lesen noch zurück. Auch wenn ich sie gerne beantwortet hätte, liegt darauf nicht mein Hauptaugenmerk.
Der Schreibstil ist flüssig und klar. Wären manche Passagen kürzer und knackiger gewesen, hätte ich mich nicht ganz so schwer getan, das Buch zu lesen.
Abschließend bekommt „Nichts ist Verziehen“ von mir drei Sterne. Die Geschichte hat mir gut gefallen, nur die Umsetzung hätte aus meiner Sicht besser sein können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 04.07.2018

Spannender Jugendthriller

Mädchen, Mädchen, tot bist du
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Ich hatte noch nie ein Buch der Autorin gelesen und war dementsprechend gespannt, was mich erwartet.
Das Cover lies von Anfang an auf einen eher düsteren Thriller schließen. Man erwartet eine Art Spiel, ...

Ich hatte noch nie ein Buch der Autorin gelesen und war dementsprechend gespannt, was mich erwartet.
Das Cover lies von Anfang an auf einen eher düsteren Thriller schließen. Man erwartet eine Art Spiel, das jemand mit den Mädchen in diesem Buch treibt. Das Cover ist sehr markant und gut wieder zu erkennen.
Der Inhalt:
Ein Unbekannter, der sechs Namen auf seiner Liste hat. Die Mädchen wissen nicht, dass sie verfolgt werden, sie wissen nicht warum sie verfolgt werden. Der Unbekannte will sie töten. Was treibt ihn an? Warum will er sie töten?
Meine Meinung:
Im Großen und Ganzen hat mir „Mädchen, Mädchen. Tot bist du gut gefallen. Das Buch ist recht kurz gehalten. Da es in die Jugendthriller Sparte einzuordnen ist, finde ich das in Ordnung. Leider, hat die Handlung manchmal unter der Länge des Buches gelitten. Viele Dinge die passieren, hätte ich gerne manchmal ein bisschen läng er für mich gehabt. Manchmal hat man als Leser das Gefühl, von Handlungsstrang zu Strang zu springen, dadurch wirkt es abgehackt.
Der Inhalt ist spannend und gut aufgebaut. Die Spannung steigt mit jedem Kapitel, Wechsel in den Sichtweisen unterstützen das Ganze. Man will mehr wissen und Auflösung wartet wirklich erst am Ende.
Der Schreibstil ist recht einfach und „jugendlich“ gehalten. Er passt zur Handlung und zu den handelnden Personen, das Ganze wird so authentisch.
Fazit: Ein sehr spannendes Jugendbuch, was einem nochmal ins Gedächtnis ruft, wie oberflächlich unsere Gesellschaft doch manchmal ist und was daraus entstehen kann. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 26.06.2018

Eine schöne Sommerlektüre

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Mir hat das Buch in vielerlei Hinsicht gefallen. Das Cover ist schön bunt und sommerlich gestaltet. Es passt auf jeden Fall zur Jahreszeit und animiert sicher den ein oder anderen es als Urlaubslektüre ...

Mir hat das Buch in vielerlei Hinsicht gefallen. Das Cover ist schön bunt und sommerlich gestaltet. Es passt auf jeden Fall zur Jahreszeit und animiert sicher den ein oder anderen es als Urlaubslektüre in den Koffer zu packen. Petra Hülsmann schreibt unheimlich erfrischend und witzig. Ich musste mehr als einmal zwischen den Zeilen grinsen. Die Geschichte kommt einem nichtl zäh vor, sie lässt sich flüssig und gut lesen ohne zu langweilen.
Annika, der Hauptcharakter ist mir sehr sympathisch. So manches Mal habe ich mit ihr gelitten und gelacht. Sie ist nicht perfekt, hat ihre Höhen und Tiefen, was die ganze Geschichte noch ein bisschen schöner macht. Ich denke jeder hätte zuerst an eine Katastrophe gedacht, wenn sich das Leben so flott in eine andere Richtung bewegt, in die man ungerne gehen möchte.
Das Buch hat eine angenehme Länge, es ist nicht zu kurz und nicht zu lang. Sicherlich dreht es sich nicht um wirklich tiefgründige Themen, aber ich denke das erwartet man bei einem solchen Buch auch nicht. Trotzdem ist es nicht zu kitschig und gut zu lesen.
Das Buch geht einen guten Mittelweg. Es lädt zum Abschalten und Mitlachen ein.
Fazit: Schon die vorher veröffentlichten Bücher von Petra Hülsmann haben wir gut gefallen. „Wenn´s einfach wär, würd´s ja jeder machen“, macht dort weiter wo die Anderen aufgehört haben. Ein Buch zum gemütlichen Nachmittagslesen auf der Terrasse.