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Veröffentlicht am 06.01.2017

Beängstigende Zukunft

Mirror
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Mirror
Herausgeber ist Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (15. August 2016) und hat 400 beängstigende Seiten.
Kurzinhalt: Dein Mirror kennt dich besser als du selbst.

Er tut alles, um dich glücklich zu machen.

Ob ...

Mirror
Herausgeber ist Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (15. August 2016) und hat 400 beängstigende Seiten.
Kurzinhalt: Dein Mirror kennt dich besser als du selbst.

Er tut alles, um dich glücklich zu machen.

Ob du willst oder nicht.
Wie digitale Spiegelbilder wissen Mirrors stets, was ihre Besitzer wollen, fühlen, brauchen. Sie steuern subtil das Verhalten der Menschen und sorgen dafür, dass jeder sich wohlfühlt. Als die Journalistin Freya bemerkt, dass sich ihr Mirror merkwürdig verhält, beginnt sie sich zu fragen, welche Macht diese Geräte haben. Dann lernt sie den autistischen Andy kennen und entdeckt, dass sich die Mirrors immer mehr in das Leben ihrer Besitzer einmischen – auch gegen deren Willen.
Als sie mit ihrem Wissen an die Öffentlichkeit geht, hat das unabsehbare Folgen …
Meine Meinung: Ich kenne ja schon alle Bücher von Karl Olsberg und ich wurde diesmal auch nicht enttäuscht, ich hatte das Buch an einem Wochenende durch. Der Schreibstil war wieder sehr leichtflüssig und man las sehr schnell. Das einzige, diesmal bin ich mit der Schreibschrift nicht klar gekommen, dazu noch so ein komisches Papier, das hat mir das Lesen ein wenig schwerer gemacht. Aber die Spannung war von Anfang da und sie riss nicht ab bis zum Ende, das eigentlich sehr offen war, genau wie meine Gedanken, denn die Thematik war schon sehr beängstigend, denn wenn ich daran denek, dass fast alle Menschen auf der Welt schon nur noch mit ihren Handys zu sehen sind, was sollen dann erst diese Mirrows anstellen. Denn heutzutage wird ja auch schon alles vernetzt und alles wird öffentlich gemacht. Und dann die Vorstellung, dass sich die Hersteller dann noch nicht mal einen Kopf machen, was mit diesen Teilen passieren kann. Und auch dass ein Mensch gestorben ist in dem Buch, nur durch die Technik, das macht schon Angst. Bei mir ist ein regelrechtes Kopfkino eingetreten und ich denke immer noch über das Buch nach.
Mein Fazit: Ein spannendes Buch über neue Technik, die gar nicht mehr so weit entfernt ist von unserer Realität. Und es mach Angst, was alles so passieren kann. Ich vergebe 5 tolle Sterne. Ich empfehle dieses Buch allen, die auch ihre Sorgen mit der neuesten Technik haben, die nicht alles für das beste halten, nur weil alle es auf einmal besitzen.

Veröffentlicht am 21.12.2016

Schon sehr hart im Detail

Die Poesie des Tötens
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Die Poesie des Tötens
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke Pro-Talk für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Pro-Talk (15. November 2016) und hat 256 Seiten.
Kurzinhalt: Sieben ...

Die Poesie des Tötens
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke Pro-Talk für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Pro-Talk (15. November 2016) und hat 256 Seiten.
Kurzinhalt: Sieben Wochen - Vier Morde - Eine Biografie

Ein idyllischer Sommer in Wien: Zwischen italienischen Designermöbeln und geschmackvollen Kunstgegenständen genießt der erfolgreiche Ghostwriter Max West sein Leben mit Frau und Kind in vollen Zügen bis zu dem Tag, an dem 'Kleist' in ihr Leben tritt. Der grausam vorgehende Serienkiller entführt die gemeinsame Tochter und zwingt Max dazu, in nur sieben Wochen seine mörderische Biografie niederzuschreiben sieben Wochen, in denen er seine Tochter in den Händen eines Psychopathen weiß….
Meine Meinung: Eigentlich Psycho pur, aber leider haben mich die gelegentlichen Längen doch sehr gelangweilt. Da sich der Täter sozusagen immer in Szene gesetzt hat und dies war sehr öde. Aber ich konnte mich gut in Max und Livia hinein versetzen, da es mir sehr nahe ging. Aber ich konnte manchmal deren Verhalten leider nicht so richtig nachvollziehen. Aber ich war ja noch nie in so einer Situation, wer weiss, wie ich gehandelt hätte. Denn es ging ja um die kleine Tochter Ella, die ja in der Gewalt der beiden war. Es ist kein Buch für zarte Leser, denn es geht doch sehr ins Detail, was die Morde angeht. Und beim Lesen merkt man mal wieder, wie lang sieben Wochen sein können. Ich kann den Thriller nur jeden ans Herz legen, dieses Buch ist spannend und emotionsgeladen. Mir hat sehr gefallen in die Psyche von Christopher abzutauchen, auch wenn ich für ihn überhaupt keine Sympathie aufbringen konnte. Leider fand ich das Ende ein wenig zu unrealistisch, man hätte es auch ein wenig anders drehen können.
Mein Fazit: Ein toller Thriller, den ich nur manchmal etwas zu lange fand, wenn Christopher wieder mal so in seiner Phrase war und viel erzählt hat. Somit vergebe ich 5 Sterne .

Veröffentlicht am 21.12.2016

Romantisch

Winterflüstern
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Winterflüstern
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Impress Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Impress (1. Dezember 2016) und hat 305 Seiten.
Kurzinhalt: Auch wenn ...

Winterflüstern
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Impress Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Impress (1. Dezember 2016) und hat 305 Seiten.
Kurzinhalt: Auch wenn Kasie mit Nachnamen Clark heißt und gerne Nerd-Brillen trägt, ist sie von einem Dasein als Supergirl noch meilenweit entfernt. Stattdessen hilft sie Menschen auf eine andere Weise: Sie sammelt Lebensgeschichten und bietet im Gegenzug ihren Rat an. Dabei bräuchte sie eigentlich selbst einen, als sie plötzlich in eine neue Stadt ziehen und bei der Familie ihrer Cousinen Lucy und Taylor wohnen muss. Schon bei ihrer Ankunft dort wird ihr die tragischste Lebensgeschichte ihrer Sammlung erzählt – von Constantin, dem seltsam anziehenden Jungen, der am Bahnhof sitzt und auf einen Zug wartet, den er nicht bezahlen kann. Aber auch guter Rat ist teuer…
Meine Meinung: Auch wenn ich dem Teenageralter schon ein wenig entwachsen bin, bin ich durch dieses Buch wieder richtig dorthin versetzt worden. Ein anrührendes, emotionales Buch über die Liebe, aber auch die Beziehung zu den Eltern und viele Gefühle. Der Schreibstil ist amüsant, locker und sehr nett geschrieben. Ich fand das Buch so smart, dass ich mir die anderen Bände auch gleich noch bestellt habe, bin gespannt, wie sie so sind. Auch das Thema Demenz wird mit behandelt, was ich ganz toll fand, auch weil es nicht so überhand genommen hat, sondern mehr im Hintergrund blieb.
Mein Fazit: Eine nette Liebesgeschichte, die einhergeht mit einem traurigen Thema, aber man kann es immer lesen, nicht nur im Winter. Ich vergebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.12.2016

Ein toller Auftakt für ein sympathischer Ermittlerduo

Der Schacht
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Der Schacht
Ich durfte das Buch im Rahmen einer leserunde lesen und danke dem KBV Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist • KBV; Auflage: 1 (10. Oktober 2016) und hat 380 Seiten.
Kurzinhalt: ...

Der Schacht
Ich durfte das Buch im Rahmen einer leserunde lesen und danke dem KBV Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist • KBV; Auflage: 1 (10. Oktober 2016) und hat 380 Seiten.
Kurzinhalt:
Helen Stein trifft in der ländlichen Abgeschiedenheit auf ihren Albtraum. Starker Auftakt einer packenden Serie.

Drei Tage und drei Nächte war die Koblenzer LKA-Profilerin Helen Stein in der Gewalt eines Serienmörders, der bereits ein Dutzend junger Frauen ermordet hat. Sie erwacht nackt und hilflos auf dem Parkplatz einer Autobahnraststätte. An die Zeit ihres Martyriums fehlt ihr jede Erinnerung.
Ihr Vorgesetzter verordnet ihr eine Auszeit in einer kleinen Polizeiinspektion im Westerwald. Doch nur wenige Stunden nach ihrer Ankunft wird sie bereits mit einer Mädchenleiche konfrontiert. Schnell wird klar, dass der Killer ihr gefolgt ist und nun ein perfides Spiel mit ihr treibt.
Ihre einzige Hilfe scheint der Dorfpolizist Funke zu sein, der sich nach dem Verschwinden seiner Tochter langsam zu Tode säuft. Das ungleiche Paar nimmt den scheinbar aussichtslosen Kampf gegen einen skrupellosen Gegner auf, der ihm stets einen Schritt voraus zu sein scheint.
Meine Meinung: Man ist gleich auf den ersten Seiten mitten im Geschehen drin und die beiden Ermittler Helen und ihr neuer Chef Funke sind ein tolles Team. Obwohl ich sagen muss, dass mittlerweile jeder Polizist immer ein Laster hat, entweder ein Problem mit Drogen aller Art oder ein zerrüttetes Elternhaus oder ein Trauma, diese Dinge sind jetzt in allen Krimis weit verbreitet. Und dies ist in dem Buch so, aber diesmal sind die beiden Ermittler durchaus sympathisch und auch originell. Es ist in dem Buch genau beschrieben, wie man sich fühlt, wenn man bei einem Psychologen war, ob man sich dann bestimmte Dinge einbildet oder ob sie wahr sind. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und die Spannung hält sich bis zum Schluss. Auch wenn ich schon ein wenig eher wusste, wer der Täter ist, war es doch unterhaltsam, wie die beiden auf den Täter schlissen und in welchem Finale dies endet. Auch die Kapitel waren angenehm kurz und die Seiten flogen nur so dahin.
Mein Fazit: Ein kurzweiliger, spannender Krimi, den es sich gelohnt hat, zu lesen. Ich vergebe 5 Sterne, ich fand es auch interessant, wie der Autor mich immer wieder auf eine andere Fährte gebracht hat, die ich dann wieder verwerfen musste. Ich hoffe auf neue Abenteuer mit dem tollen Ermittlerduo.

Veröffentlicht am 10.12.2016

Anders ist irgendwie anders

Anders
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Anders
Herausgeber ist • Blanvalet Taschenbuch Verlag (15. August 2016) und hat 384 Seiten.
Kurzinhalt:

Alma Meester, ihr Mann Linc und die beiden Kinder Iris und Sander sind eine ganz normale, glückliche ...

Anders
Herausgeber ist • Blanvalet Taschenbuch Verlag (15. August 2016) und hat 384 Seiten.
Kurzinhalt:

Alma Meester, ihr Mann Linc und die beiden Kinder Iris und Sander sind eine ganz normale, glückliche Familie. Bis zu dem Tag, als der elfjährige Sander zusammen mit einem Freund während eines Ferienlagers spurlos verschwindet. Der andere Junge wird kurz darauf tot aufgefunden, doch Sander bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Sechs Jahre später meldet sich ein junger Mann bei einer deutschen Polizeistation. Er sei der verschwundene Sander Meester. Die Familie ist überglücklich, doch nach und nach kommen der Mutter Zweifel. Ist der Junge wirklich ihr Sohn? Und was ist in der Nacht damals tatsächlich passiert?
Meine Meinung: Jaja, wieder einmal die Familie, in dem Buch geht es um Vertrauen und viele Heimlichkeiten, die einem dann zum Verhängnis werden. Am Anfang war es ein wenig schwierig für mich, in das Buch hinein zu kommen, denn es waren so viele Personen und Namen im Spiel, dass ich echt viel überlegen musste. Aber dann war ich so in dem Geschehen drin, dass es mir nichts mehr ausgemacht hat. Das Buch fängt eigentlich ganz seicht an und man denkt, ja eine Geschichte um ein verschwundenes Kind, aber wie die Story dann weiter geht, so habe ich das noch nicht gelesen. Vor allen Dingen, weil man bis zum Schluss nicht ahnt, wer nun Sander wirklich ist, was er damit bezweckt und wer den echten Sander umgebracht hat. Es ist eigentlich bis zum Ende eine düstere Vorahnung zu spüren, dass irgendetwas passieren wird, bevor es zum Showdown am Ende kommt. Denn jeder in der Familie und auch im Bekanntenkreis hat seine Heimlichkeiten und seine Dinge, die er vergessen oder vertuschen will. Und dies ist so brilliant umgesetzt, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag. Auch wenn ich mit den Personen nicht viel anfangen konnte, denn mir war keiner von den Protagonisten irgendwie sympathisch, denn die Mutter Alma, da konnte ich ihre Handlungen und Denkweisen manchmal nicht nachvollziehen, dann Sander, von dem immer eine unterschwellige Bedrohung ausging oder auch Iris, die Schwester, die immer Andeutungen macht, aber auch nie etwas konkret benannte.
Mein Fazit: Ein tolles, einfühlsames Buch, sehr spannend und sehr gut beschrieben, in welcher Zwickmühle man sich befindet, wenn man auf einmal nach einer Gefangenschaft wieder zu Hause lebt, was dies alles mit sich bringt. Ich vergebe 5 tolle Sterne!