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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2020

"Jungs werden sieben, danach wachsen sie nur noch"...

Auf Wolke Sieben sitzen auch nur Frösche
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Ylvi kein one-size-modell liebt seit Ewigkeiten ihren Mitbewohner Tom und wird von einer Super Frau ausgestochen, so dass sie sich auf den Weg in ihr eigenes Leben macht. Mir gefällt es, dass die Autorin ...

Ylvi kein one-size-modell liebt seit Ewigkeiten ihren Mitbewohner Tom und wird von einer Super Frau ausgestochen, so dass sie sich auf den Weg in ihr eigenes Leben macht. Mir gefällt es, dass die Autorin die Protagonistin zuerst ziemlich naiv und in ihrer Komfortzone geschildert hat. Zudem hat sie ein Haustür, das auch eher gemütlich daher kommt - ihre Schildkröte Kalle. Als sich Ylvi jedoch auf den Weg macht, viele Erfahrungen sammelt, die verschiedensten Menschen kennenlernt, auf die Nase fällt und wieder aufsteht, erfährt man, wie viel Energie in Ylvi steckt. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und fand auch den Lokalkolorit durch den Akzent von Peter gut (denn so ist es ja im wirklichen Leben). Der Schreibstil ist gut verständlich, die Protagonisten gut vorstellbar und durch das Buch führt ein roter Faden. Ein Buch für ein verregnetes Wochenende auf dem Sofa.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Ein leichter feel good Roman für den Sommer

Mein kleiner Apfelhof zum Glück
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Ich denke, den Klappentext des Buches kann jeder selber lesen. Das Buch hat eine leichte verständliche Sprache, in die sich der Leser schnell einfindet. Ein roter Faden schlängelt sich durch das Buch und ...

Ich denke, den Klappentext des Buches kann jeder selber lesen. Das Buch hat eine leichte verständliche Sprache, in die sich der Leser schnell einfindet. Ein roter Faden schlängelt sich durch das Buch und erzählt die Geschichte von Emma - einem Landkind, dass nach dem Abi in den Großstadt zum Studium gezogen ist. Dort erlebt sie neben Stress und einm Freund, der fremd geht, nur die Freundschaft zu einer guten Freundin. Als der Job weg ist, macht sie sich auf den Apfelhof ihrer Oma. Dort verlebt sie ereignisreiche Tage und kommt dem Tierarzt Lukas, den sie anfänglich schrecklich findet, näher. Das Ende ist vorhersehbar, aber schön. Für mich war das Buch zu schnell zu Ende. Ich hätte gerne gewusst, wie das Leben auf dem Apfelhof weitergeht. Ein leichtes lesenwertes Buch für den Sommer.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Igor Levit - der politische Pianist

Hauskonzert
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Um mich auf dieses Buch und den Menschen Igor Levit einzustellen, habe ich mir das Hauskonzert, dass Igor Levit bei Franz Walter Steinmeyer im Schloß Bellevue gegeben hat, angehört. Ich wollte dieses Buch ...

Um mich auf dieses Buch und den Menschen Igor Levit einzustellen, habe ich mir das Hauskonzert, dass Igor Levit bei Franz Walter Steinmeyer im Schloß Bellevue gegeben hat, angehört. Ich wollte dieses Buch lesen, weil mir Igor Levit nichts sagte. Nun weiß ich, dass er ein herausragender Pianist ist, der jedoch auch politisch Stellung bezieht. Das Buch ist keine "richtige" Biografie, da die Jahre bis zum März 2020 nur oberflächlich beleuchtet werden. Letztlich spielt das Buch in der Corona Zeit und zeigt, wie auch Igor Levit, der keine Konzerte mehr spielen darf, damit umgeht. Damit er weiter Konzerte spielen kann, nimmt er täglich Hauskonzerte auf, die er ins Internet stellt. Für mich, als Leserin ohne große Vorbildung von klassischer Musik, fliegen die Klavierkonzerte bekannter Komponisten nur so um die Ohren. Am interessantesten war für mich, wie Levit mit Rassismus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit umgeht. Denn Rassismus und Antisemitismus begegnen Levit häufig. Ich hätte gerne mehr über den ruhelosen Menschen Igor Levit gelesen. Das Cover ist absolut passend gewählt, denn nur zu einer Hälfte seiner Persönlichkeit ist Levit Pianist, die andere Seite füllt er mit seiner politischen Haltung. Für Leser, die eine Vorbildung für klassische Klavierstücke haben, ist das Buch ein unbedingt lesenswertes.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Drei Frauen in ihren Zeiten

Die Frauen der Familie Carbonaro
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Mich hat das Buch sehr interessiert, da die Geschichte dreier Frauen in ihren jeweiligen Zeiten und Gesellschaften erzählt werden. Ich finde es immer spannend zu lesen, wie sich die Gesellschaft im Laufe ...

Mich hat das Buch sehr interessiert, da die Geschichte dreier Frauen in ihren jeweiligen Zeiten und Gesellschaften erzählt werden. Ich finde es immer spannend zu lesen, wie sich die Gesellschaft im Laufe der Jahre geändert hat und den Frauen durchweg mehr Möglichkeiten liefert.
Hilfreich finde ich, dass es direkt zu Anfang des Buches einen Stammbaum gibt, auf den ich während des Lesens häufig zurückgeblättert habe. Nur so war es mir möglich, den Überblick über die weitverzweigte Familie zu halten.

Alle drei Frauen, werden in der Geschichte ausführlich beschrieben und gerade bei Pina fiel mir das Lesen manchmal sehr schwer. Wie in dieser Zeit mit Frauen umgegangen wurde, unfassbar. Traurig die Geschichte ihrer Mutter. Glücklicherweise ändert sich dann allerdings in den nachfolgenden Generationen das Bild der Frau in der Gesellschaft. Wie oft habe ich zwischendurch gedacht, meine Güte geht es uns gut.

Leider habe ich während des Lesens nie einen direkten Zugang zu den drei Frauen gefunden, obwohl sie ausführlich beschrieben wurden.

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Na ja, die Story hat mich nicht wirklich begeistert

Getraut
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Von Susanne Fröhlich kannte ich nur die ersten Bücher und war gespannt, ob das neue Buch auch so witzig und geistreich war, wie diese ersten Bücher. Leider konnte das neue Buch "Getraut" mich nicht so ...

Von Susanne Fröhlich kannte ich nur die ersten Bücher und war gespannt, ob das neue Buch auch so witzig und geistreich war, wie diese ersten Bücher. Leider konnte das neue Buch "Getraut" mich nicht so wirklich überzeugen. Die Geschichte von Andrea Schnidt und ihrer Umgebung, dazu die hessisch-gefärbte Sprache ihres Ex-Schwiegervaters und das Matschen in der Hundekacke - na ja, das macht für mich noch keine gute Geschichte aus. Für die Geschichte braucht man nicht die Vorgängerbücher der Andrea Schnidt zu kennen. Ich bin fix in die Geschichte hinein gekommen. Allerdings finde ich auch die Protagonisten nicht wirklich sympathisch, so dass ich mich mehr schlecht als recht durch das Buch gelesen habe. Schade, ich hatte etwas ganz anderes erwartet und wurde leider ziemlich enttäuscht. Dies ist jedoch meine eigene Meinung, bestimmt finden andere Lesende das neue Buch von Susanne Fröhlich wunderbar.

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