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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2017

Familiendrama mit kriminalistischem Touch)

Eine von uns
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Wie blind muss man sein, wenn man nicht einmal realisiert, wenn ein guter Freund oder Freundin in Not ist und um Hilfe schreit. Familienbeziehungen können schwierig sein.

Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten ...

Wie blind muss man sein, wenn man nicht einmal realisiert, wenn ein guter Freund oder Freundin in Not ist und um Hilfe schreit. Familienbeziehungen können schwierig sein.

Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten mit diesem Buch. Die Autorin erzählt irgendwie eine sehr ausführliche und auf persönliche Art eine Dorfgeschichte und deren Einwohner. Fast jeder Bewohner wurde von ihr akribisch beschrieben hinsichtlich deren Charakter und Lebensgewohnheiten. Für meinen Geschmack etwas zu detailliert. Ich kann mir zwar gut vorstellen, dass in einem kleinen Dorf wie Heathcote mysteriöse Gegebenheiten vorkommen. Da die Bewohner glauben, sich gegenseitig zu kennen oder sich vieles zusammenreimen, kommt es sicherlich irgendwann zu Streitereien und Missverständnisse.

Was mir an Harriet Cummings Erstlingswerk gefallen hat, ist, wie sie es geschaft hat, aus dieser gewissen Langatmigkeit ein guter Krimi zu schreiben. Denn der zweite Teil war für mich viel spannender und temporeicher. Sogar das Ende und die damit verbundenen Aufklärungen fand ich wirklich toll. Und die Idee aus der Harriet Cummings ihr erstes Buch als Krimi präsentiert, finde ich sehr gut.

Fazit: Ein spannendes Buch für mich Familiendrama als Krimi, das ich gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 04.02.2024

schwächer als das erste Buch

Totenlichter
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Aufgerüttelt werden Nygard und Wasmuth durch vermeintliche Selbstmorde. Vorgängig wurden die Betroffenen in einem Busunfall unter dem Elbtunnel verwickelt. Dabei sind einige so schwer verletzt worden, ...

Aufgerüttelt werden Nygard und Wasmuth durch vermeintliche Selbstmorde. Vorgängig wurden die Betroffenen in einem Busunfall unter dem Elbtunnel verwickelt. Dabei sind einige so schwer verletzt worden, dass sie eher Tod als lebend davon gekommen sind. Nachdem die Gerichtsmedizin, auf Druck von Nygard, in deren Magen in einer Kapsel Botschaften gefunden hat, war klar, hier stimmt etwas nicht. Abwechselnd in kurzen Kapiteln wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt.

Speziell ist, dass Nygard selbst persönlich nach wie vor privat stark psychisch belastet ist. Dabei findet er in der Psychologin Anne Wasmuth immer wieder Unterstützung.

Anfänglich baut sich eine gewisse Spannung auf, die leider nicht durchgezogen wird. Es verliert sich alles in zu viel Theorien und Könnte ev. sein. Die ganze Geschichte kam mir zu stark konstruiert vor, dazu viele Wiederholungen.

Leider konnte das zweite Buch mich nie richtig in seinen Bann ziehen, was ich bedaure. Das Cover schliesst sich sehr schön an das erste an und ist wiederum ein Hingucker.

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Veröffentlicht am 30.01.2024

durchschnittlicher Krimi

30 Tage Dunkelheit
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Grundsätzlich mag ich Krimis und Thriller aus dem hohen Norden. Doch «30 Tage Dunkelheit» hat mich leider überhaupt nicht angesprochen. Die ganze Geschichte fand ich ziemlich konstruiert, ja zu gestelzt. ...

Grundsätzlich mag ich Krimis und Thriller aus dem hohen Norden. Doch «30 Tage Dunkelheit» hat mich leider überhaupt nicht angesprochen. Die ganze Geschichte fand ich ziemlich konstruiert, ja zu gestelzt. Die Protagonisten vom menschlichen gesehen zu wenig ausgearbeitet. Alles blieb irgendwie oberflächlich. Das Cover ist sehr schön gestaltet, so könnte ich mir Island in dunkleren Zeiten gut vorstellen.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

Jugendliche und Mobbing

The truth behind your lies
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«The truth behind your lies» ein Jugendroman über Blogging in den Sozialmedien und Mobbing.

Nach dem Matura-Abschluss feiern fünf Jugendliche, drei Mädchen und zwei Jungs, ein paar Tage in einer Hütte ...

«The truth behind your lies» ein Jugendroman über Blogging in den Sozialmedien und Mobbing.

Nach dem Matura-Abschluss feiern fünf Jugendliche, drei Mädchen und zwei Jungs, ein paar Tage in einer Hütte in den Schweizer Bergen. Nur einer ist nicht dabei, nämlich Jan. Schon ewig wurde er von der Gruppe als Aussenseiter und Nerd behandelt. Diese Situation hat in ihm immer mehr Frust und Wut aufgebaut. Als kleiner Computer-Spezialist beschliesst er, sich an der Gruppe zu rächen, allen voran an Emma. Emma ist seine Favoriten, in die er heimlich verliebt ist. Sein Rachedurst ist so gross, dass er heimlich Kameras in der Hütte versteckt, um so die Gruppe auszuspionieren. Irgendwie ist ihm bewusst, dass er sich damit strafbar macht.

Auch die Gruppe ist überhaupt nicht stabil, jeder mehr oder weniger Ich-bezogen, arten die Tage immer mehr zu einem Desaster aus. Allen voran Emma, die innerlich was ihre Sexualität anbelangt, vollkommen überfordert ist. In 288 Seiten erzählt die Autorin in relativ kurzen Kapiteln im Wechsel zwischen Emma und Jan.

Mobbing ist ein sehr schwieriges Kapitel, das vielfach unter Jugendlichen öfters zu einem Desaster führt. Die ganze Geschichte ist sehr zügig bis zum Schluss beschrieben, leider in meinen Augen vielfach zu wenig tiefgründig. Bis zu einem gewissen Grad spannend und doch fehlt mir das gewisse Etwas. Zu den einzelnen Protagonisten habe ich nicht wirklich einen guten Draht aufgebaut.

Das Cover ist düster und widerspiegelt etwas aus dem Inhalt.

Inhaltlich hat mir das Ganze gut gefallen, doch hat mir einfach das tiefgründige gefehlt. Zuviele Handlungen und Nichtlogisches, die nicht ganz ausgegoren waren.

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Veröffentlicht am 08.02.2023

Wahrheit oder Lüge

Die letzte Party
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Anfänglich hatte ich echt Mühe, in die Geschichte reinzukommen. Das Hin und Her einmal Gegenwart dann wieder was war, die vielen fremden Ausdrücke sorgte bei mir für Verwirrung. Diese Situation liess bei ...

Anfänglich hatte ich echt Mühe, in die Geschichte reinzukommen. Das Hin und Her einmal Gegenwart dann wieder was war, die vielen fremden Ausdrücke sorgte bei mir für Verwirrung. Diese Situation liess bei mir auch keine richtige Spannung aufkommen. Bis über die Mitte dieses Buches dauerte dies an. Es gab zu viele Nebenspuren, die irgendwie nichts mit der Geschichte zu tun hatten. Auch fand ich die Ermittler nicht sehr sympathisch. Die hatten einfach gesehen zu viele Macken.

Später hatte ich das Gefühl, dass die Autorin endlich zur Sache ging und das fand ich gut. Das Cover finde ich superschön gestaltet und passt zum Inhalt, schillernd und glänzend, wie die meisten teilnehmenden Partygänger-Teilnehmer. Aussen fix und innen nix.

Diesen Thriller werde ich wahrscheinlich nicht lange in Erinnerung behalten. Die ganze Geschichte hätte mehr Spannung aufgebaut, wenn es nicht so viele "Nebengeräusche" gegeben hätte.

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