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Veröffentlicht am 17.03.2017

Nur ein Unfall?

Erntedank in Vertikow
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„...Wenn wir jung sind, denken wir gern, wir bräuchten niemanden, wir könnten unser Leben allein gestalten...Wir sind alle von anderen abhängig, Teil des großen Ganzen...“

Vetikow ist ein kleiner Ort ...

„...Wenn wir jung sind, denken wir gern, wir bräuchten niemanden, wir könnten unser Leben allein gestalten...Wir sind alle von anderen abhängig, Teil des großen Ganzen...“

Vetikow ist ein kleiner Ort in Mecklenburg. Dort hat Peer einige Jahre als Organist gearbeitet. Nun wird er nie wieder Orgel spielen können. Nach einem Motorradunfall sitzt er im Rollstuhl. In seinen neuem Leben ist er noch nicht angekommen. Ihm fehlt eine Aufgabe.Während er unterwegs ist, beobachtet er, wie Frau Kuhn von einem Pick-up überfahren wird. Die Polizei geht von einem Unfall aus. Der Fahrer hat die alte Dame im Dunkeln nicht gesehen. Doch Peers Beobachtungen sprechen eine andere Sprache. Er glaubt an Mord.
Der Autor hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Das lag nicht nur an dem außergewöhnlichen Protagonist, sondern auch an dem gut beschriebenen örtlichen Gegebenheiten und dem angenehmen Schriftstil.
Peer versucht, den Unfall selbst aufzuklären. Einerseits hat er damit wieder eine Aufgabe, andererseits hat seine Frau Angst, dass er sich in Gefahr begibt. Hinzu kommt, dass beide das Zusammenleben unter den neuen Bedingungen erst lernen müssen. Auch die Dorfgemeinschaft steht seinen Vorhaben gespalten gegenüber. Während einige ihn ermuntern, warnen andere ihn, die Finger davon zu lassen. Mancher redet sogar heute so, und morgen anders.Da Peer einst aus dem Westen gekommen ist, hat er sowieso mit Vorurteilen zu kämpfen.
Der Schriftstil des Buches lässt sich gut lesen. Peers Unfall liegt erst kurze Zeit zurück. Der Autor versteht es ausgezeichnet, die Befindlichkeiten seinen Protagonisten wiederzugeben. Er kann noch nicht damit leben, auf Hilfe angewiesen zu sein und stößt deshalb seine Mitmenschen gern vor den Kopf. Vieles, was bisher selbstverständlich war, funktioniert nicht mehr. An einigen Stellen macht der Autor klar, was es bedeutet, auf Barrierefreiheit angewiesen zu sein. Ich empfand es als wohltuend, dass sich nicht nur Geschäftsleute bemüht haben, Hindernisse abzubauen. Eine große Hilfe ist ihm Peggy, die Pfarrfrau. Sie unterstützt seine Ermittlungen und sie redet Klartext mit ihm. Dazu gehört, dass sie ihm aufzeigt, dass er die Schuld am Unfall niemand anders geben kann, denn all das, was zuvor geschehen ist, waren seine persönlichen Entscheidungen. Gleichzeitig aber macht sie ihm Mut, sein neues Leben anzunehmen und seine Fähigkeiten auszutesten. Obiges Zitat stammt von ihr. In dem Zusammenhang belegt sie an Beispielen, dass jeder Mensch mehr oder weniger auf Hilfe angewiesen ist. Diese Dialoge gehören für mich zu den sprachlichen und inhaltlichen Höhepunkten des Buches.
Als Fahrer des Pick-up gibt es bald eine Reihe an Verdächtigen. Doch wer hatte etwas gegen die alte Frau? Die Motivlage ändert sich, als Akten aus Frau Kuhns Vergangenheit auftauchen. Plötzlich ergeben sich völlig neue Motive. Schwierig werden Peers Ermittlungen nicht nur durch seine Behinderung. Hinzu kommt, dass sich manch einer so benimmt, als hätte er auch eine Leiche im Keller. Das erhöht gekonnt den Spannungsbogen.
Das Cover mit dem Blutfleck auf der Straße passt zum Inhalt.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Geschickt wurden Gegenwart und Vergangenheit zu einer fesselnden Handlung verknüpft. Gleichzeitig durfte ich miterleben, wie Peer trotz emotionalen auf und Ab seinen neuen Platz in der Gemeinschaft und wieder Lebensmut gefunden hat.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Ein sehr persönliches Buch

Danke, Fremde/r, für mein Leben
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„...Diese Dinge, die die Welt verändern, haben für eine Person, so glaube ich, immer zwei Möglichkeiten: entweder zu erstarken und weiterzumachen oder zu verzweifeln und an der Situation kaputtzugehen...“

Obiges ...

„...Diese Dinge, die die Welt verändern, haben für eine Person, so glaube ich, immer zwei Möglichkeiten: entweder zu erstarken und weiterzumachen oder zu verzweifeln und an der Situation kaputtzugehen...“

Obiges Zitat stammt von Christian Schröder. Er ist einer der Autoren dieses Buches. Dazu sollte man wissen, dass das Buch eine sehr persönliche Geschichte auf zwei Arten erzählt. Zum einen schildert Kathrin Schröder die Vorgeschichte und die Folgen ihrer Lebertransplantation. Christian Schröder beschreibt die Zeit aus der Sicht des Ehemannes.
Entstanden ist ein berührendes und bewegendes Buch. Ich habe bewusst zuerst den Teil der Betroffenen gelesen.
Die Autorin schildert die plötzliche Diagnose ihrer genetisch bedingten Erkrankung Budd Chiari. Ihr Bericht ist erstaunlich sachlich. Anfangs versucht die Familie, mit geringfügigen Einschränkungen den normalen Tagesablauf beizubehalten. Doch sie gehört zu den Personenkreis, bei dem die Erkrankung relativ schnell zu einem Leberversagen mit notwendiger Lebertransplantation führte. Erschreckend fand ich die Vorgänge und die Lieblosigkeit in der Notaufnahme. Die Autorin berichtet detailliert, wie sie die Gespräche mit den Ärzten erlebte. Vom Augenblick der Krankenhauseinweisung bis zur Transplantation blieb kaum Zeit zum Nachdenken. Entscheidungen mussten schnell getroffen werden. Für einen Außenstehenden ist das Geschehen auf der Intensivstation nur schlecht nachzuvollziehen. Es wirft nicht gerade ein positives Bild auf unser Gesundheitswesen. Die Autorin lässt mich an den einzelnen Etappen ihrer Genesung teilnehmen. Nach und nach geht es aufwärts. Rückschläge bleiben nicht aus. Ganz persönliche Themen wie der Glaube werden ebenfalls angesprochen. Für mich als Leser wird ganz deutlich, dass die Freude über das Leben überwiegt, obwohl es ab sofort mit mancherlei Einschränkungen verbunden ist. Besonders die Dankbarkeit gegenüber dem Spender ist an vielen Stellen spürbar. Hier legt die Autorin ihre ganz persönliche Einstellung zum Thema Organspende dar. Für sie ist es ein Geschenk, ein Geschenk, auf das sie kein Anrecht hatte. Das sind fast ihre eigenen Worte. Sie mahnt, dass sich jeder für oder gegen eine Spende entscheiden kann. Sich aber vor einer Entscheidung zu drücken, ist die schlechteste aller Lösungen.
Wie zu erwarten war, ist der Schreibstil des Ehemannes wesentlich emotionaler. Natürlich schwingt hier die unterschwellige Angst mit, einen geliebten Menschen zu verlieren. Für ihn da zu sein, mit zu tragen, zu beten und immer wieder mit zu hoffen, sind die Schwerpunkte seiner Darlegungen. Kathrin wurde durch Gebetsketten durch diese Zeit getragen. Das Leben und die Arbeit mussten neu organisiert werden, um Zeit für die Kranke zu haben, aber auch Erholungsphasen für die Angehörigen. Schön wird beschrieben, wie sich immer die nötigen Helfer fanden.
Ein Glossar zu medizinischen Fachbegriffen und ein Aufruf zur Organspende ergänzen die Handlung.
Das Buch ist nicht zuletzt ein Buch der Hoffnung. Es zeigt, wie die beiden Protagonisten eine schwierige Zeit gemeinsam durchgestanden haben und daran gewachsen sind.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Auseinandersetzung auf dem Mars

Red Planet - Roter Planet
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„...Schwierigkeiten sind der Normalzustand für die Menschheit...“

Die Menschen haben begonnen, den Mars zu besiedeln. Zu den Bewohnern gehören auch die beiden Jungen Frank und Jim. Frank hat Willis bei ...

„...Schwierigkeiten sind der Normalzustand für die Menschheit...“

Die Menschen haben begonnen, den Mars zu besiedeln. Zu den Bewohnern gehören auch die beiden Jungen Frank und Jim. Frank hat Willis bei sich, ein kleines Marswesen, das die Fähigkeit hat, alles einmal Gehörte passend mit der Stimme des Sprechenden wiedergeben zu können.
Für Frank und Jim wird es Zeit, auf die Schule zu wechseln. Die aber bekommt einen neuen Direktor, der Frank Willis wegnimmt und neue Sitten einführen will. Zucht und Ordnung ist seine Devise. Als Willis zu Frank zurückkehrt, erfahren die Jungen, dass die Kolonisten diesen Winter nicht umsiedeln sollen. Frank und Jims Familie lebt in der Kolonie Süd. Dort sind die Überlebenschancen im Winter sehr gering. Deshalb fand bisher immer rechtzeitig ein Umzug in eine wärmere Gegend statt, in den Ort, wo sich auch die Schule befindet. Aus Kostengründen will man das in diesem Jahr sparen und die Kolonisten hinhalten.
Jim und Frank machen sich auf den Weg, um ihre Familien zu warnen.
Der Autor hat einen spannenden SF- Jugendroman geschrieben. Allerdings sollte man beachten, dass der Autor Amerikaner war und das Buch 1949 entstanden ist. Damit ist es nicht mit gegenwärtigen Romanen zu vergleichen.
Das zeigt sich schon in der Sprache. Die neuen Marsbewohner werden als Kolonisten bezeichnet. Das Tragen von Waffen gehört zur Regel, nicht zur Ausnahme.
Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Die Jungen sind selbstbewusst. Willis ist für Frank nicht etwa ein Tier, sondern ein Freund. Er tut alles, um sich nicht von ihm trennen zu müssen. Mein Lieblingsprotagonist ist allerdings der Arzt. Seine sarkastische Ader und seine Aussprüche sorgen für Humor und Abwechslung. Obiges Zitat stammt von ihm. Sehr anschaulich wird die Begegnung der Jungen mit den Marsbewohnern beschrieben. Es ist eine Begegnung in Freundschaft und gegenseitiger Achtung. Spannend für die damalige Zeit fand ich die Idee, Sauerstoff auf dem Mars aus rotem Eisenoxid gewinnen zu wollen.
Der Schriftstil des Buches passt sich dem Handlungsstrang an. Berührende Momente im Bereich der Marsbewohner wechseln mit normalen Familienleben und fesselnden Szenen während der Flucht der Jungen von der Schule in die Kolonie. Eine Spur Fantasy gehört genauso dazu wie die Geschäftstüchtigkeit eines der Schüler.
Das in Rot gehaltene Cover passt zum Inhalt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, dass ein gedeihliches Zusammenleben nur bei gegenseitiger Achtung und Rücksichtnahme möglich ist. Gewalt und Herrschaftsstreben führen zu Auseinandersetzung und nützen höchstens dem Verursacher.

Veröffentlicht am 15.03.2017

Ein buch, das Mut macht

Frieda Kratzbürste und ich
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Anna ist sieben Jahre alt. Sie ist schüchtern und am liebsten allein. Obwohl, ganz stimmt das nicht, denn Anna hat zu ihrer Geburt eine Puppe bekommen. Und Frieda Kratzbürste ist das genaue Gegenteil von ...

Anna ist sieben Jahre alt. Sie ist schüchtern und am liebsten allein. Obwohl, ganz stimmt das nicht, denn Anna hat zu ihrer Geburt eine Puppe bekommen. Und Frieda Kratzbürste ist das genaue Gegenteil von Anna: unternehmungslustig, vorlaut und für jeden Spaß zu haben. Anna mag ihre Puppe Frieda und kann sich mit ihr unterhalten. Glücklicherweise kann das sonst niemand hören.
Die Autoren haben ein lustiges und Mut machendes Kinderbuch geschrieben. Friedas großes Mundwerk und ihr Selbstbewusstsein geben der Geschichte ihren besonderes Flair.
Der Schriftstil ist kindgerecht. Als Anna eine Einladung zum Kindergeburtstag bekommt, die sie ablehnen will, redet Frieda ihr zu. Einen besonderen Reiz haben Friedas phantasievolle Geschichten und ihre eigenen Wortkreationen. So wird zum Beispiel aus Untertanen Untertanten. Auf der Geburtstagsfeier lernt Anna, dass es nicht schlimm ist, wenn einem einmal ein Missgeschick passiert. Daraus kann sich durchaus ein besonderer Spaß entwickeln.
Das Buch zeichnet sich nicht nur durch seine inhaltsreichen und humorvollen Texte, sondern auch durch die unverwechselbaren Zeichnungen aus. Frieda mit ihrer Bürste kann man ihre Emotionen fast vom Gesicht ablesen. Die Bilder illustrieren das Gesagte hervorragend.
Das Cover ist ein Hingucker. Hier wird Frieda in verschiedenen Situationen vorgestellt.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist schön zu lesen, wie Anna an Selbstbewusstsein gewinnt und ihre Ängste abbaut. Frieda ist dabei eine unentbehrliche Hilfe.
Das Buch eignen sich zum Vorlesen, kann aber durchaus von Leseanfängern schon selbst gelesen werden. Die Schriftgröße und die Länge der Texte sind dafür passend.

Veröffentlicht am 14.03.2017

Brisante Krimi

Solothurn streut Asche
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„...Politik und gesunder Menschenverstand gehen in der Regel nicht so gut Hand in Hand...“

Schwester Felicitas steht vor dem Haus des Kantonspolizists Dominik Dornach. Leider trifft sie ihn nicht an. ...

„...Politik und gesunder Menschenverstand gehen in der Regel nicht so gut Hand in Hand...“

Schwester Felicitas steht vor dem Haus des Kantonspolizists Dominik Dornach. Leider trifft sie ihn nicht an. Wenige Tage später ist sie tot.
Pia, Dominiks Tochter, lernt bei Maja Selbstverteidigung. Als sie wenige Tage später dazu kommt, als Rechtsradikale einen jungen Asylbewerber zusammenschlagen, wendet sie ihre Kenntnisse an. Ihr wird zu viel Gewaltanwendung vorgeworfen.
Die Staatsanwältin Angela Casangrande hat einen politisch brisanten Fall zu vertreten. Erich Marber hat einen jungen Asylbewerber beim Einbruch in seinem Haus gestellt und niedergeschlagen. Der junge Mann ist verstorben. War das Vorgehen wirklich nur Notwehr? Für die rechtsradikale Patriotische Fortschrittspartei kommt der Fall gerade recht, denn es stehen Wahlen an.
Oberstleutnant Jana Cranach wurde von Wien nach Den Haag berufen. Dort laufen die Fäden zusammen, als in drei unterschiedlichen Städten Frauen mit einer Spritze getötet werden. So starb auch Schwester Felicitas.
Aus all diesen Handlungssträngen hat der Autor erneut einen fesselnden Krimi zusammengebaut. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Die Ermittlungen im Falle von Felicitas führen zu einem katholischen Gnadenwerk, vom dem sich allerdings die Kirche distanziert hat. Dafür hat der Chef der Fortschrittspartei beste Kontakte dahin.
Der Schriftstil sorgt für einen hohen Spannungsbogen. Kurze Kapitel und damit häufig wechselnde Handlungsorte und Personen unterstützen das. Die Personen werden gut charakterisiert. Es ist der zweite Fall der Ermittlungsgruppe um Dominik Dornach. Jana war auch schon im ersten Fall involviert. Nichts hat sich daran geändert, dass Dominik ein Mann ist, dem die Frauen hinterher schauen. Er nutzt das aber nicht aus. Doch ein feste Bindung ist nicht in Sicht. Dafür hat seine Tochter Pia ihren ersten Freund. Sie engagiert sich in der Hilfe für Flüchtlinge und bringt sich erneut in Lebensgefahr.
Der Autor beschreibt nicht nur das Geschehen in Solothun ausführlich. Mit passenden Metaphern führt er mich als Leser an der Seite seiner Protagonisten durch die Schweizer Bergwelt in Richtung französische Grenze.
Dass es im Buch eine Vielzahl politischer Anspielungen gibt und die nicht immer nur trocken daherkommen, zeigt das obige Zitat. Majas Sarkasmus ist manchmal eine wohltuende Abwechslung.
Das Buch durchziehen immer mal wieder kursive Abschnitte. Hier erzählt ein Kind, wie seine Mutter durch die Hölle ging. Nach einer Vergewaltigung wurde sie in ein Kinderheim eingewiesen, das seinem Namen nicht gerecht wurde. Diese Teile sind gefühlvoll formuliert und wirken genau deshalb sehr erschreckend.
Unheilige Verbindungen der Gegenwart und Rachegefühle aus der Vergangenheit führen zu einem explosiven Gemisch. Nur wenige der Protagonisten wissen um die Verstrickungen und die komplexen persönlichen Beziehungen. Die Widersprüche gehen bis in den familiären Bereich. Auch Pia nimmt ihrem Vater gegenüber kein Blatt vor den Mund, muss aber einsehen, dass er sich beruflich korrekt verhält.
Gut herausgearbeitete Dialoge geben Einblicke in die Psyche der Protagonisten und erhöhen den Spannungsbogen. Nach und nach zeigt sich, dass vieles nicht so ist, wie es scheint.
Das Cover mit dem Kirchturm passt.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Autor versteht es, verschiedene Handlungsstränge geschickt und logisch zusammen zu führen und am Ende keine Frage offen zu lassen.