Platzhalter für Profilbild

mabuerele

Lesejury Star
offline

mabuerele ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit mabuerele über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2021

Auf und Ab im Palais Heiligendamm

Palais Heiligendamm - Stürmische Zeiten
1

„...Der kleine Bankettsaal erstrahlte in all seinen frisch renovierten Herrlichkeit und bot einen denkbar schönen Rahmen für die Hochzeitsgesellschaft ihrer Schwester Johanna...“

Mit diesem Satz beginnt ...

„...Der kleine Bankettsaal erstrahlte in all seinen frisch renovierten Herrlichkeit und bot einen denkbar schönen Rahmen für die Hochzeitsgesellschaft ihrer Schwester Johanna...“

Mit diesem Satz beginnt der zweite Teil der Saga. Er schließt ziemlich zeitnah an den ersten an. Wir schreiben das Jahr 1922, als Johanna den jüdischen Kinderarzt Dr. Samuel Hirsch heiratet. Dunkle Zeiten werfen schon ihre Schatten voraus.
Die Autorin hat erneut einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Im Palais Heilgendamm gibt es ein Auf und Ab, je nach wirtschaftlicher Großwetterlage. Eingebunden werden die historischen Ereignisse.
Der Schriftstil ist ausgereift. Er passt sich geschickt der entsprechenden Situation an. Gleich am Anfang wird ein kurzer Rückblick auf die bisherigen Geschehnisse eingebunden.
Die Zeitverhältnisse werden insbesondere in gut ausgearbeiteten Gesprächen analysiert. So ist der Direktor, den Julius Falkenhayn für seine Werke eingesetzt hat, folgender Meinung:

„...Wir sollten ehrlich zueinander sein. Sie wissen genauso gut wie ich, dass wir uns irgendwann die im Osten und im Westen verlorengegangenen Gebiete zurückerobern werden...“

Das sieht Julius völlig anders. Ihm ist klar, dass er bezüglich seines Erbes in den nächsten Jahren eine Entscheidung fällen muss. Und Martha, die das Gespräch mit gehört hat, gehen diese Gedanken durch den Kopf:

„...Sie konnte nicht glauben, dass es vier Jahre nach dem schrecklichen Krieg schon wieder machthungrige Menschen gab, die mit dem Feuer spielten...“

Zwischen Julius und Elisabeth wird erneut zu wenig geredet. Sie können nicht miteinander und nicht ohne einander, scheuen sich aber, endlich klare Fronten zu schaffen.
Dafür lernt es Paul, zu seiner Veranlagung zu stehen. Doch der Bruch mit Robert hat Spuren hinterlassen. Als er Carl kennenlernt, ordnet er sich ihm völlig unter, um ihn nicht zu verlieren. Damit aber gelangt er immer weiter in den Dunstkreis der NSDAP.
Sehr differenziert wird herausgearbeitet, welche Meinung es zum Aufstieg der neuen Partei gibt. In einem Gespräch zwischen Julius und Elisabeth spricht Julius Klartext.

„... Man darf diese Propaganda nicht unterschätzen. Selbst der Volksmund sagt, steter Tropfen höhlt den Stein...“

Elisabeth glaubt noch, dass sich alles wieder einrenkt. Je mehr Paul allerdings erkennt, dass er seine Einstellung und seinen moralischen Kompass verrät, desto mehr wächst seine innere Zerrissenheit. Es sind kleine Szenen, die das deutlich machen. Die erhoffte Freiheit wird zu neuer, wenn auch völlig anderer, Unfreiheit.
Elisabeth hat in der Wirtschaftskrise eine weitreichende Entscheidung gefällt. Aus den Erfahrungen früherer Hungerjahre entschließt sie sich, ein Bauerngut zu kaufen. Das ermöglicht auch in schwieriger Zeit die Versorgung im Hotel.
Natürlich erscheinen in den guten Jahren im Hotel Gäste, die bekannt sind, sei es Claire Waldoff oder Joachim Ringelnatz.
Wegen der politischen Verhältnisse geht der Riss mitten durch die Familien. Gehen oder bleiben? Diese Entscheidung kann Johanna und ihrem Mann niemand abnehmen.
Ein Personenverzeichnis ergänzt das Buch.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es vermittelt ein Stück Geschichte mit all ihren Facetten und zeigt, wie persönliche Entscheidungen gefordert sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2021

Fanny will es wissen

Die Totenärztin: Wiener Blut
0

„...Manchmal vergaß sie ihre Position, wenn die Begeisterung überhandnahm. Aber sie hatte so viel in Kauf nehmen müssen, bis zu dieser Anstellung als Prosekturgehilfin an der Gerichtsmedizin, dass es ihr ...

„...Manchmal vergaß sie ihre Position, wenn die Begeisterung überhandnahm. Aber sie hatte so viel in Kauf nehmen müssen, bis zu dieser Anstellung als Prosekturgehilfin an der Gerichtsmedizin, dass es ihr einfach schwer fiel, sich zu zügeln...“

Die Rede ist von Fanny Goldmann. Eigentlich ist sie ausgebildete Ärztin. Doch sie muss froh sein, im Wien des Jahres 1908 diese untergeordnete Stelle in der Pathologie bekommen zu haben. Momentan obduziert sie mit Franz einen Schneider, der von seiner Frau ermordet wurde. Das heißt, Franz obduziert und sie spielt Handlanger und Schreibkraft. Und doch ist Franz noch derjenige, der sie ansonsten fast gleichwertig behandelt.
Allerdings ist er sauer, als man nun noch einen toten Obdachlosen bringt. Er will endlich Feierabend haben. Fanny versucht zwar, ihn zu überzeugen, den Toten noch zu obduzieren, aber er ist anderer Meinung. Also macht sie sich in der Nacht heimlich an die Arbeit. Damit stürzt sie sich in ein Abenteuer, dessen Folgen sie keinesfalls abschätzen kann.
Der Autor hat einen spannenden historischen Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Die Personen werden gut charakterisiert. Mir als Leser prägen sich insbesondere die ausschlaggebenden Eigenschafte ein. Bei Tilde, Fannys Freundin, ist es sie Lebenslust und die Unbekümmertheit.

„...Aber ich fürchte, ein Mann ist eben nie so aufregend wie im Moment des Kennenlernens...“

Fanny selbst lebt für ihren Beruf, entwickelt aber erst in Laufe der Handlung ihr nötiges Selbstbewusstsein. Sie hat den Tod der Mutter bewusst erlebt. Seitdem will sie zur Gerichtsmedizin, um den Toten eine Stimme zu geben und ihre Geschichte zu erzählen.
Ebenfalls gefällt mir der feine Humor von Franz, der ab und an aufblitzt. Das klingt dann so:

Franz musterte Fanny mit hochgezogenen Augenbrauen. „Schreib lieber ‚ohne Befund‘. ‚Wunderschön‘ macht sich in einem Obduktionsbericht nicht so gut.“...“

Sehr anschaulich wird die Arbeit in der Gerichtsmedizin beschrieben. Auch das Frauenbild der damaligen Zeit wird von verschiedenen Seiten beleuchtet. Emilia, eine ehemalige Klassenkameradin von Fanny bedauert diese, weil sie arbeiten muss. Sie selbst ist Gattin. Ganz anders klingt das bei Leontine, der Frau von Fannys Chef. Ihr hat sie letztendlich ihre Einstellung zu verdanken.

„...Bitte, Fanny, lassen Sie die Höflichkeiten. Ich kenne meinen Mann. Er hält Frauen für hübsches Beiwerk und sonst nichts...“

Bei der geheimen Obduktion stellt Fanny fest, dass der Tote auf keinem Fall das ist, was er scheint. Sie will es genauer wissen und spielt Detektivin. Dabei allerdings macht sie sich gefährliche Feinde.
Ihr Weg führt sie in die feinen Salons von Wien, aber auch in die Katakomben der Stadt. Dabei kommen ihr die besonderen Fähigkeiten ihres Cousins Schlomo zugute. Der wird von der Familie geschnitten und ist für seine Eltern gestorben, nur weil er am Theater arbeitet.
Glücklicherweise teilt Fannys Vater nicht die Vorurteile der gehobenen Wiener Gesellschaft.
Das Buch zeichnet sich durch einen hohen Spannungsbogen und einen vielschichtigen Einblick in die Wiener Gesellschaft der damaligen Zeit aus. Es zeigt auch, dass Frauen anfangen, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Eingebunden sind historische Ereignisse, die Österreich geprägt haben.
Ein heftiger Cliffhanger lässt mich ungeduldig auf den Folgeband warten.
Am Ende trennt der Autor Fiktion von Realität. Ein Glossar ergänzt das Buch.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2021

Raffiniert gestrickt

Schwedensommer
0

„...Und um dieses Leben erträglicher zu machen, musste er endlich das tun, wozu er die ganzen Jahre nicht fähig gewesen war.
Sich zurückholen, was ihm gehörte.
Und Rache nehmen...“

Diese Sätze fallen ...

„...Und um dieses Leben erträglicher zu machen, musste er endlich das tun, wozu er die ganzen Jahre nicht fähig gewesen war.
Sich zurückholen, was ihm gehörte.
Und Rache nehmen...“

Diese Sätze fallen im Prolog. Mittlerweile sind 6 Jahre vergangen. Der LKW – Fahrer Staffan Hedman beobachtet, wie von der Brücke über den Öresund ein Gegenstand ins Meer geworfen wird. Wenige Tage später findet Isabelle am Strand einen Toten. Der Fall landet bei Niklas. Alles spricht dafür, dass es sich um den Reeder Lennart Fogelklou handelt.
Der Autor hat eine spannenden Krimi an Schwedens Südküste geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen. Sie hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Die Kriminalisten werden gut charakterisiert. Niklas hat ein heftiges privates Problem. Seine ehemalige Freundin leidet an einer psychischen Krankheit und stalkt ihn permanent. Sie kann und will nicht begreifen, dass ein Zusammenleben nicht möglich ist.
Dabei fordert der Fall von Niklas und seiner Partnerin Emma alles. Lennart Fogelklou gilt als menschenscheu, aber machtbewusst. Er allein hat in seiner Firma das Sagen. Es existiert kaum ein aktuelles Foto von ihm. In der Betriebsleitung scheint man sich nicht Grün zu sein.
Die Untersuchung des Toten in der Gerichtsmedizin führt zu einem überraschenden Ergebnis. Plötzlich wirkt es so, als stehe die gesamte Familie auf der Abschussliste. Eine linksradikale Gruppierung aus Dänemark gerät in den Fokus der Ermittler.

„...Petter Larssons Lächeln, ohne das Niklas seinen Chef nicht kannte, war im Moment, als er den Besprechungsraum der Mordkommission des Malmöer Polizeipräsidiums betrat, verschwunden. Er schloss die Tür und setzte sich ans Kopfende des langen Tischs. Sein Gesichtsausdruck war angespannt und nachdenklich...“

Klar ist Petter nervös. Sollten sie den Fall nicht schnell auf die Reihe bekommen, wird er ihnne aus der Hand genommen. Lennart gilt als einer der reichsten Männer Schwedens.
Die Geschichte ist raffiniert gestrickt. Lange bleibt das Motiv im Dunkeln. Die Verhöre mit den Angehörigen sind eher nichtssagend. Kaum folgen die Ermittler einer Spur, scheint sie schon wieder kalt zu sein. Gekonnt werden sie auf falsche Fährten gelockt.
Der Krimi hat mir sehr gtu gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2021

Sehr spannend und informativ

Mord au Vin (Claire Molinet ermittelt 1)
0

„...Dann sah sie in seine Augen, die kurz zuvor noch so sanftmütig geblickt hatten, so treu ergeben. Entfesselte Wut blitzte ihr entgegen...“

Diese Sätze stehen im Prolog des Buches. Es fällt kein Name. ...

„...Dann sah sie in seine Augen, die kurz zuvor noch so sanftmütig geblickt hatten, so treu ergeben. Entfesselte Wut blitzte ihr entgegen...“

Diese Sätze stehen im Prolog des Buches. Es fällt kein Name. Wer trifft sich in den Weinbergen mit wem?
Dann wechselt die Geschichte 9 Tage später in die Düne von Pilat. Dort geht die Privatdetektivin Claire mit Phillippe und ihren Hund Audrey spazieren. Als der zu buddeln beginnt, kommt eine Frau zum Vorschein. Der Fall landet bei Commandant Raoul Chénier. Schnell wird klar, dass der Mord mindestens drei Jahre zurückliegt.
Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Während Raoul sich um die Aufklärung des Mordes kümmert, wird Claire von einem Freund ihres Vaters gebeten, seine Tochter Delia zu suchen. Sie ist Studentin und seit Tagen nicht zu erreichen.
Die Personen werden sehr gut charakterisiert. Beim ersten Zusammentreffen von Raoul und Claire allerdings bedient er seine Vorurteile. Claire ist für ihn eine Tochter aus guten Haus und vermutlich vom Beruf Tochter, weil sie in der Villa ihres Vaters residiert.
Ich erfahre zwar das eine oder andere über die Vergangenheit der beiden, manche Andeutungen bleiben aber (noch) im Dunkeln.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen und ist vielschichtig. Mir gefallen die kurzen philosophischen Diskussionen zwischen Claire und Phillipe.

„...Manchmal hätte ich große Lust, etwas zu erfinden, dass diesen globalen Wirtschaftsirrsinn für eine Zeit pausieren ließe. Damit wir gezwungen wären innezuhalten...“

Wenn ich sarkastisch wäre, würde ich sagen, da genügt ein klitzekleiner Virus!
Noch ahnen Claire und Raoul nicht, dass ihre beiden Fälle eine gemeinsame Schnittmenge haben. Dabei wird sich ihr Verhältnis ändern. Sie lernen, sich gegenseitig zu schätzen.
Eingebunden in die Geschichte ist eine Menge an Wissen über Wein. Immerhin befinden wir uns in der Nähe von Bordeaux.

„...Die Garonne und ihre Vorläufer haben unterschiedlichstes Geröll aus den Pyrenäen und dem Zentralmassiv hier zu Terrassen aufgeschüttet abgelagert. Diese Steine speichern am Tage die Sonnenenergie und geben die Wärme in der Nacht ab. Dadurch entsteht ein für die Reben ideales Mikroklima...“

Ein weniger schönes Thema in diesem Zusammenhang ist die Verwendung von Pestiziden im Weinbau. Hier werden die Skandale und auch die gesundheitlichen Folgen ausführlich erwähnt. Als Raoul sich mit einer Lehrerin unterhält, die wegen des Pestizidskandals geklagt hat, stellt diese resigniert fest:

„...Ich werde nie begreifen, dass Konsumgüter und der Gewinn in dem System, in dem wir leben, wichtiger sind als Menschenleben. Ich will es auch nicht begreifen. Und recht nicht akzeptieren...“

Claire schreibt neben ihrer Arbeit einen Blog über biologische Weine.
Auch die Beschreibung der Weingüter ist detailgenau. Ich hatte sofort ein Bild der einzelnen Häuser und ihrer Besonderheiten vor Augen.
Mir gefällt ebenfalls Raouls Fragetechnik. Er geht dabei geschickt auf die Bedürfnisse und Befindlichkeiten seines Gegenüber ein.

„...Jeder Mensch hat seine Gründe für die Wege, die er geht, und die Abzweigungen, die er nimmt oder auch nicht nimmt...“

Natürlich darf auch ein Blick in die Französische Küche nicht fehlen. Vor allem die Dessert haben mich begeistert.
Viele Kapitel beginnen mit Wochentag und Datum. Dadurch ist eine gute zeitliche Einordnung der Geschichte möglich.
Ein Glossar der französischen Begriffe, ein Rezept und Literaturhinweise zu Gift im Wein ergänzen das Buch.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Von den beiden Ermittlern würde ich gern noch mehr lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.06.2021

Ihr größter Wunsch

Die kleine Rakete L.U.1.7.6
0

„...Weit draußen in der Galaxie, hinter all den Sternen, die wir von der Erde aus sehen können, und vorbei an Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto, lebte eine kleine graue Rakete...“

Mit diesem ...

„...Weit draußen in der Galaxie, hinter all den Sternen, die wir von der Erde aus sehen können, und vorbei an Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto, lebte eine kleine graue Rakete...“

Mit diesem Satz beginnt ein ungewöhnliches Kinderbuch. Es führt uns weit ins Weltall und thematisiert doch Werte, die für uns heute und hier allgegenwärtig sein sollten.
Der Schriftstil ist der Zielgruppe angepasst. Kurze Absätze, farbig hervorgehobene Wörter und Sätze, die besonders groß geschrieben sind, strukturieren das Buch und betonen gleichzeitig wichtge Elemente.
Die Raketen sind die Ordnungshüter im Weltall. Sie kümmern sich um Weltall – Müll und gefährlich herum sausende Kometen. Unsere kleine Rakete hat nur einen Wunsch. Sie möchte endlich 1,20 m groß werden. Warum?

„...Ab 1 Meter 20 konnte sie endlich eigenständig die Triebwerke starten, ins Weltall fliegen und in den Dienst der beliebten Ordnungshüter eintreten….“

Doch es will sich nichts ändern. Immer wieder zeigt die Messung nur 1,19 m. Ihre Mutter macht ihr Mut. Die kleine Rakete tut alles, was man ihr vorschlägt, um endlich zu wachsen. All ihre Freundinnen haben sie schon überholt.

„...Manche Dinge brauchen einfach ihre Zeit...“

Das mag sein, aber wenn man auf etwas wartet, ist es schwierig. Dann jedoch hat die kleine Rakete mit ihren Freundinnen ein besonderes Erlebnis. Und plötzlich haben sich Mut, Geduld und Zuversicht ausgezahlt.
Viele schöne farbige Illustrationen veranschaulichen die Geschichte. Der farbige Grundierung der Seiten wirkt edel.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere