Profilbild von manu63

manu63

Lesejury Star
offline

manu63 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit manu63 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2022

Nicht mit dem Original vergleichbar

Idefix und die Unbeugsamen 01
0

Idefix und die Unbeugsamen Römer müssen draußen bleiben erzählt was Idefix vor seiner Zeit mit Obelix erlebt hat. Die Zielgruppe für diesen Comic sind Kinder ab 8 Jahre.

Fans und Freunde von Asterix und ...

Idefix und die Unbeugsamen Römer müssen draußen bleiben erzählt was Idefix vor seiner Zeit mit Obelix erlebt hat. Die Zielgruppe für diesen Comic sind Kinder ab 8 Jahre.

Fans und Freunde von Asterix und Co könnten enttäuscht sein über die drei kleinen Geschichten rund um Idefix und seine Unbeugsamen. Den Charme der alten Asterixbände konnte ich nicht finden. Vieles wirkt von Asterix abgekupfert und es tauchen etliche Gestalten aus dem bekannten gallischen Dorf auf.

Wer den Comic jedoch mit den Augen der Zielgruppe betrachtet die Asterix und co. oftmals nicht kennen, wird hier kleine nette Geschichten mit Idefix und seinen Freunden finden. Die Geschichten sind kurz gehalten und gerade Leseanfänger schaffen es sicherlich so eine Geschichten in einem Rutsch zu lesen ohne das Langeweile aufkommt. Die Zeichnungen sind liebevoll ausgeführt und bieten schöne Details, wenn man sich die Bilder genauer anschaut.

Insgesamt ein schöner Comic für Kinder, aber eingefleischte Fans könnten enttäuscht sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2022

Wer war es?

Die Bibliothek des Kurfürsten
0

Die Bibliothek des Kurfürsten ist der zweite Band der Spion Jakob Reihe des Autorenduos Birgit Erwin und Ulrich Buchhorn. Dieses mal muss Jakob Liebig im Jahr 1621 nach Heidelberg reisen um die Bibliothek ...

Die Bibliothek des Kurfürsten ist der zweite Band der Spion Jakob Reihe des Autorenduos Birgit Erwin und Ulrich Buchhorn. Dieses mal muss Jakob Liebig im Jahr 1621 nach Heidelberg reisen um die Bibliothek seines Dienstherrens, dem bayerischen Herzog zu retten.

Die Geschichte ist geprägt von Willkür und Gewalt, was mir nicht so gefallen hat. War es wirklich so, dass man einfach verhaftet und verdächtigt wurde. Dabei noch drangsaliert und verprügelt. Die Dialoge fand ich barsch und oftmals nicht zielführend. Da wird das Wort im Munde herumgedreht, nicht zugehört und einfach nur auf Verdacht zugeschlagen. Die Geschichte hat sich daher für mich hingezogen und eine wirkliche Spannung kam bei mir nicht auf.

Die Geschichte kann man auch ohne Kenntnis des ersten Bandes Die Calvinisten lesen, es gibt aber immer wieder Hinweise auf die Vorgeschichte die etwas schwammig sind. Insgesamt eine Geschichte die mir zu brutal war und die Bibliothek stand nicht im Fokus der Geschichte sondern war eher nur Beiwerk und ein Grund warum Jakob in Heidelberg aufgetaucht ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.12.2021

Die Geschichte plätschert vor sich hin

Kinderklinik Weißensee – Jahre der Hoffnung (Die Kinderärztin 2)
0

Jahre der Hoffnung ist der zweite Band der Kinderklink Weißensee Reihe der Autorin Antonia Blum.

Die Geschichte rund um die angehende Kinderärztin Marlene Lindow und ihrer Schwester Emma, die als Krankenpflegerin ...

Jahre der Hoffnung ist der zweite Band der Kinderklink Weißensee Reihe der Autorin Antonia Blum.

Die Geschichte rund um die angehende Kinderärztin Marlene Lindow und ihrer Schwester Emma, die als Krankenpflegerin arbeitet, geht weiter. Maximilian, der Verlobte von Marlene kommt traumatisiert aus dem Krieg zurück und Marlene muss immer wieder um ihre Stellung in der Klinik bangen. Die Geschichte ist in gut lesbarer Weise geschrieben und die Ereignisse lassen sich flüssig lesen. Leider fehlt mir bei den Charakteren die Tiefe, sie bleiben blass und eher klischeehaft. Marlene ist von Zweifeln geplagt und muss sich mit Intrigen herumplagen. Etliche Figuren hat man in dieser Art schon häufiger in Romanen erlebt. Die Spannungsbögen sind karg gesetzt und die Geschichte plätschert eher vor sich her und ist in vielen Teilen vorhersehbar. Wer sich auf leichte Art unterhalten möchte, wird sich an dieser Geschichte erfreuen, mir war sie zu langatmig und vorhersehbar sowie austauschbar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2021

Langatmig

Die letzte Tochter von Versailles
0

Die letzte Tochter von Versailles ist ein Historienroman der Autorin Eva Stachniak. Erzählt wird die Geschichte zweier Frauen, Mutter und Tochter. Veronique stammt aus ärmlichen Verhältnissen und wird ...

Die letzte Tochter von Versailles ist ein Historienroman der Autorin Eva Stachniak. Erzählt wird die Geschichte zweier Frauen, Mutter und Tochter. Veronique stammt aus ärmlichen Verhältnissen und wird aufgrund ihrer Schönheit zu einer der Mätressen von Ludwig dem XV. Der verliert schnell sein Interesse als Veronique schwanger wird. Ihre Tochter Marie-Louise wächst bei einer Pflegemutter auf und erlernt von ihr den Beruf der Hebamme. Da Marie Louise mit Pierre verheiratet ist, der ein Anhänger von Dantes ist, kommt es später zu Problemen als bekannt wird das Marie-Louises Wurzeln im Könighaus liegen.

Soweit könnte es eine interessante Geschichte werden, leider ist die Erzählweise recht langatmig und die Charaktere konnten mich nicht ansprechen. Richtige Spannung kam bei mir nicht auf. Viele Nebendarsteller tauchen kurz auf, ohne der Geschichte weiter zu helfen. Auch der geschichtliche Hintergrund, der den Roman begleitet, kam eher langweilig rüber.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2021

Könnte straffer erzählt werden

Berlin Friedrichstraße: Novembersturm
0

Berlin Friedrichstraße Novembersturm ist der erste Band einer Dilogie der Autorin Ulrike Schweikert. Die Leser werden in die zwanziger Jahre von Berlin mit genommen und erzählt wird die Geschichte von ...

Berlin Friedrichstraße Novembersturm ist der erste Band einer Dilogie der Autorin Ulrike Schweikert. Die Leser werden in die zwanziger Jahre von Berlin mit genommen und erzählt wird die Geschichte von fünf sehr unterschiedlicher Charaktere. Johann und Robert sind seit ihrer Kindheit in Luise verliebt. Ilse, die Schwester von Johann fühlt sich zu Frauen hingezogen und Ella, das Arbeiterkind muss sich ihren Platz im Leben erst erkämpfen.

Das Umfeld ist die Friedrichstraße und der dazugehörige Bahnhof. Wobei die Arbeit am Bahnhof eher im Hintergrund statt findet und die Geschichte sich auf die Personen des Romans konzentriert. Der Schreibstil ist an einigen Stellen recht ausschweifend und da hätte ich mir eine straffere Erzählweise gewünscht. Das geschichtliche Umfeld mit dem Erstarken der kommenden Machthaber wird lebendig in Szene gesetzt und überschattet die Ereignisse rund um die Akteure.

Leider gibt es immer wieder Zeitsprünge in die Vergangenheit, die nur sparsam gekennzeichnet sind. So kam es mehr als einmal vor das die zurückblättern musste um zu sehen, wo der Sprung statt gefunden hat, weil die Geschichte nicht mehr richtig passte. Zeitweilig kam es mir auch eher wie eine Aneinanderreihung von Ereignissen vor.

Insgesamt ganz nett, aber nicht umwerfend mit einigen Längen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere