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mari_liest

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2020

Ursula, oh Ursula

Disney Villains 3: Die Einsame im Meer
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Die Geschichte ist grundsätzlich toll erzählt und man kriegt eine gute Sichtweise auf die Erlebnisse der Protagonisten. Was ich mir hier erwartet habe, ist leider nicht ganz erfüllt worden. Der zu fürchtende ...

Die Geschichte ist grundsätzlich toll erzählt und man kriegt eine gute Sichtweise auf die Erlebnisse der Protagonisten. Was ich mir hier erwartet habe, ist leider nicht ganz erfüllt worden. Der zu fürchtende und zerstörerische Charakter von Ursula kommt für meinen Geschmack zu kurz. Wer allerdings, meiner Meinung nach, zu viel Aufmerksamkeit erhält, sind die drei Schwestern, die auch schon beim „Biest-Buch“ auftauchen. Auch die langweilige Tulip bekam meiner Meinung nach zu viel Aufmerksamkeit. Es wird auch immer wieder von Maleficient gesprochen, mir ist aber nicht klar, warum sie hier schon eingebaut ist. Die Handlungsstränge sind teilweise sehr sprunghaft, was es Lesern, die nur dieses Buch lesen möchten, schwer machen wird alles zu verstehen.
Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm und flüssig.

Cover:
Das Cover hat mich mit seiner dunklen und mystischen Aufmachung wieder sehr angesprochen und es ist sehr elegant. Auch das Foto von Ursula finde ich total gelungen (Vorder- und Rückseite). Was mich allerdings auch hier wieder stört, ist, dass das Material des Buchumschlages keinen „Schmutz“ verzeiht, dh wenn bspw. Handcreme, etc. auf den Händen ist, dann sieht man das nach dem Anfassen des Buches sehr stark.

Fazit:
Was hier gut aufgezeigt wird ist, dass Gier und Macht jemanden komplett verändern und einnehmen kann. Ebenfalls spannend finde ich, wie damit umgegangen wird, das eigene Tun damit zu rechtfertigen, dass man in der Vergangenheit schlechte Dinge erlebt hat.
Das Buch war soweit gut, kommt für mich aber an die beiden ersten Teile nicht heran.
Als Disneyfan gebe ich aber trotzdem eine Leseempfehlung ab.

Das Buch erhält von mir: 3/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Projekt I - Spring

Projekt I
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Caressa erwacht in einer Welt mitten im Nirgendwo ohne Erinnerung. Einer Welt, in der es nichts Schönes mehr gibt – keine Vögel, keine blühenden Pflanzen, Unmengen an toten Menschen, die umherrennen und ...

Caressa erwacht in einer Welt mitten im Nirgendwo ohne Erinnerung. Einer Welt, in der es nichts Schönes mehr gibt – keine Vögel, keine blühenden Pflanzen, Unmengen an toten Menschen, die umherrennen und sich von den Lebenden ernähren wollen. Und die wenigen Lebenden jagen und töten sich gegenseitig. So ist Caressa veranlasst alleine durch die Welt zu ziehen und sich dem Grauen zu ergeben, dass sie tagtäglich daran erinnert, dass sie eigentlich nichts von der Welt oder sich selbst weiß, einzig und allein ihren Namen. Was sie allerdings treibt, ist das dringende Bedürfnis in Richtung Süden. Sie weiß nicht warum, aber sie geht. Auf ihrem Weg trifft sie Leute, die sie töten wollen, einen jungen Mann, der ihr verwirrt vorkommt, einen anderen, der sich der Situation ergeben und sterben möchte. Sie rettet ihn aber, fasst aber kein Vertrauen zu ihm, obwohl es sie unerklärlicherweise immer wieder zu ihm hinzieht. Auf ihrem gemeinsamen Weg treffen sie dann auf weitere Verbündete und im Laufe der Geschichte hat Caressa immer wieder Geistesblitze an Vergangenes, was sie nicht zuordnen kann. Sie erinnert sich auch in Gedankenfetzen wieder an die Personen, mit denen sie nun in Kontakt ist. Wie diese zu ihr stehen und wie die Geschichte ausgeht, ist in diesem Buch versteckt. Wird Caressa ihren Weg finden? Wird sie ums Überleben kämpfen und andere Leute töten? Was erwartet sie im „vermeintlichen“ Süden, der sie magisch anzieht?
Fazit:
Mich hat der Klappentext total angesprochen mit dem Thema „Supervulkan“, Erinnerungsverlust, Monster, Apokalypse. Leider habe ich diese Themen, in genauerer Ausführung, in dem Buch total vermisst. Es wird nur an der Oberfläche gekratzt, außer was Caressa betrifft.
Ich bin sehr schwer in die Geschichte reingekommen, da zu Beginn des Buches viele Dinge sehr genau und bis ins kleinste Detail mit Metaphern beschrieben werden.

Meinen Lesefluss hat das teilweise sehr gestört. Danach konnte ich mich dann aber sehr gut in die Geschichte einfinden.
Die Charaktere und ihr Zusammenspiel fand ich großartig überlegt. Genervt hat mich allerdings manchmal ein Teil der Persönlichkeit von Caressa. Und das bezieht sich nicht auf das, dass sie niemandem vertraut oder ihren eigenen Weg gehen möchte, sondern dass in fast jeder Situation darauf hingewiesen wird, dass sie doch auf ihr Bauchgefühl hätte hören sollen und ihre Entscheidung postwendend bereut. Trotzdem ist sie ein starker Charakter, der sich nicht beirren lässt und das gefällt mir sehr gut.
Der Spannungsbogen war mir an einigen Stellen zu niedrig, an anderen zu lange. Das erste Highlight tat sich für mich erst nach dem ersten Drittel des Buches auf, als sie den jungen Mann rettete. Viele Szenerien sind sehr schlüssig, andere wiederum gar nicht.
Ich finde die Geschichte, die Idee, die dahinter steckt extrem spannend und habe auch an vielen Stellen mitgefiebert, schade finde ich aber, dass das Thema „ausbrechender Supervulkan“ komplett in der Versenkung verschwunden ist, sprich mir fehlt hier etwas mehr Info zur Vorgeschichte (auf die ja am Klappentext hingewiesen wird). Auch wenn es sich um eine Dystopie handelt (aus meiner Sicht), ist es doch unrealistisch, dass irgendwas auf diesem Planeten noch am Leben bleibt, wenn einer sogenannter Supervulkan uns mit Aschen- und Säureregen und Lava beglückt – vielleicht fehlt mir hier aber auch die nötige Fantasie. Das Ende hat dann für mich gefühlt so gar nicht zum Rest der Kulisse gepasst, trotzdem bin ich aber neugierig wie es weiter geht im „Süden“. Ich denke, dass da noch mehr in der Geschichte steckt, als ich bisher gelesen habe.
Hinweis: Ich hatte ein Rezensionsexemplar, welches aber keinen Einfluss auf meine Meinung hat.

Ich gebe dem Buch 2,5/5 Sternen

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Der Hype des Buches ist mir unerklärlich

Kim Jiyoung, geboren 1982
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Die Mittdreißigerin Kim Jiyoung hat ihr erstes Kind zur Welt gebracht und ihren Job gekündigt, damit sie sich um dieses kümmern kann. Ihr Mann geht weiter seiner Arbeit nach. Zunehmend ändert sich das ...

Die Mittdreißigerin Kim Jiyoung hat ihr erstes Kind zur Welt gebracht und ihren Job gekündigt, damit sie sich um dieses kümmern kann. Ihr Mann geht weiter seiner Arbeit nach. Zunehmend ändert sich das Verhalten von KJ, was dazu führt, dass ihr Mann sie zu einem Psychiater bringt. Dieser Psychiater erzählt nun ihre Geschichte.
Der Plot startet mit ihrer Geburt, bringt Einblicke in die familiären Verhältnisse mit den Geschwistern. In der koreanischen Welt üblich, werden die Jungen in Watte gepackt, während dies bei den Mädchen nicht so ist. KJ ist aber ein Mädchen, dass diese „Kultur“ hinterfragt und nicht für gut befindet, sich aber dennoch nicht wirklich dagegen wehren kann. Dennoch erlauben es die Möglichkeiten, dass sie studiert. Trotzdem zeichnet sich aber immer wieder ab, dass Frauen in Korea das doppelte leisten müssen als Männer – egal in welchem Bereich. Die Misogynie zieht sich somit durch das gesamte Buch.

Meine Meinung:
Die Geschichte hat mich, zu einem gewissen Grad, extrem gelangweilt. Das Thema ist eines, dass keinesfalls außer Acht gelassen werden darf und soll – trotzdem werden diese ca. 200 Seiten die Welt in Korea nicht ändern. Hier müsste ganz anders angesetzt werden, denn diese Kultur im Umgang mit Mann und Frau gibt es ja nicht erst seit gestern. Ich heiße dies keinesfalls gut, trotzdem kann ich den Hype um dieses Buch nicht nachvollziehen!
Die Geschichte plätschert nüchtern und emotionslos dahin und hatte für mich keinen Höhepunkt. Es gibt keinen Spannungsbogen, es hat mich null gepackt. Ich konnte keine Bindung zu KJ aufbauen. Der einzige, der mich etwas gecatcht hat war ihr Mann, der scheinbar gewisse Dinge doch anders handhabt in einer Ehe.
Wer sich nicht mit dem Thema Misogynie, etc. auseinandersetzt wird hier einen Plot vorfinden, der auch die Nachbarsfamilie betreffen könnte; der auch in anderen Ländern in Europa täglich so stattfindet.
Das Buch regt, bei einem gewissen Vorwissen, sicherlich zum Nachdenken an, denn das Unverständnis für das Thema liest sich „zwischen den Zeilen“. Es ist wichtig und hat mich auch an vielen Stellen wütend gemacht, dennoch glaube ich nicht, dass dieses Buch die Welt verändern wird.

Verändern können diese Zustände nur die Menschen, die es betrifft. Ich habe mir hier definitiv mehr erwartet, vielleicht an Erkenntnissen, Änderungen im gesetzlichen System und dessen Rahmen … dies ist hier leider nicht zu finden. Wie gesagt, den Hype um diese Lektüre kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Ein Krimi, kein Thriller

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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Die Ermittlerin DI Henley wird, nach einem Trauma, auf einen Mörder angesetzt, der in der gesamten Stadt Leichenteile von Opfern verteilt hat. Um wie viele es sich handelt, ist noch nicht eruierbar. ...

Die Ermittlerin DI Henley wird, nach einem Trauma, auf einen Mörder angesetzt, der in der gesamten Stadt Leichenteile von Opfern verteilt hat. Um wie viele es sich handelt, ist noch nicht eruierbar.



Meine Meinung:
Es fällt mir gerade schwer, eine komplette Meinung zum Buch darzulegen, da ich es nicht beenden werde. Ich bin vom e-Book auf das Hörbuch umgestiegen, da mich der geschriebene Text so gelangweilt hat, dass ich regelmäßig eingenickt bin. So sehr ich mich auf das Buch, aufgrund des Klappentextes gefreut habe, so sehr muss ich sagen, dass die Geschichte und ich leider nicht warm werden und ich das Buch bei 47% im Hörbuch abbreche.

Es hat sich zunächst der Klappentext vielversprechend angehört und zu Beginn war es noch etwas spannend, doch leider ging die Kurve sehr rasch nach unten. Die Polizeiarbeit hat null Spannung, es plätschert irgendwie alles so dahin, die Protagonisten finde ich eher langweilig. Für mich bis jetzt null Highlight dabei. Aufgrund des Hypes um das Buch, hatte ich mir hier einen nervenaufreibenden, spannenden Thriller von Beginn erwartet, der mich das Buch verschlingen lässt. Leider finde ich es fad und bis jetzt total uninteressant, sodass ich es an dieser Stelle abbreche, um mich einer anderen Lektüre zu widemn, die mich vielleicht & hoffentlich mehr umhaut.

Für mich waren diese 47% mehr ein Krimi, als ein Thriller. Dies kann aber natürlich für andere Leser*innen total anders.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Worst book I've ever read

Naokos Lächeln
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Worst book I‘ve ever read!!!

Langweilig ohne Ende.
Gelesen bis S. 226/415. Es geschieht nichts, Protagonisten langweilig, Plot???

Ich hab nach der Hälfte keine Ahnung, was das Buch ausdrücken wollen ...

Worst book I‘ve ever read!!!

Langweilig ohne Ende.
Gelesen bis S. 226/415. Es geschieht nichts, Protagonisten langweilig, Plot???

Ich hab nach der Hälfte keine Ahnung, was das Buch ausdrücken wollen würde.
Naoko nervt mich tierisch. Toru scheint iwie alles wurscht zu sein.
Die Handlungsorte wechseln, was aber das Buch für mich nicht besser macht.

Der Spiegel schrieb: In Murakamis Büchern kann man sich wie in wunderbaren Träumen verlieren.
Ich verlor mich. In einem Buchalbtraum.

Von Leidenschaft keine Spur. Nur melancholisches Gelaber ohne Sinnhaftigkeit. Mir hat das Buch nichts gegeben, null, nada. Schade um die Zeit.

Ich würde 0 Sterne vergeben, wenn ich könnte!

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