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Veröffentlicht am 08.01.2023

Eine tolle Familie

Operation Bailey Wedding (Baileys-Serie)
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Holly und Austin heiraten, und wir Leser dürfen hautnah mit dabei sein. Es war so schön , wieder nach Lake Starlight zurückkehren zu dürfen. Zu allen Baileys, mit ihren verrückten Einfällen und allen Missgeschicken. ...

Holly und Austin heiraten, und wir Leser dürfen hautnah mit dabei sein. Es war so schön , wieder nach Lake Starlight zurückkehren zu dürfen. Zu allen Baileys, mit ihren verrückten Einfällen und allen Missgeschicken. Das Buch zeigt eine tolle Welt, in der Romantik noch großgeschrieben wird und alle Paare einander sehr zugetan sind. Das liebe ich an dieser Reihe sehr, alle sind füreinander da, und Dori ist wie immer ein wenig zu viel für alle da .
Es kommt jeder zu Worte, deshalb ist das Buch sehr spannend, da alle unterschiedlichen , subjektiven Ansichten beleuchtet werden. Dabei entsteht allerdings kein Durcheinander, da der rote Faden dieses Buches die Hochzeit ist.
Der Schreibstil ist wie immer witzig und absolut sauber. Ich fand es sehr schön, dass alle in dem Buch den einen oder anderen romantischen Moment ausleben dürfen.
Was ich persönlich allerdings total blöd finde, dass diese Novellen erst zum Schluss der Reihe erschienen sind. In der amerikanischen Zählung ist dieses Buch 3.5, das heißt, jemand wie, ich, der alle Bände kennt, fühlt sich wie ein Zeitreisender, der das Ende schon kennt. Und ich bin schon das eine oder andere Mal gestolpert und musste mir vergegenwärtigen, dass Band vier erst hiernach folgt.
Ganz ehrlich: So toll , süß und zauberhaft diese Familie auch ist, ich finde es schade, dass die Bände nicht in der richtigen Reihenfolge erschienen sind. Da ich alle Bände kenne, habe ich zwar den einen oder anderen lustigen Einblick erhalten, was" zwischendurch " so alles noch passiert ist, und viele andere Perspektiven gelesen, allerdings werde ich 6.5 überspringen und mit Band 10 weiterlesen.
Fazit: Inhalt fünf Sterne minus ein Stern für die Überschneidung in der Veröffentlichungsreihenfolge.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Klasse , nur das Ende schwächelt

Zerteilt
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Mit "Zerteilt" nimmt der Leser Abschied von Fred Abel, dessen Wandlung recht gut dargestellt ist. Auch nahezu alle Nebenprotagonisten sind wieder dabei und lassen den Leser sehr schnell in die Geschichte ...

Mit "Zerteilt" nimmt der Leser Abschied von Fred Abel, dessen Wandlung recht gut dargestellt ist. Auch nahezu alle Nebenprotagonisten sind wieder dabei und lassen den Leser sehr schnell in die Geschichte hineinfinden. Der Plot selber ist sehr verzwickt und spannend, müssen doch alle Protagonisten nicht nur gegen die Bedrohungen von außen kämpfen, sondern ihren eigenen Weg finden. Und der ist manchmal nicht gradlinig, sondern verzwickt und schmerzhaft.
Der Schreibstil ist wie immer sehr schnörkellos ohne langweilig zu sein und das Verhältnis ist gut zwischen den Elementen, in denen Interna z. B. aus der Gerichtsmedizin erklärt werden, und den Sequenzen in denen Action herrscht.
Allerdings war es mir von allem ein wenig zu viel. Bzw. zu wenig. Für die Vielzahl der Fälle waren es zu wenig Auflösungen, und wenn wurde es nur ganz allgemein gehalten. Das Geschehen in Saras Wohnung wurde zum Beispiel überhaupt nicht mehr erwähnt, dort hätte doch auch kriminaltechnisch untersucht werden müssen. Die Entscheidung von Fred Abel wurde lapidar auf einer Seite abgehandelt, was ich sehr schade fand, es hätte hier ein wenig mehr an Erklärung bedurft, um diese Entscheidung spannender zu gestalten. Außerdem wurde die Gemütslage mehrerer Nebenprotagonisten auch nicht mehr erwähnt, was für mich viele Fragen offen lässt.

Fazit: Ein tolles Buch , leider für mich mit einem unrühmlichen Ende, es war mir zu schnell abgehandelt und wirkte sehr lieblos. Trotzdem bekommt dieser spannende True - Crime - Thriller vier wundervolle Sterne , und ich freue mich auf die Reihe um Sabine Yao.

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Veröffentlicht am 17.09.2022

mystisch

Auf den Spuren von Hexern und Geistern in Island
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Ein Buch für jeden, der gerne etwas über mystische Wesen erfahren möchte, über Wiedergänger, Heiler und Hexen. All diese Wesen tummeln sich in Island und machen das Leben dort ein wenig abergläubisch angehaucht. ...

Ein Buch für jeden, der gerne etwas über mystische Wesen erfahren möchte, über Wiedergänger, Heiler und Hexen. All diese Wesen tummeln sich in Island und machen das Leben dort ein wenig abergläubisch angehaucht. Natürlich auch ein wenig magisch und zuweilen gehört eine gehörige Portion Fantasie dazu, sich all diese Rituale und Rezepturen vorzustellen.
Sehr gut fand ich die Aufteilung des Buches. Es gibt einen umfassenden Überblick über die Arten und Erscheinungsformen der mystischen Wesen und im weiteren Verlauf sind die Themen nach der isländischen Topografie gegliedert. Ich hatte einige Probleme mit den Namen, sind diese isländischen Wortgebilde doch für deutsche Zungen nahezu unaussprechlich und für deutsche Augen sehr schwer lesbar.
Ich fand das Buch unfassbar umfassend recherchiert und es deckt wirklich alle Bereiche ab.
Leider empfand ich den Sprachstil als absolut hölzern und aneinanderreihend. Keine Spannung, sondern reine aufzählende Satzgebilde haben es mir recht schwer gemacht" im Flow" zu bleiben. Etwas weniger wissenschaftliche Sprache, dafür mehr Pep und belletristischer Sprachstil hätten diesem Buch sehr gut getan. Trotzdem vier Sterne für eine umfassende Reise in die mysteriöse , eindrucksvolle und toll recherchierte und gut aufbereitete Welt der Hexen und Geister in Island.

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Veröffentlicht am 06.09.2022

unsympathische Protagonisten

Liar – Tödlicher Verrat
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Ich habe schon einige Bücher von Lisa Jackson gelesen, und ich fand immer toll, dass sie das Genre Romantic Thrill so gut und treffend bedient.
Leider hat mich dieses Buch nicht so wirklich überzeugen ...

Ich habe schon einige Bücher von Lisa Jackson gelesen, und ich fand immer toll, dass sie das Genre Romantic Thrill so gut und treffend bedient.
Leider hat mich dieses Buch nicht so wirklich überzeugen können. Die Geschichte ist nicht wirklich thrillig, obwohl die Autorin es schafft, die Spannung gut zu halten. Was zum Teil auch daran liegt, dass die Ermittlungsmethoden ein wenig transzendent und unorthodox sind. So kommen, bei mir jedenfalls, keine kriminalistischen Spannungsbögen auf. Außerdem, und das ist der Hauptgrund, warum ich so schwer in das Buch hineingefunden habe: Ich fand alle Protagonisten , durch die Bank weg, furchtbar unsympathisch.
James , der sich ständig fühlt , wie ein Geschenk Gottes an die Frauen und, die Damen, die blind verliebt scheinen, doch eigentlich nur monetäre Begehrlichkeiten haben. Die Geschichte an sich ist toll und flüssig erzählt, und der Schreibstil routiniert und so clever, dass man in jedem Protagonisten einen Verdächtigen vermutet. Zudem wechseln sich sehr stilvoll romantische Elemente mit der eigentlichen Handlung ab. Die Auflösung war gut und durch einige geschickt platzierte Wendungen erst relativ spät erkennbar, nur leider habe ich das Motiv nicht verstanden. Es hätte den Verwandtschaftsverhältnissen entsprechend eine total einfache Lösung gegeben... ungünstigerweise wurde diesem Umstand des Verwandtschaftsgrades , und wie es dazu kam, viel zu wenig Raum im Buch gegeben, sodass ich es nicht wirklich nachvollziehen konnte.

Fazit: Ein tolles Buch für einen lauen Sommerabend, da es in einer tief verschneiten Gegend spielt, enttäuschenderweise ohne einen einzigen Sympathiepunkt für irgendeinen der anwesenden Protagonisten.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Tiere denken , fühlen und lieben

Das rationale Tier
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Dieses Buch ist keine einfache Kost, aber es lohnt sich auf jeden Fall für interessierte Laien, Biologen und Tierliebhaber. Man wird nach dem Lesen dieses Buches die Tierwelt mit anderen Augen sehen und ...

Dieses Buch ist keine einfache Kost, aber es lohnt sich auf jeden Fall für interessierte Laien, Biologen und Tierliebhaber. Man wird nach dem Lesen dieses Buches die Tierwelt mit anderen Augen sehen und andere Spezies hoffentlich nicht mehr als dumm oder bedeutungslos abtun. Anhand vieler Versuchsaufbauten beschreibt der Autor die Leistungen verschiedener Tierarten untereinander und in Bezug auf den Menschen.
Kognitionsforschung ist ja ein Gebiet, mit dem man sich normalerweise im Alltag nicht so sehr beschäftigt und auch wenig darüber nachdenkt. Und ich denke, dieses Buch hat es hervorragend geschafft den Blick zu schärfen für die anderen Lebewesen dieser Welt. Die Ausgewogenheit zwischen Text, Versuchsaufbauten, und Erklärungen fand ich ebenfalls sehr ausgewogen und informativ, leider ist der Schreibstil sehr wissenschaftlich und oft überaus trocken. Da hätte ich mir ein wenig mehr Wortgewandtheit gewünscht. Man braucht durchaus einiges an Durchhaltevermögen, um das Buch zur Gänze zu erfassen und zu verstehen. Ansonsten TOP!

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