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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2017

glaubwürdig geschrieben

Das Salz der Erde
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Das Cover und der Titel passen gut, auch über im Buch befindliches Kartenmaterial habe ich mich ebenso gefreut wie über Anhang, Glossar und Personenregister. Weniger schön fand ich allerdings die vielleicht ...

Das Cover und der Titel passen gut, auch über im Buch befindliches Kartenmaterial habe ich mich ebenso gefreut wie über Anhang, Glossar und Personenregister. Weniger schön fand ich allerdings die vielleicht dem günstigen Kaufpreis, aber einem über 1130 Seiten dicken Wälzer nicht gerecht werdende schlechte Bindung! Auch hätte ich zu einigen lateinischen Zitaten doch ganz gern eine deutsche Übersetzung gehabt!

Die Geschichte des jungen Salzhändlers Michel de Fleury aus dem im Oberlothringischen Herzogtum gelegenen fiktiven Varennes beginnt Ende der 80er Jahre des 12. Jahrhunderts, wird spannend erzählt und mit einer netten Liebesgeschichte geschickt in den historischen Hintergrund eingebaut. Alle wichtigen Personen wirkten recht glaubwürdig, ihre Handlungen erschienen stets schlüssig und ihre Charakterentwicklung war für mich nachvollziehbar..


Veröffentlicht am 21.07.2017

gut recherchiert

Die Lilie von Bela Vista
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Der zwar sommerliche Assoziationen weckende, ansonsten doch aber eher nichtssagende Buchtitel wird mE dieser Geschichte ebenso wenig gerecht wie das zwar recht hübsche, aber gleichfalls wenig aussagekräftige ...

Der zwar sommerliche Assoziationen weckende, ansonsten doch aber eher nichtssagende Buchtitel wird mE dieser Geschichte ebenso wenig gerecht wie das zwar recht hübsche, aber gleichfalls wenig aussagekräftige Coverbild. Es war mein erstes Buch von Sylvia Lott. Sie erzählt in einem leicht konsumierbaren Stil eine spannende Geschichte über zwei Frauen, Josie in der Gegenwart und Sophie in der Vergangenheit, beginnend mit den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts. Erfreulicherweise sind beide Handlungsstränge stets deutlich gekennzeichnet. Der Leser erfährt viel über die Lebensumstände damals in Deutschland und Brasilien und über den Abbau, die Verarbeitung und den Verkauf von Edelsteinen.
Erwähnenswert erscheinen mir abschließend auch noch das vorhandene Kartenmaterial und das die Geschichte gut abrundende interessante Nachwort.

Veröffentlicht am 21.07.2017

emotional geschrieben

Ein ganz neues Leben
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Mit großem Einfühlungsvermögen greift Jojo Moyes alte Fäden auf und fügt zwei neue hinzu, die mich zuerst leicht fremdeln, dann jedoch erkennen ließen, dass sie das alte Muster nicht nur nicht zerstören, ...

Mit großem Einfühlungsvermögen greift Jojo Moyes alte Fäden auf und fügt zwei neue hinzu, die mich zuerst leicht fremdeln, dann jedoch erkennen ließen, dass sie das alte Muster nicht nur nicht zerstören, sondern wunderbar ergänzen.

Das Leben sowohl bei den Traynors als auch bei den Clarks geht weiter, oft blitzt der alte Humor auf, aber auch ganz neue Probleme werden gekonnt in die Geschichte mit einbezogen. Gefreut habe ich mich ganz besonders über das Wiedertreffen mit Pfleger Nathan, der Louisas Leben genau zur richtigen Zeit genau den richtigen Weg aufzeigt. Auch, dass das Ende mehrere Möglichkeiten offen lässt, gefiel mir sehr gut. Friede-Freude-Eierkuchen passt einfach nicht zu Louisa und das war es auch nicht, was Will für sie gewollt hätte. Achja, auch sein beziehungsreiches Geschenk aus Band 1, die Hummelstrumpfhose, feiert ein Comeback.

Veröffentlicht am 09.06.2017

sehr spannend

Abgründe
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Wie bereits in der Leseprobe beschrieben, sollte es in diesem Thriller nicht gerade harmlos zugehen. Doch dieses war noch eine leichte Untertreibung.

Die beiden Autorinnen haben mich mit ihrem Werk in ...

Wie bereits in der Leseprobe beschrieben, sollte es in diesem Thriller nicht gerade harmlos zugehen. Doch dieses war noch eine leichte Untertreibung.

Die beiden Autorinnen haben mich mit ihrem Werk in einen Bann gezogen, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen, und dies, obwohl die Bluttaten so genau beschrieben waren, dass einem die Gänsehaut den Rücken hinunterlief.

Doch worum geht es?

Eine Mordserie erschüttert den amerikanischen Küstenort Virginia Beach. Frauen wurden entführt, fürchterlich gequält, und werden dann noch öffentlich von ihm zur Schau gestellt. Durch die makabren Arrangements offenbart der Killer die dunkelsten Seiten seiner weiblichen Opfer. An jedem Tatort wird ein blutiges „A“ gefunden, der einzige Hinweis auf den Täter. Schafft es Detective Ethan Hayes, den Serienmörder zu stoppen, oder steht ihm dabei sogar seine eigene finstere Vergangenheit im Weg?

Das Buch hat als Besonderheit, dass man es aus der Sicht des Detective als auch des Täters liest.

Und wer sich tapfer durch diesen Thriller gelesen hat, bekommt auch noch ein spektakuläres Ende geboten.

Solche Thriller lobe ich mir. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Wie Ihr seht, ein Lob nach dem Anderen. Und nun noch der Tipp: Kaufen!

Veröffentlicht am 08.06.2017

toller auftakt

Krabbenbrot und Seemannstod
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Der Küstenkrimi spielt in Neuharlingersiel, einer kleinen schönen Stadt an der Nordsee. Alles geht hier seinen geregelten Gang, jeder weiß alles über den anderen, doch dann…

Kommt eine sehr penetrante ...

Der Küstenkrimi spielt in Neuharlingersiel, einer kleinen schönen Stadt an der Nordsee. Alles geht hier seinen geregelten Gang, jeder weiß alles über den anderen, doch dann…

Kommt eine sehr penetrante Nachbarin um die Ecke, die mit ihrem Zeigefinger auf der Klingel den braven Postboten Henner aus dem Schlaf reißt. Zumal sie noch Ähnlichkeit mit einer gewissen pinktragenden Trainingsanzugsdame hat. Auf der Suche nach ihrem Beo finden die Beiden eine Leiche, und Unmut als auch Misstrauen ziehen in das beschauliche Örtchen ein.

Polizist Rudi, der beste Kumpel von Henner, wird von seinem Chef leider abdegradiert, und darf nicht richtig mitermitteln. Und so betreiben die drei Verschworenen ihre eigenen Observationen, und Befragungen. Doch leider bleibt es nicht bei einer Leiche…



Was soll ich sagen? Ich hielt das Buch in meinen Händen, und konnte es nicht wieder aus den Händen legen. Ich fühlte mich in die Geschichte hineingezogen, denn die Autorinnen verstehen ihr Geschäft. Die Beschreibung des Örtchens, die schrulligen Nachbarn, Henner, Rosa und Rudi. Alles so, wie man sich Ostfriesland vorstellt.

Gott sei Dank ist dies der Auftakt zu einer neuen Reihe, mit nur einem Band wäre ich nicht glücklich, sondern hoffe, dass bald der nächste erscheint!

Also, ab an die mörderische Küste mit Henner, Rosa und Rudi!