Cover-Bild Das Salz der Erde
Band 1 der Reihe "Die Fleury-Serie"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 1152
  • Ersterscheinung: 10.06.2013
  • ISBN: 9783442479474
Daniel Wolf

Das Salz der Erde

Historischer Roman
Ein grandioses Mittelalter-Epos ... um Liebe, Freiheit und das weiße Gold!

Herzogtum Oberlothringen, 1187. Nach dem Tod seines Vaters übernimmt der junge Salzhändler Michel de Fleury das Geschäft der Familie. Doch seine Heimatstadt Varennes leidet unter einem korrupten Bischof und einem grausamen Ritter, der die Handelswege kontrolliert – es regieren Armut und Willkür. Als Michel beschließt, Varennes nach dem Vorbild Mailands in die Freiheit zu führen, steht ihm ein schwerer Kampf bevor. Seine Feinde lassen nichts unversucht, ihn zu vernichten. Nicht einmal vor Mord schrecken sie zurück. Und schließlich gerät sogar seine Liebe zur schönen Isabelle in Gefahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2022

Perfekter Auftakt

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Es ist ein Roman der funf Sterne verdient. Der Autor schreibt detailliert, spannend und bildreich. Er versteht es den Leser mitzunehmen und ihn in die Welt des 12-ten Jahrhunderts einzutauchen. Die Protagonisten ...

Es ist ein Roman der funf Sterne verdient. Der Autor schreibt detailliert, spannend und bildreich. Er versteht es den Leser mitzunehmen und ihn in die Welt des 12-ten Jahrhunderts einzutauchen. Die Protagonisten wurden herforragend dargestellt. Sie sind nicht perfekt und haben ihre Stärken und Schwächen. Sie wissen auch ihre Stärken einzusetzen und auchbihre Gefühle zeigen und was besonders gut ist und in unsere Welt nicht selbstverständlich ist, habe die auch keine Angst dem anderen seine Gefühle zu offenbaren. Die gute Darstellung der Protagonisten betrifft nicht nur die Hauptfiguren, sondern auch die Nebenfiguren wurden seht gut herausgearbeitet. So dass es nicts zum Meckern gibt.

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Veröffentlicht am 05.10.2019

Der Beginn einer wunderbaren Buchreihe

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Michel de Fleury über nimmt nach dem Tod seines Vaters das Geschäft und hat immer wieder mit mächtigen Feinden zu kämpfen. Mit seinen Freunden muss er etliche Abenteuer zu bestehen und er verhilft Varennes ...

Michel de Fleury über nimmt nach dem Tod seines Vaters das Geschäft und hat immer wieder mit mächtigen Feinden zu kämpfen. Mit seinen Freunden muss er etliche Abenteuer zu bestehen und er verhilft Varennes zu neuem Glanz.
Der Spannungsbogen wurde stetig aufrecht gehalten, weshalb ich immer weiter lesen wollte. Außerdem konnte ich mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen, da diese detailliert dargestellt wurden und sehr stark sind. Ich liebe Bücher, bei denen die Charaktere einen Prozess durchmachen und man diese auf ihrem Lebensweg begleiten kann. Durch diese authentischen Figuren und deren Antagonisten entsteht eine ganz tolle Geschichte. Der Schreibstil ist einfach wunderbar. Trotz der vielen Seiten, verliert die Geschichte niemals ihre Originalität.
Der Lesespaß war so groß, dass ich direkt mit dem nächsten Buch aus der Reihe weitergemacht habe. Ich empfehle dieses Buch unbedingt weiter. Fans von historischen Romanen, wie beispielsweise „Der Medicus“ oder den Reihen von Iny Lorentz werden hier auf ihre vollen Kosten kommen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lebendig und kurzweilig

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"Das Salz der Erde" ist ein historischer Roman, wie man ihn sich nicht besser wünschen kann. Hier wird die Vergangenheit lebendig und kurzweilig erzählt. Der gewaltige Seitenumfang hat mich zuerst etwas ...

"Das Salz der Erde" ist ein historischer Roman, wie man ihn sich nicht besser wünschen kann. Hier wird die Vergangenheit lebendig und kurzweilig erzählt. Der gewaltige Seitenumfang hat mich zuerst etwas erschreckt, aber die Handlung wird so unterhaltend vorangetrieben, daß man gar nicht merkt, wie die Zeit beim Lesen verfliegt.

Der Autor hat um einige tatsächlich existierende Fürsten, Könige und historische Begebenheiten im Hochmittelalter, die fiktive Lebensgeschichte des Kaufmanns Michel de Fleury gesponnen. Die dabei immer wieder erwähnten Schwierigkeiten mit den damals geltenden Gesetzen, die Willkür der Herrschenden und der große Einfluss der Kirche auf politische und wirtschaftliche Entscheidungen, werden höchst interessant und verständlich beschrieben. Ebenso die besondere Bedeutung, die den Kaufmannsgilden in dieser Zeit zugekommen ist, fand ich sehr aufschlussreich zu erfahren.

Hierbei hat mir besonders gut gefallen, daß nicht zu viele verschiedene Charaktere an unübersichtlich vielen Orten agieren, sondern die Protagonisten einprägsam und überschaulich bleiben. Ebenso werden die Personen und Orte zwar ausführlich und anschaulich beschrieben, so daß man sich alles gut vorstellen kann, aber eben nicht zu langatmig und ermüdend, wie es oft in historischen Romanen geschieht.

Natürlich kommt auch eine richtig schöne, aber glaubhafte und nicht kitschige Liebesgeschichte vor. Michel und Isabelle müssen über eine lange Zeit ihre Zuneigung zueinander verstecken und viele Hindernisse überwinden, wobei die damaligen Moralvorstellungen und Ehe-Gesetze, wirklich erstaunlich anmuten und ein wenig zum Schmunzeln verleiten.

Insgesamt kann ich dieses umfangreiche und dabei so preis- wie hochwertige Werk nur jedem ans Herz legen, der gut recherchierte, historisch-lebendige Romane schätzt.

Veröffentlicht am 21.07.2017

glaubwürdig geschrieben

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Das Cover und der Titel passen gut, auch über im Buch befindliches Kartenmaterial habe ich mich ebenso gefreut wie über Anhang, Glossar und Personenregister. Weniger schön fand ich allerdings die vielleicht ...

Das Cover und der Titel passen gut, auch über im Buch befindliches Kartenmaterial habe ich mich ebenso gefreut wie über Anhang, Glossar und Personenregister. Weniger schön fand ich allerdings die vielleicht dem günstigen Kaufpreis, aber einem über 1130 Seiten dicken Wälzer nicht gerecht werdende schlechte Bindung! Auch hätte ich zu einigen lateinischen Zitaten doch ganz gern eine deutsche Übersetzung gehabt!

Die Geschichte des jungen Salzhändlers Michel de Fleury aus dem im Oberlothringischen Herzogtum gelegenen fiktiven Varennes beginnt Ende der 80er Jahre des 12. Jahrhunderts, wird spannend erzählt und mit einer netten Liebesgeschichte geschickt in den historischen Hintergrund eingebaut. Alle wichtigen Personen wirkten recht glaubwürdig, ihre Handlungen erschienen stets schlüssig und ihre Charakterentwicklung war für mich nachvollziehbar..


Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessantes Thema mit einigen Längen

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Oberlothringen 1187: Nach dem Tod seines Vaters, der sich vom hörigen Bauern zum Kaufmann hochgearbeitet hatte, übernimmt Michel dessen Unternehmen und Stellung als Familien- und Haushaltsvorstand. Doch ...

Oberlothringen 1187: Nach dem Tod seines Vaters, der sich vom hörigen Bauern zum Kaufmann hochgearbeitet hatte, übernimmt Michel dessen Unternehmen und Stellung als Familien- und Haushaltsvorstand. Doch seine Heimatstadt Varennes erweist sich als kein ideales Pflaster für einen Geschäftsmann. Überhöhte Zölle und häufige Geldentwertungen sind nur einige der Probleme, denen sich die Händler gegenübersehen. Michel träumt von einer freien Stadt, die von ihren Bürgern selbst verwaltet wird, wie er es im italienischen Mailand erlebt hatte. Er findet dafür einige Mitstreiter, macht sich aber auch gleich mehrere mächtige Männer zu Feinden.
Daneben ist auch sein Privatleben von einigen Turbulenzen geprägt.

Der Roman greift die Freiheitsbestrebungen vieler deutscher Städte auf, die sich im 12. und 13. Jahrhundert daran machten, ihren kirchlichen oder weltlichen Herren Privilegien abzutrotzen sowie Selbstbestimmung und Mitsprache bei politischen und wirtschaftlichen Prozessen einzufordern. Wie am Beispiel des fiktiven Varennes gezeigt, gingen derartige Initiativen vor allem von den Kaufleuten aus.
Diese historischen Hintergründe dürften gut recherchiert sein und werden lebendig dargestellt.

Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, weshalb man sich gut in die jeweiligen Figuren hineinversetzen und nachempfinden kann, dass dieselbe Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet unterschiedlich bewertet wird.

Die diversen Protagonisten, auch die meisten Nebendarsteller, sind nachvollziehbar gezeichnet und weisen ihre eigenen Stärken und Schwächen sowie persönliche Eigenheiten auf. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass manche Personen eine etwas zu „moderne“ Denkweise an den Tag legen.

Außerdem ist die Handlung über weite Strecken ziemlich vorhersehbar. Vor allem zu Beginn dauert es daher lange, bis die Sache richtig in Schwung kommt und wenngleich danach doch eine gewisse Spannung aufgebaut wird, finden sich dazwischen immer wieder eher langatmige Szenen.

Trotz des interessanten Themas wäre es wohl besser gewesen, den Inhalt auf der Hälfte oder vielleicht Zwei Drittel der hier verwendeten Seitenzahl wiederzugeben.