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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2020

Großartiger Horrorthriller

Akuma
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Als Kjara den Beichtstuhl betritt, hat sie große Angst davor, dem Pastor die Wahrheit zu sagen. Doch sie braucht Hilfe, denn sie ist von einem Dämon besessen. Aber wer oder was ist Akuma wirklich?

Auf ...

Als Kjara den Beichtstuhl betritt, hat sie große Angst davor, dem Pastor die Wahrheit zu sagen. Doch sie braucht Hilfe, denn sie ist von einem Dämon besessen. Aber wer oder was ist Akuma wirklich?

Auf diesen Horrorthriller war ich total gespannt, weil mich das Cover und die Beschreibung sofort angesprochen und neugierig gemacht haben.
Das Buch ließ sich hervorragend lesen. Der Schreibstil war flüssig und fesselnd und konnte mich direkt in die Story hineinziehen.
Kjara war eine Protagonistin, die ich sofort richtig gern hatte. Sie wirkte ein wenig chaotisch, aber stets sympathisch und authentisch. Sie hatte ihren Dämon Akuma in such, mit dem sie auch kommunizierte - eine klasse Idee. Und zu Akuma kann ich sagen, dass ich ihn echt mochte, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Doch für einen Dämon ist er wahnsinnig sympathisch.
Die Story hatte es wirklich in sich. Eine großartige Mischung aus Spannung und Horror, gespickt mit einem tollen Humor. Ich war total gespannt, ob Kjara Akuma los wird, was mit ihm geschieht und was mir die Geschichte überhaupt so alles bietet. Ich kann nur sagen, dass jeder, der Horror mag, dieses Buch lesen sollte. Sehr überraschend und blutig, aber auch bitterböse, mystisch und nicht immer realistisch. 

Ein großartiger Horrorthriller, der mir richtig gut gefallen hat. Ich möchte zu gerne mehr von Akuma lesen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen. 

Veröffentlicht am 10.05.2020

Ein sehr schöner Roman

Die Strandvilla
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Sylt 1913: Die junge Witwe Moiken Jacobsen erhält die Chance, in der Strandvilla, dem besten Hotel der Insel, zu arbeiten. Dann hält auch noch der Inhaber des Hotels, Theodor von Lengenfeldt, um ihre Hand ...

Sylt 1913: Die junge Witwe Moiken Jacobsen erhält die Chance, in der Strandvilla, dem besten Hotel der Insel, zu arbeiten. Dann hält auch noch der Inhaber des Hotels, Theodor von Lengenfeldt, um ihre Hand an. Allerdings muss sie bald feststellen, dass er sie nur geheiratet hat, damit sie ihm einen Stammhalter schenkt. Dann begegnet sie Boy Lassen, einem erfolgreichen Strand-Fotografen, der ihre erste Liebe war und ihre Gefühle mächtig durcheinander bringt.

Ich habe mich sehr auf diesen romantisch klingenden Sommerroman gefreut. Genau das Richtige für warme Frühlingstage. 
Dank des leicht und flüssig zu lesenden Schreibstils bekam ich sofort Zugang zu der Geschichte und den Personen. Alles war sehr liebevoll und detailliert beschrieben, so dass richtige Bilder in meinem Kopf entstanden.
Moiken, deren Namen ich sehr schön fand, mochte ich sofort. Sie war absolut sympathisch und liebenswert. Ich konnte prima in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen und sie verstehen. Ich habe sie unheimlich gerne begleitet.
Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und festgehalten. Ich fand die Zeit, zu der sie spielte, sehr anschaulich beschrieben. Moiken hatte ihren Mann verloren und musste alleine für sich und ihre Tochter Emma sorgen. Ihren Traum, ein Café zu eröffnen, fand ich wunderschön und ich habe gehofft, dass ihr Traum wahr wird.
Die Geschehnisse und Erlebnisse haben mich gefesselt. Ich war sehr gespannt, wie sich die Ehe mit Theodor, der mir immer unsympathischer wurde, entwickelt. Dass Theodor sich so unfassbar negativ entwickelt bzw. verhält, hätte ich nicht gedacht. Die Gefühle zwischen Moiken und Boy fand ich dagegen sehr schön und sie haben mich berührt. Ich war sehr gespannt, wie sich alles entwickelt.
Die Geschichte wurde nie langweilig, immer geschah etwas, was mich gepackt hat und wo ich mitfiebern konnte. Auch eine passende Portion Dramatik war dabei. Das Ende war in einigen Punkten offen, so dass ich der Fortsetzung regelrecht entgegenfiebere. 

Ein richtig toller und faszinierender Roman. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.05.2020

Ein großartiger Lesegenuss

Die Schwestern vom Ku'damm: Tage der Hoffnung
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Berlin 1958: Florentine Thalheim lieber die Malerei und das Zeichnen. Als sie aus Paris zurückkehrt, wo sie die Werke der ganz großen Künstler bestaunen konnte, ist es ihr sehnlichster Wunsch, an der Berliner ...

Berlin 1958: Florentine Thalheim lieber die Malerei und das Zeichnen. Als sie aus Paris zurückkehrt, wo sie die Werke der ganz großen Künstler bestaunen konnte, ist es ihr sehnlichster Wunsch, an der Berliner Kunstakademie zu studieren. Ihre Eltern und ihre beiden älteren Schwestern hoffen dagegen, dass sie ihr Talent für das Familienunternehmen, das Kaufhaus Thalheim am Ku'damm, einsetzt.

Dies war der dritte Band um die Familie Thalheim und deren Kaufhaus am Ku'damm. Und ich war wieder hin und weg.
Der Schreibstil war bildhaft und mitreißend. Die Atmosphäre der damaligen Zeit wurde wieder perfekt eingefangen und wiedergegeben. Ich hatte alles ganz toll vor Augen und war mittendrin.
Neben Rike und Silvie hatte in diesem Band Florentine die Hauptrolle. Alle Charaktere wurden authentisch, lebendig und liebenswert beschrieben. Jeder hatte seine individuellen Eigenschaften und Eigenarten, die sie besonders machten. Ich habe die ganze Familie Thalheim absolut ins Herz geschlossen.
Die Geschichte knüpfte direkt an den vorherigen Band an. Ich würde für das bessere Verständnis und den vollen Lesegenuss empfehlen, die Trilogie in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Die gesamte Reihe ist grandios und lesenswert.
Ich bin sofort sehr gut in die Geschichte hinein gekommen und war gedanklich gleich wieder ganz bei den Thalheims. Ich habe es wahrlich genossen, von Florentine zu lesen und sie zu begleiten. Ich konnte prima mit ihr mitfühlen, ihre Gedanken verstehen und war super gespannt, wie sich ihr Lebensweg gestaltet. Aber auch die anderen Familienmitglieder habe ich wieder sehr gerne begleitet, denn es gab so manche Höhen und Tiefen, die es zu meistern galt.
Während des Lesens war ganz deutlich zu merken, wie hervorragend die Autorin recherchiert hat. Die damalige Zeit Ende der 1950er/Anfang der 1960er, die Lebensumstände, die Zeitgeschichte - alles wurde perfekt wiedergegeben und in die Geschichte der Familie Thalheims integriert. Es wirkte alles einfach sehr realistisch und es war der reinste Lesegenuss.

Auch dieser dritte Band konnte mich komplett fesseln. Eine großartige Trilogie, die ich absolut jedem empfehlen kann. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.05.2020

Ein super Autakt

LUCE
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Eigentlich lebt die 18-jährige Luce ein ganz normales Leben. Als sie zu einer Party eingeladen wird, verändert sich alles. Sie trifft auf Jason und Mel, die sie später retten, als eine Kreatur sie angreift. ...

Eigentlich lebt die 18-jährige Luce ein ganz normales Leben. Als sie zu einer Party eingeladen wird, verändert sich alles. Sie trifft auf Jason und Mel, die sie später retten, als eine Kreatur sie angreift. Damit beginnt eine aufregende und magische Zeit für Luce.

Das fantastische Cover hat meinen Blick sofort angezogen. Und als ich den Klappentext gelesen habe, war mir klar, dass ich das Buch unbedingt lesen muss.
Der Schreibstil war fesselnd und einnehmen und konnte prima Bilder in meinem Kopf erzeugen. Ich fühlte mich mittendrin.
Die Charaktere wurden bildhaft und lebendig beschrieben. Ich konnte sie mir gut vorstellen und fand sie passend für die Geschichte. Auch das Untereinander fand ich stimmig und glaubwürdig.
Die Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Beschreibungen der magischen Welten haben mich sehr fasziniert und ich hing gebannt an den Seiten. Ich war sehr neugierig, was sie alles erleben und in welche Abenteuer sie geraten werden. Sehr schön und passend war auch die Liebesgeschichte integriert. Allerdings war es mir dabei manchmal ein wenig zu viel Gewirre zwischen Luce, Jules und Jason. Doch das minderte nicht das großartige Leseerlebnis.

Ein richtig toller Fantasyroman und gelungener Auftakt. Ich freue mich, dass der zweite Teil bereits erschienen ist, denn den möchte ich auch unbedingt lesen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.05.2020

Einfühlsam und emotional

Unvergessen – Dein Bild für die Ewigkeit
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Emma ist ein Fotoengel und macht für Familien, die schwere Schicksalsschläge erleben, professionelle Fotos als Erinnerung an einen geliebten Menschen. Dadurch kommt sie eines Tages zu einer Familie, in ...

Emma ist ein Fotoengel und macht für Familien, die schwere Schicksalsschläge erleben, professionelle Fotos als Erinnerung an einen geliebten Menschen. Dadurch kommt sie eines Tages zu einer Familie, in der die Mutter nach der Geburt ihres Babies nur noch von Maschinen am Leben gehalten wird. Emma soll die Erinnerungen festhalten für das Kind, das ohne seine Mutter aufwachsen muss. Doch dieser Fall verlangt alles von Emma ab.

Die Beschreibung hat mich wahnsinnig neugierig gemacht, so dass ich mich sehr auf das Lesen dieser Geschichte gefreut habe.
Der Schreibstil war sehr einnehmen und gefühlvoll, so dass ich mich ganz schnell in die Geschichte fallen lassen konnte.
Emma war ein ganz wundervoller Charakter, authentisch, bodenständig und warmherzig. Ich habe sie sofort liebgewonnen und in mein Herz geschlossen. Dadurch war ich in der Lage, ihre Gedanken und Gefühle zu verstehen und ich konnte alles mit ihr mitempfinden.
Lukas dagegen wirkte anfangs überheblich und wenig liebenswert. Doch mit jedem weiteren Blick hinter seine Fassade, bekam ich mehr Verständnis für ihn, so dass er mir ebenfalls sympathisch wurde.
Die Story fand ich einfach nur schön. Das Thema "Fotoengel" war für mich ganz neu und ich fand es sehr interessant und faszinierend. Doch darauf lag nicht das Augenmerk der Geschichte, sondern auf der Liebesgeschichte zwischen Emma und Lukas. Und die war sehr warmherzig und gefühlvoll beschrieben. Ich konnte mitfühlen und mithoffen und war sehr gespannt, wie es sich zwischen den beiden entwickeln wird. Ein toller Roman, in dem verschiedene Schicksale miteinander verknüpft wurden. 

Diese emotionale Geschichte hat mich sehr berührt und gefesselt. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.