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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2020

Sehr unterhaltsam

Maike, Martha und die Männer
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Maike genießt ihre Beziehung mit dem sexy Arne und freut sich, dass er mit ihr in den Urlaub fahren will. Statt eines Strandurlaubs geht's in den Schwarzwald, wo er Haus und Oma hüten muss. Bereits am ...

Maike genießt ihre Beziehung mit dem sexy Arne und freut sich, dass er mit ihr in den Urlaub fahren will. Statt eines Strandurlaubs geht's in den Schwarzwald, wo er Haus und Oma hüten muss. Bereits am zweiten Tag ist Arne verschwunden und Maike soll alleine auf seine Oma aufpassen. Als sie erfährt, dass er diese Masche jedes Jahr abzieht, sinnt sie auf Rache.

Ich habe mich total auf das Buch gefreut, denn ich liebe humorvolle Romane, bei denen ich abschalten und mich amüsieren kann.
Der Schreibstil war passend und locker-leicht zu lesen. Ich kam sehr gut in die Geschichte rein und konnte problemlos folgen.
Maike fand ich sofort sympathisch. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und hatte Spaß, ihren Gedanken zu folgen. Nur manchmal handelte sie etwas zu egoistisch, was ich nicht mochte, aber dann ihrem noch jungen Alter zuschrieb. Neben Maike fand ich Oma Martha richtig klasse, denn sie war trotz ihres Alters noch ganz schön auf Zack.
Die Story war humorvoll und spannend. Dass Maike Martha und deren Freund mit auf einen Trip nach Frankreich nahm, war spitze. Die Erlebnisse waren super beschrieben und ich hatte alles prima vor Augen. Schon die Fahrt mit den beiden Senioren auf dem Rücksitz war klasse. Der Humor hat mir sehr gut gefallen und ich hatte tolle Lesestunden. Das Ende rundete die Geschichte dann passend ab.

Ein unterhaltsamer Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.05.2020

Sehr spannend

Rache an der Riviera
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Der Gerichtsmediziner Johann Sorbello muss die Leiche einer Frau obduzieren, die aus einem Piranha Becken geborgen wurde. In ihrer Lunge findet sich Olivenöl. Weil dies den ermittelnden Kommissar scheinbar ...

Der Gerichtsmediziner Johann Sorbello muss die Leiche einer Frau obduzieren, die aus einem Piranha Becken geborgen wurde. In ihrer Lunge findet sich Olivenöl. Weil dies den ermittelnden Kommissar scheinbar nicht interessiert, beschließt Sorbello, eigene Ermittlungen anzustellen. 

Das wunderschöne Cover und der spannend klingende Klappentext machten mich sehr neugierig auf diesen Krimi.
Dank des flüssigen, bildhaften und leicht verständlichen Schreibstils könnte ich sehr gut in die Geschichte starten und stets bestens folgen. Die Beschreibungen waren sehr bildhaft und anschaulich. Toll fand ich auch die vielen Informationen zu Italien und dem Olivenöl, was prima in den Krimi eingeflossen war.
Johann Sorbello fand ich sehr interessant und sympathisch. Eine gelungene Abwechslung, von einem Gerichtsmediziner zu lesen. Er war ein toller Hauptprotagonist, von dem ich gerne mehr lesen würde.
Der Kriminalfall war super durchdacht und konstruiert und bot mir viele Möglichkeiten zum Rätseln und Überlegen. Die Komplexität führte zu überraschenden und unvorhergesehenen Wendungen und Situationen, die mich gefesselt haben. Die Spannung war durchgängig vorhanden und steigerte sich immer weiter. Am Ende kam es dann zu einem sehr spannenden Showdown und einer schlüssigen Auflösung.

Ein spannend konstruierter und informativer Krimi, der mir richtig gut gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.05.2020

Ein spannender Spreewald-Krimi

Vermisst
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Die Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner überfährt nachts eine Frau, als sie einem anderen Fahrzeug ausweichen muss. Dann stellt sich jedoch heraus, dass die Frau bereits als tot galt und ihr Mann in einem ...

Die Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner überfährt nachts eine Frau, als sie einem anderen Fahrzeug ausweichen muss. Dann stellt sich jedoch heraus, dass die Frau bereits als tot galt und ihr Mann in einem Indizienprozess schuldig gesprochen wurde. Doch wo war die Frau in dieser Zeit gewesen? Klaudia beginnt zu ermitteln.

Ich habe mich wahnsinnig auf diesen Spreewald-Krimi gefreut, da ich diese Reihe um Klaudia Wagner bereits verfolgt habe. Deshalb war ich sehr gespannt auf ihren neuesten Fall.
Der Schreibstil ließ sich sehr angenehm und flüssig lesen, so dass ich ganz schnell ins Buch hinein fand. Ich fühlte mich mittendrin im Geschehen und alles wirkte sehr authentisch auf mich.
Klaudia fand ich auch dieses Mal wieder sehr sympathisch. Es gab Einblicke in ihr Privatleben, was ihr zusätzlich Tiefe verlieh und sie menschlich wirken ließ. Ihren Überlegungen und Gedanken konnte ich stets folgen und hatte meine Freude, sie bei den Ermittlungen zu begleiten. Dass sie zu - manchmal gefährlichen - Alleingängen neigt, mag ich, denn das erhöht die Spannung, aber ohne unrealistisch zu wirken.
Der Fall war prima durchdacht, undurchsichtig und sehr spannend. Ich hatte während des Lesens viele Fragezeichen im Kopf und hing deshalb gespannt an den Seiten. Die einzelnen Puzzleteile fügten sich erst nach und nach zusammen. Dennoch tappte ich ewig im Dunkeln. Und am Ende gab es dann noch eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hätte.

Ein spannender Spreewald-Krimi, der mir super gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 11.05.2020

Großartiger Horrorthriller

Akuma
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Als Kjara den Beichtstuhl betritt, hat sie große Angst davor, dem Pastor die Wahrheit zu sagen. Doch sie braucht Hilfe, denn sie ist von einem Dämon besessen. Aber wer oder was ist Akuma wirklich?

Auf ...

Als Kjara den Beichtstuhl betritt, hat sie große Angst davor, dem Pastor die Wahrheit zu sagen. Doch sie braucht Hilfe, denn sie ist von einem Dämon besessen. Aber wer oder was ist Akuma wirklich?

Auf diesen Horrorthriller war ich total gespannt, weil mich das Cover und die Beschreibung sofort angesprochen und neugierig gemacht haben.
Das Buch ließ sich hervorragend lesen. Der Schreibstil war flüssig und fesselnd und konnte mich direkt in die Story hineinziehen.
Kjara war eine Protagonistin, die ich sofort richtig gern hatte. Sie wirkte ein wenig chaotisch, aber stets sympathisch und authentisch. Sie hatte ihren Dämon Akuma in such, mit dem sie auch kommunizierte - eine klasse Idee. Und zu Akuma kann ich sagen, dass ich ihn echt mochte, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Doch für einen Dämon ist er wahnsinnig sympathisch.
Die Story hatte es wirklich in sich. Eine großartige Mischung aus Spannung und Horror, gespickt mit einem tollen Humor. Ich war total gespannt, ob Kjara Akuma los wird, was mit ihm geschieht und was mir die Geschichte überhaupt so alles bietet. Ich kann nur sagen, dass jeder, der Horror mag, dieses Buch lesen sollte. Sehr überraschend und blutig, aber auch bitterböse, mystisch und nicht immer realistisch. 

Ein großartiger Horrorthriller, der mir richtig gut gefallen hat. Ich möchte zu gerne mehr von Akuma lesen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen. 

Veröffentlicht am 10.05.2020

Ein sehr schöner Roman

Die Strandvilla
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Sylt 1913: Die junge Witwe Moiken Jacobsen erhält die Chance, in der Strandvilla, dem besten Hotel der Insel, zu arbeiten. Dann hält auch noch der Inhaber des Hotels, Theodor von Lengenfeldt, um ihre Hand ...

Sylt 1913: Die junge Witwe Moiken Jacobsen erhält die Chance, in der Strandvilla, dem besten Hotel der Insel, zu arbeiten. Dann hält auch noch der Inhaber des Hotels, Theodor von Lengenfeldt, um ihre Hand an. Allerdings muss sie bald feststellen, dass er sie nur geheiratet hat, damit sie ihm einen Stammhalter schenkt. Dann begegnet sie Boy Lassen, einem erfolgreichen Strand-Fotografen, der ihre erste Liebe war und ihre Gefühle mächtig durcheinander bringt.

Ich habe mich sehr auf diesen romantisch klingenden Sommerroman gefreut. Genau das Richtige für warme Frühlingstage. 
Dank des leicht und flüssig zu lesenden Schreibstils bekam ich sofort Zugang zu der Geschichte und den Personen. Alles war sehr liebevoll und detailliert beschrieben, so dass richtige Bilder in meinem Kopf entstanden.
Moiken, deren Namen ich sehr schön fand, mochte ich sofort. Sie war absolut sympathisch und liebenswert. Ich konnte prima in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen und sie verstehen. Ich habe sie unheimlich gerne begleitet.
Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und festgehalten. Ich fand die Zeit, zu der sie spielte, sehr anschaulich beschrieben. Moiken hatte ihren Mann verloren und musste alleine für sich und ihre Tochter Emma sorgen. Ihren Traum, ein Café zu eröffnen, fand ich wunderschön und ich habe gehofft, dass ihr Traum wahr wird.
Die Geschehnisse und Erlebnisse haben mich gefesselt. Ich war sehr gespannt, wie sich die Ehe mit Theodor, der mir immer unsympathischer wurde, entwickelt. Dass Theodor sich so unfassbar negativ entwickelt bzw. verhält, hätte ich nicht gedacht. Die Gefühle zwischen Moiken und Boy fand ich dagegen sehr schön und sie haben mich berührt. Ich war sehr gespannt, wie sich alles entwickelt.
Die Geschichte wurde nie langweilig, immer geschah etwas, was mich gepackt hat und wo ich mitfiebern konnte. Auch eine passende Portion Dramatik war dabei. Das Ende war in einigen Punkten offen, so dass ich der Fortsetzung regelrecht entgegenfiebere. 

Ein richtig toller und faszinierender Roman. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.