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Veröffentlicht am 28.12.2019

New York in den 1899er und eine verbotene Liebe in der High Society

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Worum geht es?

Ihre Liebe ist ihr gefährlichstes Geheimnis.
Mädchen, die in schönen Kleidern nächtelang feiern. Junge Männer mit verführerischem Lächeln und gefährlichen Absichten. Das ist die Welt, in ...

Worum geht es?

Ihre Liebe ist ihr gefährlichstes Geheimnis.
Mädchen, die in schönen Kleidern nächtelang feiern. Junge Männer mit verführerischem Lächeln und gefährlichen Absichten. Das ist die Welt, in der Elizabeth und Diana Holland leben. Eine Welt voller Luxus und Vergnügen, aber auch Intrigen und Verrat. Denn in der High Society Manhattans von 1899 kann ein Skandal den Ausschluss bedeuten. Eigentlich kennen die Schwestern die Spielregeln, an die sie sich halten müssen. Doch als ihre Mutter ihnen ein Geheimnis offenbart, wird den Mädchen klar, dass sich ihr Leben bald vollkommen verändern könnte. Und nun muss Elizabeth mehr denn je fürchten, dass ihre verbotene Liebe zu dem mittellosen Will entdeckt wird, denn dann wäre nicht nur ihre Zukunft, sondern auch die ihrer Familie für immer ruiniert...

Gestaltung und Schreibstil

Zu Beginn eines jeden Teils gibt es einen Prolog, der uns schon einen kleinen Teaser für das Ende bietet. Dennoch ist er etwas kryptisch verfasst, sodass man nicht weiß, um welche Charaktere es sich handelt.
Ein weiterer Punkt ist, dass es am Anfang von jedem Kapitel ein Ausschnitt aus einer Kolumne oder eines Briefes gibt. Somit gibt es einen kleinen Hinweis für das bevorstehende Kapitel. Dabei handelt es sich entweder um den neusten Klatsch und Tratsch aus der New Yorker Society oder um die Etikette Regeln, die zu dieser Zeit herrschten. Somit bekommt man nicht nur einen Einblick in die Gesellschaft, sondern auch in die Anstandsregeln, die zu jeder Zeit herrschten.
Zu letzt konzentriert sich jedes Kapitel auf einen anderen Charakter, natürlich stehen die Holland Schwestern im Zentrum der Geschichte, aber manche Figuren stehen im Zusammenhang mit ihnen und stellen auch eine bedeutende Rolle dar.

Charaktere

Im Mittelpunkt stehen Elizabeth und Diana Holland. Zwei Schwestern, die in die New Yorker Elite hineingeboren wurden. Und dann eines Tages, nachdem das Familienoberhaupt gestorben war, erfahren sie, dass er viele Schulden hinterlassen hatte, weshalb ihre Mutter eine Ehe mit dem reichsten Junggesellen der Stadt arrangiert. Henry Schoonmaker.
Wie das Schicksal so wollte, verliebte er sich ausgerechnet in seine zukünftige Schwägerin Diana und ihr erging es ebenso. Er ist quasi der Macho und Frauenheld der Stadt, was ihn nicht gerade zu einen potenziellen Ehemann macht und dennoch fühlt sich Elizabeth ihrer Familie verpflichtet ihn zu heiraten, obwohl sie Will liebten. Einen Mann, der kaum Geld besitzt, aber den sie seit ihrer Kindheit kennt.
Hinzu kommen Charaktere wie Penelope, mit der Henry eine Affäre hatte und die Elizabeths falsche beste Freundin ist. Lina, die als Hausmädchen bei den Hollands arbeitet, und mit Elizabeth sowie Will aufgewachsen ist. Dazu ist sie wahnsinnig eifersüchtig auf ihre Herrin, da Will in sie verliebt ist und nicht in sie selber.

Meine Meinung

Da ich in dieser Rezension versuche beide Bücher zu bewerten, habe ich Punkte herausgesucht, die nicht zu viel spoilern. Mir gefällt der Handlungsstrang rund um die Holland Familie. Zwei Schwestern und dazwischen steht ein Mann, die eine muss ihn heiraten und die andere würde in freiwillig heiraten, weil sie sich in ihn verliebt hat. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber jedes Mal, wenn ich in die Vergangenheit zurückreise mittels eines Buches oder einer Serie, merke ich wie schwer früher alles war. Ehen, die arrangiert wurden, um nicht zum Gespött der New Yorker Elite zu werden. Etikette, die streng eingehalten wird, damit man nicht aus der Reihe fällt.
Irgendwie wird alles erschwert dadurch, dass sie im Jahr 1899 leben. Es interessant zu lesen, wie die Menschen früher gelebt haben. Eine Welt ohne moderner Technologie. Eine Welt in der Männer, noch die Gunst der Frau gewinnen müssten. Eine Welt in der es wichtig war, nicht negativ aus der Reihe zu tanzen. Es fasziniert mich immer wieder darin einzutauchen und ich bin auch schon gespannt, wie es mit Diana und Henry weiter geht, denn jedes Mal, wenn man denkt, dass nichts mehr dazwischen kommen kann, gibt es eine neue Intrige, die ihr Glück verhindert. Es gibt eine neue Hürde, die sie überwinden müssen und ich bin gespannt darauf, wie sich alles am Ende zuspitzen wird.
Ich mag die Charaktere und die ganze Welt die Anna Godbersen erschaffen hat, denn sie zeigt ein, dass das Leben früher und heute gleich schwer ist. Es gibt zwar neue Probleme, aber wenn wir und die Elite betrachten, dann erkennt man genau die gleichen Züge. Alle Welt will wissen, was die High Society macht und inwiefern sie die Standards einhalten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Reihe eine perfekte Mischung der beiden Serien Grand Hotel und Gossip Girl ist. Scandal erhält 3,5 von 5 Sternen, da ich den zweiten Teil einen Hauch spannender fand

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.05.2019

Vom Schicksal für einander bestimmt

Up All Night
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Worum geht es?

Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?
Als Taylor Jensen an ein und demselben Tag nicht nur ihren Job an einen Kollegen verliert, sondern auch ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, ...

Worum geht es?

Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?
Als Taylor Jensen an ein und demselben Tag nicht nur ihren Job an einen Kollegen verliert, sondern auch ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, hat sie von Männern erst einmal genug. Völlig verzweifelt läuft sie Daniel Grant in die Arme, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Einst waren sie beste Freunde, aber ein männlicher Mitbewohner mit sexy Tattoos und einem unwiderstehlichen Lächeln ist das Letzte, was Tae jetzt gebrauchen kann. Doch Dan steht schon lange auf Männer, weshalb das heiße Prickeln zwischen ihnen nichts zu bedeuten hat - oder etwa doch?

Es ist der erste Band, der Reihe Up-All-Night.

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist ein Traum. Die Farbgebung und die Skyline New Yorks passen perfekt zum Setting des Romans. Hätte ich die Leseprobe nicht schon bei der Lesejury gelesen, wäre ich wahrscheinlich ein Opfer der Verpackung geworden. Ja, shame on me, manchmal kaufe ich ein Buch nur wegen des Covers, oder wegen des Hypes auf Instagram.
Die Geschichte wird aus beiden Sichten erzählt, wodurch man einen Einblick in Daniels und Taes Kopf bekommt, allerdings nimmt sich vom Schreibstil nicht viel. Man merkt nur leichte Unterschiede zwischen der Erzählweise der Protagonisten, dadurch man merkt sehr, dass es aus der selben Feder stammt. Die besten Autoren sind diejenigen, wo man nicht merkt, dass die Sichtweisen eigentlich den gleichen Ursprung haben.
Eine Sache, die mich bei der Gestaltung gestört hat, war ein Logikfehler: Ein Kapitel ist normalerweise immer nur aus einer Sicht geschrieben, allerdings gibt es ein Kapitel, wo es auf einmal mitten im Satz einen Wechsel gibt und dadurch zu Irritationen kommt.

Mein Fazit (Spoiler!)

Ich konnte mich während des Lesens nicht immer mit Tae identifizieren. Sie hat ihren Job, Freund und ihr Auto verloren. Alles an einem Tag. Es muss schwer für sie gewesen sein, da ist es kein Wunder, dass sie etwas Zeit braucht um alles zu verdauen, doch nachdem sie in die WG gezogen ist, bestand der Hauptteil ihres Tages nur aus Schlafen und Heulen. Auch als es ihr schon wieder besser ging, stand sie erst gegen Mittag auf und hat nur gelesen, geschlafen und gegessen. Ihr Tagesablauf wird genauso einige Male wiederholt beschrieben und in einem kleinen Nebensatz wird hinzugefügt, dass sie sich um einen neuen Job beworben hat.
Daniel hingegen habe ich sofort ins Herz geschlossen. Er hat ein großes Herz und versucht die Menschen, die er liebt zu beschützen. Er hat eine enge Beziehung zu seiner Schwester und bei der Weihnachtsfeier mit der Familie sieht man, dass er den anderen Familienmitgliedern auch nahe steht.
Die Geschichte zieht sich an einigen Stellen sehr in die Länge. Erst in der zweiten Hälfte des Romans kommt es zu mehr Action. Es kribbelt mehr zwischen den Protagonisten und die beiden haben auch mehr Szenen miteinander. Tae geht mit einem anderen Typen aus, doch Daniel manipuliert deren Date, was für einige humorvolle Szenen sorgt.
April hat es geschafft eine wundervolle Umgebung aufzubauen. Am liebsten wäre ich selbst in die Wohnung gezogen, denn wenn wir ehrlich sind: Welcher normale Verdienende kann sich eine zweistöckige Wohnung in New York leisten?!
Was mir gut gefiel waren, die kleinen Flashbacks, die dafür gesorgt haben, dass man den Hintergrund der Charaktere besser versteht. Ich finde, wenn man die Vergangenheit miteinbezieht, dann versteht man die Handlungen von Charakteren mehr und sie erhalten mehr Tiefe.
Ich habe das Buch innerhalb einer Sitzung durchgelesen, weil es einen flüssigen Schreibstil hat, wodurch man gar nicht merkt, wie weit man ist. Man liest einfach ein Kapitel, dann noch eins und noch eins.
Die Nebenfiguren machen die Geschichte noch lebendiger. Addy, die Schwester von Daniel, ist in einer Beziehung, doch bei einer Silvesterparty begegnet sie Drake, dem heißen Nachbar, der jeden Dienstag zur gleichen Zeit trainiert. Bei ihren Begegnung kommt es zu amüsanten Wortgefecht, die man wahnsinnig gerne liest. Etwas ganz besonders ist der Epilog, weil nicht über das typische Happy End berichtet wird, zum Beispiel mit der Hochzeit oder einer Verlobung, sondern hier wird die Geschichte zwischen Drake und Addy angeteasert.
Was mich hingegen noch gestört hat, waren einige Wort- und Satzwiederholungen, die sich durch das gesamte Buch gezogen haben.
Es ist eine leichte Liebesgeschichte für zwischendurch, die ein Moral besitzt. Egal wie schlimm es im Leben läuft, ein jedes schlechtes Ende, kann er beginn eines guten Anfangs sein.

Veröffentlicht am 11.04.2024

Weiter geht es mit Hades!

A Game of Retribution
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Worum geht es?

Als Hera, die Göttin der Frauen, offenbart, dass sie plant Zeus zu stürzen, pocht sie auf Hades’ Unterstützung - doch der Gott der Unterwelt bricht keine Regeln. Nur hat Hades nicht damit ...

Worum geht es?

Als Hera, die Göttin der Frauen, offenbart, dass sie plant Zeus zu stürzen, pocht sie auf Hades’ Unterstützung - doch der Gott der Unterwelt bricht keine Regeln. Nur hat Hades nicht damit gerechnet, dass Hera sich rächt: Sie zwingt ihn eine Reihe von Aufgaben zu bewältigen, die mit jedem Mal schwerer und unglaublicher werden und Hades gesamte Aufmerksamkeit verlangen. Sogar seine geliebte Persephone verliert er aus den Augen - und erkennt erst viel zu spät, dass die angehende Königin der Unterwelt mit ihren eigenen Tragödien zu kämpfen hat ...

Gestaltung und Schreibstil

Erstmal muss ich sagen, dass es anders als bei Persephone-Reihe neue Cover sind und nicht aus dem englischen übernommen wurde. Es passt perfekt zum ersten Buch aus Hades-Sicht, "A Game of Retribution". Die Mischung aus Blau und dem Silber, was mich an einen altertümlichen Käfig erinnert. Hinzu die Blüten, die an Persephone erinnern und damit eine perfekte Mischung bildet. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Hades erzählt, womit wir das zweite Puzzlestück der Geschichte bekommen. Dadurch kriegt man als Leser:in einen sehr guten Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt.

Zu Gestaltung lässt sich noch sagen, dass jedes Kapitel einen eigenen Titel hat und mit einer Narzisse versehen ist, wodurch die Symbolik von Hades wie ein roter Faden durch den ganzen Roman verläuft.

Das Buch enthält einige explizite Szenen, was man wissen sollte, zudem würde ich empfehlen vorher "A Touch of Darkness" zu lesen oder Scarletts Plan zu befolgen und die Bücher parallel lesen. Hier findest du den Leseplan.

Meine Meinung

Schon beim Lesen von "A Touch of Darkness" habe ich mir öfters gewünscht, einen Blick in Hades Gedankenwelt zu bekommen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass der LYX-Verlag sich dazu entschieden hat, die Hades-Reihe zu übersetzten. Er ist der gefürchtete Gott des Todes, der sehr viel Macht und Einfluss hat. Doch schnell wird klar, dass er einfach sich einfach einsam und ungeliebt fühlt. Nachdem mir "A Game of Fate" ganz okay gefallen hat, war ich hier ein bisschen skeptisch.

Man merkt schnell, dass der hauptsächliche Fokus für Hades seine Zukunft mit Persephone ist. Er setzt alles daran, dass ihnen keiner in die Quere kommt. Das alle Drohungen aus dem Weg geräumt werden. Hingegen Persephone hält ihm Vorträge, dass Lexa in der Schwebe ist und ihn gar nicht richtig kennt.

Mir fehlt manchmal die Kommunikation zwischen den beiden Charakteren. Natürlich ist Hades mehrere Jahrhunderte alt, aber irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, dass er zwischenmenschliche/ zwischengöttliche Interaktionen nicht gut beherrscht.

"A Touch of Ruin" und "A Game of Retribution" setzten sich zu einer ganzheitlichen Geschichte zusammen. Nichtsdestotrotz kann mich das Buch nicht 100%ig abholen. Es wird so, als würde für Hades nur noch Persephone existieren und alles andere ist ihm egal. Ich hätte mir diesen "harten" Kerl gewünscht, für den ihn alle halten.

3/5 ⭐

[Rezensionsexemplar]

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Kommt nicht ganz an Cinder & Ella heran

Alice in La La Land
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Worum geht es?

Alice will unbedingt Musikerin werden. Doch ihre Mutter würde sie lieber an einem Elite-College sehen und weigert sich, sie zu unterstützen. Als Alice erfährt, dass ihr leiblicher Vater ...


Worum geht es?

Alice will unbedingt Musikerin werden. Doch ihre Mutter würde sie lieber an einem Elite-College sehen und weigert sich, sie zu unterstützen. Als Alice erfährt, dass ihr leiblicher Vater berühmt ist und ihr Bruder niemand Geringeres ist als Brian Oliver, will sie die beiden unbedingt sehen. Kurzerhand stiehlt sie sich auf die Filmpremiere ihres Vaters - nur um dort von Teeniestar Dylan Reese erwischt zu werden. Der verrät sie jedoch nicht, sondern bietet ihr einen Deal an: Er will Alice helfen, ihren Vater zu treffen, wenn sie ihm hilft, seine Ex-Freundin eifersüchtig zu machen. Alice geht darauf ein und findet sich wieder in einem Wirbel aus Musik, Hollywood-Drama und unerwarteten Gefühlen ...

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover finde ich richtig gelungen, mit den zentrierten Blumen und der Schrift, die darüber gelegt wurde, erinnert es an "Cinder und Ella", wodurch man den Bezug aus dem Universum auch wiedererkennen kann.

Die Geschichte wird aus Alice und Dylan Sicht erzählt und damit ist es aus der Ich-Perspektive geschrieben. Wobei man sagen muss, dass die weibliche Sicht überwiegt, was auch verständlich ist, da Alice auf der Suche nach ihrem Vater und ihrer Identität ist.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war locker, leicht und schnell lesbar. An der ein oder anderen Szene konnte mir die Geschichte ein Grinsen entlocken.

Meine Meinung

Zurück im Cinder & Ella Universum.

Ich habe mich sehr gefreut, wieder in die Welt einzutauchen. Nach einigen Jahren hatte ich keine Erwartungen an das Buch. Ich habe einfach angefangen zu lesen. Aber vielleicht wäre es gut gewesen, wenn ich zumindest den ersten Teil noch mal gerereaded hätte. Denn es gab einige Punkte, an die ich mich kaum bis gar nicht erinnern kann.

Es war ein schönes Buch für zwischendurch. Zum Wohlfühlen. Mit überraschenden, lustigen und spannenden Elementen. Nichtsdestotrotz habe es ich einige Kritikpunkte. In der Hollywood-Welt wirkte alles so einfach für Alice. Wie sie sich in eine Filmpremiere einschleicht. Wie sie den Schauspieler Dylan kennenlernt. Und keiner hinterfragt es.

Ich finde es schön, dass Alice und ihre Mutter eine eigene Nebenstory haben, die eine wichtige Rolle spielt. Sie haben sich gegenseitig besser kennengelernt und dabei ihre Beziehung verbessert. Denn die Mutter von Alice wollte das Hollywwod-Leben nie für ihre Tochter, aus ganz bestimmten Gründen. Aber diese Gründe habe ich persönlich nicht nachvollziehen können. Es wirkt so komisch, dass Alice auf einmal anfägt zu Googlen und dabei auf einmal Sachen herausfindet, die sie vorher nicht wusste. Ich fand es komisch, dass sie nie selber auf die Idee gekommen ist, sondern erst durch ihre Freunde.

Brian und Ella kriegen auch ihren Auftritt, den ich sehr genossen habe. Man zu lesen, wie es mit den beiden weitergeht, ob sie weiter glücklich und erfolgreich sind.

Ich persönlich habe einfach gemerkt, dass ich aus einigen Themen herausgewachsen bin. Es kann Leute geben, die älter sind als ich und es trotzdem genießen werden, es war auch ein schönes, lockeres Buch, aber meinen Geschmack hat es nicht wirklich getroffen.

3/5 ⭐

[Rezensionsexemplar]

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Das schwächste Schirach Buch

Regen
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Worum geht es?

Ferdinand von Schirachs neues Buch »Regen« ist eine Erzählung in Form eines Theatermonologs, den Ferdinand von Schirach ab Herbst 2023 im Rahmen einer großen Premierentournee auf zahlreichen ...

Worum geht es?

Ferdinand von Schirachs neues Buch »Regen« ist eine Erzählung in Form eines Theatermonologs, den Ferdinand von Schirach ab Herbst 2023 im Rahmen einer großen Premierentournee auf zahlreichen deutschen Bühnen selbst sprechen und aufführen wird: Ein Mann kommt durchnässt aus dem Regen in eine Bar – auf die Bühne – und denkt über Verbrechen und Strafen nach, über das Großartige und das Schreckliche unserer Zeit, über die Würde des Menschen, die Einsamkeit, die Liebe, den Verlust und das Scheitern.

Gestaltung und Schreibstil

Ferdinand von Schirach muss mit keinen großen und pompösen Covern von sich überzeugen. Die Schlichtheit aus weiß und schwarz steht im Kontrast zu der Tragweite seiner Worte. Die Geschichten werde aus der Ich-Perspektive erzählt. Als Lesende nimmt man an, dass man Schirach selbst über den Globus folgt. Sie unterscheiden sich von der Länge her. Mal kürzer, mal länger.

Der Schreibstil ist einfach gehalten und dennoch packend. Es fällt einem schwer, das Buch überhaupt bei Seite zu legen, da man eintaucht.

Mit juristischem Wissen, Menschenkenntnis und Weltoffenheit überzeugt er von der allerersten Seite.

Meine Meinung

Als kleiner Schirach Fan habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Deswegen war ich ein bisschen irritiert, als ein kleines Hardcover-Buch angekommen ist, was nicht einmal 200 Seiten hat.

Das Buch ist in 2 Teile unterteilt. Im ersten Teil kriegen wir eine Erzählung, die man so von ihm kennt und liebt. Im zweiten Teil kriegen wir ein Interview zu lesen, was Schirach mal in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht hat. Dabei lernt man die Person hinter seinen Geschichten etwas besser kennen und macht ein neugierig auf mehr. Besonders in dem Wissen, dass das Interview als "Stück" auf seiner Tour vorgeführt wird. Und weil ich demnächst bei seiner Lesereise bin, freue ich mich umso mehr darauf.

Dennoch muss ich sagen, dass ich mir mehr gewünscht hätte. Ich habe mich auf gefragt, wie die beiden Geschichten in dem Band zusammenpassen, da sich Schirach etwas dabei gedacht haben muss. Insgesamt hat mir noch mehr Tiefe gefehlt, wie ich es von seinen Büchern kenne.

Das Buch ist eine Empfehlung für alle Menschen, die mit Schirach warm werden wollen und seinen Schreibstil noch nicht kennen. Für diejenigen, die Schirach schon kennen, kann es ähnlich werden, wie bei mir. Eine leichte Enttäuschung, weil ich mir einfach mehr Schirach, mehr Geschichte gewünscht hätte.

3/5 ⭐

[Rezensionsexemplar]

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