„Das Mädchen Jannie“ war mein erstes Buch von Petra Hammesfahr.
Das Buch gliedert sind in verschiedene Erzählstränge.
Jannie lebt in einer „Bettlerbande“. Wobei die Bettelei noch das Harmloseste ist, die ...
„Das Mädchen Jannie“ war mein erstes Buch von Petra Hammesfahr.
Das Buch gliedert sind in verschiedene Erzählstränge.
Jannie lebt in einer „Bettlerbande“. Wobei die Bettelei noch das Harmloseste ist, die Bande ist auch sehr aktiv im Bereich Menschenhandel (Prostitution, Kinderhandel im DarkNet). Als bei einer Bettelrunde Jannie der kleine Jakob von einer hilfsbereiten Frau abgenommen wird, flüchtet sie aus Angst vor Miro (dem Bandenchef) und gerät so an Dieter, dem Black Devil. Bei Dieter findet Jannie auf den ersten Blick ein Paradies vor, aber hinter Dieters Freundlichkeit stecken noch andere Motive; wie sich im Laufe des Buches herausstellt ist er ein Psychopath.
Die Bloggerin und Rezensentin Gina fand ich total unsympathisch, ihr Mann Dominic steht „unter ihrem Pantoffel“.
Kommissar Klinkhammer und die Ermittlungen fand ich nervig, da stand nicht die Lösung des Falls im Vordergrund, sondern eher Kompetenzstreitigkeiten.
Die Autorin hat mit Jannie eine faszinierende Sympathiefigur geschaffen und einen Einblick in den Alltag der „Bettlerbanden“ gewährt. Die Charaktere waren interessant dargestellt, nur was rund um den Erzählstrang Puzzleteil handelte war langwierig. Phasenweise wird Gewalt in grenzenloser Weise beschrieben, das hätte so nicht sein müssen.
Jannie’s Geschichte fand ich spannend und hat mich durchhalten lassen, das Buch zu Ende zu lesen. Das Ende des Romans fand ich für Jannie schön und hat mich für die Längen ein wenig entschädigt.