Selma ist unzufrieden mit ihrem jetzigen Leben. Als ihre Freundin Wienke ihren Job verliert, beschließen die Beiden einen Neuanfang an der Ostsee, der Heimat Wienkes, zu wagen. Dort möchten sie ein Strandcafé eröffnen und Selma ihren Traummann finden.
Die Protagonisten sind mir zu naiv, oberflächlich und ohne Tiefgang dargestellt. Gerade mit Selmas Denk- und Handlungsweise auf der Suche nach ihrem „Traummann“ konnte ich mich nicht anfreunden. Den Handlungsablauf finde ich total unrealistisch; entweder läuft alles reibungslos und sollten doch einmal Probleme auftreten, dann lösen sich diese im Handumdrehen auf. Die Orte werden bildhaft dargestellt und man kann sich ans Meer träumen. Der lockere Schreibstil liest sich zügig.

Nach einer Feierlichkeit auf Schloss Windsor wird der russische Pianist Brodsky tot aufgefunden. Die Umstände seines Todes sind peinlich und mysteriös. Der MI 5 vermutet dahinter ein Komplott Putins. Die Queen ist darüber nicht amüsiert und beginnt mit ihrer Privatsekretärin Rozie diskret im Hintergrund zu ermitteln.
Die Idee zur Geschichte finde ich interessant; allerdings finde ich die Umsetzung enttäuschend. Zwar erfährt man einiges über das Leben der Queen, vermischt von fiktiven Ereignissen mit realen, was unterhaltsam war; aber die Aufklärung des Falles ist sehr langatmig. Die Protagonisten werden klischeehaft und ohne Tiefgang charakterisiert. Die Handlung wirkt oberflächlich und konstruiert. Allerdings trugen die vielen Personen und verschiedenen Handlungsstränge dazu bei, den Überblick zu verlieren. Aus diesem Grund hätte ich ein Personenverzeichnis sinnvoll gefunden. Der Schreibstil ist schwerfällig und anstrengend, sowie der britische Humor kam kaum zum Tragen. Ebenso fehlte mir Spannung bei den Ermittlungsarbeiten und die Aufklärung zum Schluss fand ich unbefriedigend.
Die eigentlich interessante Geschichte konnte mich nicht überzeugen.

Daisy führt seit einiger Zeit ein Sicherheitsunternehmen. Nick Coltrane, ihr Ex-Liebhaber vor neun Jahren, bietet ihr einen Job als Personenschützerin an und da sie im Moment auf jeden Kunden angewiesen ist, nimmt sie die „Herausforderung“ an. Werden sie es schaffen professionell zusammenzuarbeiten?
Das Buch hat keine richtige Handlung, nach einiger Zeit geht es hauptsächlich um Sex und nicht um den Personenschutz. Im Laufe des Buches wurden die Handlungen immer unlogischer, ebenso fehlte die Spannung.
Die Protagonisten sind unsympathisch und nicht ausgereift dargestellt. Sie konnten mich nicht in den Bann ziehen.
Der Schreibstil sagte mir nicht besonders zu, phasenweise war er sehr abgehackt und es werden öfters Formulierungen verwendet, die nicht gängig oder die ich als unpassend empfunden habe. Ebenso empfand ich die gehäuften Schreib- und Tippfehler als störend.
Die Grundidee hinter dem Buch finde ich nicht schlecht, allerdings hapert es an der Umsetzung.

Als sich bei dem pensionierten Kriminalpolizisten Jens sein Jugendfreund Egon meldet und ihn in nach Trinidad einlädt, weil er Hilfe benötigt, reist Jens in die Karibik. Wird Jens ihm helfen können?
Aufgrund des Klappentextes erwartete ich von diesem Buch einen Abenteuerroman mit Beschreibungen der karibischen Insel. Allerdings wurden diese Erwartungen nicht erfüllt. Zum einen spielte das Thema Corona mit seinen Beschränkungen (wie Lockdown, Maskenpflicht) und zum anderen der christliche Glaube eine Rolle. Beides Themen mit denen ich nicht unbedingt in einem Buch konfrontiert werden möchte und ich musste mich zwingen, es zu Ende zu lesen. Des Weiteren fehlte mir bei der Handlung die Spannung. Jens bereitet sich kaum auf die Reise vor und erlebt einige Abenteuer aufgrund seiner Naivität. Auf der anderen Seite sind die kriminellen Geschäfte, in die sich Egon begeben hat. Die Protagonisten sind mir unsympathisch und konnten mich nicht mitnehmen. Ebenso ist mir der Schreibstil zu trocken und die „Übersetzungen“ hemmten den Lesefluss zusätzlich. Lediglich die detaillierten Beschreibungen zu Trinidad und Tobago sind ein Lichtblick gewesen.
Dieses Buch ist nicht meins gewesen.

Riley möchte Schauspielerin werden und überbrückt die Zeit bis zu einer Rolle als Kellnerin in einem Café. Dort spricht Paul sie an und möchte, dass sie für ein Wochenende und anlässlich einer Feier seine Freundin spielt. Als Riley die Feierlichkeiten zu viel werden, flüchtet sie ins Poolhaus und trifft dort auf einen Fremden.
Die Protagonisten, sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere, werden individuell, aber zum Teil auch klischeehaft und oberflächlich, mit ihren Schwächen und Stärken skizziert. Ebenso konnte mich keine der Personen wirklich überzeugen, wobei mir zu Beginn Riley mit ihrer positiven Art noch gefiel, was sich aber im Laufe der Geschichte änderte. Die Handlung beinhaltet einige Überraschungen und verspricht damit auch eine gewisse Spannung. Allerdings sind für mich einige Handlungen nicht nachvollziehbar bzw. unstimmig. Auf der anderen Seite hätte ich mir bei einigen Szenen gewünscht, zu erfahren wie die Protagonisten reagieren bzw. agieren. Die Geschichte wird in wechselnder Perspektive erzählt, wodurch die jeweiligen Gedanken verständlicher werden. Der Schreibstil liest sich flüssig und es gibt immer wieder Stellen zum Schmunzeln.
Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen und die Sternebewertung fiel mir nicht leicht.