“Without you” ist ein Einzelband, geschrieben von Maike Voß. Für mich war es das erste Buch aus dem dtv Verlag das nicht von Colleen Hoover ist, kleine unnötige Info am Rande. Jedenfalls habe ich mich sehr auf das Buch gefreut, muss aber sagen, das ich es nur halb so gut fand, wie erhofft. Das Cover hat mir direkt zugesagt. Ich fand es sehr ansprechend und auch der Klappentext klang für mich sehr vielversprechend. Ich mochte den Schreibstil richtig gerne. Er ist flüssig und super leicht zu lesen. Ich kam zudem gut und ohne jegliche Umschweife in die Geschichte hinein. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Das Buch wurde komplett aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Luna erzählt. Ich fand die bildlichen Vergleiche wirklich klasse. Das Buch war spannend und trotz des aufwühlenden Themas hatte das Buch eine gewisse Leichtigkeit. Das Buch ist durchzogen von schönen, detailverliebten Beschreibungen. Allerdings muss ich gestehen das die Liebesgeschichte mich irgendwie nicht gepackt hat. Denn obwohl ich es spannend fand und das Buch auch gerne gelesen habe, spürte ich keine Liebe, Leidenschaft oder sonst was in die Richtung. Aber auch andere Gefühle kamen bei mir während des Lesens nicht an. Weder Trauer, noch Mitleid, noch Sorge, noch Zuneigung oder sonst irgendwas. Ich bin mir sicher, das die Geschichte emotional und gefühlvoll sein soll, aber mich packte es in diesen Punkten einfach nicht. Ich mag es ganz gerne für zwischendurch, hätte aber irgendwie mehr Tiefgang erwartet. Tatsächlich konnte ich die Entwicklung der Lovestory nicht wirklich nachempfinden. Schade, denn das Buch sollte wahrscheinlich von den Gefühlen leben, aber das hat bei mir leider nicht gewirkt. Einiges ging mir einfach zu schnell und war mir dann auch zu unauthentisch. Für eine spannende und kurzweilige Geschichte reicht das Buch vollkommen aus. Ich hatte ein paar schöne Lesestunden und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Deshalb vergebe ich 3/5 Sterne ⭐️!

Klappentext: “Als Luna nach Hamburg zurückkehrt, will sie nur eins: von vorn beginnen, die Angst vergessen, die sie vor einem Jahr aus der Stadt vertrieben hat, und ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen. An ihrem ersten Uni-Tag wird jedoch klar, dass das alles andere als einfach wird. Ihr Ex-Freund Eli steht plötzlich vor ihr – und er lässt ihr Herz immer noch schneller schlagen. Bis heute hat Luna Eli verschwiegen, wieso sie ihn nach seinem schweren Unfall auf einmal verlassen hat. Luna sieht ein, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss. Für sich und für Eli. Auch wenn das bedeutet, alles zu riskieren und am Ende womöglich alles zu verlieren.”

“Truly” ist der erste Band einer Trilogie von der Autorin Ava Reed. Ich habe bereits zwei Bücher von ihr gelesen, die mir leider nicht so zugesagt haben. Aber ich wollte ihrem ersten New Adult Buch trotzdem eine Chance geben und habe mir somit “Truly” signiert bestellt. Ich fand es leider nicht so fesselnd, wie viele andere. Es war okay und konnte mir ein paar gute Hörstunden bescheren. Ich habe mich nämlich dazu entschieden es als Hörbuch bei @audiotekade zu hören. Aber bevor ich euch mehr zu meiner Meinung sage, kommt als nächstes erstmal der Klappentext: “Kein Job, keine Wohnung, kein Geld - so kommt Andie nach Seattle. Hier will sie sich ihren Traum erfüllen und endlich zusammen mit ihrer besten Freundin an der Harbor Hill University studieren. Während Andie darum kämpft, das Chaos in ihrem Leben in den Griff zu bekommen, trifft sie auf Cooper, der sie mit seiner schweigsamen Art gleichermaßen anzieht wie verwirrt. Und obwohl Andie genug Sorgen hat, lässt er sie einfach nicht los. Sie will wissen, wer Cooper wirklich ist. Aber sie merkt schnell, dass manche Geheimnisse tiefere Wunden hinterlassen als andere ...” Das Cover mag ich richtig gerne. Es ist schlicht und doch fällt es sofort auf. Ich finde es sieht richtig besonders aus. Der Schreibstil von Ava ist echt super. Flüssig, fesselnd und lebhaft. Wie bereits erwähnt, habe ich das Buch ja als Hörbuch gehört und fand die Stimmen der Sprecher richtig angenehm. Sie hatten beide eine wirklich schöne Art zu lesen. Das gesamte Buch wurde aus den Sichten von Andy und Cooper erzählt. Das mag ich ja bekanntlich am liebsten. Ich fand die Charaktere alle sehr interessant und zum Teil auch extrem sympathisch. Die ruhige Atmosphäre in dem gesamten Buch gibt dem ganzen irgendwie seinen ganz eigenen Touch. Was mir richtig gut gefallen hat, war das amAnfang von jedem Kapitel kleines Zitat steht, das zum Thema passt. Was ich nicht so gut fand ist die Beziehung zwischen Andy und Cooper. Ich habe die Anziehung zwischen den beiden nicht nachvollziehen können. Die Gefühle die sie für einander haben, machten für mich absolut keinen Sinn und ich habe es bis zum Schluss nicht ganz verstanden. Nichts desto trotz ist es eine locker, leichte Geschichte für zwischendurch, die mich recht gut unterhalten konnte. Sie behandelt auch ein paar wichtige und tiefgründige Themen, was mir gut gefallen hat. Ich habe tatsächlich noch ein paar mehr Kritikpunkte, allerdings möchte ich auf diese in der Rezension nicht eingehen, da ich niemanden die Geschichte Spoilern will. Ich bin tatsächlich hin und hergerissen was ich von dem Buch halten soll. Ich bin auf jeden Fall auf den zweiten Teil “Madly” gespannt. Ich vergebe übrigens 3/5 Sterne ⭐️

„Herzblitze“ von Kristina Valentin ist für mich das erste Buch der Autorin gewesen. Ich bin durch Zufall auf den Klappentext gestoßen, der sich für mich sehr besonders und spannend angehört hat. Deshalb war ich super froh, das ich es als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe. Beim lesen ist mir aufgefallen, das es zwar ganz anders ist, als ich es erwartet habe, aber es war dennoch eine gute und vor allem tiefgründige Geschichte. Bevor ich euch aber näher in mein Leseerlebnis mitnehme, dürft ihr erstmal den Klappentext lesen: „Felicitas wird vom Blitz getroffen. Wie durch ein Wunder bleibt sie unverletzt – doch sie hat das ganze letzte Jahr vergessen. Als sie versucht in ihr Leben zurückzukehren, erkennt sie es nicht wieder. Warum verhält sich ihr Ex-Mann so, als wäre alles wie früher? Wieso ist ihre Schwester so sonderbar distanziert? Wenn sie nur wüsste, was da in den vergangenen zwölf Monaten passiert ist! Felicitas macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, die irgendwo in ihr schlummern muss. Dabei kommt sie nicht nur ihrem neuen Kollegen Sebastian näher als gedacht, sondern auch sich selbst“.
Das Cover finde ich echt süß. Ich mag das verspielte Design super gerne. Kristinas Schreibstil ist sehr einfach und angenehm zu lesen. Ich finde ihn sehr flüssig und schön. Das Buch wurde ausschließlich aus der Sicht der weiblichen Protagonistin Feli geschrieben. So hatte ich den perfekten Einblick in ihr Leben nach dem Blitzeinschlag. Vor allem ihre Gedanken dazu fand ich immer wieder sehr interessant zu lesen. Gut fand ich, das durch diese außergewöhnliche Idee das Buch in keiner Weise vorhersehbar war. Jede Seite konnte mich auf gewisse Weise überraschen, was tatsächlich nicht jedes Buch so leichtfertig schafft. Ich muss aber sagen, das ich mit den ganzen Namen, die für mich teilweise auch sehr ähnlich waren, etwas durcheinander gekommen bin. Zudem hat es sich an einigen Stellen etwas gezogen und hin und wieder hätte ich mir etwas mehr Spannung bzw. Aufregung gewünscht. Das Buch punktet durch eine fantastische Mischung aus Humor und Tiefgang. In dem einen Moment musste ich lachen und im nächsten Moment hat es mich so sehr zum nachdenken gebracht, das ich es zur Seite legen und in mich gehen musste. Es verbindet Trauer, Liebe, Verlust und Wiederfindung. Es ist eine emotionale Geschichte über den Tod und das Leben. Über Selbstliebe und Mut. Über Stärke und Verbundenheit. Ich liebe die Idee zu der Geschichte und vor allem liebe ich den Ausgang dazu sehr. Das was mich allerdings stört ist, das ich trotzdem nicht alles zu Hundert Prozent fühlen konnte. Denn trotz der ganzen emotionalen Momente, fehlten bei mir lebendige Gefühle. Ja ich finde die Thematik super, aber ich hätte mir für mich ein kleines Feuerwerk der Gefühle gewünscht. Das ist leider ausgeblieben. Deshalb bin ich tatsächlich etwas zwiegespalten: Zum einen möchte ich dem Buch die volle Sternezahl geben, denn es ist unglaublich authentisch und faszinierend. Jedoch kann ich das nicht, weil es mich emotional trotz alledem nicht ausreichend berühren konnte. Ich kann euch nicht mal genau sagen, was mein Problem bei der Sache ist, aber Tatsache ist, das ich mir einfach mehr „Wow“ gewünscht hätte. Nichts desto trotz ist es ein gutes Buch, das absolut keine 0-8-15 Geschichte beherbergt. Von mir gibts nun 3/5 Sterne ⭐️

“Game On - Chancenlos” ist der zweite Band einer vierteiligen Reihe von Kristen Callihan. Band Eins konnte mich ja nicht so wirklich von sich überzeugen. Dennoch wollte ich der Reihe eine faire Chance geben und Band Zwei lesen. Leider hat auch dieser mich nicht wirklich umgehauen. Die Bücher kann man alle problemlos unabhängig voneinander lesen, deshalb jetzt gleich auch schon der Klappentext: “Ivy kann es nicht fassen: Ihr Vater hat ihren geliebten rosafarbenen Fiat an den Footballstar Gray Grayson verliehen. Empört schreibt sie Gray eine Nachricht. Aus einer SMS werden Hunderte, und ohne dass die beiden sich je begegnet sind, werden sie Freunde. Doch dann stehen sie sich zum ersten Mal gegenüber, und das heiße Prickeln zwischen ihnen wirft Ivy völlig aus der Bahn. Aber egal wie sehr Gray ihr Herz zum Rasen bringt - die Klienten ihres Vaters sind für sie absolut tabu!” Das Cover gefällt mir gut. Es passt zu seinem Vorgänger und auch die Farbauswahl spricht mich an. Der Schreibstil ist toll und leicht zu lesen. Ich kam super gut in die Geschichte rein. Das Buch ist so mehr oder weniger abwechselnd aus den Sichten von Grey und Ivy geschrieben. Für mich ist das die beste Erzählweise, da ich so einen perfekten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonisten habe. Die Charaktere fand ich interessant. Die beiden passen meiner Meinung nach auch super zusammen . Allerdings habe ich auch ein paar Kritikpunkte: Einige Momente konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Für mich waren es stellenweise sehr verwirrende und vor allem Zusammenhanglose Ereignisse. Zudem gab es für meinen Geschmack viel zu viele Konversationen über Sex. Es waren zwar nicht wie im ersten Band zu viele explizite Szenen, aber es wurde trotzdem fast unaufhörlich darüber gesprochen. Das nahm für mich dem ganzen den Tiefgang und die Ernsthaftigkeit. Was ich ebenfalls bemängeln muss, ist das es extrem vorhersehbar ist. Im Grunde genommen kannte ich bereits zu Anfang das Ende. Ich habe aber auch ein paar Positive Aspekte anzumerken: Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Dialoge waren teilweise auch humorvoll und die Geschichte in sich selbst ist ebenso sehr interessant. Für mich hat es nur ein wenig an der Umsetzung gehapert. Das Buch hat auf jeden Fall eine Menge Potenzial. Wären da nicht diese paar von mir kritisierten Punkte, hätte ich es tatsächlich um einiges besser gefunden. Es ist nett für zwischendurch, wenn man nichts großes erwartet. Ich vergebe 3/5 Sterne ⭐️.

“An Ocean between us” ist der erste Band einer Dilogie von Nina Bilinszki. Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich fand es eigentlich ganz schön. Eine nette Geschichte für zwischendurch um vom Alltag anzuschalten. Was ich gut fand und was ich mir anders gewünscht hätte, verrate ich euch nach dem Klappentext: “Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können.
Am Boden zerstört beginnt Avery ein Studium am LaGuardia Community College - obwohl sie eigentlich gar nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Und dann begegnet sie in ihrer ersten Vorlesung auch noch einem Typen, der arrogante Kommentare über ihre Verletzung ablässt: Theo Jemison, dem gefeierten Star-Schwimmer des Colleges. Nur dumm, dass Schwimmen eine der wenigen Sportarten ist, die Avery mit ihrem kaputten Rücken noch bleiben. Und natürlich ist es ausgerechnet Theo, der ihren Kurs trainiert.
Wohl oder übel verbringt sie mehr Zeit mit ihm und lernt eine völlig andere und viel nettere Seite von ihm kennen, die er sorgsam hinter der arroganten Fassade verbirgt. Doch als er sie plötzlich wieder von sich stößt, muss sich Avery fragen, wer der wahre Theo ist ...”
Das Cover gefällt mir, wie es sich viele von euch bestimmt denken können, richtig hübsch. Es sprang mir direkt ins Auge und es macht sich super in meinem Bücherregal. Das Buch punktet durch den ruhigen und angenehm zu lesenden Schreibstils. Er ist winke ich einfach und flüssig zu lesen. Das gesamte Buch wurde so mehr oder weniger abwechselnd aus den Sichten der beiden Protagonisten Avery und Theo geschrieben. Diese Art der Erzählweise mag ich mit Abstand am liebsten. Leider kam ich nicht gleich in die Geschichte hinein. Das wurde dann aber nach und nach immer besser. Ich kann nicht mal genau sagen, woran es gelegen hat, aber der Einstieg fiel mir etwas schwer. Das Buch verbirgt einige sehr wichtige und überaus tiefgründige Momente. Das fand ich richtig toll. Es konnte mich auch ganz gut unterhalten. Mein größter Kritikpunkt allerdings ist, das es extrem vorhersehbar war. Bereits nach drei Kapiteln wusste ich schon, was die große Wendung sein wird. Das wurde leider nicht gut verschleiert und somit hat es mich mit der Zeit oft gelangweilt. Es ist eine nette Geschichte für zwischendurch. Vor allem, wenn man etwas leichtes sucht um etwas vom stressigen Alltag abzuschalten. Ich vergebe 3/5 Sterne ⭐️.