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Veröffentlicht am 14.05.2024

Nicht das Buch meiner Träume

The Girl of her Dreams
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"The girl of her dreams" ist eine queere Love-Story, die vor allem durch ihren Witz humorvolle und unterhaltsame Lesestunden verspricht. Nur leider gibt es einige Kritikpunkte an diesem Buch. Das Setting ...

"The girl of her dreams" ist eine queere Love-Story, die vor allem durch ihren Witz humorvolle und unterhaltsame Lesestunden verspricht. Nur leider gibt es einige Kritikpunkte an diesem Buch. Das Setting der Story rund um ein Fitnessstudio, in welchem Lizzie arbeitet, finde ich ganz spannend und auch die erste Begegnung der Protagonistinnen ist interessant gestaltet. Aber danach schläft die Handlung ein.

Meiner Ansicht nach drehen sich die Protagonisten ständig im Kreis. Es gibt immer wieder dieselben Diskussionen, die ständig aufgewärmt und leicht verändert weitergeführt werden. Dadurch kommt keine Spannung auf. Im ersten Drittel des Buches war ich leider eher genervt davon als gut unterhalten. Lizzie fehlt es an Selbstbewusstsein, wodurch ihre Ich-Erzählungen nervig werden, weil es immer wieder um "Ich kann nicht, ich bin nicht gut genug, etc." geht. Da passt natürlich Cara als wunderschönes Gegenstück zwar gut in die Geschichte, aber treibt die Handlung nicht wirklich vorwärts. Im Gegenteil durch Caras Präsenz verliert sich das Buch und bei ihren Eingriffen in das Leben von James und Lizzie wird es eher verwirrend und kompliziert. Die Eingriffe in das Liebesleben ihres Bruder sollen witzig und humorvoll geschrieben sein, bringen die Handlung meiner Ansicht nach nur noch mehr ins Strudeln.

Nach einer ersten Annäherung der beiden wird es wieder besser und es gibt eine klarere Linie. Das macht ein schönes zweites Drittel des Buches. Das Ende jedoch ist an Kitsch nicht zu übertreffen. Es wird versucht ernstere Themen unterzubekommen und eine Abkapselung erzwungen. Letztendlich führt dies jedoch dazu, dass es nur noch surrealer wird und der Kitsch des Happy Ends mir zu pompös ist. Für mich hätte es den Epilog nicht mehr gebraucht.

Fazit: Dieses Buch hat einiges gut gemeint: queere Story, Protagonistinnen aus unterschiedlichen Welten, Freundschaft; aber leider nicht so gut umgesetzt. Es ist leichte Unterhaltung mit Lachfaktor im Mittelteil, konnte mich aber nicht ganz überzeugen.

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Veröffentlicht am 02.12.2023

Fehlt an vielen Ecken und Enden

Doppelgänger-Agentur, Band 1: Double Crush (Humorvolle New-Adult-Romance für alle Fans von Kiss Me Once)
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Puh, was soll ich sagen - irgendwie war dieses Buch absolut gar nicht meins. Obwohl sich Klappentext, Setting und Protagonisten sehr vielversprechend angehört haben, war die Umsetzung im Buch überhaupt ...

Puh, was soll ich sagen - irgendwie war dieses Buch absolut gar nicht meins. Obwohl sich Klappentext, Setting und Protagonisten sehr vielversprechend angehört haben, war die Umsetzung im Buch überhaupt nichts für mich. Der Beginn hat sich meiner Ansicht nach ewig gezogen und dadurch wurde mir vor allem auf den ersten 100 Seiten teilweise langweilig. Gerade das Kennenlernen von Agentur und Charakteren hat mich interessiert und wurde hier zwar sehr ausgeschmückt, aber war teilweise sehr seltsam. So haben mir leider die Protagonisten anfangs nicht wirklich zugesagt und auch der Schreibstil war nicht meiner. Ständige Wiederholungen, gepaart mit seltsamen Flüchen und zu viel Programmiersprache - die zwar ein nettes Feature sein könnte, hier aber nicht wirklich gut umgesetzt wurde.

Lichtblicke gab es im Mittelteil, wo Kolly und Lincoln sich langsam annäherten (hier konnte ich nur leider auch nicht so mitfiebern, wie ich es bei Romance-Büchern normalerweise mache). Auch die Katzenstation und Lexi waren tolle Charaktere, bei denen ich mich sehr gefreut habe, dass es sie gibt. Die Szenen dort, auch wenn es nicht ganz so viele waren, waren immer toll. Da konnte man sich einfach nur in Kätzchen und Lexi verlieben.

Das Buch hat eine große Anzahl an Protagonisten, die wichtig sind. Schon allein wegen dem Band-Doubles. Dennoch glaube ich, dass hier Einsparungen zu Gunsten einer größeren Charakterentwicklung gut gewesen wären. Kolly und Lincoln kamen mir nämlich teilweise zu kurz und so wirkte ihre Romance nicht ganz so gut.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Ende zwar süß war und der Mittelteil ganz okay, aber insgesamt hinterlässt mich das Buch leider enttäuscht und so kann ich nur 2,25 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 19.08.2023

Potenzial leider verschenkt

Die Liebe entscheidet - Clara
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Die Geschichte von Clara hat wirklich toll angefangen. Das Setting am Weingut mit der Vorgeschichte hat mich sofort begeistert, weil es etwas ist, das man nicht alltäglich liest. Leider hat diese Freude ...

Die Geschichte von Clara hat wirklich toll angefangen. Das Setting am Weingut mit der Vorgeschichte hat mich sofort begeistert, weil es etwas ist, das man nicht alltäglich liest. Leider hat diese Freude aber nicht lange gehalten. Gegen Anfang des Buches kommt ein französischer Praktikant, der den Laden aufmischt. Dadurch kommt Clara ins Grübeln. Die Zeit mit dem Praktikanten und mit ihrem Freund sowie die Entscheidung, die sie treffen muss, geben Stoff für viel Handlung und ein gutes Buch. Leider hat mir jedoch die Umsetzung nicht entsprochen.

Der Schreibstil, der überwiegend aus Claras Sicht erzählt, war angenehm zu lesen und hat mich auch am Anfang des Buches in den Bann gezogen. Nach dem ersten Drittel zieht sich das Buch jedoch sehr in die Länge. Es geht ständig um Claras Entscheidung. Dadurch, dass ihre Gedanken immer wieder ähnlich sind, hatte ich oft das Gefühl, dass sich das Buch mit sich selbst im Kreise dreht. Nachdem sie mit sich selbst noch nicht im Reinen ist, kommt auch noch dazu, dass sie die Geschichte mit anderen teilt. Dadurch erfährt man aber kaum Neues, sondern bleibt in derselben Spirale bis zum Ende des Buches. Generell hatte ich deshalb das Gefühl, dass es kaum Handlung gibt, sondern nur Gespräche von einem Ort mit Person X zu einem anderen Ort mit Person Y gelegt wurden.

Neben dieser - für mich - fehlenden Handlung, kam auch die Art von Claras Freund Stephan dazu. Für mich wirkte er extrem übergriffig und ich ich habe die Situationen, wo die beiden gemeinsam Zeit verbracht haben nur ungern gelesen. Mir war es hier einfach zu viel von seiner Seite aus und ich hatte das Gefühl, dass Claras Meinung kaum etwas zählt.

Fazit: Für mich war das Buch leider nichts. Etwas Kürze hätten dem Buch sicherlich gut getan. 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.06.2023

Zu viel Chaos

Bauchschmerzen im Kopf
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Das Lesen dieses Buches war leider nicht so, wie ich es normalerweise gerne habe. Ich fiebere oft mit und lasse mich von dem Schreibstil, den Protas und dem Setting mitziehen. Leider war dies hier nicht ...

Das Lesen dieses Buches war leider nicht so, wie ich es normalerweise gerne habe. Ich fiebere oft mit und lasse mich von dem Schreibstil, den Protas und dem Setting mitziehen. Leider war dies hier nicht möglich.

Zuerst zur Handlung und zum Schreibstil: Für mich war sie leider nicht wirklich großartig vorhanden. Die Dreiecksbeziehung, die aufgebaut wurde, war nur halbfertig und die Handlung sehr eintönig. Die Szenen hatten sehr viel Repetitives und waren nicht sonderlich innovativ. Auch der Schreibstil war leider nicht so toll. Er konnte mich nicht so überzeugen, dass ich gut in das Buch einsteigen konnte und mich wirklich einleben konnte. Nebenbei war durch das Gefühlchaos, das auf die Seiten gebracht werden sollte, auch Chaos in meinem Kopf. Die Gedanken haben sich teilweise zu sehr mit der Handlung vermischt, welche immer mehr in eine Gefühlsaufzählung wurde. Die Gespräche mit dem Handy-Tagebuch haben zwar Struktur hineingebracht, waren aber vor allem zu Beginn sehr merkwürdig.

Mathilda als Protagonistin war eine, mit der ich bis fast zum Schluss nicht wirklich warm wurde. Auch wenn das gesamte Buch an ihren Gefühlen ausgerichtet war und zeigen sollte, wie viel Chaos bei ihr vorherrscht, gab es für mich kaum Szenen, wo ich mich wirklich gut in diesen ganzen Diskurs hineinversetzten konnte. Kai war mir von Anfang an unsympathisch. Er war drängend, ungut und die Beziehung zwischen ihm und Mathilda merkwürdig. Bis zum Schluss konnte ich ihn einfach nicht leiden. Henri war zum Glück das Gegenteil, er war einfach großartig. Für mich war sein Auftauchen immer ein Lichtblick und die Szenen, die ich am Buch am meisten mochte, waren definitiv die, wo Henri einen großen Stellenwert hatte. Die Freundschaft zu Carla war am Anfang auch noch schön beschrieben, dann war aber einiges nicht wirklich nachvollziehbar, gegen Ende wurden hier jedoch viele Fragen geklärt. Leider blieben aber einige Fragen zu Kai offen, es gab während des Lesens immer wieder Andeutungen, aber keine wurde final aufgelöst, was mich etwas gestört hat.

Leider kann ich das Buch so nicht wirklich weiterempfehlen. 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.05.2023

Nicht überzeugend

Be My First - First & Forever 1 (Intensive, tief berührende New Adult Romance)
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Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Dieses Buch hinterlässt mich eindeutig zwiegespalten. Einerseits finde ich Setting und Idee ziemlich cool, aber die Umsetzung gefiel mir leider gar nicht. Obwohl das ...

Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Dieses Buch hinterlässt mich eindeutig zwiegespalten. Einerseits finde ich Setting und Idee ziemlich cool, aber die Umsetzung gefiel mir leider gar nicht. Obwohl das Buch sehr emotional sein soll, die Protagonisten einen wirklich mitfiebern lassen sollten und die Geschichte mich mitnehmen sollte, war nichts davon tatsächlich der Fall.

Die Protagonisten waren ganz süß, aber ihr ewiges Hin und Her, die Probleme, die durch Misskommunikation entstanden sind und die ewigen Passagen, wo eigentlich nicht wirklich etwas passiert ist, abgewechselt mit den Passagen, wo alles gleichzeitig passiert ist, waren für mich schwierig. Ava ist für mich eine starke Protagonistin, die ich wirklich gut fand. Leider hatte ich aber auch Momente, wo ich ihr Handeln nicht nachvollziehen konnte. Dasselbe Problem hatte ich mit Connor. Er war eigentlich ein wirklich cooler Typ, der mit Basketball eine Lebensaufgabe gefunden hat, gleichzeitig steht aber auch er vor lauter Problemen. Ich war von beiden Protas anfangs begeistert, aber nach ein paar irrationalen Handlungen und vielen Problemen, die so eigentlich keine gewesen sind, ist es für mich schwierig das Buch mit Genuss zu lesen.

Der Schreibstil ist flüssig und es gab auch immer wieder Stellen, wo es ganz witzig wurde. Die Protagonisten haben lustige Chatverläufe und durch den Wechsel zwischen Avas und Connors Sicht bekommt man auch einen guten Eindruck, was die Themen sind, die die Protagonisten beschäftigen (heißt jedoch leider nicht immer, dass man aus ihren Handlungen schlau wird). Die Kapitel sind kurz, teilweise fast zu kurz. Dadurch bin ich nicht so gut eingetaucht, wie in anderen Büchern.

Abschließend ist zu sagen, dass mich das Buch mit gemischten Gefühlen zurücklässt, auf der einen Seite wäre es spannend zu lesen, ob es zwischen Ava und Connor noch Hoffnung gibt und deshalb den zweiten Teil zu lesen. Sicher bin ich mir aber noch nicht, ob ich ihn mir hole.

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