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Veröffentlicht am 15.04.2019

Langatmige öde Story

So nah der Tod
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Dank einer Leserunde hier auf Lesejury, durfte ich das Buch „So nah der Tod“ lesen. Es war mein erstes Buch von Thea Falken, hat mich aber leider nicht überzeugen können.

Im Buch begleiten wir die Hauptprotagonistin ...

Dank einer Leserunde hier auf Lesejury, durfte ich das Buch „So nah der Tod“ lesen. Es war mein erstes Buch von Thea Falken, hat mich aber leider nicht überzeugen können.

Im Buch begleiten wir die Hauptprotagonistin Annika, die das Schlimmste Erlebnis überhaupt durchleben muss: Die Entführung ihrer Tochter Janina! Und das aus dem eigenen Kinderbettchen.

Mit Hilfe ihres Bekannten Sebastian, will sie ihre Tochter finden und das vom Entführer gestellte Rätsel lösen. Die Zeit rennt und es geht um Leben und Tod. Doof nur, dass zeitgleich Sebastians Bibliotheksausweis unter einer Leiche gefunden wird. So schnell wird der Jäger zum Gejagten.

Annika und Sebastian veranstalten eine Flucht durch Berlin, um dem ersten Hinweis nachzugehen, der sie zu einer weiteren Leiche führt. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und die beiden versuchen verzweifelt die Hinweise am Tatort richtig zu deuten, um Janina lebend retten zu können.

Annika war mir recht sympathisch und ich konnte ihre Gefühlsregungen voll nachvollziehen. Auch Sebastian erschien mir nett und ehrlich und er war eine hilfreiche Unterstützung bei der Suche nach der kleinen Janina.

Die Flucht durch Berlin war für mich ein wenig in die Länge gezogen und teilweise surreal. Ich persönlich hätte mir mehr Action gewünscht.

Ergreifend hingegen fand ich die Schilderungen des Entführers aus seiner Vergangenheit. Das Martyrium, dass er durchleben musste, hätte grausamer nicht sein können und die Schilderung dessen war absolut real.

Die Auflösung zum Ende hin war zwar überraschend, aber ich wusste zunächst nicht, wie ich die Person zuordnen soll. Da gab es einfach zu viele erwähnte Personen im Buch für mich und ich hatte den Überblick etwas verloren.

Fazit:
Ein guter Thriller, der durchaus seine Spannungsmomente hatte. Für mich persönlich waren einige Stellen nicht ganz schlüssig und ich habe zwischendurch den Überblick verloren.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Langatmig, langweilig, leider nix

Einer wird sterben
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Mit „Einer wird sterben“ habe ich meinen ersten Thriller von Wiebke Lorenz gelesen und wurde leider ein wenig enttäuscht.

Inhalt:
Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst. Sie kann mit niemandem ...

Mit „Einer wird sterben“ habe ich meinen ersten Thriller von Wiebke Lorenz gelesen und wurde leider ein wenig enttäuscht.

Inhalt:
Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst. Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann. Was wissen die Leute im Auto? Und vor allem, was werden sie tun? Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen.Stundenlang, tagelang. Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb. Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?
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Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Das Cover zeigt ein paar lose Blütenblätter und einen toten Käfer, also relativ unspektakulär.

Wir begleiten in der Story Stella Johannsen, die seit einem Unfall vor 6 Jahren schwer traumatisiert ist. Bei dem Unfall kam die damalige Frau ihres Mannes Paul ums Leben. Stellas Mann Paul ist Pilot und sehr viel unterwegs. Die Einsamkeit ist für Stella nicht immer einfach und als sie dann eines Morgens das Pärchen im Mercedes Cabrio in der Straße parken sieht, bekommt sie Panik. Auch Stellas Nachbarn kommt der plötzlich auftauchende Wagen komisch vor, aber die hinzugerufene Polizei rückt einfach wieder ab, ohne sich um das Pärchen zu kümmern.

Stella bekommt Panikattacken, vor allem nachdem sie in ihrem Vorgarten einen filmenden Mann erwischt und ihre mit Fragezeichen beschmierte Haustür entdeckt. Ihren Mann Paul kann sie natürlich nur schwer erreichen, so dass sie bei ihren Nachbarn um Hilfe bittet. Aber bei denen ist sie gar nicht gut angesehen, wie sie leider erfahren muss.

Die einzelnen Nachbarn lernt man alle im Buch kennen, für meinen Geschmack etwas zu ausführlich, da sie im Grunde nur einen kleinen Part im Buch spielen. Die Hauptperson Stella war für mich so unnahbar. Ich konnte mich absolut gar nicht mit ihr identifizieren, empfand sie oftmals sogar als extrem nervend.

Die ganze Story ist ein ewiges hin und her. Es spielt sich nur in der Straße ab. Mal ist Stella im Haus, mal draußen oder bei den Nachbarn – das wiederholt sich einige Male. Die Spannung während des Lesens ist gleich null. Es gab leider nur wenige Passagen, in denen man das Geschehen aufmerksam verfolgen konnte.

Das Ende war enttäuschend, da man wenigstens hier auf etwas Spannung gehofft hatte.

Fazit:

Langweiliger Thriller mit vielen Wiederholungen. Der Titel Psychothriller passt hier gar nicht. Der Ausgang der Story war für mich persönlich völlig unrealistisch und auch ein wenig lachhaft. Von meiner Seite gibt es leider keine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 08.08.2018

Je nach Geschmack ein guter Thriller

Bruder
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Das Buch hat 330 Seiten und eine etwas ungewöhnliche Schrift.

Es fiel mir schwer in das Buch reinzukommen und auch die Familienverhältnisse nachzuvollziehen.
Die Namen der Charaktere sind mal so, mal ...

Das Buch hat 330 Seiten und eine etwas ungewöhnliche Schrift.

Es fiel mir schwer in das Buch reinzukommen und auch die Familienverhältnisse nachzuvollziehen.
Die Namen der Charaktere sind mal so, mal so - also etwas verwirrend und ich wusste nie genau wer jetzt eigentlich wer war.

Die Story an sich ist ok, aber meiner Meinung nach in die Länge gezogen und nicht ganz schlüssig.

Es fließt viel Blut, es gibt viele Leichen. Aber letztendlich war dies für mich ein langatmiger schlechter Thriller.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Klappentext spannender als das Buch

Without You - Ohne jede Spur
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Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und ich habe mich auf einen spannenden Thriller gefreut.

Thriller ist hierfür leider die falsche Bezeichnung.

Die ersten paar Seiten hatten mich zunächst ...

Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und ich habe mich auf einen spannenden Thriller gefreut.

Thriller ist hierfür leider die falsche Bezeichnung.

Die ersten paar Seiten hatten mich zunächst gepackt und ließen sich auch flüssig lesen. Aber dann folgte nur noch eine in die Länge gezogene und langatmige Story.

Ich musste mich in manchen Kapiteln regelrecht zwingen weiterzulesen. Die Handlung selbst war langweilig und teilweise weit hergeholt.

Der Bezug zu den Charakteren war teilweise schwierig. Zu Eva selbst und ihrer Schwester Faith hat man viel erfahren. Die Eltern jedoch sind seltsam und man hat das Gefühl, dass da noch ein großes Geheimnis ans Licht kommt - aber nix ist. Über manche Charaktere wie z.B. Sophia und auch Billy selbst wünschte man sich mehr Informationen, die einfach ausblieben.

Der Ausgang der Story hat mich nicht überrascht, da man das ganze Buch über schon gehofft hat, dass es nun endlich passiert. Der Schluss hingegen ist für mich völlig offen und es bleiben Fragen über Fragen...

Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen und vergebe 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Definitiv kein Thriller!

Geiger
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Mit „Geiger“ habe ich mein erstes Buch von Gustav Skördeman gelesen. Leider habe ich es nicht geschafft, mit der Story warm zu werden, weshalb mich das Buch leider nicht überzeugen konnte.
Schon der Einstieg ...

Mit „Geiger“ habe ich mein erstes Buch von Gustav Skördeman gelesen. Leider habe ich es nicht geschafft, mit der Story warm zu werden, weshalb mich das Buch leider nicht überzeugen konnte.
Schon der Einstieg fiel mir sehr schwer. Bis es zur ersten spannenden Handlung kommt vergehen leider sehr viele Seiten… Es werden gleich zu Beginn etliche Charaktere vorgestellt, so dass ich schnell den Überblick verlor. Auch während des Lesens musste ich immer wieder überlegen, wer wer war und tat mich absolut schwer auch nur einen Bezug zu den einzelnen Protagonisten herzustellen.
Einzig der Charakter der Sara war für mich greifbar und authentisch. Von ihr erfährt der Leser am meisten, was zwar in Ordnung war, aber ich hätte mir diese Greifbarkeit auch von einigen anderen Protagnisten gewünscht.
Spannungsmäßig sah es für mich auch eher mau aus. Einzelne Passagen heizten ein bisschen die Atmosphäre an und machten neugierig, aber die Neugier ebbte sehr schnell wieder ab. Die Handlung zog sich in die Länge und ich als Leser empfand die Handlungsstränge als verwirrend. Es kommen sehr viele geschichtliche Aspekte ans Tageslicht, die mir nicht unbedingt zugesagt haben. Aufgrund des Klappentextes habe ich hier eine spannende Story erwartet. Diese hatte mit dem Klappentext letztendlich gar nicht mehr viel zu tun und driftete in Politik und Geschichte ab, was mir leider gar nicht gefallen hat.
Der Schreibstil hat mir auch überhaupt nicht zugesagt. Dabei kann ich gar nicht genau sagen, an was es lag. Ich persönlich fand, dass der Autor mehr Zeit investiert hat, um die Umgebung zu beschreiben, als spezifisch auf die Handlung einzugehen. Das fand ich sehr schade, denn die Story hatte durchaus Potenzial.

Fazit:
Ein langweiliger Plot, der definitiv kein Thriller für mich war. Total abweichend vom Klappentext mit viel zu vielen Charakteren, die für Verwirrung sorgten. Schade!

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