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Veröffentlicht am 12.03.2021

Leider enttäuschend

Escape Zone
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Mit „Escape Zone“ habe ich mein erstes Buch von Ulf Torreck gelesen, was mich leider nicht überzeugen konnte.

Der Einstieg in den Plot fiel mir leicht und ich verfolgte mit Neugier die Planung des Game-Events. ...

Mit „Escape Zone“ habe ich mein erstes Buch von Ulf Torreck gelesen, was mich leider nicht überzeugen konnte.

Der Einstieg in den Plot fiel mir leicht und ich verfolgte mit Neugier die Planung des Game-Events. Die geeigneten Kandidaten wurden ausgesucht und miteinander bekannt gemacht, was mich sehr gut unterhalten hat. Auch die Ankunft der Kandidaten am Spielort und der Beginn des Spiels waren noch interessant, aber was dann kam, hat mich einfach nur noch enttäuscht…

Der Klappentext verspricht dem Leser Action, Spannung und Nervenkitzel. Dieser blieb bei mir leider aus. Die Story plätscherte vor sich hin und kam mir so unwirklich vor, dass ich das Buch am liebsten abgebrochen hätte. Die Charaktere waren einfach zu viele und ich hatte Mühe sie auseinander zu halten. Auch die Mitarbeiter hinter den Kulissen des Spiels wurden dem Leser nicht richtig nahe gebracht und machten einfach nur einen schlechten Job. Mir als Leser hat der Bezug zu den Protagonisten völlig gefehlt und ich hatte eine komplett andere Erwartung an die Handlung.

Zum Glück gab es da Martha, die Hauptprotagonistin, die mich zum Weiterlesen animierte. Martha ist eine toughe und mutige Frau, die schon einiges erlebt hat. Daher war ich es ihr schuldig, sie bis zum Schluss durch den Plot zu begleiten.

Doch auch das Ende war eine große Enttäuschung und für mich einfach nur utopisch und weit hergeholt.

Fazit:
Ein Plot, der durchaus Potenzial gehabt hätte, aber aufgrund unscheinbarer Charaktere und langweiliger Handlung leider nicht bei mir punkten konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.09.2019

Auf der Suche nach der Unbekannten

Die einzige Zeugin
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Dank einer Leserunde hier auf Lesejzry durfte ich meinen ersten Krimi von Tove Alsterdal lesen und war vom Anfang zunächst positiv überrascht!

Der Leser begleitet die Hauptprotagonistin Eva, deren Ex-Mann ...

Dank einer Leserunde hier auf Lesejzry durfte ich meinen ersten Krimi von Tove Alsterdal lesen und war vom Anfang zunächst positiv überrascht!

Der Leser begleitet die Hauptprotagonistin Eva, deren Ex-Mann Svante Levander ermordet wird. Auch Eva war zur selben Zeit am Tatort und wird niedergeschlagen. Doch statt zum Opfer wird Eva schnell zur Verdächtigen und kommt dafür zunächst ins Gefängnis. Jedoch liegen nicht genug Beweise vor und Eva wird unter Auflagen wieder entlassen. Um ihre Unschuld vollends zu beweisen, muss sie jene Frau finden, die in der Nähe des Tatorts gebettelt hat und bezeugen kann, dass Eva Svante nicht getötet hat. Doch die Suche gestaltet sich schwierig und Eva begibt sich auf eine unsichere Reise ins Ungewisse…

Neben Eva lernen wir im Buch auch Svantes neue Liebe Jannike kennen, die mir persönlich sehr kalt und unscheinbar erschienen ist. Von ihr erfährt man leider sehr wenig, weshalb es mir schwerfiel, sie als Person einzuschätzen. Auch ihre Trauer um Svante hielt sich in Grenzen, was mich ein wenig überraschte.

Evas Sohn Filip spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle, denn er unterstützt sie bei der Suche nach der bettelnden Frau und der „einzigen Zeugin“. Er wirkte auf mich sehr gefühllos seiner Mutter gegenüber und auch sehr geheimnisvoll. Aus ihm wurde ich nicht so richtig schlau und auch seine Beziehung zu seinem Stiefvater Svante scheint subtiler zu sein als gedacht.

Überzeugt hat mich einzig der schwedische Schreibstil. Schon allein die Städtenamen klingen alle so fröhlich.

Wer auf Spannung hofft, wird hier leider enttäuscht sein. Das Buch lässt sich zwar flüssig lesen, aber die Story hat sehr viele langatmige Abschnitte, in denen die Autorin leider vom eigentlichen Geschehen abschweift. Die kleinen Geschehnisse drum herum sollten wahrscheinlich ein wenig für Abwechslung sorgen, aber ich persönlich fand sie störend.

Die polizeiliche Ermittlungsarbeit ist gleich null. Es gibt nur wenige Verhöre am Anfang und dann nochmal kurz vor Ende und das wars dann auch. Und auch der Schluss wartet mit keiner großen Überraschung auf den Leser…

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Persönliches Fazit:

Für mich zu viele Nebensächlichkeiten, die von der eigenen Story abgelenkt haben. Schade eigentlich, denn der Anfang war richtig gut und die Story somit absolut ausbaufähig. Leider hat es Tove Alsterdal nicht geschafft mich zu überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 08.07.2019

Wie weit würdest du gehen, um die Welt zu retten?

Das Haus am Ende der Welt
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Meinung:

Nach dem mich der Klappentext absolut neugierig auf die Story gemacht hat, habe ich mich auf einen spannenden Horror Roman gefreut. Die Spannung war auch durchgehend da, aber der Inhalt der Geschichte ...

Meinung:

Nach dem mich der Klappentext absolut neugierig auf die Story gemacht hat, habe ich mich auf einen spannenden Horror Roman gefreut. Die Spannung war auch durchgehend da, aber der Inhalt der Geschichte war leider gar nicht mein Fall.

Der Leser begleitet die Hauptprotagonisten Andrew und Eric, ein homosexuelles Ehepaar, die zusammen mit ihrer chinesischen Adoptivtochter Wen in ihrer Ferienhütte ein wenig ausspannen und dem Alltag entfliehen wollen. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und vor allem die achtjährige Wen ist eine ganz reizende Person. Auch auf die Beziehung der Männer untereinander wird eingegangen, was ich sehr schön fand.

Die später hinzutreffenden vier Personen könnten unterschiedlicher nicht sein. Trotz allem fällt es dem Leser nicht schwer einen Bezug zu ihnen herzustellen, da Tremblay auf jeden Charakter eingeht und ein wenig aus der jeweiligen Lebensgeschichte erzählt.

Der Erzählstil war leider nicht mein Geschmack. Am Anfang, als die Geschichte noch aus der Sicht von Wen erzählt wurde, war es ganz passend, aber im späteren Verlauf hätte ich mir eine Veränderung gewünscht.

Die Story an sich war für mich etwas zu weit hergeholt und sehr unrealistisch. Es gab viele Entscheidungen zu treffen, die für mich nicht immer nachzuvollziehen waren. Die ausgeführten Handlungen hingegen waren real beschrieben und die Tatsache, dass sich die ganze Geschichte in der Ferienhütte abspielt war sehr beklemmend.

Der Schluss war für mich nicht ganz logisch bzw. ich hätte ihn mir anders gewünscht.
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Persönliches Fazit:

Für mich hat dieses Buch einen rein psychologischen Effekt. Entweder man mag es oder eben nicht. Es war leider nicht mein Genre.

Zudem haben mich die extrem langen Kapitel gestört. Das ganze Buch hat 6 Kapitel! Das war teilweise einfach sehr langatmig.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Langatmige öde Story

So nah der Tod
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Dank einer Leserunde hier auf Lesejury, durfte ich das Buch „So nah der Tod“ lesen. Es war mein erstes Buch von Thea Falken, hat mich aber leider nicht überzeugen können.

Im Buch begleiten wir die Hauptprotagonistin ...

Dank einer Leserunde hier auf Lesejury, durfte ich das Buch „So nah der Tod“ lesen. Es war mein erstes Buch von Thea Falken, hat mich aber leider nicht überzeugen können.

Im Buch begleiten wir die Hauptprotagonistin Annika, die das Schlimmste Erlebnis überhaupt durchleben muss: Die Entführung ihrer Tochter Janina! Und das aus dem eigenen Kinderbettchen.

Mit Hilfe ihres Bekannten Sebastian, will sie ihre Tochter finden und das vom Entführer gestellte Rätsel lösen. Die Zeit rennt und es geht um Leben und Tod. Doof nur, dass zeitgleich Sebastians Bibliotheksausweis unter einer Leiche gefunden wird. So schnell wird der Jäger zum Gejagten.

Annika und Sebastian veranstalten eine Flucht durch Berlin, um dem ersten Hinweis nachzugehen, der sie zu einer weiteren Leiche führt. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und die beiden versuchen verzweifelt die Hinweise am Tatort richtig zu deuten, um Janina lebend retten zu können.

Annika war mir recht sympathisch und ich konnte ihre Gefühlsregungen voll nachvollziehen. Auch Sebastian erschien mir nett und ehrlich und er war eine hilfreiche Unterstützung bei der Suche nach der kleinen Janina.

Die Flucht durch Berlin war für mich ein wenig in die Länge gezogen und teilweise surreal. Ich persönlich hätte mir mehr Action gewünscht.

Ergreifend hingegen fand ich die Schilderungen des Entführers aus seiner Vergangenheit. Das Martyrium, dass er durchleben musste, hätte grausamer nicht sein können und die Schilderung dessen war absolut real.

Die Auflösung zum Ende hin war zwar überraschend, aber ich wusste zunächst nicht, wie ich die Person zuordnen soll. Da gab es einfach zu viele erwähnte Personen im Buch für mich und ich hatte den Überblick etwas verloren.

Fazit:
Ein guter Thriller, der durchaus seine Spannungsmomente hatte. Für mich persönlich waren einige Stellen nicht ganz schlüssig und ich habe zwischendurch den Überblick verloren.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Langatmig, langweilig, leider nix

Einer wird sterben
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Mit „Einer wird sterben“ habe ich meinen ersten Thriller von Wiebke Lorenz gelesen und wurde leider ein wenig enttäuscht.

Inhalt:
Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst. Sie kann mit niemandem ...

Mit „Einer wird sterben“ habe ich meinen ersten Thriller von Wiebke Lorenz gelesen und wurde leider ein wenig enttäuscht.

Inhalt:
Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst. Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann. Was wissen die Leute im Auto? Und vor allem, was werden sie tun? Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen.Stundenlang, tagelang. Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb. Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?
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Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Das Cover zeigt ein paar lose Blütenblätter und einen toten Käfer, also relativ unspektakulär.

Wir begleiten in der Story Stella Johannsen, die seit einem Unfall vor 6 Jahren schwer traumatisiert ist. Bei dem Unfall kam die damalige Frau ihres Mannes Paul ums Leben. Stellas Mann Paul ist Pilot und sehr viel unterwegs. Die Einsamkeit ist für Stella nicht immer einfach und als sie dann eines Morgens das Pärchen im Mercedes Cabrio in der Straße parken sieht, bekommt sie Panik. Auch Stellas Nachbarn kommt der plötzlich auftauchende Wagen komisch vor, aber die hinzugerufene Polizei rückt einfach wieder ab, ohne sich um das Pärchen zu kümmern.

Stella bekommt Panikattacken, vor allem nachdem sie in ihrem Vorgarten einen filmenden Mann erwischt und ihre mit Fragezeichen beschmierte Haustür entdeckt. Ihren Mann Paul kann sie natürlich nur schwer erreichen, so dass sie bei ihren Nachbarn um Hilfe bittet. Aber bei denen ist sie gar nicht gut angesehen, wie sie leider erfahren muss.

Die einzelnen Nachbarn lernt man alle im Buch kennen, für meinen Geschmack etwas zu ausführlich, da sie im Grunde nur einen kleinen Part im Buch spielen. Die Hauptperson Stella war für mich so unnahbar. Ich konnte mich absolut gar nicht mit ihr identifizieren, empfand sie oftmals sogar als extrem nervend.

Die ganze Story ist ein ewiges hin und her. Es spielt sich nur in der Straße ab. Mal ist Stella im Haus, mal draußen oder bei den Nachbarn – das wiederholt sich einige Male. Die Spannung während des Lesens ist gleich null. Es gab leider nur wenige Passagen, in denen man das Geschehen aufmerksam verfolgen konnte.

Das Ende war enttäuschend, da man wenigstens hier auf etwas Spannung gehofft hatte.

Fazit:

Langweiliger Thriller mit vielen Wiederholungen. Der Titel Psychothriller passt hier gar nicht. Der Ausgang der Story war für mich persönlich völlig unrealistisch und auch ein wenig lachhaft. Von meiner Seite gibt es leider keine Leseempfehlung!