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Veröffentlicht am 22.02.2019

Spannung ja - überraschender Schluss nein

Alles, was du fürchtest
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Mit „Alles was du fürchtest“ habe ich das zweite Buch von Peter Swanson gelesen und war leider nicht ganz so begeistert wie bei seinem ersten Buch.

Das Buch wird je aus der Sichtweise von Kate Priddy, ...

Mit „Alles was du fürchtest“ habe ich das zweite Buch von Peter Swanson gelesen und war leider nicht ganz so begeistert wie bei seinem ersten Buch.

Das Buch wird je aus der Sichtweise von Kate Priddy, ihrem Cousin Corbin, dessen Jugendfreund Henry und dem Nachbarn Alan erzählt.

Wer genau wie ich von seinem ersten Buch „Die Gerechte“ begeistert war, hat sich auf das Buch gefreut und einen ebenfalls spannenden Thriller erwartet. Das ist Swanson auch hier wieder gut gelungen.

Kate ist einem auf Anhieb sehr sympathisch, wenn auch anfangs etwas durchgeknallt aufgrund ihrer Panikattacken. Der Nachbar Alan, der sehr viel Zeit am Fenster verbringt, kommt auch sehr freundlich rüber, wenn auch ein wenig mysteriös. Über Corbin selbst erfährt man erst etwas später was, ebenso über dessen Freund Henry.

Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen und hatte auch immer wieder Spannungshöhepunkte. Mir persönlich hat die von ihm gewohnte Wende kurz vor Schluss einfach gefehlt.

Fazit:
In punkto Spannung ein sehr gelungener Thriller. Leider hat mir zum Ende hin eine unerwartete Wende gefehlt. Wenn man ab der Mitte des Buches schon den Ausgang weiß und dieser dann auch genau so kommt, ist das etwas enttäuschend. Deshalb gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.12.2018

Spannender Thriller mit langweiligem Ende

Er wird dich finden
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Mit "Watching you" habe ich einen spannenden Krimi gelesen.

Das Cover mit der Rose hat mich sehr neugierig gemacht, hat aber letztendlich nichts mit der Geschichte zu tun.

Kaum ist Jaci wieder in ihren ...

Mit "Watching you" habe ich einen spannenden Krimi gelesen.

Das Cover mit der Rose hat mich sehr neugierig gemacht, hat aber letztendlich nichts mit der Geschichte zu tun.

Kaum ist Jaci wieder in ihren Heimatort Heron zurückgekehrt, tauchen durch ein Hochwasser plötzlich aufgeschwemmte Leichen auf. Seit damals hat Jaci auch kein Medaillon mehr erhalten, welches in dem Buch eine große Rolle spielt. Auch diese sind auf einmal wieder da und Jaci kriegt es mit der Angst zu tun.

Die Hauptcharaktere Jaci und der Hilfssheriff Rylan sind mir beide sehr vertraut erschienen. Ich konnte mich stets in ihre Gefühlslagen versetzen. Auch der Detective Neil war mir sehr sympathisch. Die Familie von Jaci hingegen überhaupt nicht.

Der Schreibstil war flüssig, zumal ich gestehen muss, einige Passagen übersprungen zu haben, da sie mir einfach zu langweilig waren.

Auch die Ermittlung des richtigen Mörders war für mich eine komische Wendung, die ich nicht erwartet hätte und die für mich auch keinen Sinn ergab.

Fazit: Spannender Thriller mit einem langweiligen Ende.


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Veröffentlicht am 18.11.2018

Langatmige Story mit wenig Spannung

Der Tod so nah
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Die Story wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt. Zum einen von der Reporterin Eve und zum anderen aus der Sicht des Mörders.

In der Geschichte lässt sich Eve auf eine gemeinsame Show mit dem ...

Die Story wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt. Zum einen von der Reporterin Eve und zum anderen aus der Sicht des Mörders.

In der Geschichte lässt sich Eve auf eine gemeinsame Show mit dem Mörder ein und ist daher immer als erstes am Ort des Geschehens der sogenannten "Ausstellung".

Insgesamt war die Story ok und auch der Schreibstil war gut verständlich. Der Leser bekommt einen guten Einblick in die Arbeit der Reporter, aber auch in die kranken Fantasien des Mörders.

Mir persönlich fehlte ein nicht erwarteter Schluss, der leider ausblieb. Auch die Spannung während des Lesens war bei mir leider nicht da.

Veröffentlicht am 29.12.2018

Halloween Revival Party mit blutigem Ausgang

Die Party
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Mit "Die Party" habe ich meinen ersten Thriller von Jonas Winner gelesen.

Das Cover mit der blutigen Party Einladung und dem Slogan "Wer Glück hat - stirbt als Erster" hat mich sehr neugierig gemacht.

Nach ...

Mit "Die Party" habe ich meinen ersten Thriller von Jonas Winner gelesen.

Das Cover mit der blutigen Party Einladung und dem Slogan "Wer Glück hat - stirbt als Erster" hat mich sehr neugierig gemacht.

Nach über 30 Jahren schmeißt Brandon eine Revival-Halloween Party und lädt dazu 10 seiner damaligen Gäste ein. Aber warum ausgerechnet diese 10 Personen? Weil Brandon einen ganz besonderen Bezug zu ihnen hat, der erst gegen Ende des Buches aufgelöst wird.

Die Party beginnt schon anders als erwartet und nimmt ebenfalls ein blutiges Ende. Zwischendrin sorgen allerlei Wendungen und Vorkommnisse für Spannung.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und das Buch ließ sich auch flüssig lesen.

Mir persönlich, war die Hintergrundstory etwas zu weit hergeholt und konnte mich daher nicht richtig überzeugen. Ich hätte mir ein anderes Ende gewünscht oder eine überraschende Wende kurz vor Schluss.

Veröffentlicht am 01.08.2022

Fehlende Spannung

Der gute Hirte
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Taifun Çoban ist Ermittler beim LKA in Kiel. Er hat türkische Wurzeln, die man ihm deutlich ansieht und die er humorvoll einsetzt. Sein nächster Einsatz führt ihn nach Harmsdorf, wo er einen Toten identifizieren ...

Taifun Çoban ist Ermittler beim LKA in Kiel. Er hat türkische Wurzeln, die man ihm deutlich ansieht und die er humorvoll einsetzt. Sein nächster Einsatz führt ihn nach Harmsdorf, wo er einen Toten identifizieren soll, der im Fundament einer Baugrube aufgetaucht ist. Kaum dort angekommen hat Taifun ein Déjà-vu. Gab es in den 80er Jahren nicht genau in diesem 500-Seelen-Dorf einen ungeklärten Mordfall? Zumindest meint er sich zu erinnern, dass dieser als Fallbeispiel in der Polizeischule galt. Spielt sein Gedächtnis ihm einen Streich? Ist es Zufall, dass in diesem friedvollen Ort erneut ein Mord passiert? Taifun muss wohl einige Fragen klären...

Die Handlung startet langsam und wird in mehreren Erzählebenen erzählt. So ist von den aktuellen Geschehnissen die Rede, aber auch Rückblicke zu den Ereignissen in den 80er Jahren kommen ans Licht. Ich habe lange gebraucht, mich zurechtzufinden und hatte am Ende dennoch das Gefühl, nie wirklich in der Handlung angekommen zu sein.

Der Schreibstil war zwar flüssig, konnte mich aber einfach nicht packen. Immer wieder bin ich abgedriftet und hab den Faden und damit auch das Interesse verloren. Ich hatte mich so auf einen Nordseekrimi gefreut und war ein wenig enttäuscht, weil mir die bildhaften Beschreibungen der Umgebung gefehlt haben. Das für mich wichtige Urlaubsfeeling blieb leider aus…

Die Charaktere waren meiner Meinung nach zu unscheinbar. Taifun selbst war der einzige, zu dem ich eine Verbindung aufbauen konnte und der mich auch mal zum Lachen bringen konnte. Zumal ich in einem Krimi eigentlich das Gegenteil erwarte. Die Spannung fiel irgendwie in den Keller und damit auch meine Lust zum Weiterlesen.

Fazit:
Ein Krimi, der durch seine geringe Seitenanzahl gut lesbar ist. Wer allerdings auf Nervenkitzel und Blutvergießen steht ist hier leider Fehl am Platz.

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