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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2019

Stephen King ist immer noch spitze!

Das Institut
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Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich liebe die Bücher und Hörbücher von Stephen King und war neugierig auf sein neustes Werk.
Cover:
Das Cover finde ich wiedermal großartig! Der kleine ...

Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich liebe die Bücher und Hörbücher von Stephen King und war neugierig auf sein neustes Werk.
Cover:
Das Cover finde ich wiedermal großartig! Der kleine Junge mit dem Wald, der dunkel auf dem hellen Untergrund hervorsticht passt hier einfach perfekt. Er sticht einem gleich ins Auge. Sehr Stephen King-typisch.
Inhalt:
Luke wacht eines Morgens in einem Zimmer auf, das gar nicht sein eigenes ist. Das Fenster fehlt und irgendwie wirkt alles unecht. Er befindet sich in einem Institut, ohne ersichtlichen Grund wie und warum er dorthin gekommen ist und ohne seine Eltern.
Handlung und Thematik:
Das Hörbuch beginnt nicht direkt mit Luke und seiner Geschichte, sondern zuerst mit Tim und wie er zum städtischen Nachtklopfer von Derry wurde. Das hat mich zuerst sehr irritiert und ich fand das Ganze nicht sonderlich spannend. Als dann endlich der Fokus auf Luke fiel, konnte ich nicht mehr aufhören das Hörbuch zu hören. Es war super spannend und wieder ganz Stephen King-like. Da ich nicht spoilern möchte, kann ich jetzt nichts sagen um was es genau geht, aber ich halte es für durchaus denkbar, dass es Regierungen oder andere Institutionen gibt, die sich durchaus mit solchen Themen befassen könnten. Die Auflösung hat gepasst und hat dem ganzen nochmal etwas Realistisches gegeben.
Charaktere:
Hauptperson dieses Hörbuches ist der sympathische Junge Luke Ellis. Es ist sehr klug, freundlich und zuvorkommend. Durch die extremen Situationen kommt er an seine Grenzen. Man fiebert direkt mit ihm mit. Seine neuen Freunde Kalisha, Nick, George und Avery sind eine bunt gemischte Truppe die einfach stimmig ist. Jeder Charakter hat Tiefgang und passt gut ins Bild.
Mit Nachtklopfer Tim konnte ich anfangs wenig anfangen, aber später passt es alles ganz gut.
Sprecher:
Mein Lieblingssprecher für die Stephen King Hörbücher ist auch hier wieder am Werk gewesen, David Nathan. Seine Stimme passt super hier rein. Er versteht sein Handwerk, denn Intonation und alles andere sind einfach perfekt. Ich genieße es ihm zuzuhören, denn an den spannenden Stellen liest er es genauso wie man es erwarten würde. Grandios!
Persönliche Gesamtbewertung:
Wieder ein grandioses Meisterwerk von Stephen King! Mitreißende Story und stimmige Charaktere. Von mir gibt’s eine klare Hör-/Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 27.10.2019

Wieder ein Hammer-Buch von Emma Scott!

The Light in Us
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Das All-In-Duett der Autorin hat mich absolut begeistert. Ich war neugierig auf ihr neustes Werk.
Cover:
Das Cover hüpft einem direkt ins Auge. Mir gefallen ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Das All-In-Duett der Autorin hat mich absolut begeistert. Ich war neugierig auf ihr neustes Werk.
Cover:
Das Cover hüpft einem direkt ins Auge. Mir gefallen die Lila-Töne und die Licht-Punkte darin. Man erkennt nicht gleich auf den ersten Blick um was es geht, aber man kann vermuten, dass es sich um eine Liebesstory handelt.
Inhalt:
Charlotte ist eine Virtuosin und ihr Geigen-Erfolg scheint vorherbestimmt zu sein. Durch einen Schicksalsschlag ändert sich allerdings alles. Sie wendet sich erstmal von der Musik ab und hält sich mit Aushilfsjobs über Wasser. Als sie das Angebot bekommt, einem jungen Mann zu assistieren, der sein Augenlicht bei einem Sportunfall verlor, nahm sie den Job an. Sie will ihm helfen, mit seinem Schicksal klar zu kommen und seine Blindheit zu akzeptieren.
Handlung und Thematik:
Ich hatte mir ausnahmsweise den Klappentext und die Leseprobe nicht durchgelesen, weil ich bereits durch All-In überzeugt war, dass die Autorin ihre Bücher gut aufbaut und mich die Handlung begeistern wird. Ich wurde nicht enttäuscht! Zwei harte Schicksale und eine Liebe die langsam wächst. Mir gefällt es, wie Emma Scott den Alltag mit eingebunden hat und vor welche Probleme Charlotte und Noah gestellt werden. Es wirkte für mich sehr realistisch und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es einem Erblindeten so geht wie Noah.
Charaktere:
Sowohl Charlotte als auch Noah haben mir mein Herz gestohlen. Beide wirken sehr authentisch und tiefgründig. Charlottes Musikliebe und ihr Ehrgeiz Noah zu helfen haben mich sehr berührt. Noahs Kampf mit seinem Schicksal, seine harte Schale und sein weicher Kern haben gut zu ihm gepasst.
Schreibstil:
Der gefühlvolle und sehr bildreiche Schreibstil der Autorin hat mich wieder mal sehr berührt! Ich liebe es, wie sie die Umgebung und die Wahrnehmungen der Charaktere beschreibt. Für mich ist das ganze Buch sehr stimmig und emotional. Dennoch ist es einfach geschrieben und die Seiten fliegen nur so dahin. Sogar vor dem ein oder anderen Tränchen ist man nicht sicher.
Persönliche Gesamtbewertung:
Wieder ein sehr mitreißendes Buch in dem Emma Scott genau die richtigen Worte fand. Eine berührende Geschichte bei der ich gerne wissen möchte, wie es weiter geht. Von mir gibt’s ne Leseempfehlung

Veröffentlicht am 27.10.2019

Trilogie-Auftakt der Lust auf mehr macht!

Die letzte Königin - Das schlafende Feuer
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Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich hatte eigentlich das Buch zuhause stehen, aber da ich aktuell viel unterwegs bin, habe ich doch zum Hörbuch gegriffen. Der Klappentext hat mich einfach ...

Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
Ich hatte eigentlich das Buch zuhause stehen, aber da ich aktuell viel unterwegs bin, habe ich doch zum Hörbuch gegriffen. Der Klappentext hat mich einfach überzeugt.
Cover:
Das Cover wirkt geheimnisvoll und magisch. Es macht total neugierig auf den Klappentext. Ursprünglich hatte ich gehofft, dass das Henna auf der Hand schimmert, aber das Cover ist trotzdem wunderschön. Es fasst sich samtweich an und wirkt sehr hochwertig. Es wirkt ein bisschen wie in tausend und eine Nacht
Inhalt:
Kalinda lebt seit sie Denken kann bei der Heiligen Schwesternschaft. Eigentlich wollte sie diese nie verlassen, aber als Rajah Tarek sie als Ehefrau auserwählt, kommt alles anders. Da Kalinda die 100ste Ehefrau des Herrschers werden soll, muss sie sich nicht nur gegen die anderen Ehefrauen im Kampf beweisen, sondern auch gegen alle seine Kurtisanen. Sie findet schnell in Deven Naik einen Verbündeten, in den sie sich verkuckt, das ist jedoch strengstens untersagt und wohl auch nicht ihr einziges Problem.
Handlung und Thematik:
Bereits bei den ersten Kapiteln konnte mich die Autorin völlig für sich gewinnen. Ich kam super in die Story rein und die Bilder die sie mir in den Kopf zauberte waren atemberaubend. Die Welt die Emily R. King erschaffen hat, wirkt etwas orientalisch angehaucht. Vom Konzept her war der Herrscher, der sich Ehefrauen auswählt ja nichts neues. Dennoch enthielt dieses Hörbuch viel Neues und Interessantes. Ich konnte gar nicht genug bekommen und war überrascht, als es auf einmal zu Ende war. Ich freue mich bereits sehr auf die Fortsetzung, denn Kalinda kämpft so energisch für eine bessere Welt, dass ich einfach wissen muss, ob bzw. wie sie es schafft.
Charaktere:
Kalinda kämpfte sich gleich zu Beginn in mein Herz und ich lies sie da auch nicht mehr heraus. Ihr Mut, ihr Durchhaltevermögen und ihr Einsatz für ihre Freunde macht sie perfekt.
Deven Naik fand ich anfangs sehr geheimnisvoll, er lies aber schnell durchblicken, wer er ist.
Rajah Tareks Kälte passt perfekt in seine Rolle. Er ist der unnahbare Herrscher der macht wonach ihm ist.
Sprecherin:
Corinna Dorenkamp hat eine angenehme Art zu Lesen. Ich habe es sehr genossen ihr zuzuhören. Nur an wenigen Stellen war mir nicht gleich auf anhieb klar, wen sie gerade las, aber ansonsten war es perfekt.
Persönliche Gesamtbewertung:
Geniales Worldbuilding und eine sympathische Protagonistin. Die Autorin zog mich in ihren Bann und ich kann gar nicht genug von Kalinda und ihrem Kampf gegen den Rajah bekommen. Ich freue mich auf die Fortsetzung. Klare Lese- / Hörempfehlung!

Veröffentlicht am 27.10.2019

Hammermäßige Fortsetzung

Flying High
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Mir hat der erste Teil super gut gefallen und als ich diesen Band in der Bücherei gesehen habe, musste ich ihn unbedingt mitnehmen.
Cover:
Das Cover passt ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Mir hat der erste Teil super gut gefallen und als ich diesen Band in der Bücherei gesehen habe, musste ich ihn unbedingt mitnehmen.
Cover:
Das Cover passt perfekt zum ersten Teil. Beim ersten Teil gefiel mir am besten der Schillereffekt und das hat dieses natürlich auch. Ich liebe es! Das Blau vermittelt ein Gefühl von Freiheit, die Hailee hoffentlich in dieser Story bekommt.
Achtung!
Es ist schwierig hier nicht auf den ersten Teil einzugehen und gleichzeitig nicht dieses Buch zu spoilern, daher ist diese Rezension kürzer mit dem Hinweis: Lest das Buch selbst, es lohnt sich
Inhalt (Achtung, spoilert definitiv den ersten Teil!):
Nachdem Hailee einen wunderschönen Sommer mit Chase verbracht hat und sich unvorhergesehen in ihn verliebt hat, will sie trotzdem ihren Plan zu Ende bringen und wieder bei ihrer Schwester zu sein. Chase erfuhr davon in einem Brief und tut alles in seiner Macht stehende, um Hailee davon abzubringen.
Handlung und Thematik:
Bianca Iosivoni führt die Geschichte total gelungen weiter. Flying High setzt genau da an, wo Falling Fast aufhörte. Manche Dilogien haben die Eigenschaft, dass es eigentlich mit einer kleinen Erweiterung des ersten Teils getan gewesen wäre und der zweite Teil unnötig in die Länge gezogen wird, das ist hier aber nicht der Fall! Im Gegenteil, die Autorin hat es geschafft, die Stimmungen und Handlungen der Charaktere realistisch darzustellen. Die Grundthematik ist sehr ernst und das hat sie gut rübergebracht.
Charaktere:
Die Charaktere lernt man größtenteils im ersten Teil kennen. Das Gesamtbild ist stimmig und die Figuren haben die notwendige Tiefe.
Schreibstil:
Wie bei jedem von Bianca Iosivonis Büchern ist es auch hier wieder so, dass ich direkt reingezogen und nicht mehr losgelassen wurde. Sie fesselt mich mit ihren Beschreibungen und die Interaktionen der Charaktere sind einfach perfekt. Es gibt wieder ein Wechselbad der Gefühle und besonders der Abschluss hat mir gut gefallen.
Persönliche Gesamtbewertung:
Flying High rundet die Dilogie die mit Falling Fast begann super ab. Schade, dass es schon vorbei ist. Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung für alle die den ersten Teil gelesen haben Allen anderen empfehle ich den ersten Teil: Nicht weil dieser hier unbedingt den ersten benötigt, damit man ihn versteht, sondern weil der erste Teil einfach der Hammer ist und perfekt mit diesem harmoniert.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Vielversprechender Trilogie-Auftakt

Die Krone der Sterne
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Kai Meyer habe ich zum ersten Mal auf der Buchmesse Frankfurt im Jahr 2018 gesehen. Damals las er aus einem anderen Buch vor, aber sein Schreibstil gefiel ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Kai Meyer habe ich zum ersten Mal auf der Buchmesse Frankfurt im Jahr 2018 gesehen. Damals las er aus einem anderen Buch vor, aber sein Schreibstil gefiel mir damals. Ich habe mir daraufhin erstmal dieses Buch geholt
Cover:
Das Cover ist etwas düsterer und zeigt noch nicht ganz so viel, was ich aber sehr spannend finde. Mir gefällt vor allem, dass die Hexenstatuen schimmern, wenn man das Buch bewegt. Man erkennt gut, dass es sich um ein Science-Fiction-Buch handelt.
Inhalt:
Die junge Iniza wurde auserwählt, als Braut der Gottkaisierin auf Tiamande zu dienen. Keiner weiß, was Iniza dort erwartet, allerdings ist sie nicht allein. Ihr Geliebter Glanis ist bemüht, sie unauffällig während des Hinfluges vor ihrem Schicksal zu erretten. Schnell haben Glanis und Iniza nicht nur den Plan zu fliehen, sondern kommen größeren Geheimnissen auf die Spur. Zusammen mit dem Kopfgeldjäger Kranit und der Alleshändlerin Shara machen sie sich auf eine abenteuerliche Reise durch die Galaxie.
Handlung und Thematik:
Wenn man sich erstmal eingelesen hat, lässt einen das Buch gar nicht mehr los. Man muss sich schon ein wenig damit beschäftigen und auch konzentrieren, es ist also nicht unbedingt was für immer mal wieder kurz lesen, sondern man muss dabei bleiben. Es passiert einiges und stellenweise hatte es so ein Tempo, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. Durch ein paar Überraschungen zwischendurch blieb es interessant. Kai Meyers fantastische Welt birgt viele Geheimnisse, die Iniza und ihre Gefährten nicht erahnt hatten. Das lässt sich gut auf die reale Welt adaptieren, denn wer weiß, was die über die Welt herrschenden Institutionen alles machen, was wir uns nicht denken und ob es nicht noch eine andere Macht gibt, die irgendwo schlummert…
Charaktere:
Iniza ist zwar die Person, um die sich alles dreht bzw. mit der das Abenteuer begann, allerdings fand ich sie am schwächsten beschrieben und immer wieder kamen Stellen, wo sie mich einfach nervte.
Auch Glanis war nicht wirklich interessant. Er nahm gleich zu Beginn eine Art Opferrolle an, die er irgendwie nicht mehr los wurde.
Vor allem Kranit war mega cool, er war interessant und hatte mehr Tiefe als andere Charaktere. Ich hätte es lieber gelesen, wenn er im Mittelpunkt der Story gestanden hätte, oder auch Shara. Sie wogen die nervige Prota wieder auf
Übrigens gab es auch eine Art Künstliche Intelligenz, was ich irgendwie hier nicht erwartet hatte.
Schreibstil:
Mir gefällt es wie Kai Meyer die Welt aufgebaut hat. Es ist zwar sehr komplex und spacig, aber wenn man sich mal reingelesen hat und dabei bleibt, ist es sehr interessant und mitreißend. Die Zeichnungen die sich im Buch befinden sind sehr hilfreich, so kann man sich anfangs alles noch besser vorstellen. Die Handlung an sich war spannend geschrieben und es gab immer wieder Überraschungen. Was mich störte war die Protagonistin Iniza, aber ich glaube fast, dass Kai Meyer das so wollte, denn alle anderen Charaktere hatten Tiefe und passten perfekt ins Bild.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ein vielversprechender Trilogie-Auftakt mit vielfältigen Charakteren. Nicht geeignet um es kurz mal zwischendurch zu lesen, sondern man muss dabei bleiben. Wenn man erst mal damit angefangen hat, lässt es einen nicht mehr los.