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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2019

Hat die Bezeichnung Thriller wirklich verdient!

Der Kinderflüsterer
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Klappentext super interessant.

Cover:
Das Cover mit demgelben Schmetterlingsflügel finde ich super auffällig. Durch den schwarzen Hintergrund ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich fand den Klappentext super interessant.

Cover:
Das Cover mit demgelben Schmetterlingsflügel finde ich super auffällig. Durch den schwarzen Hintergrund kann man sich bereits denken, dass es sich um einen Thriller handelt. Ich war daraufhin super neugierig auf den Inhalt.

Inhalt:
Tom Kennedy zieht mit seinem Sohn Jake in eine neue Stadt, nämlich Featherbank. Er ahnt noch nicht, dass dieser Ort eine düstere Vergangenheit hat. Als sein Sohn jemanden flüstern hört, erfährt er, dass vor ca. 20 Jahren bereits der „Kinderflüsterer“ umging. Er entführte und tötete die Kinder, sitzt jedoch jetzt im Gefängnis. Hat der Täter einen Komplizen, der jetzt aufgetaucht ist?

Handlung und Thematik:
Super spannende und gruselige Story. Ich wurde von der ersten bis zur letzten Seite total mitgerissen und musste mich oft gruseln. Hier ist das Genre Thriller wirklich treffend. Die Story war sehr stimmig und interessant aufgebaut. Das Ende war krass und hat super dazu gepasst. Ich fands gut, dass hier das Augenmerk nicht nur auf die Ermittler gelegt wurde, sondern auch auf eine normale Familie in der betroffenen Stadt.

Charaktere:
DI Pete Willis war zuerst sehr sympathisch. Als man seinen Bezug zu Tom und Jake erfuhr, war er mir kurzzeitig nicht mehr ganz so sympathisch.
Tom und Jake waren auch super sympathisch. Sie waren mir sogar noch sympathischer als Pete. Dadurch hat meine Meinung gegenüber ihm sogar kurz geschwankt. Es war beeindruckend, die der Autor dies geschafft hat. Tom war dadurch so sympathisch, in seiner Art und seinen Gedanken über Jakes Erziehung. Den kleinen Jake muss man einfach lieben.

Schreibstil:
Alex North Schreibstil ist total fesselnd. Er könnte genauso gut Horror-Bücher schreiben, denn ich hab mich vor allem im Mittelteil sehr gegruselt. Seine Beschreibungen sind super realistisch und authentisch. Die Handlung war gut aufgebaut und das Ende stimmig. So stelle ich mir einen guten Thriller vor! Das Motiv des Mörders hat gepasst und auch wie dieser aufgedeckt wurde. Absolut gelungen! Die Kapitel waren eher kurz, was hier absolut perfekt war. Die Charaktere waren sympathisch und haben super dazu gepasst.

Persönliche Gesamtbewertung:
Absolute Leseempfehlung für Thriller-Fans die auch nichts dagegen haben, sich kurzzeitig mal zu gruseln. Super mitreißende Story, sympathische Charaktere und ein Mörder der absolut realistisch vorgegangen ist. Ich bin begeistert! Dieses Buch befindet sich auf meiner Liste von Lieblings-Thrillern.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Wieder ein gelungenes Werk von Bianca Iosivoni

Falling Fast
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe mich total in das Cover verliebt und fand die bisherigen Bücher der Autorin die ich gelesen habe gut.

Cover:
Das Cover ist ein Traum in Lila. Ich ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe mich total in das Cover verliebt und fand die bisherigen Bücher der Autorin die ich gelesen habe gut.

Cover:
Das Cover ist ein Traum in Lila. Ich liebe es total. Durch den Schiller-Effekt fällt es schnell auf. Durch die Aufmachung bin ich neugierig auf den Inhalt geworden.

Inhalt:
Hailee DeLuca entdeckt einen Sommer lang die Welt und überwindet ihre Ängste. Eigentlich wollte sie nur kurz in Fairwood bleiben, doch als sie Chase Whittaker kennenlernt, kommt alles anders als geplant.

Handlung und Thematik:
Die Handlung beginnt gleich geheimnisvoll und spannend. Sowohl Hailee als auch Chase haben Geheimnisse, die man erst später erfährt. Beim Lesen dieser wundervollen Geschichte schwang immer das Geheimnis mit, was ich total gelungen fand. Der Autorin ist es gelungen, mich nach Fairwood zu entführen und ich war total gebannt von ihrer Erzählweise. Am Ende gab es eine (nicht ganz unerwartete) Überraschung und ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht! Die Thematik will ich nicht verraten, da ich ansonsten spoilern würde, aber es sei so viel gesagt: Es ist toll, wie Hailee immer wieder ihre Ängste überwindet und sich auf etwas neues einlässt.

Charaktere:
Hailee war mir gleich sympathisch. Ich fands ihre offene Art und ihren Mut toll. Auch ihren Road-Trip fand ich eine coole Idee. Sie war realistisch dargestellt, auch ihre Zweifel und ihr Vorbehalt gegenüber Chase war stimmig.
Chase ist ein Typ zum Verlieben. Er lässt Hailee ihre Freiräume, steht ihr aber auch bei, wenn sie ihn braucht. Ich bin verliebt!

Schreibstil:
Bianca Iosivonis Schreibstil ist super angenehm zu lesen. Diesmal waren nicht soo viele witzige Stellen drin, aber dennoch machte es Spaß das Buch zu lesen. Die Autorin beschreibt sowohl die Orte als auch die Personen super real und alles ist stimmig. Ich hab mich richtig in Chase und Fairwood verliebt und kann es gar nicht abwarten, wieder dorthin zurückzukehren. Auch wenn es zu erwarten war, welches Geheimnis Hailee hat, so war es trotzdem nicht langweilig. Es war immer spannend zu sehen, was als nächstes passiert. Der Cliffhanger am Ende ist fies. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung Flying High, die jetzt dann bald erscheinen wird.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich bin verliebt in Fairwood und in Chase! Ich möchte dringend dorthin zurück und wissen, wie es mit Chase und Hailee weitergeht! Von mir gibt’s eine Leseempfehlung

Veröffentlicht am 21.07.2019

Warum die richtige Menge an Humor wichtig ist

Wir von der anderen Seite
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich hab mich einfach auf das Buch eingelassen, weil ich das Cover und den Klappentext so bewegend fand. Der Klappentext stellt genau eine meiner größten Ängste ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich hab mich einfach auf das Buch eingelassen, weil ich das Cover und den Klappentext so bewegend fand. Der Klappentext stellt genau eine meiner größten Ängste dar, also musste ich das Buch einfach lesen.

Cover:
Ich liebe das Eichhörnchen auf dem Cover. Es macht total neugierig, was für ein Thema sich dahinter verbirgt, da man nicht mal aufs Genre schließen kann.

Inhalt:
Rahel wacht auf einmal in einem Bett auf der Intensivstation eines Krankenhauses auf. Erst mit der Zeit fängt sie an, sich wieder zu erinnern, warum sie hier gelandet ist. Nur ihre Eltern und ihr Humor helfen ihr, von der anderen Seite, wieder auf die Seite der Sorglosen und Gesunden zu wechseln.

Handlung und Thematik:
Ein krasses Thema, das definitiv für jeden von uns irgendwann eine Rolle spielen wird, sei es bei einem selbst oder bei (älteren) Angehörigen. Ich habe früher im Krankenhaus gearbeitet und finde die Gegebenheiten super realistisch beschrieben. Schön, wie Anika Decker beschrieben hat, wie wichtig Humor und Verständnis wirklich sind. Die Handlung war logisch aufgebaut und der Rahmen hat super gepasst. Ich wurde durch Rahels ernste Lage von der ersten bis zur letzten Seite total mitgerissen.

Charaktere:
Rahel ist mir gleich super sympathisch gewesen. Ich musste total mit ihr mitfühlen und fand gut, wie sie in manchen Situationen reagiert hat. Sie ist eine wahre Kämpferin und wirklich super realistisch dargestellt.
Ihren Bruder Juri mochte ich auch noch super gerne. Er ist offen und ehrlich und er kümmerte sich um sie, auch wenn er weiter weg wohnt.

Schreibstil:
Anika Decker schreibt so, als ob sie alles am eigenen Leib erfahren hat. Sie schrieb alles mit der richtigen Spur Humor. Durch die kurzen Absätze konnte ich nicht aufhören zu lesen. Ich dachte mir immer „ein Absatz geht noch“. Die Seiten flogen nur so dahin und ich habe es trotz des ernsten Themas sehr genossen das Buch zu lesen. Durch die Ich-Perspektive von Rahel konnte man sich gut in sie hineinversetzen. Es passierte sehr viel und es wurde nie langweilig. Mir gefielen vor allem die Beschreibungen der Umgebung, man konnte es sich gut vorstellen. Ich hoffe noch mehr von der Autorin lesen zu können.

Persönliche Gesamtbewertung:
Absolut faszinierende aber erschreckende Story. Alles wirkt super realistisch und die Seiten flogen nur so dahin. Absolute Leseempfehlung, dieses Thema sollte jeden interessieren!

Veröffentlicht am 21.07.2019

Ein großartiges Werk! Spannende Geschichte, viele Bilder im Kopf und sympathische Protagonistin.

Das Labyrinth des Fauns
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich bin bei den Verlagsneuerscheinungen darauf gestoßen. Ich habe schon viel von Cornelia Funke gehört. Auch der Film Pans Labyrinth wurde mir schonmal empfohlen, ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich bin bei den Verlagsneuerscheinungen darauf gestoßen. Ich habe schon viel von Cornelia Funke gehört. Auch der Film Pans Labyrinth wurde mir schonmal empfohlen, ich bin aber noch nicht dazu gekommen, diesen anzusehen. Der Klappentext hat mich dann überzeugt.

Cover:
Das Cover ist sehr fantasievoll und durch den intensiven Türkiston sehr auffällig. Je länger man hinsieht, umso mehr Kleinigkeiten fallen auf. Ich finde es super!

Inhalt:
Im Jahre 1944 in Spanien muss Ofelia ihre schwangere Mutter zu ihrem neuen Stiefvater begleiten. Ihr Stiefvater ist durch seine Grausamkeit nicht der Vater den Ofelia sich wünscht, also zieht sie sich immer wieder in den nahegelegenen Wald und ein Labyrinth zurück. Dort trifft sie auf einen Faun, der ihr drei Aufgaben stellt, damit sie als verschollene Prinzessin wieder ins untere Königreich zurückkehren kann.

Handlung und Thematik:
Absolut fesselnde und mitreißende Handlung, die einen sofort in Cornelia Funkes fantastische Welt hineinentführt. Dieses Buch wurde auf Wunsch von Guillermo del Toro geschrieben, der den Film Pans Labyrinth erschuf. Ich kenne zwar den Film nicht, aber ich denke Cornelia Funke konnte Guillermos Erwartungen mehr als erfüllen. Die Handlung war in sich schlüssig und mir gefällt vor allem die Verwobenheit mit der Realität. Das damals herrschende Franco-Regime wurde gut mit in die Handlung einbezogen, vor allem die Grausamkeiten, die damals vorherrschten.

Charaktere:
Ich muss gestehen, wie eine Dreizehnjährige wirkte Ofelia nicht, allerdings war sie mir trotzdem sehr sympathisch und ist mir während des Buches immer mehr ans Herz gewachsen. Sie liebt Bücher und sie glaubt an Magie, dadurch musste ich sie schon gern haben.
Capitán Vidal ist ein herzloser Mensch. Cornelia Funke hat dafür gesorgt, dass ich ihn aufgrund der Beschreibung seiner Art schon nicht leiden konnte.
Es kamen übrigens viele Fabelwesen vor, vor allem der Faun, den viele auch Pan nennen, Feen und einige mehr.

Schreibstil:
Ich habe mich in Cornelia Funkes bildhaften Schreibstil total verliebt! Sie konnte die Welt so darstellen, dass ich sie mir wirklich vorstellte als wäre ich mittendrin. Das Lesen des Buches weckte in mir Emotionen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Ich war wütend auf Vidal, ich trauerte um Verstorbene und ich bekam Gänsehaut bei Aufgabe zwei. Ich fieberte richtig mit Ofelia und den anderen mit. Durch kurze Perspektiven-Schwenks bekam man ein gutes Gesamtbild, trotzdem blieb das Hauptaugenmerk auf Ofelia, was ich sehr gelungen fand. Die Kapitel waren kurz und einfach geschrieben, somit flogen die Seiten nur so dahin. Zwischendrin waren immer wieder Bilder, die das Bild im Kopf zusätzlich verstärkten. Es las sich irgendwie wie ein Märchen, dadurch liebe ich dieses Buch schon jetzt!

Persönliche Gesamtbewertung:
Bestimmt eines meiner Jahres-Highlights, wenn nicht sogar das Jahres-Highlight! Cornelia Funke zog mich mit ihren Charakteren und den tollen bildhaften Beschreibungen direkt in ihre magische Welt. Leseempfehlung für alle Jugendbuch-Fans! Auch Fantasy-Fans dürften ihre Freude damit haben.

Veröffentlicht am 06.07.2019

Eine gelungene Fortsetzung mit vielen Denkanstößen

Die Unvollkommenen
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich war total begeistert vom Vorgängerband „Die Optimierer“ und schon neugierig auf die Fortsetzung.

Cover:
Das Cover passt perfekt zu Teil eins. Auch hier ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich war total begeistert vom Vorgängerband „Die Optimierer“ und schon neugierig auf die Fortsetzung.

Cover:
Das Cover passt perfekt zu Teil eins. Auch hier erkennt man dank der geometrischen Figuren gleich, dass es sich um SF-Buch handeln muss. Das rot ist sehr auffällig und das auflösende Gesicht in der Mitte ist passend, auch wenn ich nicht immer Fan von Gesichtern auf Covern bin.

Inhalt:
Im Jahre 2057 herrscht dank der Optimalwohl-Ökonomie noch immer Frieden. Menschen und Roboter leben Seite an Seite unter der Regierung von künstlicher Intelligenz und streben danach, ins Reine Land zu kommen. Jeder, der sich nicht freiwillig überwachen lässt und das Bestreben ins Reine Land hat, wird weggesperrt, so auch Lila. Sie wurde aufgrund ihrer Systemfeindlichen Taten ins Koma versetzt und nun in einem Gefängnis wieder aufgeweckt. Spätestens als sie feststellt, dass Samson Freitag als Gottkönig regiert, steht für Lila fest, dass sie flüchten muss.

Handlung und Thematik:
Die Handlung schließt eigentlich fast direkt an „Die Optimierer“ an, was ich super gut finde. Auch wenn man den ersten Teil nicht gelesen hat, müsste man aber diesem Buch gut folgen können. Das Prinzip der Bundesrepublik Europa und der Optimalwohl-Ökonomie wird nochmal grob erklärt. Mich haben die Geschehnisse gleich wieder total gefesselt und besonders gut fand ich das offene Ende, sodass man sich seinen Teil dazu denken kann. Auch hoffe ich sehr auf eine Fortsetzung. Dieses Buch enthielt viele Denkanstöße, was ich bei Science-Fiction immer super finde.

Charaktere:
Lila kannte man schon aus dem Vorgängerband, dadurch war ich natürlich gleich begeistert von ihr. Ich finde ihre Einstellung super und auch ihre Gedanken. Ich fand sie rundum stimmig.
Samson Freitag war mir ja am Anfang des ersten Bandes nicht ganz so sympathisch und eher ein bisschen nervig. Dieses Gefühl weckte er auch bei diesem Teil wieder in mir. Trotzdem fand ich ihn sehr gut miteinbezogen, auch in seiner Rolle als Gottkönig.

Schreibstil:
Auch dieses Buch war wieder angenehm zu lesen. Durch die relativ kurzen Kapitel flutschte es nur so dahin. Theresa Hannig hat einen sehr bildhaften Schreibstil, was mir besonders gut gefällt. Auch hier wurde wieder gut auf die zukünftigen Gerätschaften eingegangen und man konnte sich alles gut vorstellen. Lediglich am Ende war es ein klein wenig holprig, da passierte dann ganz viel auf einmal. Trotzdem hatte ich viel Vergnügen beim Lesen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Leseempfehlung für SF-Fans. Man muss den ersten Teil nicht kennen, aber es hilft trotzdem die Situation noch ein bisschen besser zu kennen. Ich mag den Schreibstil der Autorin gerne und hatte viel Spaß beim Lesen, finde aber das offene Ende total fies.

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