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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2024

Hat noch ein paar Lücken, ist aber nett für Zwischendurch

Everything I Hate About You
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Eine Arbeitskollegin hat mir das Buch aus unserer Firmenbücherei empfohlen.

Cover:
Das Cover spricht mich eher nicht an. Es sieht eher wie das Cover eines ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Eine Arbeitskollegin hat mir das Buch aus unserer Firmenbücherei empfohlen.

Cover:
Das Cover spricht mich eher nicht an. Es sieht eher wie das Cover eines Dramas aus. Ich hätte mir das Buch tatsächlich aufgrund des Covers nicht geholt.

Inhalt:
Tessa traut ihren Ohren kaum, als sie im Radio einen Song hört, der dem Text ihres Notizbuches entspricht, das sie vor 2 Jahren in einem Hotelzimmer verloren hat nach einem One-Night-Stand mit Alexander. Er ist nun nicht nur Sänger sondern auch Songwriter, nur dass er wohl ihre Texte dafür nimmt. Als sie eine Stelle als Tourbusfahrerin seiner Band, den Mighty Bastards, erhält, schwört sie sich, ihn damit zu konfrontieren, dass er ihr geistiges Eigentum gestohlen hat.

Handlung und Thematik:
Eine wirklich sehr bewegende Rockstar-Romance, die aber noch Lücken aufweist. Es werden zwar ernste Themen wie Tod und Krankheit angesprochen, allerdings rückt dies sehr in den Hintergrund und es geht eher um die fehlgeschlagene Kommunikation zwischen Tessa und Lex. Die Auflösung ging etwas zu abrupt und teilweise fehlte hier gefühlt noch was. Es fühlte sich nicht tiefgründig an, sondern ist eher nur seicht.

Charaktere:
Die Charaktere gefielen mir allesamt sehr gut. Tessa die eher zurückgezogen lebt, die versucht mit ihrem Verlust umzugehen und Gedichte schreibt hat mir sehr gut gefallen. Sie wächst mit der Zeit immer mehr aus sich raus. Lex empfand ich als den typischen neuen Rockstar, der erst noch hineinwachsen muss. Auch die anderen Charaktere hatten die notwendige Tiefe.

Schreibstil:
Das Buch ist sehr einfach geschrieben und man kann es gut und schnell lesen. Leider fehlten mir bei der Handlung an machen Stellen noch Details. Es wirkte irgendwann ziemlich hingeklatscht, so als wäre die Seitenzahl begrenzt und das Buch muss nun zum Ende kommen. Besonders bei der Auflösung fehlte mir der Aha-Moment, das ging mir alles zu einfach. Es ist sehr schade, da die ernsten Themen und der Rest viel Potenzial hätten. Auch die Charaktere waren gut abgestimmt. Es war nett zu lesen, aber für mich etwas zu wenig tiefgründig.

Persönliche Gesamtbewertung:
Nette Rockstar-Romance für Zwischendurch, das Ende kam mir aber zu abrupt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.02.2024

Mehr erwartet aber dennoch nicht schlecht

Du tust was ich dir sage: zur Sklavin gemacht! Erotischer SM-Roman
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Titel und Klappentext haben mich sofort begeistert.

Cover:
Ein super erotisches Cover das direkt erkennen lässt, um was es gehen wird. Es hat mich direkt ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Titel und Klappentext haben mich sofort begeistert.

Cover:
Ein super erotisches Cover das direkt erkennen lässt, um was es gehen wird. Es hat mich direkt neugierig gemacht.

Inhalt:
Lisa lebt schon seit einigen Jahren in einer Beziehung. Leider stehen Sex und Lust nicht auf der Tagesordnung. Rick überrascht sie allerdings, als er sie zu einem Urlaub im Sexhotel entführt. Lisa soll während dieser Zeit Ricks Sklavin sein und seine Wünsche erfüllen.

Handlung und Thematik:
An sich eine sehr heiße Story mit viel Potenzial. Leider wird’s dann doch nicht ganz so hocherotisch wie ich erwartet hatte. Es geht eher um erste versautere Spiele zwischen zwei Mauerblümchen und nicht direkt um BDSM oder ähnliches. Sie wurde zwar als Sklavin bezeichnet, musste sich aber nicht wirklich daran halten. Dennoch war es interessant zu lesen und immer wieder erotisch.

Charaktere:
Lisa und Rick sind beide gefühlt eher Mauerblümchen und sexuell nicht so aktiv. Von der Art der Charakterbildung ist es gefühlt ein typisches Erotikbuch. Es geht mehr um das gesehene als um komplexe Charaktere. Man kann sich auch nicht ganz so stark in die Charaktere hineinversetzen, da mir die Ich-Perspektive fehlte und weil man manchmal erst herausfinden musste, aus wessen Sicht es geschrieben ist. Hier wäre ein kurzer Zwischentitel nicht schlecht. Dennoch passten die Charaktere ins Bild.

Schreibstil:
Zu allererst: Das Setting konnte mich total begeistern. Die Vorstellung vom Sexhotel ist genial. Die bildlichen Beschreibungen hatten sehr gut gepasst, man konnte sich gut reindenken. Die Handlung an sich war mitreißend, wenn auch die erotischen Passagen manchmal unerwartet Blümchensex-mäßig waren… Hier hätte ich mir mehr Action erwartet. Die Charaktere waren Erotikbuch-typisch und nicht wirklich tiefgründig. Es hat aber gepasst. Mit der Handlung wurde sich aber eindeutig viel Mühe gegeben.

Persönliche Gesamtbewertung:
Grandioses Setting, der Sex war jedoch etwas blumiger als erwartet. Dennoch war es erotisch und nett zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.09.2019

Super Backbuch, allerdings bei mir keine so großen Erfolge...

Brot backen mit Christina
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Warum habe ich mich für dieses Buch entschieden?
Ich habe bereits Christinas Buch „Kuchen Backen mit Christina“ zuhause und bin ein großer Fan ihrer Rezepte. Auch die Rezepte auf ihrem Blog hab ich schon ...

Warum habe ich mich für dieses Buch entschieden?
Ich habe bereits Christinas Buch „Kuchen Backen mit Christina“ zuhause und bin ein großer Fan ihrer Rezepte. Auch die Rezepte auf ihrem Blog hab ich schon öfter ausprobiert. An Brot habe ich mich bisher nicht rangewagt.

Cover:
Das Cover passt perfekt zu Christinas anderen Backbüchern. Mir gefällt vor allem der Leinenteil am Buchrücken und die Prägung des Titels. Man erkennt gleich, dass es ein Christina-Buch ist.

Inhalt/Vielfalt der Rezepte:
Das Buch enthält nicht nur über 50 verschiedene Rezepte für Brote, sondern auch nützliches Grundwissen. Vor allem die Mehlsorten-Erklärungen inklusive der Unterschiede zwischen deutschem und österreichischem Mehl sind sehr wertvoll! Auch Backutensilien, -techniken und wichtige Grundteige wie Hefeteig und Sauerteig werden erklärt. Die Brote sind unterteilt in verschiedene Kategorien: Brote ganz klassisch, alles Vollkorn, Brote mit Sauerteig, Brote mit wenig Hefe und viel Zeit, Brote ohne Kneten, Brot einmal anders und süße Brote. Hier dürfte für jeden was dabei sein.

Rezeptaufbau:
Ich liebe den Rezeptaufbau von Christinas Rezepten. Die Rezepte enthalten alle ein Bild, die Zubereitungsschritte, Zutaten, die Backtemperatur und die Backzeit. Zusätzlich sind immer wieder Tipps und weitere Hinweise zu finden. Nette Zeichnungen runden das Bild des Buches ab.

Verwendete Zutaten:
Fast alle Zutaten findet man in jedem gut bestückten Supermarkt. Es gibt einzelne Kleinigkeiten, die man nicht überall findet, aber hier ist auch eine Beschreibung dabei, wie man rankommt Es empfiehlt sich übrigens vor dem ersten Einkauf die Grundlagenkapitel zu lesen, da die Umrechnung der Mehlsorten von österreichisch auf deutsch unklar ist

Zubereitungs- und Backschritte:
Alle Schritte sind eindeutig beschrieben und leicht zu verstehen. Es gab nie etwas, das mir unklar war (ich habe bisher insgesamt 10 Brote, davon 3 verschiedene, gebacken).

Meine Meinung:
Ich war absolut begeistert von diesem Buch und konnte es kaum erwarten, mein erstes Brot zu backen. Leider wurde bereits das erste Brot (das einfache Weissbrot) innen nicht ganz durch. Es bestand den Klopftest und ich war absolut happy. Leider war es innen noch recht feucht. Anfangs dachte ich mir, dass mir das nichts macht, allerdings schimmelt es dadurch super schnell. Ich habe daraufhin dieses Brot noch weitere 5x gebacken. Dabei habe ich in der Backzeit variiert, die Hefe-Menge erhöht und ein anderes Blech (Loch-Backblech) verwendet. Leider führte nichts zum Erfolg. Ein ähnliches Ergebnis bekam ich beim Sportlerbrot. Auch hier habe ich noch 2 weitere Versuche gewagt. Den letzten Versuch startete ich mit den Schnellen Mini-Broten die man in einer Muffin-Form macht. Hier habe ich kurzzeitig aufeinander zwei Bleche reingeschoben und bei beiden war auch hier das gleiche Ergebnis. Ich habe nun leider keine Lust mehr und bin total demotiviert. Ich fürchte es muss an meinem Ofen liegen, denn andere hatten in der Lese- bzw. Backrunde nicht solche Probleme wie ich. Ich bin wohl einfach nicht die geborene Brotbäckerin. Ich werde das Buch aber aus optischen Gründen weiterhin im Regal behalten und vielleicht reizt es mich ja doch mal wieder, ein Brot zu backen.

Fazit:
Super Rezeptbuch, dessen Rezepte leider entweder nicht Idiotensicher oder nicht für jeden Backofen geeignet sind. Trotzdem kann ich es jedem empfehlen, sich mal an Broten zu versuchen. Die Rezepte sind super vielfältig und die Brote sehen top aus. Wenn sie (anders wie bei mir) auch noch perfekt gelingen, geht man wohl nie wieder zum Bäcker.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Keine ruhige Nachsaison. Auch für Quereinsteiger in die Reihe geeignet

Mörderisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 5)
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch bei der Vorablesen Summer Reading Challange gewonnen. Ich habe aber vorher schon mit dem Gedanken gespielt mir das Buch zu holen, da ich ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch bei der Vorablesen Summer Reading Challange gewonnen. Ich habe aber vorher schon mit dem Gedanken gespielt mir das Buch zu holen, da ich den Klappentext interessant fand.

Cover:
Der düstere Himmel auf dem Bild und der eindeutige Titel verraten gleich, dass es sich um einen Krimi oder Thriller handeln muss. Ich finde das Cover gut gewählt, auch wenn man schon recht oft solche Kulissen auf Büchern sehen kann.

Inhalt:
Im kleinen Ort Le Lavandou sollte es eigentlich Ende der Ferienzeit etwas ruhiger und entspannender werden, allerdings nicht dieses Mal. Nicht nur, dass Rechtsmediziner Leon Ritter gerne seine Zeit mit etwas anderem verbringen würde als Leichen und Leichenteile zu obduzieren, auch gerät sein Privatleben und seine Familie auf einmal in Gefahr.

Handlung und Thematik:
Zuerst möchte ich anmerken, dass ich bisher noch kein Buch von Remy Eyssen gelesen habe, obwohl ich seine Bücher schon mehrfach in der Hand gehalten habe. Die Handlung beginnt gemächlich, nimmt aber dann Fahrt auf. Man kann der Story gut folgen, auch wenn es mir manchmal schon etwas zu langsam voran ging. Am Anfang gab es einiges Vorgeplänkel, wodurch man sich aber vielleicht besser reinfinden kann in die Gegend und die Personen. Die Handlung war in sich stimmig und die Ermittlungen und Leons Bezug dazu hat gepasst.

Charaktere:
Leon war mir sympathisch. Vor allem die Konstellation seiner Familie fand ich cool. Die Dynamik zwischen ihm, Isabelle und ihrer Tochter Lilou fand ich klasse. Vor allem Lilou hat mir sehr gut gefallen.
Es kamen noch einige andere Charaktere vor, aber da ich (wie immer in Krimis und Thriller) nicht spoilern möchte, werden sie hier nicht beschrieben.

Schreibstil:
Remy Eyssen hat einen eher einfachen Schreibstil, der durch die ganzen französischen Wörter und Sätze doch sehr abwechslungsreich ist. Auch wenn ich die Bedeutung der Sätze oft nicht gleich direkt verstand, so konnte ich dem Buch gut folgen. Cool fand ich auch die Art der Beschreibungen: zuerst wird die schöne Gegend beschrieben und dann der erste Leichenteil-Fund. Man ist den Ermittlern zwar immer einen Schritt voraus, dennoch wars interessant. Manche Stellen waren etwas langwieriger, aber nicht so sehr, dass es arg störte. Übrigens Achtung für Tierliebhaber: Hier gibt es nicht nur tote Menschen, sondern auch Tiere

Persönliche Gesamtbewertung:
Ein spannendes Buch in der Provence. Auch wenn ich nicht immer Fan des Französischen bin, so hat mir das Buch gefallen. Die Handlung war schlüssig und vor allem Leon und seine Familie sehr sympathisch. Auch wenn manche Passagen ein bisschen schleppender waren, so war es das Buch trotzdem wert zu lesen!

Veröffentlicht am 08.12.2018

Von Weihnachtsfeiern über Stickbombenangriffe zu Alien-Seidenspinnern

Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt
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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch zusammen mit einer Leseempfehlung einer Bekannten geschenkt bekommen.

Cover:
Das Cover deutet auf einen Alpenkrimi hin. Die Schneelandschaft ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch zusammen mit einer Leseempfehlung einer Bekannten geschenkt bekommen.

Cover:
Das Cover deutet auf einen Alpenkrimi hin. Die Schneelandschaft lässt vermuten, dass der Krimi im Winter spielt. Es sieht irgendwie lustig und gleichzeitig todbringend aus.

Inhalt:
Kommissar Jennerwein und sein Ermittlerteam beschließen einen Tag auf seiner Berghütte Weihnachten zu feiern und nicht an die Arbeit zu denken. Leider kommt alles etwas anders als gedacht und die Gruppe muss sein Talent und seine Teamfähigkeit unter Beweis stellen.

Handlung und Thematik:
Der Krimi wird auf die lustige Art und Weise erzählt. Trotzdem fand ich ihn anfangs ein klein wenig schleppend. Ab ca. der Hälfte wurde es dann interessanter und mitreißender. Die beiden Handlungsstränge fand ich gut. Auch die Randbemerkungen, also was in der Vergangenheit gerade so angesagt oder aktuell ist, fand ich super. Mit den Snowboard-Bezeichnungen konnte ich wenig anfangen, aber es war witzig. Ich kannte den Autor bisher noch nicht, konnte mich aber gut im Buch einfinden. Auch nach Beenden des Romanes ist mir nicht 100%ig klar, was der Täter erreichen wollte…

Charaktere:
Dadurch, dass ich die anderen Fälle von Jennerwein und seinem Team nicht kenne, konnte ich wohl wenig mit den Charakteren anfangen. Kommissar Jennerwein wirkt durch sein strukturiertes und analytisches Denken wie geboren für seinen Job. Ich fand ihn auch durch seine Erzählungen aus der Schulzeit sympathisch. Die anderen Personen in der Berghütte wurden zwar erwähnt und hatten ihre Auftritte, aber besonders im Kopf geblieben oder aufgefallen sind sie mir nicht.

Schreibstil:
Durch die kurzen Kapitel lies sich das Buch schnell lesen. Die besondere Aufmachung einzelner Begriffe oder Passagen, z.B. des BOAH, fand ich sehr abwechslungsreich und ansprechend. Der Autor hat einen sehr bildreichen Schreibstil, was mir sehr gefallen hat. Nicht nur die Handlung spielt im Schnee, auch die Kapitel beginnen mit einem Schnee-Häufchen. Die Charaktere fand ich aber nicht ganz so überzeugend, einzig und allein Jennerwein. Die Auftritte der außerirdischen Seidenspinner fand ich seltsam und unpassend…

Persönliche Gesamtbewertung:
Ein abwechslungsreicher Alpenkrimi, der noch eine Spur mehr Liebe bei den Charakteren vertragen hätte. Auch das Ende lässt mich nicht ganz zufrieden zurück. Allerdings wurden vor allem die Szenen in der Vergangenheit sehr liebevoll und witzig ausgeschmückt. Für jemanden der die vorherigen Fälle von Jennerwein kennt, ist dieser Roman vielleicht noch besser geeignet.