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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2019

Spannender Krimi, ohne große Dramatik und Blutvergießen

Der zehnte Gast
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Bradley und James Harewood betreiben ein kleines Hotel in den Bergen, doch ein Schneesturm verhindert jeglichen Kontakt zur Außenwelt. Keiner ahnt, wie tödlich das sein wird, denn plötzlich sterben mehrere ...

Bradley und James Harewood betreiben ein kleines Hotel in den Bergen, doch ein Schneesturm verhindert jeglichen Kontakt zur Außenwelt. Keiner ahnt, wie tödlich das sein wird, denn plötzlich sterben mehrere Gäste und keiner weiß, ob er nicht der nächste sein wird...

Hier gibt es einen überschaubaren Tatort und nur eine begrenzte Anzahl an Tätern, für mich hat das durchaus ausgereicht, um eine spannende Mördersuche zu kreieren. Über den Schreibstil kann man ganz bestimmt geteilter Meinung sein. Er ist sehr distanziert, spröde und eher kühl. Ich war mir auf den ersten Seiten nicht ganz sicher, wie ich in die Geschichte reinkommen würde, aber das hat sich schnell gelegt. Die Geschichte wird zügig und aus den verschiedenen Perspektiven der Gäste erzählt. Ich tue mich in der Regel eher schwer damit, wenn mir in einem Buch die Sympathieträger fehlen, aber hier fand ich es nicht so schlimm, wahrscheinlich weil es keine richtige Hauptperson gibt

Beim Lesen habe ich mich öfters an Hercule Poirot erinnert gefühlt und so hat es mir sehr gut gefallen, dass man hier ein bisschen spekulieren konnte, was die einzelnen Gäste zu verbegen haben, denn sie geben eher wenig und sehr sparsam etwas über sich preis.

Der Krimi kommt ohne großes Blutvergießen aus und man kann der ganzen Geschichte gut folgen und so gibt es von mir 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Ein fesselnder und spannender Thriller über Schuld und Rache

Liar's Room - Zwei Lügner, ein Raum, kein Entkommen
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Susanna Fenton ist eine vielbeschäftigte Psychotherapeutin und Mutter einer 14jährigen Tochter, doch ein neuer Klient bringt ihre Welt ins Schwanken. Adam erzählt ihr von Gewaltfantasien und verhält sich ...

Susanna Fenton ist eine vielbeschäftigte Psychotherapeutin und Mutter einer 14jährigen Tochter, doch ein neuer Klient bringt ihre Welt ins Schwanken. Adam erzählt ihr von Gewaltfantasien und verhält sich sehr mekwürdig. Langsam wird klar, er kennt ihr Vergangenheit. Dabei war sich Susanna so sicher, dass niemand sie finden wird..

Der Psychothriller kommt mit wenigen Hauptpersonen aus und ist insgesamt eher ein ruhiger Vertreter seines Genre. Ich war schnell gefesselt von Susannas Geschichte, denn man konnte gut miträtseln, wie sich das ganze Puzzle zusammensetzen wird. Die Geschichte wird in abwechselnden Zeiten geschrieben und so erfährt man Stück für Stück, was in der Vergangenheit passier ist. Zwar haben sich für mich einige Theorien auch bestätigt, aber trotzdem fand ich den Plot spannend geschrieben.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und so bekommt es von mir 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Schnupfensaft für Bär

Ben macht Bär gesund
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Bär geht es gar nicht gut - er hat Schnupfen! Ben macht sich Sorgen und tut alles dafür, dass Bär ganz schnell wieder gesund wird.

Der geringe Seitenumfang ist extra für kleine Kinder gemacht. Die Zeichnungen ...

Bär geht es gar nicht gut - er hat Schnupfen! Ben macht sich Sorgen und tut alles dafür, dass Bär ganz schnell wieder gesund wird.

Der geringe Seitenumfang ist extra für kleine Kinder gemacht. Die Zeichnungen sind ganz niedlich und sehr ansprechend gemacht, so haben die Kleinen und ihre Vorleser gleich viel Spaß daran.

Ich finde es ganz süß, wie Ben sich um Bär kümmert. Kranksein ist nichts schönes, aber Ben und Bär zeigen, das ein kleiner Schnupfen gar nicht so schlimm ist und alles wieder gut wird.

Für diese ganz bezaubernde Geschichte gibt es von mir 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Ben und Bär im Badezimmer

Badezeit mit Ben und Bär
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Nach einem Ausflug in die Sandkiste ist es Zeit für Ben zu baden. Doch was ist mir Bär? Der muss doch auch wieder sauber werden.

Das Buch ist für ganz kleine Kinder gedacht und hat so natürlich nur einen ...

Nach einem Ausflug in die Sandkiste ist es Zeit für Ben zu baden. Doch was ist mir Bär? Der muss doch auch wieder sauber werden.

Das Buch ist für ganz kleine Kinder gedacht und hat so natürlich nur einen kleinen Seitenumfang. Aber auf diesen paar Seiten gibt es niedliche Zeichnungen und eine schöne Geschichte für die Kleinen. Die Farben sind schön harmonisch gewählt und so haben die Vorleser auch gleich was davon.

Für das Büchlein gibt es von mir 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.12.2019

Ein Psychodrama über Macht und Missbrauch an einer Kinderseele

Poppy
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An ihrem 6. Geburtstag ändert sich das Leben für Poppy und ihre Mutter, denn für Poppy gibt es einen neuen Papa. Und Onkelmann, wie Poppy ihren neuen Papa nennt, tut alles für Poppy. Onkelmann verbringt ...

An ihrem 6. Geburtstag ändert sich das Leben für Poppy und ihre Mutter, denn für Poppy gibt es einen neuen Papa. Und Onkelmann, wie Poppy ihren neuen Papa nennt, tut alles für Poppy. Onkelmann verbringt sehr viel Zeit mit Poppy und überhäuft sie mit Geschenken. Doch irgendwas kommt Poppy komisch vor, aber wen soll sie fragen, wenn Onkelmann stundenlang ihre Haare wäscht? Das ist doch nicht schlimm... oder?

Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Die Autorin kennt die wahre Poppy und hat ihre Kindheit in einer leicht naiven und kindlichen Art zu Papier gebracht. Die Geschichte fängt ganz harmlos an, man könnte meinen, man liest ein Kinderbuch. Gerade dieser Bruch macht die Geschichte so erschreckend, denn Poppy erzählt immer altersangepasst aus ihrer Kindheit.

Während des Lesens durchlebt man ein Wechselbad der Gefühle, auf der einen Seite ist das Erlebte so erschütternd, dass man kaum weiterlesen mag, auf der anderen Seite kann man das Buch kaum weglegen.

Als Psychothriller würde ich das Buch nicht beschreiben, vielleicht eher als Psychodrama an einer kleinen Seele. Ich kann das Buch nur empfehlen und trotz des schwierigen Themas braucht der Leser keine Angst zu haben, dass die Szenen zu detailiert beschrieben werden. Aber auch so schafft Astrid Korten es bei dem Leser ein Kopfkino zu erschaffen.

Das Buch soll aber nicht nur abschrecken, es soll vorallem auch Mut machen, sich mit dem Thema Kindesmissbrauch zu beschäftigen und die Augen nicht zu verschließen. Es ist wichtig gerade die Kleinsten der Gesellschaft zu schützen und Missbrauch in jeder Form zu verhindern.

Poppys Schicksal ist erschütternd, sehr berührend und fesselnd erzählt worden, dafür kann ich nur 5 Sterne geben.