Platzhalter für Profilbild

schmabbi54

Lesejury Profi
offline

schmabbi54 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit schmabbi54 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2021

Nicht immer sonnig

Meist sonnig
0

Es ist schön, wenn Andrea Kiewel eine Liebeserklärung an das Leben richtet. Sie berichtet von ihrer Kindheit und Jugendzeit, in der sie sich gewünscht hat, Olympiasiegerin im Schwimmen zu werden. Oder ...

Es ist schön, wenn Andrea Kiewel eine Liebeserklärung an das Leben richtet. Sie berichtet von ihrer Kindheit und Jugendzeit, in der sie sich gewünscht hat, Olympiasiegerin im Schwimmen zu werden. Oder waren das ihre Eltern oder Sportfunktionäre? Mit zwei Stunden Schulunterricht und drei Trainingseinheiten pro Tag kann ich mir keine glückliche Kindheit vorstellen. Aber ich hatte auch nie einen derartigen Ehrgeiz. Warum mit 18 Jahren mit einem Mal alles vorbei war und sie ihre Jugend nachholte, erklärt sie nicht weiter. Man kann nur mutmaßen. Wenn es um Liebe, Empathie für Tiere oder soziale Kontakte geht, wird Andrea Kiewel sehr emotional. Es gibt aber auch humorvolle Passagen und der Leser merkt, dass sie sich in ihrem beruflichen und privaten Leben sehr wohlfühlt.

Wer am Leben von Prominenten interessiert ist, wird mit dem Buch gut zurechtkommen. Von daher eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2021

Ende gut, alles gut.

KNUT
0

Beim Relaxen auf einer Bank am Landwehrkanal macht Knut die Bekanntschaft eines Mannes und weiß hinterher nicht mehr, ob er die Begegnung geträumt hat oder nicht. Der Fremde sagt ihm skurrile Erlebnisse ...

Beim Relaxen auf einer Bank am Landwehrkanal macht Knut die Bekanntschaft eines Mannes und weiß hinterher nicht mehr, ob er die Begegnung geträumt hat oder nicht. Der Fremde sagt ihm skurrile Erlebnisse voraus. Knut beginnt, ein Tagebuch zu schreiben, denn tatsächlich passieren merkwürdige Dinge, die er so in dem Buch festhalten will.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam ich besser mit dem Text zurecht und stellte fest, dass es ein lustiger Roman ist. Die Schreibweise ist witzig, die Ausdrucksweise etwas gewöhnungsbedürftig. Aber sie wird genauestens erklärt, so dass man nicht ratlos zurückbleibt. Die im Roman vorkommenden Personen sind gut beschrieben. Wegen der eigenen Namens- und Wortschöpfungen konnte ich sie am Anfang nicht so gut auseinanderhalten, aber im Laufe der Zeit hat sich das gegeben.

Es macht Spaß, das Buch zu lesen, aber man sollte sich konzentrieren können. Musik oder Fernseher nebenher laufen lassen, ging nicht bei mir. Ich kann dem Autor nur Respekt zollen, so eine große Aufgabe aus grotesken Ideen und großem Wortschatz gemeistert zu haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2023

Bin nicht begeistert

Die Erfindung des Lächelns
0

Ich hatte schon öfters Romane über Paris Anfang des letzten Jahrhunderts gelesen. Die Gesellschaft der damaligen Zeit ist nicht nach meinem Geschmack. Deswegen freute ich mich auf dieses Buch, um die Geschichte ...

Ich hatte schon öfters Romane über Paris Anfang des letzten Jahrhunderts gelesen. Die Gesellschaft der damaligen Zeit ist nicht nach meinem Geschmack. Deswegen freute ich mich auf dieses Buch, um die Geschichte eines anderen Schriftstellers zu lesen.

Leider fiel es mir sehr schwer, mich da durchzuarbeiten. Ich kam überhaupt nicht weiter und ließ das Buch immer wieder liegen, wodurch ich dann vom Gelesenen wieder einiges vergessen hatte. Mir gefielen die Charaktere im sogenannten Künstlermilieu nicht. Der Kommissar war mir sehr sympathisch und ich war erstaunt, mit welchen Mitteln man damals schon die Ermittlungen durchführte.
Viele Wörter musste ich nachschlagen, bis ich die weiteren nicht mehr beachtete. Mein Interesse ließ immer mehr nach.

Die Geschichte und die Beschreibung der Stadt haben mir sehr gut gefallen, auch die Ermittlungsarbeit, aber Erzählungen über die Gesellschaft nervten mich. Einige Seiten habe ich quergelesen, ich wollte das Buch einfach fertig haben.
Leider hat es meinen Geschmack nicht so getroffen. Vielleicht lese ich das Buch noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ich mir ohne Rezensionsdruck mehr Zeit dafür nehmen kann. Eine unterhaltsame Lektüre war es derzeit nicht für mich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.07.2023

Hat mich nicht überzeugt.

Sylter Welle
0

Der Anfang des Buches, also die Beschreibung der Anfahrt nach Sylt zu den Großeltern, hat mir gefallen, weil es ziemlich authentisch klang. Danach hat es mich eher gelangweilt und zum Teil verärgert. Ich ...

Der Anfang des Buches, also die Beschreibung der Anfahrt nach Sylt zu den Großeltern, hat mir gefallen, weil es ziemlich authentisch klang. Danach hat es mich eher gelangweilt und zum Teil verärgert. Ich fand die Großeltern, besonders die Großmutter, sehr nervig und ich kann nicht verstehen, wie ein 30Jähriger sich das antut und sie immer noch besucht. Die Sparsamkeit, eher den Geiz, kenne ich auch aus der Familie, aber ob das unbedingt was mit dem Alter bzw. mit Erfahrungen der Großeltern zu tun hat, kann ich nicht bestätigen. Es gibt eben Menschen, die überlegen sich, ob jede Geldausgabe auch wirklich nötig ist. Aber einem Erwachsenen einen derartigen Schlafplatz anbieten, ist übertrieben, ebenso mit der Kurkarte des Großvaters zum Strand zu gehen.

Als ich las, wie der Vater von Max Tiere tötete und sie mitnahm, um sie in der Gefriertruhe unter all den Lebensmitteln aufzubewahren für eine spätere Ausstopfung, da wollte ich aufhören zu lesen. Vielleicht ist es nur Fiktion, vielleicht aber auch nicht. Aber über so einen Blödsinn kann ich nicht schmunzeln, im Gegenteil.
Auch danach wurde es nicht besser, eher skurril. Ich musste mich zwingen, das Buch zu Ende zu bringen. Was es eigentlich für einen Nutzen hatte, weiß ich nicht. Die Liebe zu den Großeltern? Ich kann nicht nachvollziehen, wie man da Liebe empfinden kann.
Leider war ich richtig enttäuscht. Ich hatte mir vor dem Lesen keine Gedanken gemacht, aber mit so etwas habe ich nicht gerechnet. Schade darum.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.07.2022

Langweilig

Die Leiche am Deich
0

Das Cover und der Titel hatten mich sofort angezogen und ich hatte mich sehr auf den Roman gefreut. Leider empfand ich ihn sehr langweilig. Die Protagonisten haben mir nicht gefallen und ebenso wenig der ...

Das Cover und der Titel hatten mich sofort angezogen und ich hatte mich sehr auf den Roman gefreut. Leider empfand ich ihn sehr langweilig. Die Protagonisten haben mir nicht gefallen und ebenso wenig der Handlungsablauf. Dass echte Polizeiarbeit so abläuft, kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht soll es in erster Linie auch ein humorvoller statt ernsthafter Kriminalroman sein, aber witzig fand ich ihn auch nicht. Ich war froh, wenn ich zwei bis drei Kapitel am Tag schaffte. Besonders nervig fand ich, dass die Mutter der Polizistin, die einen Tante-Emma-Laden und eine Kneipe hat, gefühlt Tag und Nacht am Zapfhahn stand und selbst gebrautes starkes Bier ausschenkte, das die Dorfbewohner in rauen Mengen konsumierten....wenn sie denn nicht auf Verbrecherjagd war.
Am Schluss stieg die Spannung etwas, aber auch die Auflösung riss mich nicht vom Hocker.
Eigentlich schade, denn die Grundidee fand ich sehr gut, nur die Umsetzung hat mir einfach nicht gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere