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Veröffentlicht am 14.02.2018

Episodenroman über den Mut etwas in seinem Leben zu wagen, angereichert durch zahlreiche skurrile Charakteren

Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel
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Goldfisch Ian fällt aus dem 27. Stock und blickt während seines Falls in die Fenster der Fassade des Wohnhauses "The Seville on Roxy", an denen er vorbeifliegt.

Der elfjährige Herman lebt mit seinem ...

Goldfisch Ian fällt aus dem 27. Stock und blickt während seines Falls in die Fenster der Fassade des Wohnhauses "The Seville on Roxy", an denen er vorbeifliegt.

Der elfjährige Herman lebt mit seinem Großvater zusammen in einer Wohnung des Mietshauses und fällt in unregelmäßigen Abständen in Ohnmacht.

Connor hat wechselnde Liebschaften, die nichts voneinander wissen. Als Freundin Katie unangemeldet an seiner Tür klingelt und er gerade noch mit Gespielin Faye im Bett ist, wird ihm schlagartig bewusst, dass er Katie liebt und er bereut sein untreues Verhalten zutiefst. Connor ist auch derjenige, dem der Goldfisch gehört.

Petunia ist hochschwanger und möchte eigentlich nur ein Eissandwich essen, als plötzlich ihre Wehen einsetzen. Sie ist allein in ihrer Wohnung, ihr Freund im Pub und ihr Handy-Akku leer. Auch die Hebamme kann sie nicht erreichen, weshalb sie bei den Hausbewohnern nach Hilfe sucht.

Claire hat seit Jahren ihre Wohnung nicht mehr verlassen und ihr einziger Kontakt in die Außenwelt ist ihre Mutter sowie die Männer, die die Sex-Hotline anrufen, für die sie arbeitet. Ausgerechnet an ihrer Tür klingelt Petunia, die den ohnmächtigen Herman im Schlepptau hat. Alle drei werden in den wenigen Sekunden in denen Ian aus dem Fenster fällt, über sich selbst hinauswachsen.

Die weiteren handelnden Personen sind unter anderem der Hausmeister Jimenez, der den Fahrstuhl laienhaft repariert und dabei fast einen Brand verursacht. Bei der Reparatur eines Wasserhahns lernt er Garth kennen, der leidenschaftlich gern Frauenkleider trägt.

Ein Mietshaus ist eben auch nur ein Abbild der Gesellschaft und insofern lernt der Leser eine bunte Vielfalt an Menschen mit ihrem Sorgen und Problemen kennen. Episodenartig erhält man einen Blick in die Vorgänge ausgewählter Wohnungen und lernt die Einzelschicksale der Bewohner kennen, während Ian vom Balkon und in die einzelnen Fenster des Hauses guckt.

Dass gerade ein Goldfisch herunterfällt, ist ein kreativer Aufhänger für den Roman, spielt jedoch für die Handlung selbst keine Rolle, was ich ein bisschen schade fand. Auch Connor bemerkt sein Verschwinden nicht.
"Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel" enthält aber dennoch viele amüsante und auch tiefgründige Passagen, die sich aus den neurotischen Charakteren, die exemplarisch aus dem Wohnhaus dargestellt werden, ergeben.
Während Ian aus dem 27. Stock fällt, weil er sich selbst dazu entschieden hat, die Chance zu nutzen, sein Goldfischglas zu verlassen und über den Tellerrand zu gucken, entwickeln sich auch die Bewohner von "The Seville on Roxy" weiter, indem sie Dinge tun, die sie nie für möglich gehalten hätten.
Ein Mensch wird in dem kurzen Zeitraum sterben, ein anderer geboren. Menschen begegnen sich, die noch nie etwas miteinander zu tun hatten, teilen sodann gemeinsame Erlebnisse und wachsen über sich hinaus. Sie erleben, dass man gemeinschaftlich mehr erreichen kann, als jeder einzelne für sich.
Goldfisch Ian steht symbolisch dafür, ein Wagnis einzugehen. "Wer sein Leben in einem Goldfischglas fristet, wird als alter Fisch sterben, der nie ein Abenteuer erlebt hat."

Veröffentlicht am 12.02.2018

Fortsetzung in der neuen Welt, in der weniger das Entdecken als vielmehr die Beziehung der Protagonisten im Vordergrund steht

Wir zwei in neuen Welten
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"Wir zwei in neuen Welten" ist die Fortsetzung der Ventura-Saga. Seren, ihr Freund Dom sowie Mariana und Ezra haben die Flucht von der Ventura überlebt, sind auf Huxley-3 angekommen und müssen sich in ...

"Wir zwei in neuen Welten" ist die Fortsetzung der Ventura-Saga. Seren, ihr Freund Dom sowie Mariana und Ezra haben die Flucht von der Ventura überlebt, sind auf Huxley-3 angekommen und müssen sich in dieser neuen Welt zurechtfinden. Zum ersten Mal in ihrem Leben sehen sie den Himmel und das Meer, spüren den Wind in ihren Haaren. Die Euphorie über die Ankunft auf einer Insel des Planeten ist allerdings schon bald verflogen. Wie Gestrandete nach einem Flugzeugabsturz müssen sie um ihr Leben kämpfen, kennen allerdings nicht die Gegebenheiten auf den Planeten, wie das Klima ist, ob das Wasser genießbar ist und welche Pflanzen ungiftig sind.
Seren und Ezra verletzen sich so schon bald an fluoreszierenden Korallen, was nicht ohne Folgen bleibt.

Als die Regenzeit einsetzt und die bisher verzehrten Pflanzen knapp und ungenießbar werden, wagen sie es, die Insel zu verlassen, um zum Festland von Huxley-3 zu gelangen. Dort wartet eine unvorhergesehene Überraschung auf sie. Offensichtlich sind sie nicht die einzigen Lebewesen, die sich auf dem Planeten befinden.

Huxley-3 ist der Erde sehr ähnlich, weshalb ich es ein bisschen enttäuschend fand, wie leicht sich die vier Teenager auf dem Planeten zurechtfinden konnten und mit nur wenig Widrigkeiten zu kämpfen hatten. Im Vordergrund stand nach dem Eingewöhnen vielmehr die Beziehung von Seren und Dom, bei der es aufgrund eines lächerlichen Streits zu einem Bruch kommt, der sich über weite Teile des Romans zieht.
Seren ist verletzt und benimmt sich ihrem Alter entsprechend wie ein beleidigter Teenager. Ihre überzogene Eifersucht stellte die in Band 1 als romantische Jugendliebe begonnene Liebesgeschichte in den Schatten. Mit Konflikten in einer noch jungen Beziehung war unter diesen Umständen zu rechnen, hätten aber nicht in dieser Intensität ausgelebt werden müssen, so dass Huxley-3 und das Abenteuer zur Errichtung einer neuen Zivilisation zu sehr in den Hintergrund traten.

Was mir an Band 1, diesem futuristischen, unwirklichen Leben voller strenger Regeln auf dem Raumschiff, wo es so viel zu entdecken gab, gefiel, fehlte mir in Band 2, obwohl es gerade darin eine neue, für die vier Teenager unentdeckte Welt kennenzulernen und zu erobern galt. Bis auf ein paar Startschwierigkeiten lief mir das Leben dort zu problemlos ab, so dass man als Leser schon fast vergaß, dass sich die Protagonisten in einer anderen Galaxie, fernab der Erde befanden.

"Wir zwei in neuen Welten" fokussiert sich zu sehr auf den Bruch der Beziehung zwischen Seren und Dom, statt auf die Neuentdeckung einer neuen Welt. Auch der Grund für die Flucht von der Ventura, die Möglichkeit, ihre Liebe und mit mehr Freiheiten leben zu können, geriet zu sehr in den Hintergrund, weshalb es sich für mich um eine etwas enttäuschende Fortsetzung dieses Jugendromans handelt.

Anders als gedacht, handelt es sich bei der Ventura-Saga nicht um eine Dilogie, da im englischsprachigen Raum im Mai 2018 mit "The Truth of Differend Skies" Band 3 der Reihe erscheint.
Auch wenn mich Band 2 nicht so überzeugen konnte, hat mich der Klappentext des dritten Teils neugierig gemacht. Offensichtlich handelt es sich dabei um die Vorgeschichte von Band 1, da es sich mit der Protagonisten Bea vermutlich um die Großmutter von Seren handelt.

Veröffentlicht am 20.01.2018

Verworrene Geschichte, die etwas langatmig erzählt wird, aber inhaltlich überraschend tiefgründig ist

Die Seltsamen
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An einem 23. September hatte sich in der Stadt Bath in England ein Portal geöffnet, wodurch der Übergang von zwei Welten möglich gewesen ist. Feen, Gnome und Elfen sind nach England gekommen und haben ...

An einem 23. September hatte sich in der Stadt Bath in England ein Portal geöffnet, wodurch der Übergang von zwei Welten möglich gewesen ist. Feen, Gnome und Elfen sind nach England gekommen und haben sich unter die Bevölkerung gemischt. Inzwischen leben die Feen in Slums, den Mischlingen - halb Mensch, halb Fee - ergeht es allerdings noch schlechter. Sie werden gesellschaftlich geächtet, sind die "Seltsamen". Der Junge Bartholomew Kettle und seine Schwester Hettie sind zwei von ihnen.

Inzwischen ist das neunte Mischlingskind verschwunden und tot - ausgehöhlt - in der Themse aufgefunden worden. Bei dem letzten Opfer handelte es sich um einen Freund und Nachbarn von Bartholomew, weshalb er sich selbst an Leib und Leben bedroht fühlt. Was er nicht ahnt, ist, dass die Verbrecher es auf seine Schwester abgesehen haben, die sie als Portal nutzen wollen, um das Tor in die andere Welt erneut zu öffnen.
Als Hettie verschwindet, begegnet Bartholomew bei seiner Suche nach ihr Mr. Jelliby, einem Mitglied des Staatsrates aus London, der ihm helfen möchte.

"Die Seltsamen" ist ein Young Adult-Fantasyroman, den der Autor im jungen Alter von nur 16 Jahren geschrieben hat. Die Geschichte wird im zweiten Band der Reihe "Die Wedernoch" fortgesetzt.

Mir war die Geschichte etwas zu verworren, zu viele unterschiedliche Gestalten, maschinenartige Tier und fabelhafte Figuren wirkten mit. Die Beschreibung der neuen Welt und die Einführung in die Charaktere wirkte etwas zu lang, da erst ab der Hälfte des Romans ersichtlich wird, worauf der Autor hinaus will und damit zu spät Spannung aufgebaut wird.

Der Autor verwendet eine ganz besondere Sprache, um die Atmosphäre diese utopischen Englands zu vermitteln. Aufgrund der etwas langatmigen Beschreibungen konnte mich der Roman aber nicht wirklich fesseln. Für einen Abenteuerroman empfand ich die Handlung als zu langweilig. Die Freundschaft, die auf dem Klappentext angekündigt war, war zwischen Jelliby und Bartholomew kaum zu spüren.

Überrascht war ich dagegen von dem tiefgründigen Inhalt, den man so nicht erahnen konnte. Die Themen Ausgrenzung, Rassenhass, Leben im Ghetto, soziale Unterschiede sind am Beispiel der Umgangs der Engländer mit Feen und Mischwesen beschrieben und lassen den Roman, der schätzungsweise im 19. Jahrhundert spielt, modern erscheinen und auf unsere heutige Zeit, in der Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Sozialneid allgegenwärtig sind. übertragen.

Schade fand ich, dass der Roman keinen Abschluss hat und mit einem Cliffhanger endet. Wer wissen möchte, ob Bartholomew seine Schwester retten kann, muss "Die Wedernoch" lesen. Auch wenn ich diesen Roman noch auf meinem SuB habe, werde mich der Fortsetzung noch warten, bis eine Leseflaute eintritt...

Veröffentlicht am 13.01.2018

Familiendrama um ein verschwundenes Kind, dem für einen Thriller die nötige Spannung fehlt

Die Schwester
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Anlässlich ihres zehnten Hochzeitstages verbringen Caroline und Hunter einen Kurzurlaub in Mexiko. Als sie abends mit Freunden im Hotel beim Dinner feiern, lassen sie ihre beiden Töchter, die fünfjährige ...

Anlässlich ihres zehnten Hochzeitstages verbringen Caroline und Hunter einen Kurzurlaub in Mexiko. Als sie abends mit Freunden im Hotel beim Dinner feiern, lassen sie ihre beiden Töchter, die fünfjährige Michelle und die zweijährige Samantha, allein in der Suite, da kein Babysitter verfügbar war. Caroline und Hunter sehen halbstündlich nach den schlafenden Kindern bis Caroline Samanthas Bettchen leer vorfinden. Das Mädchen bleibt spurlos verschwunden.

15 Jahre später erhält Caroline einen Anruf von einer 17-jährigen Teenagerin aus Calgary, Lili, die vermutet, die verschwundene Samantha zu sein. Sie ist bereit für einen DNA-Test...

Der Roman ist zunächst abwechselnd in Abschnitte aus der Vergangenheit und Gegenwart unterteilt, bis der Fokus im letzten Drittel auf den Geschehnissen in der Gegenwart liegt. Die Handlung wird aus Sicht von Caroline geschildert, die nicht nur unter Verlust ihrer jüngsten Tochter leiden musste, sondern in den Medien stets als kaltherzige Rabenmutter und Schuldige am Verschwunden von Baby Samantha dargestellt wurde. Während sie dadurch sogar Probleme hatte, eine Anstellung als Lehrerin zu bekommen, konnte ihr Mann ein neues Leben beginnen und wieder eine Familie gründen.

Caroline klammert sich an den Strohhalm, dass Lili ihre Tochter ist, wohingegen insbesondere ihre schwierige ältere Tochter skeptisch ist und vermutet, dass diese eine Betrügerin ist, die Caroline um Geld erleichtern möchte. Als Lili dann tatsächlich in die USA reist, wartet die Familie gespannt auf das Ergebnis des DNA-Tests. Währenddessen werden Geheimnisse offenbar, was sich wirklich am Abend des Verschwindens von Samantha ereignet hat.

Bei "Die Schwester" handelt es sich mehr um ein Familiendrama als um einen Thriller. Über das Thema verschwundenes/ entführtes Kind, das nach Jahren wieder auftaucht, wurden schon einige Romane geschrieben und auch dieser ist nach altbekanntem Muster aufgebaut und spielt mit den üblichen Klischees einer gescheiterten Ehe, unfair behandelter Ehefrau und Mutter und betrügerischem Ehemann, der das Drama ohne größere Reibungsverluste übersteht.

Während absehbar ist, dass es sich bei Lili um die verschwundene Samantha handelt, bleibt nur noch spannend zu erfahren, wer und warum das Mädchen damals entführt hat. Dieser Fakt wird am Ende etwas abrupt und für mich unpassend wie ein Plädoyer aufgelöst und letztlich empfand ich den Hintergrund der Entführung ernüchternd und enttäuschend.

Der Roman liest sich flüssig und natürlich möchte man als Leser auch wissen, was sich vor 15 Jahren tatsächlich ereignet hat, dennoch fehlte die nötige Spannung und Sympathie für die Protagonisten, um von der Geschichte gefesselt zu werden.

Veröffentlicht am 12.01.2018

Geschichte über das Ende einer Beziehung und den Mut, nicht nur privat, sondern auch beruflich ein neues Leben zu beginnen

Es muss wohl an dir liegen
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Delia ist zehn Jahre mit ihrem Freund Paul zusammen, als sie ihm einen Heiratsantrag macht und durch eine versehentlich von Paul an sie verschickte SMS erfährt, dass dieser eine Affäre hat. Er verstrickt ...

Delia ist zehn Jahre mit ihrem Freund Paul zusammen, als sie ihm einen Heiratsantrag macht und durch eine versehentlich von Paul an sie verschickte SMS erfährt, dass dieser eine Affäre hat. Er verstrickt sich in weitere Lügen, weshalb Delias Vertrauensverhältnis zu Paul erschüttert ist.
Da die 33-Jährige ihre Arbeitsstelle in der Stadtverwaltung in Newcastle zudem zunehmend nervt, kündigt sie und zieht kurzerhand zu ihrer Freundin Emma nach London. Dort findet sie einen Job als Junior Account Manager im Bereich Marketing wobei die kleine Firma und allen voran ihr Chef Kurt zwielichtig sind und ihr Geld mit erlogenen Geschichten verdienen. Delia hat zwar Skrupel, kann ihren Job aber auch nicht so einfach aufgeben, da sie von dem Enthüllungsjournalisten Adam West erpresst wird.
Mehr und mehr freundet sie sich dagegen mit Joe an, mit dem sie in regem E-Mail-Kontakt steht und der mit seinen Social Media-Accounts der Stadtverwaltung in Newcastle das Leben mit negativen Postings schwer macht.

Paul lässt nicht locker und hält den Kontakt zu Delia weiterhin aufrecht. Als ihr gemeinsamer Hund eingeschläfert werden muss, kehrt Delia nach Newcastle zurück, wo sie Paul wieder näher kommt. Doch als sie dann seine Geleibte die 24-jährige Celine zufällig trifft und ihr bewusst wird, dass Paul sie weiterhin belogen hat, entscheidet sie sich endgültig gegen Paul und für einen Neuanfang in London.

"Es muss wohl an dir liegen" ist eine Geschichte über das Ende einer Beziehung und den Mut, nicht nur privat, sondern auch beruflich ein neues Leben zu beginnen. Der Plot ist nicht neu, jedoch abwechslungsreich und humorvoll geschrieben. Die rothaarige Delia mit ihrem unkonventionellem Kleidungsstil ist zwar etwas naiv, aber herzlich und sympathisch.

Das Buch hat mit seinen über 500 Seiten allerdings seine Längen. Insbesondere die Beschreibung von Delias Berufsalltag war mir zu sehr in den Vordergrund gerückt und war insbesondere aufgrund der plump-sexistischen Anspielungen der Männerwelt ermüdend zu lesen. In Bezug auf Delias Neuanfang hätte ich mir einen stärkeren Fokus auf die Verarbeitung der Trennung von Paul und die Avancen von Adam und Joe gewünscht, um den Roman etwas zu straffen.

"Es muss wohl an dir liegen" ist eine turbulente Geschichte, die locker geschrieben ist und durch witzige Dialoge unterhält, aber einen sehr zähen Mittelteil hat, der den Leser nur durch die eigenwilligen, interessanten Charaktere bis zum Ende durchhalten lässt. Wer sich von dem Roman eine romantische Liebesgeschichte erhofft, wie es Cover und Klappentext suggerieren, wird enttäuscht sein.